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Mohammed-Karikaturen


Red Dragon
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mein arabischlehrer hat mal über beleidigungen im arabischen geredet, soweit ich mich erinnere ist "hund" eines der schlimmsten schimpfwörter.

Ja so ist es. "Du Hund" ist der beste Ausdruck um es sich mit Arabern zu verscherzen. Ich glaube dass hat damit zu tun, dass Hunde in arabischen Ländern als unreine Tiere gelten, weil Hunde dort zumeist auf der Straße leben.

Mir ist so, als wenn ich einmal irgendwo gelesen hab, dass 'Moslem' in einer anderen Sprache 'Esel' oder so etwas in der Art bedeutet, somit ein Schimpfwort ist und deshalb als Bezeichnung für die Anhänger des Islam abgelehnt wird. :gruebel: Muslime sei da wohl der korrekte Ausdruck.

Bin mir dabei aber auch nicht mehr ganz sicher.... :dunno:

Edited by <[A.O.Chavez]>

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CARTOON-STREIT

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399471,00.html

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:egal: wenn das nich alle so verdammt ernst und geschmacklos wäre, könnte man sich in der letzten zeit wirklich über die iranische Regierung amüsieren....

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Mir ist so, als wenn ich einmal irgendwo gelesen hab, dass 'Moslem' in einer anderen Sprache 'Esel' oder so etwas in der Art bedeutet, somit ein Schimpfwort ist und deshalb als Bezeichnung für die Anhänger des Islam abgelehnt wird.  :gruebel:  Muslime sei da wohl der korrekte Ausdruck.

Bin mir dabei aber auch nicht mehr ganz sicher.... :dunno:

also im arabischen alphabet gibt es jeweils nur einen buchstaben für "u" und "o" ("wow") und für "i" und "e" ("yä"). wie diese buchstaben dann im einzelfall ausgesprochen werden, hängt von den vorhergehenden konsonanten im wort, und vom lokalen dialekt ab. insofern sind meiner meinung nach "muslim" und "moslem" gleichwertig! :moral:

offtopic: noch ein beitrag zur sinkenden qualität des spiegels: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,389472,00.html

Essay: Gebt den Juden Schleswig-Holstein!

Der Vorschlag des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad, Israel nach Deutschland zu verlegen, ist nicht so absurd, wie er klingt. Betrachtet man die Idee vorurteilsfrei, zeigt sich dahinter eine historische Bodenreform zum Nutzen aller beteiligten Parteien.

:ohno:

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offtopic:

Angesichts dessen, dass im Beitrag immer wieder auf das sogenannte 'Grundprinzip' und eine 'vorurteilsfreie Betrachtung' hingewiesen wird, wüsste ich nicht warum ich den Artikel verurteilen sollte....? :egal:

Edited by <[A.O.Chavez]>

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weil die idee, die israelis aus israel nach mecklenburg umzusiedeln, bestimmt nicht "im interesse aller" ist. die meisten israelis sind in israel geboren und aufgewachsen, israel ist ihre heimat. wie sollte es in ihrem interesse sein, umgesiedelt zu werden? mal davon abgesehen dass sie in mecklenburg bestimmt mit offenen armen empfangen würden...

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"verursacherprinzip" klingt zwar lobenswert, aber auf historischer ebene ist es sicher nicht anwendbar.

ich hab nichts verursacht, genau wie mindestens 99 prozent der heute lebenden deutschen. warum sollte ich dann etwas wiedergutmachen?

mal davonabgesehen, dass, wie du schon sagtest, dieser vorschlag überhaupt nicht durchzuführen ist. dann aber noch davon zu sprechen, dass er "verlockend" und "zum Nutzen aller beteiligten Parteien", finde ich völlig daneben.

ich glaube, wir müssen einfach akzeptieren, wie die welt heute aussieht, und das beste daraus machen, und nicht versuchen die uhr zurückzudrehen!

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mein arabischlehrer hat mal über beleidigungen im arabischen geredet, soweit ich mich erinnere ist "hund" eines der schlimmsten schimpfwörter.

Soweit ich weiß gilt der Hund nicht im Allgemeinen als unrein, sondern nur in bestimmten Interpretationen des Koran (hauptsächlich in eher extremeren Versionen, die sowieso kaum ernst zu nehmen sind). Aber generell kann man wohl sagen, daß Vergleiche mit Tieren schon recht beleidigend sind - besonders eben im orientalischen Raum. Wenn mich hier jemand "Du Hund!" schimpft, ist es kaum der Rede wert. Passiert dies in der Türkei, ist es ungleich schwerwiegender.

Mir ist so, als wenn ich einmal irgendwo gelesen hab, dass 'Moslem' in einer anderen Sprache 'Esel' oder so etwas in der Art bedeutet, somit ein Schimpfwort ist und deshalb als Bezeichnung für die Anhänger des Islam abgelehnt wird.  :gruebel:  Muslime sei da wohl der korrekte Ausdruck.

Bin mir dabei aber auch nicht mehr ganz sicher.... :dunno:

Ich sage "Moslem"... allgemein wird im Deutschen wohl eher "Muslim" verwendet. (Siehe z.B. http://chrislages.de/muslim.htm )

Ich glaube, der Knackpunkt hierbei ist die Aussprache... so viel ich gelesen habe, stören sich manche daran, daß - besonders im Englischsprachigen Raum - "Moslem" falsch ausgesprochen wird (wie auch immer) und dann mit einem anderen Wort verwechselt werden kann (das müßte dann das arabische Wort für "grausam" sein, wenn mich nicht alles täuscht).

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Karikaturen-Streit

Chamenei macht Israel verantwortlich

http://www.sueddeutsche.de/,tt1m1/ausland/artikel/763/69694/

Mit dem Karikaturen-Wettbewerb zum Holocaust und anderem befasst sich folgender Artikel aus der "Zeit":

Wer zeichnet böser?

http://www.zeit.de/online/2006/06/karikaturen_holocaust

Zum Abschluß der Presseschau, fragt sich Heribert Prantl, Ressortchef für Innenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung, ob die Grenzen der Meinungsfreiheit neu bestimmt werden müssen:

Caroline, Muslime und die Grundrechte

http://www.sueddeutsche.de/,tt1l1/deutschland/artikel/743/69674/

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Derweil gibt es aucg Beispiel für die Berührungsängste, die ich angesprochen hatte, und die Äußerungen und Dinge, die diese noch steigern. Beispiel aus dem Spiegel:

Beckstein will Einreiseverbot für Fanatiker aus Iran

"Wenn zum Beispiel in Begleitung der iranischen Nationalmannschaft Iraner ins Land kommen, dann werden wir bei ihrer Einreise ganz genau hinschauen, dass keine Fanatiker dabei sind."

[...]

"Es gibt Auslegungen des Korans, nach denen der Islam eine Religion der Toleranz und des Friedens ist. Es gibt aber auch Auslegungen des Korans, die mit Blick auf das Grundgesetz äußerst problematisch sind"

Wie Herr Beckstein die bösen Fanatiker überprüfen will, ist mir ein Rätsel. Auch finde ich es amüsant, daß der sich Gedanken über die Vereinbarkeit des Islam mit dem Grundgesetz macht... wenn er das mal mit jeder Religion machen würde.

oder

Wachsende Kluft zwischen Deutschen und Muslimen

Laut einer neuen Umfrage kippt die Einstellung der Deutschen gegenüber den Anhängern des Islams: Demnach fühlt sich mittlerweile jeder zweite Deutsche von Muslimen bedroht. Die Mehrheit hält allerdings auch nichts von Witzen über Gott und Religion.

[...]

Dafür empfänden jetzt 55 Prozent der Befragten die in Deutschland lebenden Muslime nicht allein als Bereicherung, sondern auch als Bedrohung. Im September 1995 lag der Wert den Angaben zufolge bei 40 Prozent. Der Anteil der Deutschen, die Angst vor dem Islam haben, stieg den Angaben zufolge binnen zweier Jahre von 35 auf 38 Prozent.

Daß der Vergleich Deutsche <-> Muslime kein Vergleich ist, da das eine eine Staatszugehörigkeit und das andere eine Religion ausdrückt, scheint die Fragesteller nicht zu bekümmern.

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"Jyllands-Posten" lehnte Jesus-Satire ab

Mit zwölf Mohammed-Karikaturen wollte die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" ein Signal gegen Selbstzensur setzen. Nun kommt heraus, dass sie Jesus-Karikaturen abgelehnt hat - aus Sorge um die Gefühle der Leser.

Berlin - Obwohl der Streit um die Mohammed-Karikaturen der "Jyllands-Posten" bereits eine gefühlte Ewigkeit läuft, tauchen doch immer noch neue Facetten auf. Einen ganz neuen Zugang fand dieser Tage die dänische Zeitung "Politiken", das sozialliberale Konkurrenzblatt der konservativen "Jyllands-Posten".

Auf der Meinungsseite der Samstagsausgabe druckte "Politiken" eine Reihe von Jesus-Karikaturen. Gleich daneben wird ein E-Mail-Austausch aus dem April 2003 dokumentiert, in dem ein leitender Redakteur von "Jyllands Posten" die Veröffentlichung dieser Cartoons ablehnt - und zwar mit der Begründung: "Ich glaube nicht, dass die Zeichnungen den Lesern von 'Jyllands-Posten' gefallen werden. Ich denke, sie werden für einen Aufschrei sorgen. Darum werde ich sie nicht verwenden."

Die Begründung ließ einige Augenbrauen in die Höhe schnellen: Die Zeitung, die sich im Streit um die Mohammed-Karikaturen als Vorkämpfer der Meinungsfreiheit darstellt, legt bei christlichen Lesern einen anderen Maßstab an? "Es sieht schon ein bisschen nach Doppelmoral aus", sagt Jacob Fuglsand, der bei "Politiken" für die Meinungsseite verantwortlich ist. Man habe kurzzeitig überlegt, den Artikel auf der Titelseite zu bringen, aber ihn dann nur auf Seite sechs gedruckt, weil der Vorfall bereits so lange her ist.

Jens Kaiser, der Redakteur von "Jyllands-Posten", der die E-Mail damals geschrieben hat, bereut seine Wortwahl inzwischen. "Ich konnte nicht vorhersehen, dass meine nett gemeinte Absage an den Zeichner drei Jahre später veröffentlicht werden würde", erklärt er. "Es ist meine Schuld, dass ich dem Zeichner nicht gesagt habe, was ich wirklich dachte: Die Karikaturen waren einfach schlecht."

Der selbständige Zeichner Christoffer Zieler hatte die Jesus-Karikaturen unaufgefordert kurz vor Ostern 2003 an die Zeitung gesandt. "Er wollte, dass ich sie am Ostersonntag bringe", sagt Kaiser. Er habe sie abgelehnt, "so wie 95 Prozent aller Angebote". Er habe Zeichnern häufig nicht gesagt, dass ihre Arbeit schlecht sei, sondern andere Gründe angeführt, sagt Kaiser, der inzwischen im Lokalteil arbeitet.

In der aufgeladenen Atmosphäre gewinnt seine Mail von damals allerdings einige Brisanz. Die Entscheidung zeige "doppelte Standards", sagte ein Vertreter eines muslimischen Interessenverbandes dem britischen "Guardian". "Politiken" allerdings registriert bisher keine Zunahme von Leserbriefen.

Aufmerksam wurde "Politiken" durch einen Hinweis des Zeichners. "Ich fand, dass es eine hübsche Geschichte war, die einen neuen Blick auf das Problem eröffnet", sagt Fuglsand. Und man freue sich natürlich über jede Gelegenheit, der Konkurrenz eins auszuwischen.

Carsten Volkery

quelle: spiegel online Edited by lubnan

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Neue Provokation

Französische Satirezeitschrift heizt Karikaturen-Streit an

http://www.sueddeutsche.de/,tt4l1/ausland/artikel/797/69728/

Interview mit "Titanic"-Gründer Gernhardt

"Satire hat nur eine einzige Grenze"

 

Der Zeichner, Autor und Gründer der Satirezeitschrift "Titanic", Robert Gernhardt, hat seit einer Woche ein Déjà-vu: Der Karikaturenstreit erinnert ihn fatal an die 60er Jahre, als die Kirchen sich mit heftigen Protesten gegen das zeitgenössische Kino wandten. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt Gernhardt, worin sich die Situationen damals und heute unterscheiden - und warum es keine Debatte über Karikaturen geben kann, in der man das Objekt des Streits nicht zeigt.

tagesschau.de: Herr Gernhardt, was halten Sie von dem Streit?

Gernhardt: Ich sehe das mit Erstaunen und Grausen! Wir lebten ja eine Zeitlang im Westen im Glauben, bestimmte Glaubensfragen seien inzwischen bei Seite gelegt. Ich erinnere mich noch gut an den Streit, den die Kirchen in der 60er Jahren vom Zaun gebrochen haben, als Ingmar Bergmanns "Das Schweigen" ins Kino kam ...

tagesschau.de: ... ein Kammerspiel über die Verletzlichkeit des Glaubens ...

Gernhardt: ... und die Einwände, die damals von den katholischen Verbänden kamen, gleichen denen, die wir heute von den radikalen Islamisten hören. Von verletzten religiösen Gefühlen war damals auch schon die Rede. Nur: Auch ich als aufgeklärter, ungläubiger Mensch habe Gefühle, die von den Religionseiferern verletzt werden können.

tagesschau.de: Anders als im Christentum hat der Islam aber das Abbildungsverbot ...

Gernhardt: ... das es so aber gar nicht gibt. In dem entsprechenden Glaubenssatz aus einem Begleitbuch des Koran heißt es lediglich "Die Engel werden Häuser nicht betreten, in denen Hunde sind und bildliche Darstellungen". Das erscheint mir sehr auslegungswürdig. Genau so gut könnte ein Islamist formulieren, dass alle Menschen, die Hunde im Haus halten, bestraft werden müssen. Wie viel wollen wir uns noch - um des lieben Friedens willen - an unsinnigen Auslegungen heiliger Schriften aufzwingen lassen?

tagesschau.de: Wie weit darf politische Satire Ihrer Ansicht nach gehen?

Gernhardt: Bei uns gab es in den 20er Jahren ein Reichsgerichtsurteil, das die Sache gut auf den Punkt bringt. Es besagt: Die Satire hat eine gewisse Sonderrolle. Sie darf übertreiben, denn der Käufer eines satirischen Produkts weiß, worauf er sich einlässt. Mittels einer gewissen Intelligenzleistung kann er die Übertreibung der Satire erkennen und zum Kern der Darstellung vorstoßen. Zu dieser Leistung sind aber die Muslims, die sich jetzt so schrecklich aufregen, offenbar nicht fähig.

tagesschau.de: Erbringen Sie doch mal die Intelligenzleistung: Wo ist beispielsweise bei der Mohammed-Zeichung mit der Bombe im Turban die Satire?

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Nur wo Gernhardt sich nicht auskennt, hat er Satirehemmungen

Gernhardt: Das ist eine Spiegelung westlicher Ängste, dass die Lehren Mohammeds dazu missbraucht werden, irgendwo Leute in die Luft zu sprengen. Das ist ja in der Tat so. Die Karikatur, von der hier die Rede ist, wurde von einem jordanischen Journalisten neben einem Artikel veröffentlicht, in dem er fragte, ob Mohammed nicht stärker beleidigt wäre, wenn sich jemand in seinem Namen in einen Selbstmordattentäter verwandelt, als durch diese Zeichnung.

tagesschau.de: Für Zehntausende Muslime ist die Karikatur viel schlimmer.

Gernhardt: Dabei wissen viele gar nicht, wogegen sie da so vehement sind. Sie kennen die betreffenden Zeichnungen doch nicht! Denen hat einer gesagt, der Prophet sei als Schwein dargestellt worden. Was so nicht stimmt: Es handelt sich um eine Fälschung. Auf die fanatischen Reaktionen schlecht informierter Menschen Rücksicht zu nehmen hieße, die Aufklärung zurückdrehen zu wollen. Auch hier sehe ich wieder eine Parallele zu den 60er Jahren bei uns.

Aufklärungstradition tut Not

tagesschau.de: Inzwischen haben sich unsere christlichen Eiferer überwiegend beruhigt. Wie können der momentane Konflikt entschärft werden?

Gernhardt: Wenn nicht erlaubt ist, sich zu informieren, was wirklich in Dänemark gedruckt wurde, haben wir ein Problem: Die Leute können sich kein Bild machen, können deshalb nicht aufgeklärt entscheiden, wie sie dazu stehen. Es ist ein großer Unterschied, ob es in einer Gesellschaft eine Tradition der Aufklärung gibt oder nicht.

tagesschau.de: Gibt es bei der Satire eigentlich Grenzen?

Gernhardt: Eine einzige Grenze gibt es da, wo ich mich nicht auskenne. Ich wäre deshalb nie auf die Idee gekommen, eine Mohammed-Karikatur zu zeichnen, oder Witze über den jüdischen Gott zu machen. Aber den "Stasi-Gott" meiner Kindheit, der alles sieht und nichts verzeiht, habe ich immer wieder bearbeitet. Unter anderem mit dem Gebet "Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besonderes bin".

tagesschau.de: Sie sagen, auch ihre aufgeklärten Gefühle können verletzt werden. In islamischen Ländern pflegen Karikaturisten eine antisemitische Tradition. In einer Zeichnung liegt etwa Hitler mit Anne Frank im Bett. "Das solltest du in dein Tagebuch schreiben", sagt Hitler. Wie finden Sie das, und soll so etwas gedruckt werden?

Gernhardt: Natürlich bin ich entsetzt, aber ich würde das lieber gedruckt sehen als verboten. Denn nur so weiß ich doch, was für Hassgefühle bestimmte Menschen haben. Die sollen sich ruhig entblößen.

Die Fragen stellte Christian Radler, tagesschau.de

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5220160_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

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@martin: also obwohl ich die titanic sehr schätze, ist das interview mit diesem gernhardt zeimlich schwach. ich denke, wegen seiner stellung als satiriker erkennt er nicht, dass es bei den mohammed-karikaturen eben nicht um satire ging, sondern dass die ernst gemeint waren.

wenn die titanic z.b. nach dem vorschlag der grünen, auf autobahnen tempo 130 einzuführen, ein titelbild von hitler mit tränen im auge und dem text: "wenn das der führer wüsste" hat, weiß jeder dass die leute der titanic keine nazis sind, und auch ob sie für oder gegen tempo 130 sind ist auf dem bild nicht erkennbar - satire eben.

die mohammed-karikaturen waren aber ernst gemeint, und hatten die absicht, muslime unter einen generalverdacht zu stellen und so nationalistische ressentiments zu schüren. das kann man nicht in schutz nehmen, finde ich.

und hier noch ein essay einer dänischen politologin zu dem thema, den ich sehr interessant fand:

Faules Urteilsvermögen im Staate Dänemark

"Jyllands-Posten" wollte mit dem Abdruck von Mohammed-Karikaturen Ärger erregen - und die dänische Regierung wollte einen Kampf der Kulturen. Sie haben mehr bekommen, als sie erwartet hatten, schreibt die dänische Politologin Jytte Klausen.

Kaschmir rief diese Woche zu einem landesweiten Protest gegen die zwölf Karikaturen über den Propheten Mohammed auf, die vor vier Monaten in einer provinziellen dänischen Zeitung veröffentlicht worden waren. Die iranische Regierung startete einen Karikatur-Krieg gegen den Westen, indem sie einen Wettbewerb im Holocaust-Verspotten ausschrieb. Werden wir einen Zustand gegenseitiger Abschreckung durch ein Karikatur-Wettrüsten erreichen? Werden Verhandlungen am Runden Tisch zur beiderseitigen redaktionellen Abrüstung folgen?

Natürlich würde ich Cartoon-Kriege den Fatwas, die zu Enthauptungen aufrufen, vorziehen. Aber im Lauf dieser großen Karikaturenerhebung, die sich über Europa und darüber hinaus verbreitet hat, ist mein Geburtsland Dänemark in Ungnade gefallen. Der moderne Mythos vom "kleinen toleranten Volk", das seinen Ursprung in einer Gruppe tapferer Dänen hatte, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um Juden vor der Nazi-Deportation im Jahr 1943 zu retten, ist gestorben.

In den vergangenen fünf Jahren habe ich 300 muslimische Anführer in Westeuropa über ihre Sicht der Dinge und Lösungsvorschläge zur Integration des Islam befragt. Es ist mir lange schon klar, dass religiöse Toleranz und Ehrfurcht vor Menschenrechten in Dänemark leider fehlen. Die aktuelle Debatte um die Karikaturen ist umgeschlagen in die Verteidigung der freien Rede. Doch ein tiefes und entschlossenes Bekenntnis zur Meinungsfreiheit ist nicht wirklich die Mission der Zeitung im Zentrum des Strudels. Und es ist auch nicht die Mission der gegenwärtigen dänischen Regierung.

"Jyllands-Posten" ist regierungsnah

"Jyllands-Posten", jene dänische Zeitung, die die zwölf Karikaturen zu Beginn druckte, hat eine Auflage von rund 175.000 Exemplaren und ist damit Dänemarks größte Zeitung. Ihr Hauptsitz ist in einem Vorort von Aarhus, der zweitgrößten Stadt des Landes, in einem Industriegebiet. In Aarhus bin ich aufgewachsen und in meiner Familie lag die "Jyllands-Posten" immer auf dem Frühstückstisch. Sie ist eine konservative Zeitung und hat immer die religiösen und politischen Befindlichkeiten ihrer Leserschaft beachtet: lutherische Bauern und die Mittelklasse auf dem Land.

Traditionell sind die überregionalen Blätter in Dänemark mit den großen politischen Parteien und den diese formenden Bewegungen verbunden. "Jyllands-Posten" steht der Partei des Ministerpräsidenten nahe. Im Ausland mag die Partei von Anders Fogh Rasmussen vielleicht als liberale Partei bezeichnet werden; in Dänemark wird sie "Venstre", also "die Linke" genannt. Aber die Partei ist weder links noch liberal. Die Bezeichnungen gehen zurück auf die Zeit, als die Konservativen "die Rechten" waren und es nur diese beiden Gruppierungen gab. Mein Vater, ein Bruder und eine Schwester von mir kandidierten für Rasmussens Partei. Es war eben die Partei, die jeder in meiner Familie wählte. Als ich in die USA ging, war die Einheit der Familie in politischen Fragen wiederhergestellt.

Die Mehrzahl der zwölf Mohammed-Karikaturen ist eine vorhersagbare Mischung aus selbstgerechten, unwitzigen Erläuterungen und Schilderungen von zwielichtig schauenden Gesichtern mit großen, knolligen Nasen und Blut tropfenden Schwertern. Sie verbreiten populäre Vorurteile über Muslime als kriegshetzende und frauenfeindliche Schwarzbärte. Sie lösten einen Tsunami aus - aber sie waren auch nie als unschuldig geplant.

Signal gegen Selbstzensur

Die Karikaturen wurden lanciert als Spaß, den man macht, wenn die Nachrichtenlage lahm ist. Der Kulturredakteur Flemming Rose entschied letzten Sommer, dass er beeinflusst war von dem, was er als sich ausbreitende "Selbstzensur" in Bezug auf Islam-Themen bezeichnete. Deshalb bat er Karikaturisten um Zeichnungen zu der Frage, "wie sie den Propheten sehen". Am 30. September 2005 wurden zwölf Karikaturen unter der Überschrift "Mohammeds Gesicht" publiziert.

Rose zitierte einen dänischen Komiker, der Angst hatte, im Fernsehen Witze über Mohammed zu machen. Der Redakteur von "Jyllands-Posten" schrieb, dass Karikaturen eine wichtige anti-totalitäre Ausdrucksform seien und seine Zeitung deshalb 40 dänische Karikaturisten gebeten habe, Mohammed zu zeichnen. Nur zwölf hätten geantwortet. Rose implizierte, dass einige von jenen, die nicht antworteten, von der Selbstzensur infiziert waren.

Das alles wäre ganz unproblematisch gewesen, wenn die Zeitung eine lange Tradition der Verteidigung furchtloser künstlerischer Freiheit hätte. Aber drei Jahre zuvor lehnte "Jyllands-Posten" Jesus-Karikaturen ab. Die damalige Begründung: Sie würden die Leser beleidigen. Einem Bericht des britischen "Guardian" zufolge erklärte der verantwortliche Redakteur Jens Kaiser dem Karikaturisten Christoffer Zieler damals: "Ich glaube nicht, dass die Zeichnungen den Lesern von 'Jyllands-Posten' gefallen werden. Ich denke, sie werden für einen Aufschrei sorgen. Darum werde ich sie nicht verwenden."

Als er mit seiner ablehnenden Mail von damals konfrontiert wird, sagt Kaiser: "Es ist lächerlich, das jetzt vorzubringen. Es hat nichts zu tun mit den Mohammed-Karikaturen." Aber warum nicht? Darf man muslimische Leser beleidigen, nicht aber christliche? "Im Falle der Mohammed-Karikaturen baten wir Illustratoren um ihre Zeichnungen. Ich habe aber nicht um diese Jesus-Karikaturen gebeten", so Kaiser, "das ist der Unterschied."

Krieg gegen multikulturelle Ideologie

Und darin liegt Wahrheit. Denn "Jyllands-Posten" wollte Ärger anzetteln - nur nicht den Ärger, der dann kam. Und in dieser Mission handelte die Zeitung gemeinsam mit der dänischen Regierung. "Wir sind in den Krieg gegen die gleichmacherische multikulturelle Ideologie gezogen", prahlte Kulturminister Brian Mikkelsen in einer Parteirede im vergangenen Herbst, eine Woche vor Roses Beitext zu den Cartoons.

Mikkelsen ist ein 39-jähriger Politikwissenschaftler, bekannt für seine Sehnsucht nach einem "Kulturkrieg". Er fuhr fort: "Der Kulturkrieg grassiert nun seit einigen Jahren. Und ich denke, wir können schlussfolgern, die erste Runde gewonnen zu haben." Die nächste Front, so Mikkelsen, sei der Krieg gegen die Akzeptanz muslimischer Normen und Wege des Denkens. Das dänische Kulturerbe sei eine Kraftquelle in Zeiten der Globalisierung und Einwanderung. Kulturelle Wiederherstellung sei das beste Gegenmittel.

Dänemark ist kein Musterland der Meinungsfreiheit. Artikel 140 des Strafgesetzbuches sieht eine Geldstrafe und bis zu vier Monate Haft für die Herabsetzung einer "anerkannten religiösen Gemeinschaft" vor. Die dänische Rechte ist erst kürzlich zum Prinzip der Meinungsfreiheit umgeschwenkt. Sie hat eine eigene Idee von dessen Nutzung. In den vergangenen zwei Jahren hat die Dänische Volkspartei zweimal die Abschaffung des Blasphemie-Paragraphen vorgeschlagen. Die Parteimitglieder Jesper Langballe und Soren Krarup sind beide Pastoren in der Lutherischen Landeskirche und haben in Parlamentsreden Muslime als "ein Krebsgeschwür der dänischen Gesellschaft" bezeichnet. Sie wollen das auch außerhalb des Parlaments sagen dürfen. Der Paragraph wurde schließlich nicht gestrichen, auch weil im lutherischen Klerus nicht alle die Sicht der beiden Pastoren teilen.

Mangelnder Respekt vor Religion generell

Es ist ganz offensichtlich, dass islamisches Religionsrecht in säkularen Gesellschaften nicht angewendet werden kann. Es kann kein gesetzliches Verbot von Mohammed-Karikaturen geben. Die Anstrengung, einen weltweiten Bann gegen Darstellungen des Propheten zu verhängen, ist Teil des religiösen Restaurationsprojekts der Wahhabis und Taliban. Deshalb ist die Frage, ob die westliche Presse eine moralische Verpflichtung hat - und in Ländern mit Blasphemie-Paragrafen auch eine gesetzliche - gleichermaßen respektvoll gegenüber Muslimen und Christen zu sein?

Meinungsfreiheit gegen Respekt vor den Gefühlen der Gläubigen - Christen, Muslims oder andere - ist ein wichtiger Streitpunkt. Als ich die Interviews mit europäischen Muslimen führte, erzählten mir viele religiöse Führer, dass das zentrale Problem aus ihrer Sicht ein genereller Mangel an Respekt vor Religionen ist. Sie berichteten, dass sie es in der alltäglichen Politik leichter finden, mit den örtlichen Rabbis, Pastoren oder Priestern zusammen zu arbeiten als mit den Politikern.

Doch weder Europas wachsende innenpolitische Probleme mit religiösem Pluralismus noch die tölpische Provokation örtlicher Muslime durch eine dänische Tageszeitung erklären die ungewollte internationale Krise, mit der wir plötzlich konfrontiert sind. Offensichtlich bieten die Karikaturen den Extremisten eine große Gelegenheit: Radikale Elemente in islamischen Ländern voll innerer Zwietracht sowie Rechtsextremisten in Dänemark und Europa können Unterstützer unter den Unzufriedenen finden. Unter den Opfern sind die gemäßigten Muslime in Europa und weltweit, die nun immer mehr verwundet werden im Kreuzfeuer zwischen Fremdenfeinden und Islamisten.

Gekürzte Fassung. Übersetzung aus dem Englischen von Sebastian Fischer.

quelle: spiegel online

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die mohammed-karikaturen [...] hatten die absicht, muslime unter einen generalverdacht zu stellen und so nationalistische ressentiments zu schüren. das kann man nicht in schutz nehmen, finde ich.

Finde ich auch!

Generalverdacht und Ressentiments schüren, genau an das dachte ich, als ich die Karikaturen das erste mal sah...und was mir auch noch in den Sinn kam: Provokation!

Und sowas kann man wirklich nicht in Schutz nehmen!

Was die Zeitschrift "Titanic" angeht: Die kenne ich nur vom Namen her! :dunno:

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"Es gibt Auslegungen des Korans, nach denen der Islam eine Religion der Toleranz und des Friedens ist. Es gibt aber auch Auslegungen des Korans, die mit Blick auf das Grundgesetz äußerst problematisch sind"

Auch finde ich es amüsant, daß der sich Gedanken über die Vereinbarkeit des Islam mit dem Grundgesetz macht... wenn er das mal mit jeder Religion machen würde.

Das wird er wohl tun, sollte es auch in anderen Religionen so sein, daß Mädchen nicht am Schwimmunterricht und Klassenfahrten teilnehmen dürfen, Frauen Kopftücher tragen müssen, zwangsverheiratet und bei Weigerung umgebracht werden. Diese Probleme treffen zwar nur auf eine Minderheit der Muslime zu, sind aber, mit Ausnahme der "Ehrenmorde", längst keine Einzelfälle mehr. Es ist doch bezeichnend, wenn gerade türkische Frauenrechtlerinnen die Einführung des Einbürgerungstests fordern. Für sie ist die Vereinbarkeit des Islam mit dem Grundgesetz anscheinend weniger amüsant.

Edited by Rob

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Für sie ist die Vereinbarkeit des Islam mit dem Grundgesetz anscheinend weniger amüsant.

Ich finde nicht das Thema an sich amüsant, sondern die Tatsache, daß sich ausgerechnet Herr Beckstein damit befaßt. Einfach mal richtig lesen, was ich schreibe, dann gibt es schon keine Mißverständnisse.

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Für sie ist die Vereinbarkeit des Islam mit dem Grundgesetz anscheinend weniger amüsant.

Ich finde nicht das Thema an sich amüsant, sondern die Tatsache, daß sich ausgerechnet Herr Beckstein damit befaßt. Einfach mal richtig lesen, was ich schreibe, dann gibt es schon keine Mißverständnisse.

Abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, warum es amüsant sein sollte, wenn sich ein Innenminister mit Integration befaßt, hast Du in den letzten Satz lediglich hineininterpretiert, daß er auf Deine Aussage bezogen ist. Aber mir sagen, ich solle richtig lesen.

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Abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, warum es amüsant sein sollte, wenn sich ein Innenminister mit Integration befaßt, hast Du in den letzten Satz lediglich hineininterpretiert, daß er auf Deine Aussage bezogen ist. Aber mir sagen, ich solle richtig lesen.

Ob du es verstehst oder nicht, ist mal egal... aber wenn du meinen Beitrag zitierst und dann etwas dazu schreibst, dann gehe ich davon aus, daß das, was du schreibst, auch dazu in Bezug steht. Ich sehe da nicht sehr viel Interpretationsspielraum, wenn ich ehrlich sein soll.

Indes stimme ich deiner Beobachtung zu, was den Islam angeht. Ich betrachte das Verhalten vieler islamischer Familien insbesondere, was ihre Töchter angeht, schon seit geraumer Zeit mit Argwohn. Allerdings denke ich nicht, daß eine Kriminalisierung - die einhergeht mit der Feststellung, daß das ganze nicht mit der Verfassung übereinstimmt - in diesem Fall keine Lösung darstellt. Zumal mal darüber streiten kann, ob die Sachen, die du nennst - außer den sog. "Ehrenmorden" - wirklich mit der Verfassung nicht übereinstimmen. Zumindest bis die Töchter 18 Jahre alt sind stehen sie nun einmal unter der Aufsicht ihrer Eltern, und wenn diese der (falschen) Meinung sind, daß der Schwimm- und Sportunterricht für ihre Töchter unpassend ist, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, daß ihnen irgendein Richter eine Verstoß gegen die Verfassung anlasten wird.

Das macht dieses Verhalten nicht besser... aber wie gesagt, die Verfassungsfrage ist da wohl der falsche Weg.

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Damit können die ungewollt einen Konflikt der Kulturen provozieren.

oder gewollt. die betreffende zeitung hatte sich ja geweigert, jesus-karikaturen zu drucken, aus sorge über die reaktionen. wer die pressefreiheit derart "neutral" verteigt, ist sich der reaktionen die er provoziert, durchaus bewusst.

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Eine total verdrehte Welt. Jetzt sind die Russen scheinbar die einzigen, die die religiösen Empfindlichkeiten ernstnehmen und die Ehre der Religion verteidigen - in diesem Fall der islamischen; und sowohl öffentliche Abmahnungen als auch rechtliche Schritte gegen Zeitungen einleiten, die die Karikaturen wiederveröffentlichen:

New York Times

Nun wird bereits die zweite russische Regional-Zeitung wegen der Karikaturen "dichtgemacht", weil der Verleger, der wohl mehrere papers vertreibt, wegen dem öff. Druck keine andere Lösung mehr sieht :gruebel:

Einerseits hat Russland ja in dieser Angelegenheit eine lange Tradition, die nahmen 's mit der Pressefreiheit ja noch nie so "genau", andererseits war es auch über 50 Jahre lang das Land, in denen Religionen jeglicher Couleur es am schwersten hatten...

(Ich sag ja, verrückte Welt ... tzz :irre: )

Trotz aller berechtigten Zweifel an der Vorgehensweise (hinter den Kulissen?), :suspicious: ich finde, da setzen Putin und seine Beamten mit dieser straffen Gesetzgebung und der De-Eskalationspolitik doch irgendwo ein gutes Zeichen...zumal ja alle Religionen - nicht nur der Islam davon profitieren :up:

Edited by santanafan

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ich kenne jetzt den fall dieser zeitung nicht so gut, aber bei putin ist eben immer der verdacht berechtigt, dass er nur einen vorwand brauchte, um eine weitere unabhängige (vielleicht sogar putin-kritische) zeitung zu schließen. vielleicht ist es in diesem fall anders, aber soweit ich das mitbekommen habe ist russland wieder auf dem besten weg zu zensur und dikatur...

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Der Verdacht ist immer berechtigt; und man kennt auch die Verhältnisse dort zu wenig... aber nach Aussagen des Verlegers, der sie ja faktisch selber geschlossen hat, wollte er die 3 Mitarbeiter und seine Frau und Mitinhaberin schützen - aber weder vor Islamisten, noch regierungsnahen Mafia-Geheimdiensten, sondern einfach vor den rechtlichen Konsequenzen, die dann drohten.

Ist doch in Russland zumindest mal ein alternatives Gegenmodell :) (zu den so aufgeklärten Euro-Staaten, die jetzt den "Salat" haben); welches zeigt, das man zum Schutz der Religionen und der Gläubigen nicht gleich einen Islamstaat oder ein Christliches Königreich aufzubauen braucht ;) .

PS: Ich denke mal das die NYT das auch geschrieben hätte, wenn mehr (Unterdrückung der Opposition) dahinterstecken würde.

Edited by santanafan

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