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Das hier steht morgen in der Bravo: Shakira: "So bin ich wirklich!"

Was für eine Frau! Shakira ist absolut perfekt - oder nicht? In BRAVO gesteht sie ein paar süße Geheimnisse und Fehler . . .

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Hochoffizieller Scan-Auftrag an unsere schweizer Freunde:

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12828&CategoryID=79

«Du bist, was du gesehen hast»

Von Hanspeter Künzler

Statt nur auf ihren Hintern zu schielen, solle man sie besser am Bücherstapel auf ihrem Nachttisch beurteilen, sagt die kolumbianische Sängerin Shakira. Ein Fall für die Couch, wer diesen Satz falsch versteht. Aber auch das fordert sie ja: Analytiker für alle!

[...]

Der Rest steht in der Print-Ausgabe (außer für Abo-Kunden, die können den Artikel wohl auch online lesen). Also meine geliebten Schweizer, rafft euch auf und holt uns die Zeitschrift. :)

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Danke gaudenz. :up:

Der Text:

"Du bist, was du gesehen hast"

Von Hanspeter Künzler - Statt nur auf ihren Hintern zu schielen, solle man sie besser am Bücherstapel auf ihrem Nachttisch beurteilen, sagt die kolumbianische Sängerin Shakira. Ein Fall für die Couch, wer diesen Satz falsch versteht. Aber auch das fordert sie ja: Analytiker für alle!

Die Covers Ihrer beiden neuen Alben sind von biblischen Motiven geprägt. Der Titel "Oral Fixation" gemahnt aber eher an die Theorien von Sigmund Freud.

"Oral Fixation" ist für mich ein Ausdruck aus der Psychoanalyse. Es stecken darin viele verschiedene Bedeutungsebenen. Zum Beispiel drückt es meinen Charakter aus. Für mich ist der Mund immer sehr wichtig gewesen. Das gesprochene und auch das geschriebene Wort, überhaupt Klänge aus dem Mund, spielen in meinem Leben eine sehr grosse Rolle. Zudem ist der Mund das erste Organ, mit dem ein Kind die Welt entdeckt, wenn es an die Mutterbrust gelegt wird.

Der Ausdruck "Oral Fixation" hat doch auch eine starke sexuelle Komponente.

Sicher, auf jeden Fall. Freud redet sehr oft über die Mutter-Kind-Beziehung, die auf dem ersten Album versinnbildlicht wird. Eva, die Frau, die aus dem Paradies verjagt wird, ist für mich aber eher ein Archetyp im Stil von C. G. Jung.

Gibt es einen Grund für Ihr derzeitiges Interesse an der Psychoanalyse?

Das hat mich immer interessiert. Seit zwei Jahren unterziehe ich mich selbst einer Psychoanalyse.

Weshalb?

Mein Freund kommt aus Argentinien [Anmerkung: Es handelt sich um Antonio de la Rúa, den Sohn des abgesetzten argentinischen Staatspräsidenten Fernando de la Rúa], und in Argentinien herrscht ein regelrechter Analysekult. Es gibt in ganz Argentinien keine einzige Person, die nicht eine Analyse gemacht hat.

Wie geht ein Analytiker mit einem Popstar um?

Der Analytiker ist ein Mensch, der nicht über mich urteilt. Einer, der mir hilft, mich im Labyrinth meines Kopfes zurechtzufinden. Aber wissen Sie, ich will auf keinen Fall, dass der Eindruck entsteht, das sei für mich bloss so ein Popstar-Ding. Ich bin ein grosser Verfechter der Psychoanalyse geworden. Jeder Mensch müsste einen Analytiker haben, so wie jeder Mensch einen Zahnarzt und jede Frau einen Gynäkologen hat. Mir ist er eine riesige Hilfe. Ohne Hilfe von aussen ist das Leben schwer zu bewältigen. Jeder Mensch hat Probleme, kleine, grosse, mittlere. Damit kann man nicht ständig seinen Partner bombardieren. Es ist wichtig, zu erkennen, wo die Grenzen deiner Möglichkeiten liegen. Für mich ist die Analyse ein Weg, als Mensch zu wachsen.

Lassen Sie uns über Ihr anderes Kerngeschäft reden - wie hat sich der Einfluss von Koproduzent Rick Rubin auf Ihr Album ausgewirkt? Seine Erfahrungen als Produzent reichen von LL Cool J über die Red Hot Chili Peppers bis zu Johnny Cash.

Seine Funktion bestand darin, seine Meinung über den Verlauf der Aufnahmen abzugeben. Letztlich lag die Verantwortung aber voll und ganz bei mir. Wir hatten eine Fernbeziehung über E-Mail und Telefon. Ich war abwechselnd auf den Bahamas, in Kanada und in Spanien, er in Los Angeles. Während des kreativen Prozesses schickte ich ihm immer wieder die neuesten Aufnahmen. Er sagte seine Meinung dazu. Manchmal hab ich auf seinen Rat gehört, manchmal nicht.

Müssen Sie mit der Plattenfirma kämpfen, um Ihre Konzepte durchsetzen zu können?

Nein, diese Zeiten sind vorbei. Jetzt sage ich denen, wo's langgeht.

Gibt es eigentlich regionale Unterschiede in der Wahrnehmung Ihrer Musik? Kommen Lieder mit einem stärkeren Latin Touch bei Ihrem R-'n'-B-Publikum weniger gut an?

Nein, im Gegenteil: Die erste Single vom spanischen Album wurde in ganz Amerika am Radio gespielt, selbst von Stationen, die sonst nie hispanisch gefärbte Musik spielen. Das hat mich sehr gefreut, das ist gut fürs Selbstverständnis der hispanischen Bevölkerung. Musik ist die Lingua franca unserer Zeit. Ist es nicht erstaunlich, wie Menschen aus verschiedensten Kulturen in einem Lied einen gemeinsamen Nenner finden können?

Haben Sie keine Angst, dass die Ideen, um die es Ihnen geht, im Popgeschäft untergehen?

Wer mal zufällig sieht, wie ich am Fernsehen den Hintern schwinge, und dann gleich weiterzappt, kann schon meinen, ich sei oberflächlich. Wer sich mit meiner Musik intensiver auseinandersetzt, wer meine Texte liest, meine Karriere verfolgt, wird, da bin ich überzeugt, anderer Meinung sein. Diese Leute wissen, dass ich etwas zu sagen habe. Auf diese Leute kommt es mir an.

Was konnten Sie den 13 Millionen Käufern Ihres Albums "Laundry Service" mit auf den Weg geben?

Das nimmt mich auch wunder. Ich weiss es nicht. Nun - Ehrlichkeit vielleicht. Ehrliche Musik.

Was verstehen Sie darunter?

Wissen Sie, ich versuche einfach nur, immer ehrlich zu bleiben. Ich bin in Kolumbien aufgewachsen, und das ist ein sehr spezieller Ort. Ich hatte aber eine normale Kindheit. Dabei habe ich mein ganzes Leben lang immer Zugang zu einer breiten Palette von Musik gehabt, und ich bin weit herumgekommen. All dies hat mich als Menschen geformt. Meine Musik ist eine Reflexion von mir. Man sagt: Du bist, was du isst. Ich sage: Du bist, was du gesehen hast, und du bist die Menschen, mit denen du zusammen gewesen bist.

Der Schriftsteller Gabriel García Márquez hat über Sie gesagt, er glaube, dass Sie nur auf der Bühne im Frieden mit sich selbst sein können. Erkennen Sie sich in diesem Kommentar wieder?

Das ist eine sehr faire Einschätzung. Ja, es stimmt. Die Bühne ist der einzige Ort, wo ich keine Hemmungen spüre und wo ich das Gefühl habe, dass alles, was ich getan habe, einen Sinn ergibt. Die Bühne, wenn alles zusammenkommt und das Publikum mitsingt - das ist der Ort, wo ich mich am wenigsten allein fühle.

Stimmt es, dass Sie Englisch anhand der Lektüre von Walt Whitman und Leonard Cohen lernten?

Nun, die Grundsätze der Sprache habe ich nicht aus diesen Büchern gelernt. Aber ich habe dann von ihnen gelernt, wie man auf Englisch Texte schreibt, wie man Metaphern und Rhythmen konstruiert. Das war ganz am Anfang, als ich meinen englischen Stil erst noch finden musste. Das dauerte eine ganze Weile. Es war einer der grössten Kämpfe meines Lebens. Heute ist das Schreiben in Englisch ein ganz natürlicher Prozess geworden.

Was lesen Sie gerade?

Ein Buch über die Tempelritter im Mittelalter. Ich bin eine Geschichtsfanatikerin. Ich lese fast nur Geschichtsbücher. Ausser "Harry Potter", klar. Und Gabriel García Márquez.

Man hört, er sei ein Freund von Ihnen?

Ja, das ist er. Anyway, im Allgemeinen ziehe ich Sachbücher vor. Irgendwie muss ich dafür sorgen, dass mein Gehirn funktionstüchtig bleibt. Ich kann nicht nur Musik machen. Musik ist nicht das Einzige, was ich im Leben kennen lernen will.

Heisst das, Sie werden mit fünfzig Jahren Bücher schreiben?

Das weiss ich nicht. Ich habe sehr grossen Respekt vor Schriftstellern. Aber ich würde gern einmal etwas anderes ausprobieren, als Musik zu machen.

Noch eine Bitte für zukünftige Scans: Je größer die Scans, desto besser. :) 300dpi für Scans ist z.B. eine gute Idee und resultiert in netten, großen Bildern. Ein entscheidender Vorteil: Eventueller Text läßt sich mit OCR-Software viel leichter und besser erfassen. Je niedriger die Auflösung ist, desto mehr Fehler schleichen sich dabei nämlich ein...

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Noch eine Bitte für zukünftige Scans: Je größer die Scans, desto besser. :) 300dpi für Scans ist z.B. eine gute Idee und resultiert in netten, großen Bildern. Ein entscheidender Vorteil: Eventueller Text läßt sich mit OCR-Software viel leichter und besser erfassen. Je niedriger die Auflösung ist, desto mehr Fehler schleichen sich dabei nämlich ein...

:gruebel: Ist halt immer so ein Kompromiss zwischen Dateigrösse und Qualität

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Das hier steht morgen in der Bravo: Shakira: "So bin ich wirklich!"

Was für eine Frau! Shakira ist absolut perfekt - oder nicht? In BRAVO gesteht sie ein paar süße Geheimnisse und Fehler . . .

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Hab mir mal die Zeit genmmen und den Artikel eingescant.

Wem die Auflösung zu klein ist, der kann sich den Scan in der Gallery anschauen!

Hab ihn dort auch hochgeladen, es dauert aber anscheinend noch bis ihn sich Eline angesehen hat. :nailfile:

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in der starflash ist ein poster und ein kleines bild mit 'nem stück text von shaki drin (was sie sich fürs nächste jahr wünscht). hab mir die zeitschrift nicht gekauft, weil ich 1. es ein wenig eilig hatte, 2. nicht genug geld dabei hatte und 3. weil die zeitschrift einfach zu teuer ist! :down: (die haben sie doch nicht mehr alle: 2, 40 € :stupid:)

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