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[Sendung] TV Beiträge über Kolumbien


Guest Shaki
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Neulich bei Galileo kam etwas wo ein deutsches Paar einen Jungen aus Kolumbien adoptieren wollte.

Ich verstehe nicht warum man das Adoptionsverfahren so schwierig macht.

Es wäre doch viel besser wenn es schneller ginge.

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Neulich bei Galileo kam etwas wo ein deutsches Paar einen Jungen aus Kolumbien adoptieren wollte.

Ich verstehe nicht warum man das Adoptionsverfahren so schwierig macht.

Es wäre doch viel besser wenn es schneller ginge.

ich hab mal eine 1-stündige doku auf rtl gesehen, die ein ehepärchen nach kolumbien begleitet haben.

ansich ist es ja eine gute sache, wenn leute kinder aus einen armen land adoptieren. dieser fall speziell, hat mich aber eher wütend gemacht. nämlich war da schon ein kolumbianisches pärchen, was wöchentlich die kinder besucht hat und sie gerne adoptiert hätte. das pärchen hatte zu wenig verdient, sie war nämlich hausfrau und er uniprofessor.

der entscheidene punkt in der sache war eher das deutsche pärchen an die vermittlungsbehörde ein paar tausend euro bezahlt hat. natürlich macht die kolumbianische behörde bei sowas mit, reißt kinder aus ihrer umgebung (kolumbien) und gibt sie zu fremden ausländern die mittelmäßig spanisch sprechen. :down1:

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Es gibt ja leider auch Kinder die in Heimen leben und Niemanden haben der für sie wie eine Familie ist.

Warum kann man diese Kinder nicht einfach "kostenlos" von anderen Familien adoptieren lassen? :thinking:

Ich meine, dann hätten die Kinder es auch besser.

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wenn du beamter in einem dritte-welt-land wärst und dir reiche europäer und amis rekordsummen für kinder bieten würden wüsstest du wohl warum... :rolleyes:

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  • 3 months later...

hab grade das zufällig gefunden, vielleicht interessierts ja jemand:

Phoenix - mein ausland: Kolumbien

h, wie schön ist Kolumbien, aber niemand scheint davon zu wissen. Wenn von dem Andenstaat die Rede ist, dann meist vom grausamen Bürgerkrieg, von Drogenmafia und Entführungen. Aus gutem Grund warnt die deutsche Bundesregierung von Einzel- und Gruppenreisen in die Region. Aber Kolumbien ist auch anders. Es gehört zu den schönsten Ländern des amerikanischen Kontinents. Mit aufregenden und abwechslungsreichen Landschaften und faszinierenden Menschen.

Der ARD-Korrespondent Stefan Rocker und das Team aus dem Studio Mexiko-City haben eine Reise unternommen zu den Wayuu-Indianern, die in der Wüste der Halbinsel Guajira ihre einzigartigen matriarchalen Traditionen bewahrt haben.

Sie besuchten die „schwarze Stimme“ Kolumbiens: Petrona Martinez. Die 75jährige grub in ihrem Dorf an der karibischen Küste Kies aus dem Bach, um ihn als Baumaterial zu verkaufen. Bei ihrer schweren Arbeit sang sie immer fröhlich vor sich hin und wurde dabei entdeckt. Mittlerweile tourt sie selbst durch Europa.

Die Fahrt ging in das Städtchen Mompox, ein koloniales Juwel auf einer Insel im Magdalena-Fluss. Noch immer berühmt für seine außerordentlichen Werkstätten für fein ziselierten Goldschmuck. Und schließlich mit Bergleuten in den Bauch der Anden, um zu sehen, wie in Muzo die berühmtesten Smaragde der Welt ausgegraben werden. Untertage, mit Schaufel und Pickel. Eine Reise zurück ins 19. Jahrhundert.

phoenix.de

Sendetermine

So, 29.05.05, 21.00 Uhr

Sa, 04.06.05, 12.00 Uhr

So, 05.06.05, 03.00 Uhr

So, 05.06.05, 07.30 Uhr

So, 05.06.05, 18.00 Uhr

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Danke! ;)

Werd's mir anschauen! Gibt ja genug Möglichkeiten, so oft wie das gebracht wird! :D

Reiseberichte schaue ich immer wieder gerne! ;)

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Danke Diego! :)

Werds mir anschauen, wenn ich's nicht vergesse! Finds schön dass mal was anderes über Kolumbien gebracht wird, statt immer irgendwelche Berichte von kolumb. Rebellen...Gerade heute war in der Zeitung wieder ein Bericht über drei mutmassliche Täter aus Kolumbien, die über 20 Einbrüche begannen haben :nailfile:

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  • 9 months later...

heute kommt um 21 uhr auf 3sat ein bericht über kolumbien:

Kolumbien 

Kolumbien ist alles, nur kein Ziel für den europäischen Touristen. Das Land steht bei uns für: Drogenbarone, Bürgerkrieg, Entführungen und Elend ohne Ende. Das Auswärtige Amt rät dringend von allen Individual- und Gruppenreisen über Land ab. Doch Kolumbien, dieses wirklich problembeladene Land, hat aber auch grandiose Landschaften und überaus gastfreundliche Menschen zu bieten. Weite Sandwüstenflächen erstrecken sich entlang der Küste des Karibischen Meeres. In dieser ariden Region fallen pro Jahr nur 250 mm Niederschläge. Die Vegetation ist karg, das Überleben eine Anstrengung.

Cartagena - sagenhafte Festung und unglaublich Armut 

La Guajira, die nördliche Halbinsel, hat eine in Lateinamerika einzigartige Landschaft. An der Karibikküste gelegen und doch Wüste. Bewohnt wird die Gegend von Nomaden, den Wayu-Indianern. Weiter westlich liegt die zauberhafte Kolonialstadt Cartagena, die Hauptstadt der Region und der wichtigste Karibikhafen. Die Stadt, die fast eine Million Einwohner zählt, liegt auf einer Insel und ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. In der Altstadt, die von einer zwölf Meter hohen Mauer umgeben ist, liegen zwei Festungen, die während der spanischen Kolonialzeit erbaut worden sind. Hier wohnt auch die 75jährige Petrona Martinez, die "Königin des Merengue". Sie lebt trotz ihres großen Erfolges immer noch bescheiden im Dorf inmitten ihrer Großfamilie.

Die Karibikküste wird weitgehend von den rechtsgerichteten Paramilitärs beherrscht. Seit vierzig Jahren herrscht in Kolumbien Bürgerkrieg. Linke Guerillas, rechte Paramilitärs und die Armee kämpfen um Einfluss und Drogen. Waren anfangs die politischen Positionen der Kämpfer einigermaßen klar, hat sich die Gewalt inzwischen verselbstständigt - und politische Ziele spielen, wenn überhaupt, nur noch am Rande eine Rolle. Die sozialen Probleme sind weiterhin vollkommen ungelöst: Vier Prozent der Kolumbianer besitzen zwei Drittel des Bodens, sagt die Statistik. Von den 44 Millionen Einwohnern lebt die Hälfte (!) unter der Armutsgrenze. Jeder Fünfte in Kolumbien ist arbeitslos.

Tourismus und Slums 

In den Slums von Cartagena leben die Dezplazados, die Vertriebenen. Sie sind aus den Regionen geflohen, wo die Kriegsparteien gegeneinander kämpfen. Seit 1990 sind die Slums der Stadt um das Fünffache angewachsen. Doch vor Mord oder Entführung ist man auch in den Städten nicht sicher. 75 Prozent der Bürger Cartagenas leben unterhalb der Armutsgrenze. Cartagena ist auch der Endpunkt einer Ölpipeline, die über 600 Kilometer in das Landesinnere reicht. Edelsteine, Schokolade, Kaffee und Kerzen gehören zu den Produkten, die über den Hafen verschifft werden. Im 17. Jahrhundert war Cartagena nach Mexico-Stadt das zweitwichtigste Handelszentrum in der Neuen Welt.

Tourismus in diesem Umfeld? Die Gewalt ist nur ein Gesicht Kolumbiens, das andere ist die sagenhafte Schönheit der abwechlungsreichen Landschaft. Das einzige Land in Südamerika, das an den Atlantik und den Pazifik grenzt, besitzt viele ungehobene touristische Schätze: die großen Weideflächen der Savannen mit ihren Kampfstieren, die unvergleichlichen Hochebenen der Anden und den Urwald am Amazonas und am Orinoco.

Doch wie kommen die Touristen dort hin? Überlandfahrten in Kolumbien sind reiner Selbstmord. Seit zwei Jahren versucht das Tourismus-Ministerium, Fahrten auf den Landstraßen wieder sicher zu machen. Die Polizei versucht das Problem mittels der "Caravanas turisticas" - Touristen-Karawanen zu lösen. Früh am Morgen erwartet die Polizei die Urlauber an einer Ausfallstraße, ordnet die Autos zu einem Konvoi und begleitet diesen bis zum Ziel.

http://www.3sat.de/

Vielleich könnte man das thema auch allgemeiner in "TV-Berichte über kolumbien" oder so umbenennen?

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