Jump to content

Usern von Musiktauschbörsen droht Klage


Empress
 Share

Recommended Posts

Usern von Musiktauschbörsen droht Klage

Freitag, 27.06.2003

Angst und Schrecken verbreitet sich unter den Usern der Musik-Tauschbörsen 'Kazaa' und 'Morpheus'. Ihnen droht eine Klage auf Schadenersatz von bis zu 150 000 Dollar. Der Chef des Verbands der US-Musikindustrie RIAA, Cary Sherman, macht das illegale Downloaden von Musik-Dateien für die sinkenden Absatzzahlen auf dem CD-Markt mit verantwortlich und lässt von gerichtlicher Seite Individualklagen gegen Benutzer der P2P Programme vorbereiten. Unterstützung bei seinem Vorhaben erhält Sherman von Shakira und Missy Elliot.

Quelle: http://www.mtv.de/news/news.php?id=10034

Share this post


Link to post
Share on other sites

Dann haben die aber viel zu tun wenn die sich die ganzen KaZzA-User vornehmen wollen. ;)

Hier im Forum gibts doch auch einige KaZzA-User, oder? :D

Ich bin's schon lange nicht mehr. :D

Greif lieber zu WinMX und dem Proggy dessen-name-nicht-gesagt-wird. ;)

Diskussion diesbezüglich gab's auch schon im Holics.

Share this post


Link to post
Share on other sites

  • Administrators

naja, irgendwie sind sie auch selbst schuld ich meine CDs werden immer teurer, dann brauchen sie sich net wundern wenn man lieber für lau downloaded.

ich habe zwar kazaa und lad da auch was runter aber das sind keine MP3s lol und wenn dann nur um zu sehen ob mir die songs gefallen und ich dann das album kaufe oder net..

Share this post


Link to post
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Es gibt wieder neue News hierzu:

Operation á la "Big Brother"

Datentausch: Vertreter der Musikindustrie ziehen Samthandschuhe aus

Vom 12.07.2003

Von

Thomas Burmeister

Der Angriff kam mit einer Vorwarnzeit von wenigen Stunden. Seit einigen Tagen geht die Musikindustrie der USA massiv gegen Computer-Besitzer vor, die über Online-Börsen weltweit ihre Musiksammlungen austauschen. Nach dem Modell "Big Brother is Watching You" spionieren Scanner-Programme all jenen hinterher, die vom Heim-PC aus über Tauschplattformen wie Kaaza, Morpheus oder Grokster Songs und ganze CDs zum kostenlosen Download für andere freigegeben haben.

Beim Nachspüren bleibt es nicht. Innerhalb weniger Wochen sollen möglichst viele Download-Partner mit Namen und Adresse identifiziert und dann nach US-Medienberichten auf bis zu 150000 Dollar (rund 130000 Euro) pro frei gegebenem Song verklagt werden. Die von der Recording Industry Association of America (RIAA) verkündete Attacke gegen Teilnehmer an so genannten Peer-To-Peer-Programmen ist der bislang geschickteste Versuch, das Musikpiratentum im World Wide Web auszumerzen.

"Diese Sache wird vielen ganz erhebliche Angst einjagen", sagt Mike Goldwin von der US-Verbraucherorganisation Public Knowledge. Der international organisierten Musikindustrie soll die Aktion vor allem den Verlust weiterer Millionen Dollar an Einnahmen ersparen, die der kostenlose Austausch von CDs im Internet mit sich bringt. "Diebstahl, falsch und illegal" sei das Hin- und Herschieben von Musikdateien über Online-Plattformen, schimpfte RIAA-Präsident Cary Sherman.

Erfolg versprechend wurde der technisch schon lange machbare Schnüffelangriff auf PC-Besitzer mit Internet-Anschluss durch die Entscheidung eines US-Berufungsgerichtes. Danach müssen Anbieter von Internetzugängen wie AOL oder Microsoft personenbezogene Daten ihrer Kunden herausgeben, wenn ein Verdacht auf Copyright-Verletzungen begründet werden kann.

Die Big-Brother-Technologie, so hofft die Musikindustrie, braucht nur noch die Tauschbörsen zu scannen und die individuellen IP-Adressen der privaten Musikanbieter herauszufinden. Den Rest sollen die Anwälte erledigen. Die RIAA, der auch der deutsche Weltkonzern Bertelsmann, die Sony-Gruppe und AOL Time Warner angehören, waren zuvor gegen Betreiber reiner Tauschbörsen vergeblich vor den Kadi gezogen.

Ein US-Bundesgericht hatte im vergangenen Monat die Schließung von Grokster und Morpheus abgelehnt. Sie würden eine Plattform zur Verfügung stellen, hätten aber - im Gegensatz zu dem juristisch in die Knie gezwungenen Download-Service Napster - keine Kontrolle über den Inhalt, hieß es zur Begründung.

Die RIAA verband die Ankündigung ihres Angriffs mit einem moralischen Appell zahlreicher amerikanischer Stars. "Das illegale Downloaden von Musik bedeutet, von Künstlern zu verlangen, dass sie vollkommen ohne Bezahlung arbeiten", erklärte die Pop-Sängerin Mandy Moore auf der RIAA-Website. Auch Shakira, die Dixie Chicks und die Rapperin Missy Elliot riefen dazu auf, Musik zu kaufen anstatt zu klauen.

Die Profis im Internet-Dschungel dürften sich weder vom Künstler-Appell noch von der Strafandrohung schrecken lassen. Schon längst tauschen sie Software untereinander aus, die dafür sorgt, dass IP-Adressen - jene eigentlich feststehende Zahlenkombination, über die Internet-Nutzer identifizierbar sein sollen - nach außen hin ständig virtuell neu gemixt werden. Die Anwender solcher Programme haben praktisch eine Tarnkappe auf, unter die auch die RIAA-Fahnder kaum schauen können.

www.riaa.com

Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/multime...ikel_id=1192340

Share this post


Link to post
Share on other sites

Da sind die Amis rigoros, kann ich auch irgendwo nachvollziehen.

In Deutschland ist es glaub ich gar nicht so einfach über die IP-Adresse an die Adresse von jemandem zu kommen, weil die Provider nicht dazu verpflichtet sind diese aufzuzeichnen. Kann sich auch inzwischen geändert haben, ich bin mir nicht sicher.

Ich denke aber es handelt sich mehr um eine ABschreckungsaktion, denn sonst müssten sie ja schätzungsweise die Hälfte aller Amerikaner vors Gericht rufen. :thinking:

Share this post


Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
 Share

  • Recently Browsing   0 members

    No registered users viewing this page.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.

By continuing to browse this website or creating an account you also agree to our Privacy Policy.