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[Sport] Allgemeiner Sport-Thread


*Freya*
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Ich will wirklich keinen Streit über Bayern München anfangen bzw. fortsetzen, aber zu zwei Punkten muß ich doch was sagen:

Manche aus Neid, manche resultierend aus dem Verhalten von Hoeneß und Co. in der Öffentlichkeit.

Wenn man basierend auf Hoeneß' Verhalten den Verein "hassen" würde, müßte man Schalke wegen Assauer für den wahrhaftigen Teufelsverein halten. Denn Assauer ist mindestens genauso ein Kotzbrocken wie Hoeneß, für mich persönlich sogar ein größerer. Und vom vereinsseitigen Verhalten her unterscheidet sich Schalke auch kaum noch von Bayern, mal abgesehen vom Erfolg, den sie sich immer noch nicht haben erkaufen können.

Man denke nur an den herzlichen Empfang von Jens Lehmann in der Allianz Arena :D  ;)

Du vergißt dabei zu erwähnen, daß alles ganz normal ablief, bis Herr Lehmann sich gemüßigt fühlte, Schweinsteiger an der Außenlinie vollkommen unnötigerweise zu attackieren. Daß dann Bayern-Fans bei einem Spiel der Bayern den gegnerischen Torwart - der zufällig auch derjenige ist, der Kahn immer wieder unnötigerweise verbal attackiert hat - nicht bejubeln werden, sollte klar sein.

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Du vergißt dabei zu erwähnen, daß alles ganz normal ablief, bis Herr Lehmann sich gemüßigt fühlte, Schweinsteiger an der Außenlinie vollkommen unnötigerweise zu attackieren. Daß dann Bayern-Fans bei einem Spiel der Bayern den gegnerischen Torwart - der zufällig auch derjenige ist, der Kahn immer wieder unnötigerweise verbal attackiert hat - nicht bejubeln werden, sollte klar sein.

Du vergisst dabei zu erwähnen, dass Jens Lehmann bereits beim Betreten des Rases mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen wurde. Die Attacke gegen Schweinsteiger erfolgte in der 25. Minute, was die Stimmung noch mehr aufgeheizt hat.

Nur zur Klarstellung: Ich kann die Reaktion des Publikums nachvollziehen-die Gründe hast Du ja zutreffend beschrieben. Mein Posting sollte auch keine Kritik darstellen, sondern nur zeigen, dass es auch Ausnahmen gibt. Lothar Mattäus wurde bei solchen Gelegenheiten früher grundsätzlich so empfangen.

Edited by Darth Sidious

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Und um von meiner Seite hir nochmals was klarzustellen: Ich hab niemals behauptet, dass der FCB der einzige Verein in Bayern wäre, aber ich würde sicherlich nicht jubelnd durch die Straßen laufen mit einer Flagge des Freistaats Bayern in der Hand, weil der Club den 5 Trainer innheralb von 3 Jahren hat. Oder weil 1860 den Wiederaufstieg mal wieder nicht schafft, dazu noch so blöd ist und leicht verdientes Geld aus Fernseheinnahmen nicht annehmen will (siehe Eröffnung Allianz Arena <-> BR) oder weil ihre Spieler auch noch so dusselig sind und Haarwuchsmittel nehmen, die mit nachweisbaren Dopingmitteln versetzt sind.... Und um noch was klar zu stellen. Ich hege auch gewisse Sympathien für den Club, Jahn Regensburg, Unterhaching und den SCF - abegeshen davon auch für Herrn Karl- Heiz Wildmoser. :up:

Desweiteren stimm ich hier auch Cassini-H mit seiner Äußerung bezüglich Assauer zu. Und Bananen wurden - wurde damals sogar extra in Ran oder Sportschau darauf hingewiesen - auch nach der WM, ca. im November wieder in Richtung Kahn geworfen.

Zum Thema Lehmann: Ich denke, die meisten hier kennen meine Einstellung zu ihm. Und wie auch Cassini-H schon erwähnt hat kommt das Pfeifkonzert daher, dass Lehmann seine Klappe einfach nicht halten kann und noch dazu seine (äußerst schwerwiegenden) Fehler oftmals nicht einsieht oder gar dazu neigt sie zu vergessen. Einige Bayern- Fans, wenn man sich so umhört, nehmen's ihm auch übel, dass er einer der wesentlichen Faktoren ist, warum Sepp Maier aus der Nationalmannschaft geflogen ist.

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Das Sepp Maier gehen musste war nur konsequent und richtig. Er hat mit seinen Sticheleien genau soviel Probleme verursacht wie Lehmann mit manchen seiner Äusserungen. Wenn Sepp Maier seinen Torwarttrainer-Posten bei Bayern München aufgegeben hätte, wäre die ganze Situation sicherlich einfacher gewesen aber Maier war einfach alles andere als neutral. Selbst wenn Oliver Kahn ein 10x besserer Torwart wäre, darf sich jemand der einen Trainerposten in der Nationalmannschaft bekleidet niemals so äussern.

Ich wage mich gar nicht drüber nachzudenken, was passieren würde, wenn Klinsmann sich in ähnlicher Weise über einen Bayern-Spieler geäussert und statt diesem nur noch einen Stuttgarter eingesetzt hätte.

Zum Thema Hoeneß, Aussauer etc.: Natürlich ist Assauer über alle Maße unsympathisch. Aber jeder Verein hat oder hatte mal einen Vereinsoffiziellen, der ein echter Kotzbrocken ist bzw. war.

Aber mir liegt es eigentlich auch ziemlich fern, mich über Bayern zu streiten. Ich erkenne die sportlichen Erfolge der Bayern neidlos an und äussere mich auch gerne positiv über Bayern-Spieler, da mir dieser Bayern-Hass aus Prinzip doch irgendwo zu blöd ist.

Aber wie gesagt, Spott- und Hohngesänge der einen Fans über die anderen und umgekehrt bei Fußballspielen gehören einfach dazu. Und solange beide Parteien im Stande sind, danach ein Bier zusammen zu trinken, ist dagegen auch nichts einzuwenden.

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Das können halt nur die Vereinsspieler der besten Manschaft der Welt !!!

Und nicht zu vergessen, einer der höchst verschuldeten Vereine der Welt ;)

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Die Spieler sind einfach eine Klasse für sich und dieser Ronaldinho ist auch total verdient der Beste Spieler der Welt.

Ich fang an dich langsam richtig richtig gern zu haben ! :kiss: :D

Mich muss man einfach gern haben. :kicher:

Und nicht zu vergessen, einer der höchst verschuldeten Vereine der Welt

Ja das ist sehr traurig, aber trotzdem finde ich es sehr gut von Barca trotzdem auf Trikotwerbung zu verzichten.

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Ich weiß zwar nicht, was so gut daran sein soll, aus sog. "Tradition" auf gutes Geld zu verzichten und dafür Schulden zu machen, aber dennoch ist es lustig, daß du das erwähnst. Denn wie man so liest, ist Barca auf der Suche nach einem Trikotsponsor. :D Es heißt, daß sie für die Olympischen Spiele 2008 in China Werbung machen werden. ;)

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Hier mal ein ganz interessanter und irgendwie sogar lustiger Artikel über den russischen Fußball:

19 270 Kilometer für 90 Minuten Fußball

Die im Westen Russlands gelegenen Erstligisten fluchen über die Reisen zum Aufsteiger Lutsch-Energija Wladiwostok

Der Empfang ist behaglich, ohne Frage. Kurz geschoren und schön gepflegt präsentiert der Verein seinen Rasen, auf der Tribüne reihen sich neue Plastiksitze in Blau und Gelb, und über dem flachen Stadionrand heben sich sanft die umliegenden Hügel ab. Zugegeben, auf ihnen stehen ziemlich viele hässlich betonierte Hochhäuser und auch ein paar Strom- und Sendemasten, aber dafür liegt das Areal von Lutsch-Energija Wladiwostok auch äußerst zentral. Bis zum Bahnhof sind es nur ein paar hundert Meter, was die Anfahrt für die Fans außerordentlich bequem macht. Sofern es die eigenen sind.

Die anderen dürften fluchen. ¸¸Die Reisen dorthin sind der reinste Horror", sagt Alexander Koreschkow, der Trainer von Sokol Saratow, aber der hat es nun wenigstens hinter sich. Der bisherige Fußball-Zweitligist Lutsch-Energija steigt nämlich in die russische Premier League auf. Nun müssen sich andere Vereine in die Ferne Asiens plagen. Wladiwostok liegt im äußersten Südosten Russlands, direkt am Japanischen Meer; ein paar Dutzend Kilometer sind es bloß von dort bis zur nordkoreanischen Grenze, aber leider eben mehr als 9000 bis nach Moskau, bei einem Zeitunterschied von sieben Stunden. Auswärtsspiel ist da ein verharmlosender Begriff.

Zwar muss niemand eine Woche lang mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Dynamo-Stadion fahren, aber auch die einfache Flugreise von Moskau dauert immer noch knapp neun Stunden. Die längste Reise wird allerdings der Mannschaft von Zenit St. Petersburg bevorstehen. 9635 Kilometer Hinflug, 90 Minuten Fußball spielen, 9635 Kilometer Rückflug. Das lohnt sich eigentlich nur bei einem Sieg.

Natürlich hatte Lutsch-Energija auch in der Zweiten Liga Gegner, in der russischen Premier League aber tummeln sich vor allem die vielen Klubs aus den Zentren des europäischen Westens: ZSKA, Lokomotive, Spartak, FK, Torpedo, Dynamo - sechs Klubs kommen allein aus Moskau. Selbst die Spieler aus Tomsk, das deutlich jenseits des Urals in Sibirien liegt, haben für ihr Auswärtsspiel in Wladiwostok noch etwa 5000 Kilometer vor sich. ¸¸Es gibt ein Problem", räumt Georgij Cherdanzew ein, der Sprecher der Premier League, ¸¸aber Wladiwostok ist nun einmal ein Teil von Russland."

Noch schlechter dran als die Gegner von Lutsch-Energija sind die Spieler von Lutsch-Energija. ¸¸Es tut mir sehr leid für sie, aber sie fliegen wirklich deutlich mehr", sagt Ilja Kusinkin, der Sprecher von Dynamo Moskau. Mehr als 200 000 Kilometer müssen sie im Verlauf der nächsten Saison zurücklegen, da könnten sie die Ankündigung ihres Gebietsgouverneurs Sergej Darkin fast schon als Drohung interpretieren. Darkin verkündete als Saisonziel einen der ersten fünf Plätze - und damit die Qualifikation für den Uefa-Cup, der im Wesentlichen etwa 10 000 Kilometer weiter westlich ausgetragen wird.

Eine logistische Herausforderung ist der Aufstieg von Lutsch-Energija Wladiwostok auch für den russischen Fußball-Verband. Der denkt nun darüber nach, dem Neuling aus Fernost gewissermaßen entgegenzukommen und die Unbill weiter Reisen wenigstens zu beschränken. Demnach könnte Wladiwostok zu jeweils zwei Auswärtsspielen nacheinander in Europa antreten.

Das würde die Lage entspannen, nicht aber das Team vor einem Auswärtsspiel in einer Region bewahren, in die es andere Klubs womöglich ebenso wenig zieht wie ans Japanische Meer. Der zweite Aufsteiger in die russische Premier League ist nämlich Spartak Naltschik. Da fliegt man zwar schneller hin, aber nicht unbedingt lieber. Naltschik liegt im Nordkaukasus, und Mitte Oktober erst geriet die Stadt in die Weltnachrichten, als bei einem Terrorüberfall mehr als hundert Menschen getötet wurden.

Der Verein Kuban Krasnodar weigerte sich daraufhin, in Naltschik anzutreten und nahm stattdessen eine Strafe von 35 000 Dollar in Kauf sowie eine 0:3-Wertung für das abgesagte Spiel. ¸¸Ich glaube nicht, dass man in einer Stadt Fußball spielen kann, in der Panzer durch die Straßen fahren", sagte der Klubmanager. Inzwischen ist der Rauch in Naltschik verzogen, der Verein will nun den Ruf der Region verbessern. Und wenn es Neulinge in der Premier League gibt, dann müssen auch Absteiger die Liga verlassen. Einer davon ist Terek Grosny, der Klub aus Tschetscheniens zerstörter Hauptstadt. Frank Nienhuysen

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Nr.270, Mittwoch, den 23. November 2005 , Seite 32

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Ja, das hatte ich neulich schon gehört. Ich finde es auch lustig, natürlich ist es ganz schn blöd für Wladiwostok. Könnte Wladiwostok eigendlich eventuell in der Chamions league mitspielen wenn sie in Russland unter den ersten den Liga sind?

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[...]

Rauchverbot

Auch in punkto Sicherheit sieht der FIFA-Chef den nationalen Veranstalter am Zug. Er forderte bessere Einlasskontrollen, damit nicht wie am Samstag in Hamburg und Mönchengladbach Spieler durch fliegende Trommelstöcke oder andere Wurfgeschosse verletzt werden können.

Den Einwand, die Fans bräuchten Feuerzeuge auch, um Zigaretten anzuzünden, wischte Blatter kurzerhand mit einer neuen Idee vom Tisch. "In den Stadien sollte nicht geraucht werden", sagte er wohlwissend, "dass nicht wir das entscheiden können, sondern die Regierung."

Sitzen!

Das OK bekam von Blatter auch beim Thema Ticket-Verkauf noch einen Schuss vor den Bug. "Etwas zu perfektionistisch", urteilte der Schweizer: "So viele Sitzungen haben stattgefunden, die optimale Lösung muss erst noch gefunden werden. Wenn jeder seinen Ausweis zeigen muss, wird es vier Stunden dauern, bis die Zuschauer im Stadion sind."

Ebenfalls weniger als Empfehlung denn als Forderung zu verstehen war auch sein Ruf nach einem Stehplatz-Verbot in der Bundesliga, wie es in anderen Ländern wie England und bei internationalen Spielen längst üblich ist. "Auf Stehplätzen ist immer Bewegung, sitzende Zuschauer sind ruhiger", meinte der Funktionär und fügte an: "Da sind der DFB und seine Liga in der Verantwortung."

[...]

Quelle: zdf.de

Ein kleiner Ausschnitt, des ganzen Berichts in dem es unter anderem noch um die Sicherheit der WM-Stadien ging, was für mich aber Nebensache ist.

Für mich ist es schrecklich, das solche Hohlbirnen im Fußball was zu sagen haben. Wie ist sojemand überhaupt je zum Fußball gekommen?

Fußball lebt von Emotionen und davon, dass es halt nicht so ruhig zugeht wie beim Schach oder Hallen-Halma. Und Stadien ohne Stehplätze, so wie die BayArena :down: , sind so ziemlich die schlimmste Ausuferung, die Fußball je annehmen kann. Leute wie Blatter sind dafür verantwortlich, dass die Stimmung in den Stadien zunehmend schlechter wird und dass Fans immer mehr wie Verbrecher behandelt werden, während den Damen und Herren VIPs immer mehr Zucker in den fetten Ar... geblasen wird.

Herr Blatter ist ja bekannt für seine hirnverbrannten Ideen, aber langsam schlägt jedes nächste seiner Interviews dem Fass mehr den Boden aus als das vorherige. Der Kerl hat echt ne Vollmeise :stupid:

An die Schweizer: Hat bei euch noch keiner mal den Antrag gestellt, den Kerl auszubürgern?

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  • 2 weeks later...

Naja, Entscheidung für die Fans verzerrt das Ganze irgendwie.

Entscheidung für TV-Zuschauer würde es eher treffen. Denn Anstoßzeiten wie Freitags um 18 Uhr in der 2.Liga sind alles andere als fanfreundlich.

Ganz abgesehen von den Auswärtsfahrern, für die das meistens nur mit Urlaub-Nehmen möglich ist, ist es auch für viele Heimfans fast nicht zu schaffen, um diese Uhrzeit im Stadion zu sein.

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Ich als Premierefan finde die entscheidung natürlich nicht sehr prickelt, denn vor allem wegen der Bundesliga gucke ich Premiere, aber es gibt ja noch die CL und vielleicht ist das letzte wort noch nicht gesprochen, vielleicht verkaufen sie die Rechte ja weiter, wer weiß...

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Du kannst fest davon ausgehen, daß du als Premiere-Kunde ein Recht auf außerordentliche Kündigung haben wirst.

Ich finde die Entscheidung gut... auch wenn ein Spiel am Freitag stattfindet, ist es meiner Meinung nach immer noch besser, daß eine größere Zersplitterung des Spieltages bis auf weiteres abgewendet wurde. Wenn ich da nur an die Forderungen denke, daß man wegen Asien durchaus auch mal vormittags anfangen könnte.

Als Fernseh-Fan muß ich sagen, daß ich die Freitagsspiele schon etwas vermißt habe... so gibt es an drei Tagen Bundesliga, was meiner Meinung nach besser ist als an zwei Tagen. :)

Vor allem gönne ich es Premiere! Daß sie die Free-TV-Verwertung auf 22 Uhr oder später schieben wollten, war ihre dümmste Idee. Geschieht ihnen recht...

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Wenn ich da nur an die Forderungen denke, daß man wegen Asien durchaus auch mal vormittags anfangen könnte.

Die übrigens auch voll von Leuten aus deinem Lieblingsverein unterstützt wird ;)

Aber Spaß beiseite. Premiere hat einfach zuviel gewollt. Eine Verschiebung der Free-TV-Übertragungen auf 22 Uhr hätte die Sender soviel Zuschauer gekostet, dass diese auf die Barrikaden gegangen wären. Das konnte sich die DFL auch irgendwo nicht erlauben und so kam es, wie es kommen musste.

Aber das Ganze spiegelt eigentlich nur den Zustand der ganzen deutschen Wirtschaft im Moment wider: Einige bekommen den Hals einfach nicht voll genug.

@Homer: Du kannst ja immer noch Champions-League schauen. Da Premiere ja auch die Free-TV-Rechte besitzt, lohnt sich das zumindest, da im Free-TV nur noch Spiele wie Macabi Haifa gg. FC Thun laufen werden.

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Ui, da scheint aber jemand ziemlich sauer zu sein... :aufsmaul:

Quelle: T-online.de

Premiere will klagen

Premiere-Chef Georg Kofler hat eine etwas merkwürdige Art, mit dem Verlust der Pay-TV-Rechte für die Fußballbundesliga umzugehen. Einerseits bietet er den neuen Rechteinhabern ausdauernd eine Zusammenarbeit an. Gleichzeitig verklagt er die Kabelnetzbetreiber wegen ihrer Fusion.

Fusion rückgängig machen

"Gegen die Fusion der Kabelfirmen ish und iesy zu Unity Media haben wir gerade Klage vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht", sagte Premiere-Chef Georg Kofler der "Süddeutschen Zeitung". Es sei das Ziel, die Genehmigung der Fusion beider Firmen durch das Bundeskartellamt rückgängig zu machen.

Kampf mit ungleichen Waffen

"Wenn Netz und Inhalte in einer Hand sind, gibt es eine vertikale Integration von marktbeherrschenden Stellungen. Es ist evident, dass Premiere als pures Fernsehhaus einen Nachteil hat. Wir kämpfen mit ungleichen Waffen", erklärte Kofler. Beim Oberlandesgericht Düsseldorf war am Freitag Abend niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen.

Premiere-Aktie stürzt ab

Im Bieterwettstreit um die begehrten Rechte für die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga hatte der Kabelnetzbetreiber Unity Media den Bezahlfernsehsender am Mittwoch überraschend ausgestochen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) gab der Offerte von Unity Media für die kommenden drei Spielzeiten den Vorzug, der Aktienkurs von Premiere war danach um weit über 40 Prozent nach unten gerauscht.

Eigentlich Verhandlungen geplant

Kofler hatte danach mehrfach betont, für eine Zusammenarbeit mit dem Kabelnetzbetreiber offen zu sein. So erklärte er dem Nachrichtensender n-tv: "Es gibt dafür auch handfeste Ansatzpunkte, beispielsweise durch die Tatsache, dass in den allermeisten Premiere-Haushalten ein neues Pay-TV-Angebot nur unter aktiver Mitwirkung von Premiere empfangen werden kann." Hier liege es nahe, dass sich Unity Media und Premiere verständigen. Verhandlungen seien geplant, sagte Kofler. "Wir werden jetzt erst mal den Pulverdampf sich etwas verziehen lassen und dann sicherlich vernünftige Gespräche führen."

Trend zu neuen Kombinationen

Zu Spekulationen, Finanzinvestoren wollten Premiere schwächen, um das Unternehmen anschließend zu übernehmen, sagte Kofler: "Wir haben da keine Berührungsängste. Der internationale Trend geht ohnehin in Richtung neue Kombinationen zwischen Medienunternehmen, zwischen Infrastrukturunternehmen, Telekommunikationsunternehmen." Auch in Deutschland werde man in den nächsten Jahren neue Kombinationen erleben.

Startet jetzt der Ausverkauf?

Am Freitag Nachmittag hatte der Sender außerdem bekannt gegeben, seine Tochter Creation Club (CC) an die EM.TV AG zu verkaufen. Der Deal, der Branchenkreisen zufolge etwa zehn Millionen Euro einbringen soll, habe jedoch nichts mit dem Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte zu tun, erklärte ein Premiere-Sprecher. "Da gibt es keinen Zusammenhang." Es handele sich um eine strategische Entscheidung. Das Geschäftsmodell von CC passe sehr gut zur EM.TV-Tochter Plazamedia.

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Aber das Ganze spiegelt eigentlich nur den Zustand der ganzen deutschen Wirtschaft im Moment wider: Einige bekommen den Hals einfach nicht voll genug.

Vor allem den der Mehrheit der deutschen Bevölkerung: Hauptsache billig, die Qualität ist egal, oder wie der Spiegel es nennt, "Mittelklasse für die Masse". Man braucht sich doch nur auf Premiere die Spiele in Italien, England oder Spanien anschauen, und mit denen der Bundesliga vergleichen, die sich nur noch auf Platz sechs der Uefa-Wertung befindet. Wenn die Spiele im Free-TV bereits um 18:00 gezeigt werden, abonniert nun mal kaum jemand Pay-TV, das war schon das Problem von Premiere, und wird es auch von Arena sein. Das bedeutet weniger Geld für die Fußballklubs, und damit keine "Stars" in der Bundesliga.

Edited by Rob

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