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Fight Lookism - Eine neue Art der Diskriminierungsbekämpfung


Senem
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Das hier habe ich vor ein paar Stunden im Netzt gefunden und dachte ich poste es mal, da es einfach so lustig und bescheurt ist. :D

Bin ich schön, jung, schlank und sexy?

Fight Lookism! Eine Hand voll Aktivisten will die Gültigkeit von Schönheitsnormen brechen und die Ideale der Attraktivität dekonstruieren. von markus ströhlein

Was würde Walt Disney wohl sagen? Im Jahr 1937 kam sein Zeichentrickfilm »Schnee­wittchen und die sieben Zwerge« in die Kinos. Wer zurzeit durch Berlin läuft, kann an manchen Ecken Disneys Schneewittchen sehen. Auf Aufklebern kann man die Zeichentrickfigur entdecken. Doch hinter den sieben ­Bergen sah Schneewittchen noch ganz anders aus. Auf manchen Aufklebern ist die Figur tätowiert und bewaffnet, auf anderen dick, auf manchen trägt sie einen Bart. »Wer ist die Schönste im ganzen Land?« fragt das Schneewittchen. Unter der Frage steht der Slogan: Fight Lookism!

Eine Gruppe mit dem Namen »Projekt L« verbreitet die Aufkleber. Sie betreibt auch die Internetseite www.lookism.info. Wer wissen möchte, was »Lookism« bedeutet, erhält hier eine Erklärung: »Ist der Begriff auch eher unbekannt, beschreibt er dennoch einen gewohnten und ganz alltäglichen Mechanismus. Menschen werden in ›schön‹, ›hässlich‹ oder irgendwo ›dazwischen‹ ein­geteilt und erhalten aufgrund dessen Vor- oder Nachteile. Das ist – kurz gefasst – Lookism.«

Zu sehen war der Aufkleber nicht nur an Straßen­laternen oder an Fensterscheiben, sondern auch auf einem Plakat des Popstars Shakira und zwar mitten im Gesicht der Sängerin. (kleine Anmerkung von mir: Unverschämtheit! :motz: ) Richtet sich der Antilookism gegen die Reichen und Schönen, gegen den Glamour und den Luxus? »Wir wollen nicht gegen die Popkultur wettern. Antilookism richtet sich kei­nesfalls gegen ›die da oben‹, gegen die vermeintlich bösen Medienstars, die die Menschen manipulieren«, stellen zwei Frauen, die sich in der Gruppe betätigen, im Gespräch klar.

Diskussionswürdiges findet man auch in den Texten von »Projekt L.« Je näher ein Mensch dem Schönheitsideal komme, desto höher sei auch sein beruflicher Marktwert, wird behauptet. Für Models mag das stimmen. Ist die Form und Größe der Nase aber wirklich entscheidend dafür, ob jemand am Fließband einer Joghurt­fabrik arbeitet oder ihr Manager ist? »Es gibt Studien, denen zu­folge auf Bewerbungs­anzeigen hin derselbe Lebenslauf mit unterschiedlichen Fotos eingeschickt wurde. Die Ergebnisse waren ein­deutig: Menschen, die eher den Schönheitsidealen entsprachen, hatten bessere Chancen«, sagt eine der Frauen.

Offensichtlich sei die Verbindung zu anderen Diskriminierungsformen. »So werden zum Beispiel sowohl bei Sexismus und Rassismus als auch bei Lookism Menschen unter anderem anhand ihrer Körper nach einem hierarchischen Prinzip beurteilt«, stellt die Gruppe in einem Text fest.

Es fällt dennoch schwer, den Zusammenhang zwischen Angriffen auf dunkelhäutige Menschen, Gewalt an Frauen und Witzeleien über große Füße herzustellen. So wolle man die Feststellung auch nicht verstanden wissen, sagt die Frau aus dem »Projekt L«: »Uns geht es nicht darum, Lookism auf eine Stufe mit Sexismus oder Rassismus zu stellen. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass individuelle Leiderfahrungen aufgrund von Lookism weniger schlimm sind als z.B. sexistische Diskriminierungen. Magersucht hat zwar viele Gründe, die vor allem in den Erlebnissen in der Kindheit zu suchen sind. Wenn man Magersucht aber als Resultat von Lookism betrachten will, könnte man ebenfalls sagen: Es kann tödlich enden.«

Wer schon bei dem Wort »Lookism« stutzen muss, wird auf der Seite der Gruppe noch mit anderen Diskriminierungsarten konfrontiert. Es dürfte nicht viele Leute geben, die bisher etwas von Ageism, Sizeism oder Heightism gehört haben. Dass Lookism eine recht beliebige Angelegenheit sei und jedem und jeder die Möglichkeit gebe, sich als Opfer einer Diskriminierung zu füh­len, bestreiten die beiden Antilookistinnen: »Wir wollen sicherlich keine neuen Opfer schaffen. Wir wollen die Leute anregen, darüber nachzuden­ken, in welchen Situationen man selbst andere Menschen wegen ihres Äußeren diskriminiert. Insgesamt gesehen ist Lookism aber selbstverständlich ein sehr weitläufiger Komplex.«

Dabei umfasst der Begriff nicht nur Schönheits­normen, die den Körper betreffen, sondern auch die so genannte Körpergestaltung und die Kleidung. Aber sind Schminke und Kleidung nicht vor allem eine Privatsache? »Wir denken, dass die Aussage, das Private sei politisch, mehr ist als ein veralteter feministischer Slogan. Wir wollen Macht­verhältnisse und Interdependenzen anhand des Diskurses über die Schönheitsnorm aufdecken, die ja mit nicht weniger bedeutsamen Normen verschränkt sind, z.B. mit den Bereichen Gender und Race«, sagt die Gruppe in einer Stellungnahme. Ganz pragmatisch sehen es die beiden Frauen: »Wenn jemand sich schminken will, soll er das tun. Wenn sich jemand schick anziehen möchte, soll er das tun. Aber das soll eben für alle gelten. Niemand sollte für die Wahl, die er für sein Äu­ßeres trifft, angemacht oder diskriminiert werden.«

Seit etwa neun Monaten gibt es die Gruppe. Nach Angaben der beiden Aktivistinnen ist sie jedoch eher ein loses Diskussions­forum. Neben der Schnee­wittchen-Kam­pagne ist sie lediglich mit einer Aus­stellung an die Öffentlichkeit gegangen. Und dennoch haben es die Berliner Antilookisten bereits ins Fernsehen geschafft. In der Sendung Polylux wurde ein Beitrag über sie ausgestrahlt, über den sie jedoch nicht ganz glücklich sind: »Wir wollen Schönheitsnormen dekonstruieren. Davon war in der Sendung nichts zu hören. Stattdessen war nur von einem ›Aufstand der Hässlichen‹ die Rede.«

Antilookisten gibt es nicht nur in Berlin. In Hamburg besteht seit dem Herbst des vergangenen Jahres der »Club der Hässlichen«. Gegrün­det haben ihn Harald und Regina Gasper. Sie bezeichnen sich als »hässliches Paar« und haben nicht nur den Club gegründet, sondern auch ein Buch geschrieben: »Herrlich hässlich! Warum die Welt nicht den Schönen gehört.« Auf der Internetseite des Clubs der Hässlichen kann man einen so genannten Hässlichkeits­check absolvie­ren und Mitglied werden. Auch »Schöne« dürfen mitmachen, so lange sie die Sache der Hässlichen unterstützen.

Liest man das Manifest des Clubs, stößt man auf allerlei Sinnfreies und leidlich Witziges. Politisch ist das selbstverständlich nicht. Viel eher wirkt der Club wie eine Werbemaßnahme, um den Verkauf des Buches anzukurbeln. Das Buch selbst ist ein Lifestyle­ratgeber unter umgekehrten Vorzeichen. Wo andere Autoren die Schönheit feiern, geht es den Gaspers um das Lob der vermeintlichen Hässlichkeit. Das verschafft ihnen auf einem Markt, der mit Schönheits­literatur gesättigt ist, vor allem einen gewissen Distinktionsgewinn.

Den kann mit Sicherheit auch der politische Flügel der Antilookisten für sich verbuchen. Das »Projekt L« stellt sich unter anderem so vor: »Wir beschäftigen uns mit Lookism, da die meisten anderen Diskriminierungsformen bereits einen gewissen Platz im öffentlichen Diskurs haben.« Und wer sich als »Antilookist« vorstellt, dürfte noch längere Zeit mit einem fragenden Blick und Neugier rechnen können.

Also ich persönlich finde das ganze total lächerlich. So ein Schwachsinn. Die sind doch nur frustiert und haben zuviel Freizeit. Irgendwie klingen die wie Kleinkinder, denen man die Spielsachen weggenommen hat. Na ja. Das ist die Webseite dieses Clubs. Wenn ihr nichts zu tun habt, könnt ihr ja mal reinschauen. Ist ganz lustig, was da so steht. :kicher:

Edited by Tango

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Ein durchaus vorhandenes Problem, aber ich denke nicht, daß es lösbar ist. Insofern ist die Aktion eher heiße Luft in meinen Augen... und wird schon bald wieder vergessen werden.

Daß ein Shakira-Plakat überklebt wurde, ist hingegen das eigentliche Problem, das ein Shakira-Forum betrifft. ;)

Und zwar aus dem Grund, daß Shakira hierzulande größtenteils als hübsches, hüftenschwingendes Pop-Prinzesschen gesehen wird, was sie spätestens seit FO1/OF2 meiner Meinung nach nicht mehr ist (von HDL mal abgesehen). Dafür sind die Lieder nicht zu Mainstream-artig, ihre Auftritte versprühen nicht den "Megastar-Duft" von vergleichbaren Sängerinnen, ihre karitative Arbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung...

Es ist leider eine verständliche aber immer weniger zutreffende Klassifizierung von Shakira als ein dem Schönheits-, Sexiness- und Erfolgswahn verfallener Popstar. Die Verantwortung tragen die Medien und in gewisser Weise auch Shakira selbst - HDL läßt grüßen.

Dennoch hege ich die Hoffnung, daß sich diese Diskrepanz zwischen dem Eindruck der internationalen Welt und der Einschätzung der spanisch-sprachigen Medien und Fans mit den kommenden Alben ändern wird - vielleicht sogar mit dem nächsten? :)

Und um es deutlich auszusprechen: Es geht mir nicht darum, daß man sie Pop-Star und nicht als Rock-Star betrachtet... ich halte nichts von dieser Unterscheidung und sehe sie auch nicht als Rock-Röhre. Ich finde es halt schade, daß von ihren wichtigen Aktionen in letzter Zeit - gerade z.B. die ALAS-Stiftung mit anderen, namhaften Persönlichkeiten - in Deutschland kaum Beachtung finden. :down:

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Ich finde es halt schade, daß von ihren wichtigen Aktionen in letzter Zeit - gerade z.B. die ALAS-Stiftung mit anderen, namhaften Persönlichkeiten - in Deutschland kaum Beachtung finden. :down:

Solang ein Großteil der Menschen in Deutschland lieber einen fragwürdigen Popowackel-Artikel in der Bildzeitung lesen und glauben anstatt einen Artikel über Wohltätigkeitsverbände wird sich das wohl nicht grundlegend ändern.

Und auf die Idee, dass jemand sowohl gut aussehen kann und trotzdem intelligent sein kann, kommt halt niemand, der den ganzen Tag lang Artikel über solche Hirnakrobaten wie Paris Hilton und Britney Spears liest.

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  • Administrators

»Ist der Begriff auch eher unbekannt, beschreibt er dennoch einen gewohnten und ganz alltäglichen Mechanismus. Menschen werden in ›schön‹, ›hässlich‹ oder irgendwo ›dazwischen‹ ein­geteilt und erhalten aufgrund dessen Vor- oder Nachteile. Das ist – kurz gefasst – Lookism.«

Oh Mann, gegen was wollen die Menschen denn noch wettern? Ich meine, ist ja gut und schön, dass man der Oberflächlichkeit des äußeren Erscheinungsbilds entgegen treten will, aber letztlich beurteilt JEDER Mensch und sicher auch die Damen & Herren dieser Lookism Sekte ( :kicher: ) anderen Menschen nach dem Äußeren. Ob das nun gut oder schlecht ist, mehr Vor- oder Nachteile hat, sei mal dahin gestellt, aber niemand kann mir erzählen, dass er nicht zumindest in gewissen Situationen andere auf Grund ihres Erscheinungsbilds be- und (in einigen Fällen) verurteilt.

Menschen neigen nun mal allgemein zum Kategorisieren (in allen Bereichen) und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Es ist sicher fraglich, ob es so sinnvoll ist, jemandem z.B. auf Grund guten Aussehens einen Job zu geben, aber laut dem Beispiel im obigen Text, wurden zwei gleiche Bewerbungen mit unterschiedlichen Bildern abgegeben und die "dem Ideal mehr entsprechende Person" hat den Job gekriegt. Wo ist das Problem? Wenn ich zwei Leute habe, die in allem gleich gut und qualifiziert sind und die eine Person sieht besser aus als die andere, dann nehm ich doch die besser aussehende.... :kicher:

Ich meine, wenn die tatsächlich gegen Oberflächlichkeit das Äußere betreffend protestieren möchten, dann sollten sie sich bitte auch Gedanken machen auf welches Gesicht sie irgendwelche Aufkleber kleben, denn es ist wohl nicht verboten talentiert, intelligent, ambitioniert UND hübsch zu sein. Das ist ja dann wiederum ne umgekehrte Diskriminierung derer, die eben einfach nun mal sehr hübsch anzuschauen sind.

Whatever, find die Aktion fragwürdig und irgendwie auch lächerlich, auch wenn die Idee sicher gut gemeint ist.

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Wenn ich zwei Leute habe, die in allem gleich gut und qualifiziert sind und die eine Person sieht besser aus als die andere, dann nehm ich doch die besser aussehende.... :kicher:

tut mir leid, aber das ist quatsch. oder findest dus in ordnung eine arbeit nicht zu bekommen weil du hässlich bist?

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  • Administrators

Wenn ich zwei Leute habe, die in allem gleich gut und qualifiziert sind und die eine Person sieht besser aus als die andere, dann nehm ich doch die besser aussehende.... :kicher:

tut mir leid, aber das ist quatsch. oder findest dus in ordnung eine arbeit nicht zu bekommen weil du hässlich bist?
Das habe ich so ja auch gar nicht gesagt. ;) Natürlich sollte es bei einem Job um Qualifikationen gehen, aber ich ging ja auch von dem Fall aus (wobei die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt sehr gering ist, aber so steht's nun mal im Text), dass es zwei Leute gibt, die exakt gleich qualifiziert sind (laut Bewerbung). Und wenn ich davon nur einen nehmen kann, nehm ich nun mal den, der sympathischer/besser aussieht.

Natürlich sieht es anders aus, wenn ich die Möglichkeit habe beide zu nem Bewerbungsgespräch einzuladen und der eine gefällt mir dann vom ersten Gesamteindruck besser als der andere. Da kann's dann natürlich auch derjenige sein, der vllt weniger dem Ideal entspricht. Aber wenn ich nur zwei gleiche Bewerbungen mit unterschiedlichen Bildern habe und danach bestimmen muss, wen der beiden ich nehme, dann sag mir mal wonach ich sonst gehen soll als nach dem Foto?

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tut mir leid, aber das ist quatsch. oder findest dus in ordnung eine arbeit nicht zu bekommen weil du hässlich bist?

Genauso Quatsch ist es, den "hässlicheren" Bewerber zu nehmen.... und Nadine spricht ja extra von dem Fall, in dem die Bewerber gleich gut qualifiziert sind.

Klar, man könnte auch da eine Quotenregelung schaffen... nur ist die bei der Ästhetik ungleich schwieriger als bei der Geschlechterfrage, denn die läßt sich in den meisten Fällen relativ einfach beantworten. ;) Aber die "Schönheit liegt im Auge des Betrachters"... da gehts also mit Quote nicht. Insofern ist die ganze Versuchsanordnung mit der Bewerbung unsinnig.

P.S: Ich bin auch gegen die "Frauenquote", das nur so als Ergänzung, da ich sie ja selbst angesprochen habe.

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eine quotenregel wäre natürlich unsinn. aber es gibt andere methoden: in amerika dürfen bei bewerbungen keine fotos beigelegt werden. ein effektives mittel um diskriminierung aufgrund äußerlichkeiten zu verhindern.

das ausshehen des bewerbers sollte niemals über seine anstellung entscheiden, sondern seine qualifikation!

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Ich glaube, wir bewegen uns im Kreis.

Wenn die Qualifikationen übereinstimmen, wonach willst du dann urteilen? Auswürfeln?

Ist es nicht legitim, daß der Personalchef danach urteilt, wer ihm sympathischer vorkommt? Und das ist nicht nur das Aussehen, sondern z.B. auch das Auftreten bei einem Vorstellungsgespräch (wenn denn eines stattfindet, bevor man aussortiert wird).

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Wenn die Qualifikationen übereinstimmen, wonach willst du dann urteilen? Auswürfeln?

das problem ist, dass man erst das bild ansieht, und danach die qualifikationen einstuft.

auch wenn es niemand wahrhaben will, mehrere studien und experimente haben z.b. gezeigt, dass lehrer den gleichen aufsatz ganz unterschiedlich benoten, je nachdem ob der vermeintliche verfasser hübsch ist oder nicht. die note war direkt vom aussehen des verfassers abhängig und nicht von seinen leistungen.

also das ganz ist nicht so einfach. sobald man ein bild hat stuft man den menschen ein, da kann er sogar objektiv besser qualifiziert sein, aber trotzdem meint man er wäre schlechter als sein attraktiverer konkurrent.

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Solche Studien sind zwar schön und gut, aber ich habe extra danach gefragt, was wäre, WENN tatsächlich gleiche Qualifikationen vorlägen und man sich entscheiden müßte. Also ein recht theoretischer Fall, bei dem die besagten Studien nicht wirklich helfen.

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Und wenn den Bewerbungen keine Bilder beiliegen? Dann werden alle zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und dann entscheidet man sich trotzdem für denjenigen der einem besser gefällt.

auch wenn es niemand wahrhaben will, mehrere studien und experimente haben z.b. gezeigt, dass lehrer den gleichen aufsatz ganz unterschiedlich benoten, je nachdem ob der vermeintliche verfasser hübsch ist oder nicht. die note war direkt vom aussehen des verfassers abhängig und nicht von seinen leistungen.

Was aber nur so feststellbar ist, wenn man den Lehrer gefragt hat, wer ihm besser gefällt. Hässlich und hübsch bleibt immer eine Meinung und ist keine feststellbare Einheit.

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:aha: :sniff: ..ich könnte mal wieder :wall: ...es ist echt traurig, wenn Leute solche Shakirabilder verbreiten ohne sich mit der Person näher beschäftigt zu haben..was fürchte ich kein einzelfall ist...ich wette sie kennen nichts weiter als ihren namen und wissen sonst auch nur das über sie was die klatsch presse schreibt...

ich würde auch nach dem aussehen gehen, wenn beide bewerber gleich qualifiziert sind...

das ist sowieso alles hirnrissig..so schnell sie können die Menschen auch nicht verändern und schon gar nicht durch solche aufkleber

Edit:

Ich wollte noch mal deutlich sagen, dass die personen die diesen aufkleber aufhängen nicht besser sind und so gar gegen ihre "philosophie" damit verstoßen da sie shaki offenbar nicht kennen und sie selbst nur nach dem äußeren beurteilen!

Edited by christina

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ich würde auch nach dem aussehen gehen, wenn beide bewerber gleich qualifiziert sind...

das schockiert mich echt welche meinung ihr über den gleichen wert aller menschen habt :ohno:

gut dass ihr alle supermodels seid :coffee:

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Ich verstehe dein Problem damit nicht....

Nochmal, ganz langsam:

Du bist Personalchef einer Firma. Du bekommst zwei Bewerbungen und beide haben die gleichen Vor- und Nachteile, die gleichen Qualifikationen etc.

Egal ob jetzt ein Bild dabei war oder nicht, mußt du doch zu einer Entscheidung kommen. Wie machst du das? Am ehesten noch über ein Bewerbungsgespräch.

Und willst du mir jetzt erzählen, daß du da nicht nach dem Aussehen, dem Auftreten, der Sympathieverteilung usw. gehen würdest?

Dann hättest du ein Problem... denn ich weiß immer noch nicht, nach welchen Kriterien du in solch einem Fall entscheiden würdest. Das hat nichts damit zu tun, daß man jemanden nur deswegen vorzieht, weil er/sie besser aussieht... aber zum Xten Male: Irgendwie mußt du ja zu einer Entscheidung gelangen.

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so eine entscheidung würde ich jedenfalls niemals nach dem aussehen treffen. wenn ich personalchef wäre würde ich mir nach dem bewerbungsgespräch z.b. überlegen, wer besser in das bestehende team passen könnte. vermutlich wäre auch zu einem teil sympathie ausschlaggebend. sympathie hat nichts mit dem aussehen zu tun.

und wenn immer noch beide gleich sind bleibt eben nur ein münze zu werfen.

(und mein vorheriger post bleibt in vollem umfang meine meinung :ohno: )

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  • Administrators

Wie schon gesagt... ich bin nicht von Bewerbungsgesprächen ausgegangen sondern nur davon, dass ich zwei exakt gleiche Bewerbungen habe, jeweils mit nem anderen Foto und anhand dieser vorliegenden Bewerbungen mich für nur EINE Person entscheiden müsste.

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so eine entscheidung würde ich jedenfalls niemals nach dem aussehen treffen. wenn ich personalchef wäre würde ich mir nach dem bewerbungsgespräch z.b. überlegen, wer besser in das bestehende team passen könnte. vermutlich wäre auch zu einem teil sympathie ausschlaggebend. sympathie hat nichts mit dem aussehen zu tun.

und wenn immer noch beide gleich sind bleibt eben nur ein münze zu werfen.

Eben nicht nur dem Aussehen, wie ich auch versuchte, deutlich zu machen... aber sehr wohl danach, wer einem sympathisch ist. Und da kommt das Problem: Du hast es selbst angesprochen, das Aussehen spielt bei der dahingehende Einschätzung sehr wohl eine Rolle. Es ist nicht so, daß ein Mensch, der dem persönlichen Schönheitsideal entspricht, auch wirklich sympathischer ist als jemand, den man selbst als "häßlich" bezeichnen würde. Nur denke ich nicht, daß du das bei einem doch eher oberflächlichen Bewerbungsgespräch auf die Schnelle eruieren kannst. Deswegen eben der _natürliche_ Hang des Menschen, nach dem Aussehen zu gehen.

Und ganz ehrlich: Ob ich jetzt die Stelle bei Gleichstand aller anderen Faktoren nach dem Aussehen vergebe oder eine Münze werfe, ist auch vollends egal... zumindest meiner Meinung nach. Gleichberechtigung in allen Ehren, aber man kann sich dabei auch etwas lächerlich machen.

Und schließlich sei noch hinzugefügt, daß zumindest ich nicht wie ein Supermodel aussehe. ;)

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der unterschied besteht darin: das aussehen ist eine eigenschaft, die man bei der geburt erhält. ein münzwurf trifft dagegen eine entscheidung ohne rücksicht auf die merkmale eines menschen. hübsche und weniger hübschen werden dabei gleich oft gewinnen bzw. verlieren.

wenn man aber die tendenz aus den aussagen dieses threads aufs richtige leben überträgt, würde ein hübscher mensch sich meistens gegen seine mitbewerber durchsetzen. und das bei entscheidungen, für die das aussehen absolut keinen unterschied macht.

mit anderen worten: weniger attraktive menschen würden ständig benachteiligt. lächerlich, das nicht ordnung zu finden, gell?

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mit anderen worten: weniger attraktive menschen würden ständig benachteiligt. lächerlich, das nicht ordnung zu finden, gell?

Ja, in der Tat.

Denn erstens habe ich versucht, es nicht nur aufs Aussehen zu beschränken.... und zweitens ist es, so denke ich, ein natürliche, instinktives Verhalten des Menschen, nach ästhetischen Gesichtspunkten zu urteilen.

Und ja, wenn ich Personalchef wäre, würde ich, wenn kein anderer Aspekt mehr übrig bleibt, danach gehen, wer mir besser gefällt - nicht nur vom Aussehen her, aber auch. Du darfst ruhig deine Münze werfen.

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ich könnte auch danach entscheiden, wie mir der name des bewerbers gefällt. am ästhetischsten finde ich klassische deutsche namen. (mit diskriminierung hätte das nichts zu tun: denn ob jemand tatsächlich immigrantenhintergrund hat interessiert mich dabei nicht, sondern nur sein name).

immer noch genauso gut wie eine münze zu werfen?

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Ist es nicht legitim, daß der Personalchef danach urteilt, wer ihm sympathischer vorkommt? Und das ist nicht nur das Aussehen, sondern z.B. auch das Auftreten bei einem Vorstellungsgespräch (wenn denn eines stattfindet, bevor man aussortiert wird).

So weit, so gut.

Jetzt hat unsere Regierung das sogenannte "AGG" = Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz im Sommer verabschiedet.

Laut diesem Gesetz ist es Personalreferenten nicht erlaubt, Leute nach ihrem Geschlecht, nach ihrer Weltanschauung, nach ihrer Religion, ihrem Alter oder ihrer Herkunft zu benachteiligen oder zu bevorzugen.

Das heißt, direkt verboten ist es nicht, aber wenn dir jemand nachweisen kann, dass du ihn aufgrund dieser Kriterien abgelehnt hast, kann er dich anzeigen.

Von schönen oder hässlichen Menschen steht hier nichts.

Insofern ist es sehr wohl legitim, jemanden aufgrund seines Aussehens abzulehnen. Allerdings hat der jeweilige Personalreferent dies selbst zu entscheiden und wird der betroffenen Person nicht direkt mitteilen, dass es aufgrund seines/ihres Aussehens nicht geklappt hat.

- Und außerdem: Wo hört Hässlichkeit auf und wo fängt Schöhnheit an? Subjektive Meinung. Und die ist nunmal erlaubt.

Edited by Femase

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Ich finde es auch legitim, ob jemand eine Person einstellt, je nachdem ob er sie hübsch oder hässlich findet. Wenn beide die selben Qualifikationen mitbringen, wprde ich mich auch für die "hübschere" der beiden Personen entscheiden. Das finde ich auch absolut nicht schlimm oder verwerflich. Ich finde es viel schlimmer, dass so ein großer Bohei wegen dieser Sache entstanden ist. Man kann nicht immer alles komplett neutral entscheiden. Es ist nur menschlich und natürlich, wenn man nach bestimmten Kriterien geht. Es ist so wie bei der Partnersuche. Frauen suchen instinktiv und unbewusst nach gut gebauten Männern, der sie im Notfall beschützen kann. Männer suchen ebenfalls gut gebaute Frauen, in dem Sinne, dass sie fähig sind Kinder zu gebären, um so die Gene weiter zu geben. Und deswegen kann ich mir auch gut vorstellen, dass, wie Gueven schon erwähnte, der Mensch einfach ein instinktives ästhetisches Bewusstsein hat. Im Berufsleben könnte das z.B. darauf hindeuten, dass man unbewusst möchte, dass seine Firma etc. gut repräsentiert wird. Und wenn jeweils der "hässliche" und der "hübsche" die selben Qualifikationen mitbringen, repräsentiert der "hübsche" die Firma und den Chef ästhetisch natürlich besser. Und darum geht's unteranderem: wie man vor den Kunden und den Konkorenten dasteht.

Aber dieses Thema dreht sich von Anfang an im Kreis. Bis jetzt wurden die Aspekte nur wiederholt, ohne, dass es irgendwas gebracht hat. Ist trotdem, (oder gerade deswegen? :gruebel: ) sehr interessant.

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Es ist leider eine verständliche aber immer weniger zutreffende Klassifizierung von Shakira als ein dem Schönheits-, Sexiness- und Erfolgswahn verfallener Popstar. Die Verantwortung tragen die Medien und in gewisser Weise auch Shakira selbst - HDL läßt grüßen.

In meinem Bekanntenkreis fallen sie auch über das Plakat her, es wäre voll sexistisch und so... :down:

Schade, daß offenbar nur das rüberkommt, wenn man sich sonst mit Shakira nicht beschäfigt und z.B. nichts über den Hintergrund der beiden Alben weiß (und sie auch nicht kennt) - abgesehen von hüftschwingenden Videos.

Wenn ich zwei Leute habe, die in allem gleich gut und qualifiziert sind und die eine Person sieht besser aus als die andere, dann nehm ich doch die besser aussehende.... :kicher:

tut mir leid, aber das ist quatsch. oder findest dus in ordnung eine arbeit nicht zu bekommen weil du hässlich bist?
he, willst Du damit sagen sie ist häßlich?!

wenn man aber die tendenz aus den aussagen dieses threads aufs richtige leben überträgt, würde ein hübscher mensch sich meistens gegen seine mitbewerber durchsetzen. und das bei entscheidungen, für die das aussehen absolut keinen unterschied macht.

Naja, aber vielleicht spielt das Aussehen ja doch eine Rolle? Z.B. ob man in das Team paßt (wie Du weiter oben geschrieben hast). Klappt ja nicht, wenn die Person allen unsympathisch ist, weil sie scheiße aussieht. Da muß ich doch auch dran denken als Personalchef. Fraglich ist natürlich, ob in diesem Beispiel der Geschmack des Personalchefs dem des ganzen Teams entspricht. Das muß er beurteilen können. Und vielleicht - weil er weiß, daß er nen exotischen Geschmack hat - nimmt er eine Person, die er persönlich unattraktiv findet - in dem Wissen, daß das Team begeistert sein wird... Naja, ist schon spät, da sollte ich aufhören mit rumspinnen *gg*

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So weit, so gut.

Jetzt hat unsere Regierung das sogenannte "AGG" = Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz im Sommer verabschiedet.

Laut diesem Gesetz ist es Personalreferenten nicht erlaubt, Leute nach ihrem Geschlecht, nach ihrer Weltanschauung, nach ihrer Religion, ihrem Alter oder ihrer Herkunft zu benachteiligen oder zu bevorzugen.

Ich weiß zwar nicht, warum du gerade mich zitierst, aber egal...

Ich würde es auch nicht gut finden, wenn jemand mit besseren Qualifikationen nicht genommen wird aus Gründen, die nichts mit dem Job zu tun haben. Aber ich rede von einem theoretischen Fall, daß die Bewerber gleich gut sind. Da hilft auch das Gleichbehandlungsgesetz nicht....

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