JethroTull

Muss mehr und mehr feststellen, dass mir die aktuelle Liveversion von Whenever Wherever saugut gefällt. Rockt ordentlich, gut und spannend arrangiert, ok, den Tanzbreak in der Mitte brauche ich nicht . Aber der Rest ist klasse, auch EMF passt da rein.

Also erstmal ist mir der kommerzielle Erfolg völlig egal. Wenn der mir wichtig wäre, dann hätte ich schon vor Jahren aufhören müssen meine Lieblingsbands zu hören Mir ist die Musik wichtig und was der Künstler verkörpert. Gefällt mir das, dann kaufe ich mir das Album, egal ob es nur 10 weitere auch oder gar 10 Millionen weitere machen. Die Songproben zum neuen Album gefallen mir allerdings kaum. Zwar mag ich Dance immer noch mehr als Black Music, aber das ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera . Im Klartext: Ja, ich werde mir das Album sicherlich irgendwann mal kaufen, wenn es billiger wird. Ich glaube aber nicht, dass ich sofort zuschlagen werde und je nachdem wie die Setlist ausfällt, werde ich auch nicht zur nächsten Tour gehen. Die neuen Songs plus La Tortura und HDL ist einfach zu viel für mein Rockerherz

@ Red Dragon: Deinem Beitrag stimme ich zu 1000000% zu . Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Hits oder kommerzielle Songs. Aber man kann z.B. Whenever nicht in einen Topf werfen wie HDL. Whenever ist ein so dermaßen clever instrumentierter Popsong. Tanzbar, Ohrwurm tauglich, leicht exotisch, aber dennoch verdammt komplex mit verschiedenen Percussion Elementen, Mandoline und Flöte. Genau wegen diesem exotischen, erfrischend anderen Sound gegenüber allen anderen Charts Tusen bin ich auf Shakira aufmerksam geworden. Erst danach habe ich festgestellt, dass sie auch richtig rocken kann und dann war ich glücklich, weil das nun mal meine Musikrichtung ist. Fakt ist aber, selbst wenn sie sich von den Duetten etc. nicht verbiegen lassen sollte, dann frage ich mich aber, warum sie diese so vermehrt in den letzten beiden Jahren aufnimmt. Ich finde auch, dass das Chartsargument nicht zählt, sie eben das Beispiel von Whenever.

Letztendlich habt ihr natürlich recht: Die Musik ist viel wichtiger als wie sie auftritt. Aber genau da setzt ja auch meine ursprüngliche Kritik an. Ich mag es nicht, wenn Künstler sich für die Charts verbiegen. Wenn sie extra für Hits Songs aufnehmen, die stilistisch gar nicht zum restlichen Album passen. Und das hat sie ganz bewusst mit La Tortura und Hips Don't Lie getan. Diese Songs sind pures kommerzielles Kalkül und passen einfach nicht in den Kontext der jeweiligen Alben. Und damit schadet sie auch den "richtigen" Fans, die auf ihre rockigere Ausrichtung stehen. Denn je mehr Hits sie produziert, desto mehr muss sie davon auch live spielen. Was irgendwann für mich als Konsequenz zur Folge hat, dass ich nicht mehr hingehen werde. Wer leidet mit mir?

Ich habe mich in diesem Thread auch schon mehrmals dazu geäußert und mache es gerne wieder. Gerade weil Shakira oftmals das Problem hat mit den Britneys und Christinas dieser Welt in einen Topf geworfen zu werden, kann ich es überhaupt nicht verstehen, dass sie sich in ihren Duettpartnern und Videoauftritten denen immer mehr anzugleichen scheint. Was im krassen Gegensatz zu den vorherigen Jahren steht, wo sie andauernd darum gekämpft hat, als hochwertige Künstlerin und Musikern anerkannt zu werden. Ziemlich widersprüchlich und kontraproduktiv. Bin zwar ein Mann und finde Shakira nun wirklich attraktiv. Aber mir ist die Rockerin, die auch dementsprechend gekleidet ist und sich so verhält, deutlich lieber als die arschwackelnde, leicht bekleidete Shakira.

Letztendlich ist die PS3 trotz des ganzen technischen Schnickschnacks immer noch eine Spielkonsole. Bevor man also so viel Geld ausgibt oder sich von irgendwelchen Handy Knebelverträgen übers Ohr hauen lässt, sollte man erstmal ganz genau über ein paar Punkte nachdenken: 1. Interessieren mich die Spiele, die erschienen sind bzw. bald erscheinen werden. 2. Habe ich überhaupt einen HD TV? Wenn nicht, dann bezahlt man eine Menge Geld für ein Feature, was man eh nicht nutzen kann. 3. Welches Format wird sich überhaupt durchsetzen? BluRay hat zwar im Moment die Nase vorn, aber entschieden ist der Kampf noch lange nicht. Es kann also sein, dass man sich eine PlayStation 3 zulegt wegen HD Filmen und dann irgendwann nur die von Sony geliefert bekommt, weil andere Filmporduktionsfirmen lieber auf HD DVD setzen. Mein Fazit: Wer einen HD Medium Player haben will, sollte sich in Geduld üben und warten bis das Format sich entschieden hat. Wer eine Spielkonsole haben will, fährt mit z.B der Xbox 360 oder vor allem der Wii sowohl vom Spieleangebot als auch vom Preis her deutlich besser!!!

Das ist ja echt mal eine krasse Summe. Wenn man dann überlegt, dass sie stetig auch noch Geld in ihre eigene Stiftung pumpt, dann muss man sich schon fast fragen, wie unglaublich hoch ihr Vermögen sein muss

Da hast du aber ziemlich lange geschrieben, denn der Beitrag ist seit gestern schon da. Die Firma heißt "Studio Umlaut" (die Webseite ist uralt und wurde bisher leider stiefmütterlich behandelt; die neue geht bald online). Wir machen verstärkt Übersetzungen, aber natürlich auch QA; in der Tat eher im Bereich der PC-Spiele - das letzte QA-Projekt war Simon the Sorcerer 4; evtl. steht bald ein Adventure aus dem Hause DTP an, aber das ist noch nicht ganz sicher. Also wenn du einen Auftrag hast, nur her damit. Wo arbeitest du als Lead Tester und QA Manager? Früher, bis zu deren Pleite 2003, als Lead Tester (diverse PSone, PlayStation 2, GBC, GBA, Xbox, Dreamcast und GameCube Spiele) bei Swing Entertainment und seitdem bis zuletzt als QA Manager bei KeyCom (Xbox, GameCube, PS2 und Handy Spiele), auch eine kleine QA Klitsche, da im Auftrag für TDK und Playlogic. Naja, jetzt bin ich fast mit meinem Studium fertig und suche einen Job in der Branche

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil Naja, als ich angefangen habe die Antwort zu schreiben, war der Post mit der Info noch nicht da @Cassine-Huygens: Also auch QA, aber anscheinend mehr auf PC Spiele als auf Konsolenspiele spezialisiert. Verstehe ich das richtig, dass ihr eine eigene Firma habt?

So gesehen hat so gut wie alles hohes Suchtpotenzial... ich kenne nicht wenige Leute, die z.B. mehr oder weniger ganz für die Musik leben, ihr ganzes Geld dafür ausgeben, den ganzen Tag nichts anderes machen, als Musik zu hören u.Ä. Wie bei allem kommt es also auch bei Computer- und Videospielen darauf an, daß man ein gesundes Maß findet. Wenn man das schafft, kann es ein nettes Hobby sein. Da ich zudem mit Computerspielen mein Geld verdiene, bin ich froh, daß nicht jeder so schlecht über Spiele denkt. Mittlerweile habe ich neben dem Nintendo DS (und natürlich dem Ur-GameBoy) keine Konsole mehr, sondern nur noch den PC. Mir fehlt einfach die Zeit und Muße, die Konsolen auch gebührend zu benutzen. Zuletzt hatte ich eine PS2, die ich dann aber verkauft habe. Als nächste Investition steht mittelfristig auf jeden Fall eine PS3 an, aber weiß noch nicht, wann. Abgesehen davon finde ich eigentlich alle Konsolen gut. (meine erste eigene Konsole war der Atari VCS 2600, die erste Konsole, mit der ich spielen durfte, war natürlich Pong. ) Darf ich fragen als was du in der Branche arbeitest? Ich arbeite nämlich schon seit über 6 Jahren als Lead Tester und QA Manager neben meinem Studium und habe zusätzlich die Nintendo-LAN.de Seite und die WiiMeet Events laufen.

Vielleicht hast du bisher einfach die falschen Spiele ausprobiert? . Naja, jedem das sein. Manche hören ja auch keine Musik und oder lesen kaum oder keine Bücher.

Ganz klar GameCube oder mittlerweile Nintendo Wii! Ich liebe den Charme und die Qualität noch den Nintendo Spielen. Außerdem bekommt man meistens sowas wie Egoshooter etc. auch von anderen Firmen auf Nintendoplattformen geboten. Insofern hat man auf Nintendosystemen einfach die größte Vielfalt, wie ich finde! Vielleicht sollte man den Thread Namen auch langsam mal in PlayStation 3, Xbox 360, Wii & PC umbenennen .

Ich habs auch gesehen und war positiv von der Songauswahl überrascht. Hatte ja befürchtet, dass sie ein reines Hit Potpourri mit La Tortura, HDl und Whenever spielen würde. Aber gerade Dia Especial mal live zu sehen, war eine Granate

Diskussionen über ProgRock und Rock im allgemeinen, da muss ich einfach mitmischen . Also, wie mein Name verrät, bin ich riesen Jethro Tull Fan, war erst gerade wieder auf einem Konzert, was einfach großartig war. Wenn man über ProgRock spricht, dann muss man einfach diese Band nennen. ProgRock zeichnet für mich den Mut aus, verschiedenste Musikstile in die Rockmusik zu integrieren. Und es gibt kaum eine Band, die das so eindrucksvoll geschafft hat wie Tull, da sie durch die Querflöte vom Sänger und Songwriter Ian Anderson sich vom Klang her von den anderen genannten Bands abheben, was diese nicht schlecht machen soll. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich von vielen alten Bands noch viel zu wenig kenne. Klar habe ich Songs und teilweise Alben von Yes, Pink Floyd. Procul Harum und co., allerdings kann man ja nicht alles hören. Schon mal gar nicht, wenn man "neuere" ProgRock Musik wie Porcupine Tree (das Konzert am Samstag war auch wieder geil!), Neal Morse oder Ayreon auch noch verfolgen will. Zu Icky Thumb. Hab die neue noch nicht, werde ich aber die Tage zusammen mit Zeitgeist von Smashing Pumpkins bestellen. Oh, wie ich mich auf das Album freue. Übrigens würde ich die Pumpkins auch schon fast als ProgRock bezeichnen

Yeah, morgen zeigt MTV das Konzert der Smashing Pumpkins live von Rock am Ring. Das Comeback des Jahres, wenn nicht des Jahrzehnts Und schon wer die neue Dream Theater Scheibe gehört? Ziemlich geiles Teil!

Auf die neue Dream Theater CD bin ich auch sehr gespannt! Scheiße ist nur, dass Dream Theater im Juni am gleichen Tag spielen wie Jethro Tull. Und da Tull nun mal meine Lieblingsband ist, werde ich zu Dream Theater nicht gehen können. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich Dream Theater noch gar nicht so lange höre und durch meinen Bruder drauf aufmerksam wurde. Deshalb ist das eher ein neueres Bedürfnis von mir auch mal ein Konzert von denen zu sehen, vor allem, nach der letzten grandiosen Live DVD!

Ich habe Sheryl Crow früher sehr gerne gehört. Aber irgendwie habe ich sie in den letzten Jahren ein wenig aus den Augen oder besser gesagt Ohren verloren. Was auch daran lag, dass ihre Musik immer ruhiger wurde und immer mehr Country Einschlag bekam. Die Melancholie früherer Werke, wo sie noch so großartige Songs wie "Difficult Kind" geschrieben hat, ging ein wenig verloren.

Ich habe damals Anfang 2001 oder Ende 2000, also Monate vor Whenever Wherever einen Artikel über Shakira gelesen, dass sie die große Musikhoffnung Südamerikas sei und dass sie sicherlich irgendwann den Durchbruch im Rest der Welt schaffen würde. Ich weiß gar nicht, warum ich in den Artikel gelesen habe, da ich ja zuvor noch nie was von ihr gehört hatte . Als ich dann plötzlich Monate später WW im Fernsehen gesehen habe, wusste ich irgendwie sofort, obwohl ich die Namenseinblendung verpasst hatte und ich nicht wusste, wie sie aussieht, dass es Shakira sein musste. Keine Ahnung warum. Ich war auf jeden Fall wie weggeblasen. Ich fand es einfach nur erfrischend. Endlich mal ein Popsong mit traditionellen Instrumenten wie Flöte und Mandoline. Endlich mal nicht die typische Chartsattitüde sowohl in der Musik als auch im Video. Das war alles künstlerisch auf einer ganz anderen Qualitätsebene. Dann habe ich mir ein paar Songs aus dem Netz geladen und danach nach und nach alle CDs gekauft.

Kann dir nur zustimmen! Fear of a blank Planet ist tatsächlich ein klasse Album geworden. Ich hatte ja das Glück bereits im letzten September einen Großteil der neuen Songs live zu hören und war sehr gespannt, wie diese im Kontext des neuen Albums funktionieren würden. Herausgekommen ist echt ein spitzen Album. Vor allem Anesthetize hat es mir angetan, da es mit seinen Tempowechseln und sich verändernden Spannungsbögen alles das vereint, was gute ProgRock- und Porcupine Tree Musik ausmacht.

Ich kann einer Band, die mal rechtextreme Texte gemacht hat, auch wenn es nur 3 Lieder waren, nicht glauben, dass sie von einem Tag auf den anderen erleuchtet wurden und nun Prediger von Mulitkulti und Toleranz geworden sind. Wenn es denen wirklich so ernst gewesen wäre, die alten Zeiten hinter sich zu lassen, dann hätten sie nach dem ersten Album die Band auflösen sollen und ein paar Jahre später unter neuem Namen und neuer Attitüde einen Neuanfang wagen sollen. Die haben doch den Namen nur beibehalten, damit sie ihre alten Fans, die vielfach aus dem rechten Lager kamen, behalten konnten. Dieses Kalkül unterstelle ich denen einfach mal. Aber auch musikalisch sind die mir zu primitiv

Ja, logisch. Es geht mir ja nur um die Zeit 2001/2002 und auch da geht es mir nur um die krasse Veränderung des Looks oder Image oder wie Ihr wollt, die mit Shakiras Début in den USA einhergingen. Und natürlich sind Presseveröffentlichungen selten die reine Wahrheit, auffällig ist nur, dass sich doch sehr viel Übereinstimmung findet. Ich schaffe es offensichtlich nicht, mich allgemein verständlich auszudrücken, vermutlich muss ich mein Deutsch mal wieder aufpolieren. Kann auch sein, dass mein Beitrag zum Thema „Shakiras Wandel“ bei Euch gar nicht so interessant ist wie bei uns. Lassen wir es doch dabei. Ich glaube schon, dass die blonde Haarfarbe, die dezent leichteren Klamotten und die englische Sprache bewusste Entscheidungen waren, um auch in den USA und Europa abseits von Spanien erfolgreich zu werden. Allerdings glaube ich nicht, dass diese Entscheidung ihr aufgezwungen wurden, sondern sie selbst sich dafür entschieden hat. Sie ist halt auch eine clevere Geschäftsfrau und versucht immer wieder den Spagat zwischen künstlerischen Anspruch und Authenzität auf der deinen Seite und Kommerz und Fassade auf der anderen Seite hinzubekommen. Ehrlich gesagt finde ich, dass ihr das bis vor 1 oder 2 Jahren auch perfekt gelungen ist. Nur mittlerweile steht Kommerz und Fassade mit Songs wie Hips don't lie und Beautiful Liar zu sehr im Vordergrund. Aber die Meinung habe ich ja schon öfters mitgeteilt

Nein, ich war noch auf keinem Tull Konzert, aber mein Vater war einige male in den 70ern und Anfang der 80er! Sein letztes Konzert war 1982 in Saarbrücken, da war ich noch ein wenig zu jung um mitzukommen! Aha, bist also auch durch deine Eltern auf Tull gekommen Solltest du dir aber nicht entgehen lassen. Ian Anderson und Martin Barre sind zwar mittlerweile alle 60, aber immer noch fit wie ein Turnschuh und musikalisch unerreicht. Nur weiß man in dem Alter auch nicht, wie lange das noch so sein wird. Also, lass sie dir besser nicht entgehen, zum Beispiel im kommenden Juni

Wie ich sehe, kann ich dir zu Tull wohl kaum was neues erzählen Bist du denn schon mal bei einem Tull Konzert gewesen?

Jethro Tull sind echt klasse! Habe von ihnen (fast) alle Alben. Besonders gut gefallen mir die Alben, "Stand Up" von 1969 (Auf diesem Album hört man bereits die keltisch-folkigen Einflüsse, die in den späten 70ern noch deutlicher zu Tage treten) "Aqualung" (1971), dann die Alben ihrer progressivsten Phase "Thick As A Brick" (1972) und "A Passion Play" (1973), sowie die eher Folk-rockigen Alben "Songs from the Wood" (1977) und "Heavy Horses" (1978). Anfang der 80er kommt dann mehr Elektronik in Jethro Tulls Rockmusik zum Vorschein, doch Tull machen immer noch hervorragende Musik. Von den 80er Jahre Alben gefallen mir besonders "Broadsword And The Beast" (1982) und "Rock Island" (1989). "Under Wraps" (1984) ist das einzige Album, das mich nicht so recht überzeugen kann! Eigentlich ist das Geburtsjahr von Jethro Tull 1967! Siehe auch hier in der Biographie von Jethro Tulls offizieller Seite: http://www.jethrotull.com/press/tullbiolong.html In Dafydd Rees' und Luke Cramptons "Encyclopedia of Rock Stars" kann man nachlesen, daß im Dezember 1967 das Duo Ian Anderson/Glenn Cornick (bass) sich mit Mick Abrahams (gitarre) und Clive Bunker (drums) von McGregor's Engine zusammentun und als Jethro Tull bei der Agentur von Terry Ellis und Chris Wright einen Vertrag unterschreiben... Dezember 1967 ist zwar schon fast 1968, aber nehmen's wir mal ganz genau und benennen 1967 als Gründungsjahr von Jethro Tull! Was die größten Hallen der Welt in den 70ern angeht, so habe ich hier eine interessante Seite entdeckt, in der alle Jethro Tull Tourdaten zu finden sind (oft auch zusätzlich mit Setlist und Infos): http://www.ministry-of-information.co.uk/setlist/index.htm Natürlich kenne ich alle deine genannten Quellen und auf Ministry bin ich fast täglich, um zu sehen, was sie gerade auf der Tour spielen etc. Deshalb hast du natütlich recht, dass sich Tull 1967 gegründet haben. Aber das erste Album kam nun mal 68 . Es ist für mich unmöglich bei Tull ein Liebblingsalbum oder Song zu nennen. Ich finde es einfach nur genial wie sich die Band im Laufe der Jahrzehnte immer neu erfunden hat, ohne jemals ihren Stil zu verlieren. Vom Blues zum Rock, zu Folk und Klassik, zu Synthesizern zu Hard Rock wieder zu Blues, und dann orientalische Elemente. Verdammt spannend! Die Black Sabbath Fans wissen hoffentlich, dass Toni Iommi damals beinahe als Gitarrist bei Tull angeheuert hätte und dann niemals Black Sabbath gegründet worden wäre . Eine weitere nette Anekdote ist sicherlich als Tull 1988 den Grammy in der Sparte Hard Rock / Heavy Metal vor Metallica gewonnen hat. Zitat dazu von Ian Anderson: "We are a metal band, because we play the mandolin so damn loud". Geil war auch der Kommentar von Metallica als sie zwei Jahre später den Grammy dann gewonnen haben: "We want to thank Jethro Tull for not putting out a record this year."

Ich bin auch großer Rock und Metalfan und mir geht echt das Herz auf, dass es so viele Shakirafans gibt, die noch Ahnung von Musik und ihren Wurzeln haben. Ich bin total begeistert, dass viele hier Bands kennen, die schon seit Jahren nicht mehr aktuell sind oder abseits des Mainstreams fungieren. Meine Lieblingsband ist übrigens Jethro Tull. Eine ProgRock Band, die es schon seit 1968 gibt und in den 70er die größten Hallen der Welt gefüllt haben, ohne jemals richtig populär zu sein. Die Band hat sich nie aufgelöst, über 20 Studioalbum aufgenommen, davon etwa 70 Millionen verkauft und über 2500 Konzerte gegeben. Markenzeichen der Band ist die Querflöte vom Songschreiber Ian Anderson. Übrigens kommen Tull diesen Juni wieder auf Deutschlandtour Ansonsten freut es mich hier von so geilen Bands zu lesen wie Aerosmith, Led Zeppelin, Within Temptation, Iron Maiden, Dream Theater, Porcupine Tree etc. Respekt! Jetzt fehlt nur noch das ultimative Shakira Rockalbum .