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Cassini-Huygens

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Everything posted by Cassini-Huygens

  1. Du hast recht, mir sind die Argumente (zu welchem Thema eigentlich? :thinking:) ausgegangen. Ich gebe mich geschlagen. :hail: Aber wir könnten ein neues Thema ansprechen: Wie man stilvoll beleidigt. Eine verbale Form des "Spiegel!"-Rufens ist nicht besonders einfallsreich, muß ich sagen...
  2. Nun ja, ich würde mich ja gerne zurückhalten, aber wenn dann unser Freund hier auf seine großkotzige Art puren Schwachsinn labert, juckt es halt doch in den Fingern. Andererseits finde ich es doch sehr schade, daß ich mit der Grund dafür bin, daß andere nichts zu politischen oder gesellschaftlichen Themen sagen wollen, weil ich hier mit Mirabeau dann weiter diskutiere. DAS ist nicht meine Absicht, ich will niemandem zum Schweigen bringen, und ich versuche zumindest auf Argumente einzugehen. Sollte man einen anderen Eindruck haben, so tut mir das leid. Und was Mirabeau angeht: Es tut mir leid, ich weiß, daß ich davor gefeit sein sollte, aber ich kann es ganz einfach nicht verheimlichen: Haben mich seine Beiträge früher eher aufgeregt, weil ich dachte, daß da jemand spricht, der eine gewisse Lebenserfahrung hat und deswegen auf den Schrott kam, so bin ich neuerdings nur noch amüsiert und belustigt darüber, daß ein gar junger Mensch, der noch Zeitungen austrägt, seine Komplexe und Probleme damit zu kaschieren versucht, hohle Phrasen in möglichst vornehm klingende Worte zu fassen. Wie gesagt, es ist unfair, das Alter eines Menschen in solch eine Bewertung einfließen zu lassen, aber naja, ich bin ja Gott sei Dank nicht perfekt.
  3. Man kann selbstverständlich auch überall Gründe für die eigenen Hypothesen sehen, das ist schon OK. Man begibt sich auf eine Stufe mit dem Täter, nicht, was die Beweggründe angeht, sondern was die Tat angeht. Der Tod ist nun einmal die ultimative Bestrafung, die es gibt, und ich sehe immer noch kein Argument, das sie rechtfertigt. Daß es Strafe geben muß, sehe ich ein. Und auch ist es richtig, daß jede Art von Bestrafung ein Eingriff in die Würde und die Rechte eines Menschen sind. Aber diese Eingriffe sind nur temporaler und vor allem spezieller Natur. D.h. sie schränken nicht alle Rechte ein, und normalerweise auch nicht für immer. Wenn man einen Menschen aber hinrichtet, verstößt man genau gegen das, was sich alle auf ihre Fahnen geschrieben haben, nämlich den Schutz des Lebens. Man nimmt ihm für immer alle Rechte, seine Würde und sein wichtigstes Gut, sein Leben.Das sollte auch die Frage beantworten, ob sich der Staat gar nicht auf eine Stufe mit den Tätern stellen darf. Denn eines sollte man nicht machen, die verschiedenen Situationen verwechseln. Während die Todesstrafe nach einer Verhandlung ausgesprochen werden würde, ist der schlagstockeinsetzende Polizist nicht als judikative sondern als exekutive Kraft tätig, d.h. er richtet nicht über einen Täter, sondern benutzt das Gewaltmonopol des Staates, um den Frieden im selbigen zu wahren. Das ist sicherlich nur ein semantischer Unterschied, aber es gibt da ja auch noch den kategorischen Unterschied zwischen dem Schlagstock und der Gaskammer: Jener löscht normalerweise kein Leben aus. Diese schon. Wenn Du meinen Beitrag sorgfältiger lesen oder zumindest richtig zitieren würdest, würdest Du erkennen, daß ich nicht das System, das Du beschreibst, als großen Verdienst bezeichnet habe, sonder die Tatsache, "daß wir eben nicht mehr diese primitive Keule der Todesstrafe schwingen müssen, sondern humanere Formen des Strafvollzuges entwickelt haben." Daß das deutsche Rechtssystem nicht perfekt ist, sollte klar sein, auch ist es nicht von der Hand zu weisen, daß andere Systeme auch ihre Schwächen haben. Aber das ist erneut belanglos für die Frage, ob die Todesstrafe akzeptabel ist oder nicht. Es geht nicht darum, ob ein Russe die Schwächen des Systems ausnutzen kann, oder ob Mörder nach Monaten wieder frei kommen, sondern um die grundsätzliche Frage der Todesstrafe. So könnte man sich einigen, daß man das deutsche und europäische Rechtssystem entschlackt und effektiver macht - aber das würde nichts am Problem der Todesstrafe ändern. Auch sollte man nicht außer Acht lassen, daß die Fälle, in denen ein Gewaltverbrecher nach einigen Monaten wieder freikommt, ganz bestimmt nicht damit zusammenhängen, daß die deutsche Justiz so milde ist, sondern wohl eher mit verfahrenstechnischen Gründen, wie etwa Beweislage, psychische Verfassung etc. Und wenn Du denkst, daß in solchen Fällen die Todesstrafe weiterhilft, kannst Du entweder nur naiv sein, weil Du annimmst, daß die Richter den Täter, der heute nach ein paar Monaten wieder freikommt, dann ja mal so mir nichts, dir nichts zum Tode verurteilen. Oder aber Dir schwebt eine Justiz vor, die eben solche Urteile tatsächlich spricht. In beiden Fällen stehst Du Gott sei Dank ziemlich alleine da. Wesentlich jünger also... na, dann werden wir ja mal sehen, wie Du in 10 oder 15 Jahren über dieses ganze denkst. Es ist immer einfach, alles und jeden zu kritisieren, wenn man selbst noch jung ist. Das kann sich aber schnell ändern. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, die ich mal kurz loswerden wollte. Über Deine Äußerungen in anderen Threads über Arbeitnehmer und -geber z.B. im Hinblick auf Deine "Jugend" werde ich dann später wieder nachdenken...
  4. Genau DAS ist es, was ich mit "veraltet" gemeint habe. Die abschreckende Wirkung ist keineswegs so einhellig akzeptiert, wie Du sie hier darstellst, und dieses Mal ist eben nicht nur ein idealistischer und ahnungsloser Mensch, der Zweifel am Abschreckungseffekt der Todesstrafe erhebt. Im Gegenteil, es gibt eine große Masse an Menschen über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg, die die Todesstrafe nicht gutheißen, und die kann man nicht mit dem Hinweis, daß sie allzu jugendlich sind, mal kurz beiseite schieben. Von den zahlreichen Untersuchungen und Statistiken, die z.B. am Beispiel der USA zeigen, daß die abschreckende Wirkung ganz und gar nicht ohne weiteres gegeben ist, ganz zu schweigen. Und daß Todesstrafen bei Diktatoren irgendeine negative Wirkung auf andere Diktatoren haben könnten, wäre mir auch neu, und ich habe bisher auch nicht viele von dieser Theorie reden hören. Daß ich sie selbstverständlich für falsch halte, muß ich ja nicht erwähnen. Da ich der - nicht unpopulären - Meinung bin, daß die Todesstrafe im Allgemeinen keine negative Wirkung auf künftige Täter hat, bin ich auch davon überzeugt, daß auch und gerade Diktatoren sich eher wenig darum kümmern, wenn die Amerikaner hinrichten und wen nicht. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach eine naive und geradezu sträflich euphemistische Betrachtung der Todesstrafe.Und zu behaupten, daß die aktuelle Entwicklung in Libyen in direktem Zusammenhang mit der Verhaftung von Saddam Hussein stünde, ist sehr gewagt, wenn man mich fragt. Die Frage der ABC-Waffen in Libyen ist schon seit Monaten in Verhandlung gewesen, die langsame Öffnung Libyen ist keine abrupte, sondern fing schon spätestens letztes Jahr an, als man sich entschied, die Lockerby-Entschädigungen zu zahlen (da noch, ohne den Anschlag offiziell zuzugeben). Ich möchte nun NICHT behaupten, daß der (völkerrechtlich immer noch unrechtmäßige) Krieg der sog. Koalition der Willigen gar keine Rolle für Gaddafi spielte. Aber das ist eine andere Frage - man kann einen Krieg führen, ohne daß man die unterlegenen Herrscher hinrichtet, und trotzdem wäre die Dikatatur futsch. Oder einfacher ausgedrückt: Das eigentliche Druckmittel wäre allerhöchstens der Krieg gegen den Irak und nicht eine eventuelle Hinrichtung Husseins. Aber ich dachte nur um die ginge es in dieser Diskussion. Für mich stellt sich die Frage nicht, ob es das Risiko wert ist, denn ich habe bisher noch nicht die Achtung vor der Würde JEDES Menschen verloren - also erachte ich die Todesstrafe nicht als eine Option. Ich empfinde es als äußerst primitive Kapitulation vor den überkommenen tierischen Verhaltensstrukturen des Menschen, wenn man bei besonders schweren Straftaten keine andere Lösung sieht, als den Straftäter zu töten. Wenn der Staat eine Person tötet, begibt er - und damit sein Souverän, also wir - sich auf dieselbe Stufe wie der Täter selbst. Einsperren auf Lebenszeit, von mir aus, aber das Leben auslöschen ist inakzeptabel, ganz gleich, was wer gemacht hat. Wenn wir schon über die Demokratie sprechen, die heutzutage ja von jedem verteidigt wird: Es ist das große Verdienst der vor allem europäischen Demokratien der letzten 60 Jahre, daß wir eben nicht mehr diese primitive Keule der Todesstrafe schwingen müssen, sondern humanere Formen des Strafvollzuges entwickelt haben. Daß nicht alle dieses Credo gutheißen, ist eine traurige Tatsache. Aber das macht die Todesstrafe nicht akzeptabler - weder moralisch, noch strafvollzug-technisch. Über die Jugend-Frage: Zum einen rechne ich mich nicht zur "Jugend". Ich bin mit 25, bald 26, einfach zu alt für die heutige Jugend. Zum zweiten muss ich Dir in diesem Punkt teilweise zustimmen. Vielleicht nicht in der absoluten Schärfe, aber doch in der These, daß viele jungen Menschen das Interesse an eigentlich für alle wichtigen Themen vergessen. Eine ganz andere Frage ist, warum das der Fall ist. Politisches und geschichtliches Interesse (die anderen genannten Punkte erachte ich als nicht vital... Ballgesellschaft? ja, genau!) muß einem vermittelt werden - da sind die Eltern und vor allem Lehrer gefragt. Zu meiner Zeit war die Politik nicht aufregender, Geschichte auch nicht viel besser. Aber es gab da einige Lehrer, die das Interesse auf verschiedensten Gebieten wecken konnten. Dies wird heutzutage immer schwieriger, die Schulen sind überfüllt, Lehrer sind Mangelware, das Bildungssystem ist nicht an die Gegenwart angepaßt, und dergleichen mehr. Dies ist nicht die Schuld der jungen Menschen. Dies ist die Schuld der Politik und der Menschen, die diese Politik unterstützt, ja eigentlich erst gefordert haben. Aber DAS ist wirklich ein gänzlich anderes Thema. Zum Abschluss noch muß ich Empress rechtgeben: Nicht daß es mich im Geringsten interessiert, wie alt Du bist, Mirabeau. Aber wer solch eine Kritik an jungen Menschen abläßt, sollte selbst zu seinem Alter stehen.
  5. Du weißt gar nicht, welch großartigen Film Du damit im Kino verpasst!
  6. Die VMA-Performance?! Objection Afro-Punk? Nicht gut?!? Nadine, ich mache mir langsam Sorgen um Dich...
  7. Während ich das erste Argument durchaus akzeptiere, wenn auch nicht mit ihr übereinstimme, sie im Gegenteil als verklärend-naive Behauptung der Befürworter der Todesstrafe und mitunter gar als höchst-menschenverachtend einschätze, muß ich zu Protokoll geben, daß das zweite Argument vollständig inakzeptabel ist. Gerade die DDR zeigt uns doch, welche Gefahr und Unmenschlichkeit die Todesstrafe birgt. Ich denke da u.a. an die Maueropfer. Die wurden "hingerichtet", weil sie sich gegen die Überzeugungen der DDR entschieden hatten und den Staat verraten haben - mit das größte Verbrechen, das man in der DDR kannte. Und deswegen wurden sie nach geltendem Recht erschossen. Trotzdem war es falsch.Wenn man die Demokratie mit Hilfe der Todesstrafe durchsetzen will, kann man sie gleich vergraben. Und werter Mirabeau, auch wenn es gewöhnlich Dein Text: Deine Vorstellungen in diesem Zusammenhang sind hoffnungslos veraltet. Zum Glück, muß man dazu sagen. Ich wunder mich, zu welcher Jugend DU gehörst, wenn Du so unglaublich zynisch und verbittert klingen kannst.
  8. Naja, nun scheint es nicht mehr so zu sein... mag sein, daß den jungen Leuten heute die Geduld fehlt... oder einfach die Lust an DEM Fantasy-Werk... oder es so viele andere interessante Bücher gibt... oder ganz allgemein weniger gelesen wird... oder aber ich bilde mir das nur ein, und es leben immer noch genau so viele den Herrn der Ringe wie vor 10-15 Jahren, nur mir fällt es nicht auf. Und der Kleine Hobbit ist in der Tat eher seicht... kein Vergleich zum Hauptwerk. Aber wenn man z.B. seitenlange Beschreibung der Umwelt als langweilig empfindet, oder ähnliche Vernarrtheit in Details, so sollte man sich das ganze sparen.
  9. Wenn ich ehrlich sein, schmerzt mich die Erkenntnis, daß nicht mehr Leute zumindest die Bücher gut finden. Zu meiner Zeit gehörtr der Herr der Ringe fast zum Standardlesestoff - und viele mochten es auch. Und nu?
  10. Ich bin nicht der Ansicht, daß ein Saddam Hussein alleine in der Lage ist, irgendetwas zu machen. Jeder Herrscher braucht Leute, die ihre Befehle ausführen - ob freiwillig oder unfreiwillig. Und wenn jemand freiwillig Hussein unterstützt und das Gewaltregime aktiv getragen hat, verdient er die gleiche Strafe - meiner bescheidenen Meinung nach. Ebenfalls meiner bescheidenen Meinung wäre es nicht notwendig gewesen, die Entnazifizierung - die im übrigen in genügend Fällen nicht vollzogen wurde - mit Hilfe von Hinrichtungen umzusetzen. Das Ziel der Entnazifizierung, nämlich Nazis aus entsprechenden Positionen webzubekommen und die Verantwortlichen zu bestrafen, hätte man durchaus auch durch langjährige Strafen gewährleisten können. Aber es ist im Grunde genommen müßig, darüber jetzt zu spekulieren. Und eines gebe ich noch zu bedenken: Was vor 60 Jahren praktikabel war, muß dies heute nicht zwangsläufig auch sein - von der moralisch-ethischen Bewertung mal ganz abgesehen.
  11. Ich hab ja schon meine Begeisterung für LOTR i.A. kundgetan... insofern war ich natürlich schon im Kino und der Film ist meiner bescheidenen Meinung nach ein sehr gelungener Abschluss der Trilogie. Einige Änderungen zum Buch sind mir zwar negativ aufgefallen, und teilweise war ich mit der Gewichtung der Szenen nicht zufrieden, aber dennoch ein tolles Erlebnis.
  12. Er forderte die "ultimative Strafe" - was im Ami-Jargon die Todesstrafe darstellt. Die ist im Irak zwar momentan durch die "Koalition" ausgesetzt, aber man weiß ja nie, was kommt.
  13. Denkst Du, daß die Amis - absichtlich oder nicht - ein Double als den richtigen Saddam Hussein präsentieren und damit das Risiko eingehen, daß der echte auftaucht und sie sich komplett lächerlich machen? SO Blöd ist nicht mal GWB.
  14. Ich denke, wenn es eine Situation gibt, in der Dein Humor absolut fehl am Platze ist, so ist es diese. Witze über irgendwelche Stars und Sternchen zu machen oder sich über wen auch immer in diesem Forum lustig zu machen, ist ja OK. Aber den Opfern der Hussein'schen Gewaltherrschaft ins Gesicht zu spucken, ist nicht akzeptabel. :ohno2:
  15. Warum sollte die Todesstrafe eine Erlösung sein, während z.B. eine lebenslange Haftstrafe eine Strafe darstellt? Man erinnere sich etwa an den Fall des PKK-Führers Abdullah Öcalan. Der wurde in der Türkei nicht hingerichtet und lebt jetzt in einem Hochsicherheitsgefängnis auf einer einsamen Insel. Er muß nicht mehr flüchten, hat nichts zu tun, kann machen, was er will, hat TV und Bücher, wenn er will, und dergleichen. Solche "berühmten" Sträflingen werden stets besonders gut behandelt, wenn sie schon nicht hingerichtet werden, so daß ich mir um Saddam Hussein im Gefängnis keine Sorgen machen würde. Und nein, ich befürworte die Todesstrafe nicht. Ich bin kategorisch gegen sie, und wenn man Hussein mit dem Tode bestrafen wollte, müßte man seine Schergen ebenfalls hinrichten, die ihn erst zu dem gemacht haben, was er war. :grrr2:
  16. @obispo: Er wurde schon rasiert. Außerdem lebte er nicht dort, sondern wurde dort gefunden - er war ja permanent auf der Flucht, weil die großartige Koalition andauernd Razzien durchgeführt hatte. Eine der zahlreichen Quellen für weitere Informationen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,278273,00.html
  17. Also gerade bei dieser Rosswell-Legende würde ich an Deiner Stelle sehr vorsichtig sein. Nur weil da mal was in der Zeitung stand oder es einen Bericht darüber gab, muß das alles ja nicht stimmen. In der Tat ranken sich dermaßen viele Geschichten um jenen angeblichen Vorfall, daß ich da vorsichtigerweise gar nichts glauben würde. Dasselbe wollte ich noch über diese schon angesprochenen Dinge sagen, die wir uns, vor allem mit unserem ach so lächerlichen menschlichen Verstand, nicht erklären können. Was machen wir in solchen Fällen, in denen wir eine Sache nicht hieb- und stichfest mit Beweisen erklären können? Ich persönlich neige eher dazu, dann lieber zu sagen, daß ich nicht weiß, was Sache ist, anstatt das eine oder andere zu glauben - das nennt man in der Frage nach Gott z.B. Agnostizismus. Wenn Du nicht weißt, ob eine Sache oder so ist, dann steh zu Deinem Unwissen, aber entscheide Dich nicht für eine mögliche Erklärung und verfechte diese, als wäre sie der Weisheit letzter Schluß. In diesem Sinne, Prof. Dr. Güven A.
  18. So? Woher weißt Du das so genau? Warst Du dabei? :thinking:
  19. Zum einen sollte man erwähnen, daß nicht alles, was man bei ebay ersteigern kann, illegal ist wie etwas TOTM-Konzerte. So habe ich etwa die Unplugged-DVD bei ebay ersteigert, weil ich sie nicht für teuer Geld aus Ami-Land importieren wollte und eh keine Kreditkarte habe (das war, bevor die DVD hier rauskam). Aber abgesehen davon hast Du sicherlich recht... Bootleg- Material oder gar selbstgebrannte CDs voller Videos, die man frei runterladen kann, zu ersteigern und damit den Leuten noch was gutes zu tun, die das anbieten, ist nicht richtig. Trotzdem muß ich gestehen, daß ich die Berlin-Kassette ersteigert habe, weil ich zum einen nicht hätte verantworten wollen, daß wir eine Aufnahme des gesamten Konzerts verpassen, weil es prinzipiell nicht gut ist, Geld für solche Dinge auszugeben. Und zum anderen war ich bei keinem Konzert und wollte mir dieses eine Erlebnis gönnen. Nichtsdestotrotz war es nicht in Ordnung, das Tape zu kaufen (vor allem, weil die Qualität ehre bescheiden ist ).
  20. Woher weißt Du denn, daß das Weltall unendlich ist? Und es kann sehr wohl sein, daß es Leben nur auf unserem Planeten gibt - es ist nur nicht sehr wahrscheinlich. Aber in der Tat paßt dieses Thema hier bestens rein... denn genauso wie bei Gott kann man auch bei Außerirdischen nichts genaues sagen, keine Beweise geben, nichts vorzeigen, daß uns klar macht, ob es sie gibt oder nicht. Insofern sei jedem sein Glaube - and Gott und/oder Außerirdische - belassen. Aber bitte um Himmels Willen, tut nicht so, als ob das eine Selbstverständlichkeit wäre und jeder, der nicht daran glaubt, wäre ein Spinner. Was von Däniken angeht, möchte ich mich eher zurückhalten, bevor ich einem Hirnschlag zum Opfer falle. Es ist ja schon traurig genug, daß es Leute gibt, die ihn für eine glaubwürdige Quelle halten und ihren Glauben auf seine Werke basieren. Wie schon Hagen sagte, der Mann ist bestimmt kein Spinner! Mitnichten! Aber einen Phantasten wie von Däniken mit einem Wissenschaftler wie Galileo Galilei zu vergleichen, kommt dem berühmten Apfel-Birnen-Spielchen gleich.
  21. Ich rede auch manchmal wirr, wenn ich unter dem Einfluß bestimmter Substanzen stehe...
  22. Kein Grund, mich zu fürchten, wenn Du weiter so sinnvolle und intelligente Beiträge ablieferst! Von Däniken ist bei der Frage nach Außerirdischen genauso wenig ernstzunehmen wie etwa van Helsing bei (vor allem zionistischen) Weltverschwörungen oder Jürgen Schneider bei Wirtschaftsfragen oder ich bei Alkoholangelegenheiten.
  23. Ja, ich glaube an mich, aber Selbstgespräche führe ich eher selten...
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