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Kuba und Latein Amerika


Diego
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ich finds schon recht kleinlich so auf seinen rechtschreibfehlern herumzuhacken :coffee:

und du glaubst tatsächlich dass er wegen solcher aussagen auf der abschussliste der usa landet? ich denke die haben andere sorgen.

Vielleicht soltest du die ganze Sache etwas lockerer sehen. :smoke:

Den Spruch mit Uncle Sam kannst du genauso wenig für voll nehmen, wie den Stuss den Fabian von sich gegeben hat.

Was die Rechtschreibfehler angeht: glaubst du ehrlich mich interressiert; wie das Wort geschrieben ist, solange ich es verstehen kann? Ich mach doch selber Rechtschreibfehler...

Aber wenn du der Meinung bist, dass ich mit meiner Form von Sarkasmus (bzw. wir mit unserer) über die Stränge geschlagen habe, so werde ich dies zukünftig zu unterbinden wissen. ;)

Edited by <[A.O.Chavez]>

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Was die Rechtschreibfehler angeht: glaubst du ehrlich mich interressiert; wie das Wort geschrieben ist, solange ich es verstehen kann?

naja, ich finde eben dass solche kritik kein guter stil ist ... :dunno:

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>,Feb 27 2006, 05:27 PM]

Manaus is die "krasseste" Stadt die man sich vorstellen kann, mitten im Amazonas taucht auf einmal ne Stadt von der Größe auf. Muss früher mal hammerschön gewesen sein.

ist das die stadt mit dem riesigen opernhaus, das die kautschuk-barone gebaut haben? davon hat uns unser professor in der polymerphysikvorlesung erzählt :kicher:

Jopp, das Teatro Amazonas.

Hier mal ein Bild: ;)

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quelle: www.geo.uni-bayreuth.de

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Panorama von Havanna:

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Das Bild in hoher Auflösung (3122 × 536, 1296 kB):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7d/Habana_P.jpg

Zu Havanna (spanisch La Habana, vollständige Bezeichnung San Cristóbal de La Habana), bei wikipedia:

Besonders sehenswert ist die Altstadt Havannas, mit ihren barocken und neoklassischen Monumenten, die zu den ältesten spanischen Kolonialsiedlungen gehört. Sie wurde bereits 1982 unter das UNESCO Weltkulturerbe gestellt, und wird seitdem stückweise restauriert. Außerdem sehenswert ist der ehemalige Sitz der spanischen Gouverneure, das Castillo de la Real Fuerza, sowie die Hafenfestung auf der östlichen Seite der Einfahrt zur Bahia, La Cabaña.

Weitgehend von jeglicher Restaurierung verschont geblieben ist der Stadtteil Centro Habana, der sich westlich des Prado bis an den Malecon erstreckt. Dies ist gleichzeitig eines der ärmsten Viertel der Stadt, in das sich nur selten Touristen verirren. Die Bausubstanz hier ist überwiegend von Zerfall geprägt. Ein Besuch dieses Bereichs der Stadt bietet einen realistischeren Einblick in die Lebensbedingungen der kubanischen Bevölkerung als der Besuch der für den Tourismus hergerichteten Bereiche der Stadt, wie z.B. Habana Vieja oder Vedado.

http://de.wikipedia.org/wiki/Havanna

Malecon:

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Impressionen des Zerfalls:

Die Häuser sehen teilweise aus, als würde ein kurzes anpusten reichen um sie zum Einsturz zu bringen.

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Kathedrale:

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Capitolio:

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(quelle: wikipedia)

weitere Bilder von La Habana:

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quelle der Bilder: http://www.ptutt.de/architectour/cuba.htm

Hier noch ein Blick vom Hotel Plaza:

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quelle: www.jenskleemann.de

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Impressionen des Zerfalls:

Die Häuser sehen teilweise aus, als würde ein kurzes anpusten reichen um sie zum Einsturz zu bringen.

ich bin in Centro Habana aufgewachsen und es fallen auch oft genug Häuser zusammen. Anfang der 90er als wegen der krise gar nix mehr gemacht werden konnte, ist ständig irgendwo in Habana ein altes Haus zusammengekracht. Es ist lebensgefährlich in solchen Häusern zu wohnen.

Wer sich Habana anschaut sollte auf keinen Fall Atarés auslassen, das is in den meisten Touristenführern nicht erwähnt wird. Wenn man nicht wüsste, dass man in Cuba ist könnte man in Atarés denken man ist in Nigeria oder dem Congo. Nirgends gibt es soviele Santeros und Babalaos :)

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24.02.2006

Außenminister fordert Koka-Blätter für Schulkinder

David Choquehuanca: Koka-Blätter haben mehr Kalzium als Milch und mehr Phosphor als Fisch

La Paz - Koka-Blätter sind nach Ansicht des bolivianischen Außenministers David Choquehuanca besser für Schulkinder als Milch und sollten diese beim Pausenbrot ersetzen. "Unsere Kinder brauchen Kalzium, und Koka-Blätter haben mehr Kalzium als Milch", sagte Choquehuanca am Donnerstag. Zudem enthielten die Blätter, die der Grundstoff zur Herstellung von Kokain sind, mehr wertvollen Phosphor als Fisch.

Opposition entsetzt

"Vielleicht sollten wir unseren Kindern bei der Schulspeisung Koka-Blätter geben anstatt Milch", schloss der Minister. Bei seinen Angaben zum Nährwert der Pflanze bezog er sich auf Untersuchungen des bolivianischen Gesundheitsministeriums und der Universität Harvard. Der Oppositionsabgeordnete und Ex-Bildungsminister Tito Hoz de Vila zeigte sich entsetzt: "Die armen Schüler würden in der Klasse eindösen, statt im Unterricht aufzupassen", warnte er.

In Bolivien wird Koka traditionell als mild anregendes Mittel und gegen Hungergefühle gekaut. Gleichzeitig ist es der Rohstoff zur Herstellung des Rauschgifts Kokain, das vor allem in die USA exportiert wird. (red/APA)

quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2356270

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@christina:

Es ist zwar die Geburtsstadt von Shakria, aber was gibts da groß zu sehen?

Barranquilla is one of the most beautiful cities in Colombia. It's worth to travel and being witness of one of the most representative festivities in the whole latinoamerican region: the Carnivals. They are ranked as the second of South America, but truly they got their own charm and can be a very exciting experien.

Barranquilla has many beautiful beaches, and landscapes.

Quelle

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AGREE ;) Carnival in Barranquilla rockt ;) Haltet euch nur vor durch die Gegend geworfenem Mehl fern.hehehe...das klebt in Verbindung mit Wasser, Schweiss,Bier o.Ä. wiederlich ;) Barranquilla selber hat eigentlich garkeine Strände...wenn man die Stadt nimmt. Aber die Strände ausserhalb...wie ich schon sagte Richtung Cartagena oder Santa Marta...wowowow ;)

Edited by MrNiceGuy

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Panzer für Chile

Auf leisen Pfoten nach Santiago

Von Michael Radseck, Hamburg

Die chilenische Armee möchte 300 Panzer des Typs Leopard 2 kaufen. Die Schweizer Armee möchte 93 davon loswerden.

Voraussichtlich noch diese Woche wird der Bundesrat über einen Vorschlag für die Regelung von Rüstungsexporten entscheiden. Ausgearbeitet hat ihn eine Arbeitsgruppe des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) mit VertreterInnen unter anderem des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Diese Entscheidung könnte den weiteren Verbleib der 93 von der Schweizer Armee ausrangierten Panzern des Typs Leopard 2 beeinflussen. Möglicherweise werden sie nach Deutschland geliefert, von wo aus sie dann weiter nach Chile verschickt werden können.

kompletter Artikel hier: http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2006/nr10...onal/13049.html

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Chavez stellt neue venezolanische Flagge vor

Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat die Landesflagge ändern lassen. Am Sonntag stellte er die neue Flagge bei einer Militärparade vor, begleitet von Protesten der Opposition.

Gegner werfen ihm vor, die Modifizierung sei lediglich eine Marotte von Chavez. Der Präsident hingegen erklärte, er wolle den südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer Simon Bolivar würdigen. Die Flagge zieren nun acht statt bislang sieben Sterne.

«Acht Sterne flattern jetzt in Venezuela im Wind, die sieben ursprünglichen und ein achter, den Simon Bolivar einst verordnet hat», sagte Chavez. Im Wappen galoppiert ein weisses Pferd nun nach links statt wie bislang nach rechts.

Der linksgerichtete Chavez regiert das südamerikanische Land seit sieben Jahren. Oppositionelle werfen ihm vor, diktatorische Züge angenommen zu haben und die Demokratie schrittweise auszuhöhlen.

Chavez-Anhänger dagegen loben unter anderem sein Bildungsprogramme für Arme. Die Nationalversammlung hatte die Änderungen in der Flagge in der vergangenen Woche gebilligt.

http://www.espace.ch/artikel_188401.html

Neue Flagge

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8 statt bisher 7 Sterne, Wappen oben links

Neues Wappen

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Das Pferd läuft nun nach links...im Band steht statt "Republica de Venezuela", "Republica Bolivariana de Venezuela"

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Venezuela is heute eine bolivarianische Republik, also sollte das auch im Wappen stehen, was daran quatsch is versteh ich nicht. Und dass die Richtung des Pferdes geändert wurde is eins der kleinen Details, die Hugo Chávez so sympathisch machen :kicher:

Die Nationalversammlung wurde demokratisch gewählt und hat die nötige Mehrheit gebracht, also wieso nich?

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was bedeutet den bolivarianisch? das hör ich heute (bzw. gestern) zum ersten mal

'Bolivarianisch' meint den Kampf gegen den Neoliberalismus im Sinne der Idee

Simón Bolívars. Das hat mit dem Staat Bolivien relativ wenig zu tun, welcher im Grunde genommen genauso wie z.B. Ciudad Bolivíar ja auch nur nach der Person benannt wurde.

Vielleicht hast du auch schon einmal den Begriff 'castristisch' gehört. Von welcher Person dieser Begriff abgeleitet ist, kannst du dir sicherlich selber ausmahlen... ;)

Was die neue Flagge angeht, habe ich Diegos Meinung eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, auch wenn die Staaten Lateinamerikas eigentlich schwerwiegendere Probleme zu lösen haben. :)

Edited by <[A.O.Chavez]>

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Leute aller politischen Richtungen berufen sich in Ländern wie Venezuela, Panama oder Kolumbien auf Bolívar, wenns darum geht ihre Forderungen durchzusetzen, so wie man sich in Cuba immer auf José Martí beruft, egal welche politische Richtung man hat :kicher:

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so wie man sich in Cuba immer auf José Martí beruft, egal welche politische Richtung man hat  :kicher:

Jopp, wenn man auf der einen Seite im gleichem Atemzuge mit Karl Marx genannt wird und einem auf der anderen Seite ein Mann wie Batista ein Denkmal errichtet, kann man durchaus von sich behaupten, dass man überall angesehen ist. ;)

Edited by <[A.O.Chavez]>

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»Von welchen Menschenrechten reden wir?« Ein Gespräch mit Dr. Aleida Guevara

Europäische Mahnungen gegen Kuba sind so lange heuchlerisch, wie Kritik an den Verbrechen der USA ausbleibt.

Aleida Guevara ist eine Tochter von Che Guevara, Kinderärztin in Havanna und Mitglied der Kommunistischen Partei Kubas (PCC). Sie ist derzeit auf Einladung der Linken Liste Wiesbaden zu Besuch in der BRD

- Sie sind Kinderärztin in Kuba und haben sich bei Ihrem Besuch in der BRD kritisch zu Privatisierungen im Gesundheitswesen geäußert. Warum wird es in Kuba keine Privatisierungen in diesem Bereich geben?

Wir sind ein sozialistisches Land, und Gesundheit ist für uns ein Menschenrecht und keine Ware. Jeder Mensch erlangt mit der Geburt das Recht auf kostenlose Gesundheitsfürsorge und Bildung. Das ist nicht verkäuflich.

- Läßt sich diese prinzipielle Haltung angesichts des ökonomischen Drucks umsetzen?

Wir haben unser Gesellschaftssystem bislang erhalten können, auch wenn wichtige Dinge des täglichen Lebens in den 90er Jahren plötzlich nicht mehr vorhanden waren. Wir waren aber auf den Tourismus als schnellen Devisenbeschaffer angewiesen. Die Erlöse geben wir für Lebensmittel, Medikamente und Investitionen in lebensnotwendigen gesellschaftlichen Bereichen aus.

- Kommen durch die Öffnung nicht auch prokapitalistische Tendenzen zum Zuge?

Korruption und Werteverlust als Folge des Tourismus sind immer eine Gefahr. Aber was hätten wir in dieser schwierigen Situation sonst tun sollen? Wir waren auf Devisen angewiesen, um zu überleben. Was wäre, wenn wir uns dem Druck der US-Regierung gebeugt hätten? Ehemalige Unternehmer und Großgrundbesitzer hätten Ansprüche auf Grund und Boden angemeldet, den sie nie durch ihrer eigenen Hände Arbeit erworben haben, sondern durch Vererbung oder Diebstahl. In Kuba haben seit der Revolution neue Generationen das Land übernommen und gemeinschaftlich bearbeitet. Wir werden es nicht zurück an solche Herrschaften geben.

- In Europa fordern Bürgerliche und selbst einige Linke Kuba zur Einhaltung von Menschenrechten auf.

Von welchen Menschenrechten reden wir hier? Vom Recht eines Volkes auf kostenlose Bildung und Gesundheitsfürsorge? Trotz unserer schwierigen Lage schicken wir weiterhin Lehrer, Ingenieure und Ärzte in unterentwickelte Gebiete der Erde, um dort zu helfen. Sprechen wir, wenn es um Menschenrechte geht, also im Interesse einer kapitalistischen Supermacht oder von den Rechten einer großen Mehrheit der Menschheit, denen der Kapitalismus die Befriedigung ihrer elementaren Bedürfnisse vorenthält? Wenn wir eine solche Differenzierung vornehmen, können wir gerne die Situation analysieren und diskutieren.

Europa spricht von Menschenrechten, wie es ihm gerade in den Kram paßt. Es hat keinerlei Sanktionen gegen die USA wegen ihrer Verbrechen in Guantánamo verhängt und nicht einmal die brutale US-Kriegsführung in Irak und Afghanistan angeprangert. Viele tausend Menschen wurden durch die militärische Aggression der USA und Großbritanniens getötet und zu Krüppeln gemacht. Aber das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint in Europa nicht so wichtig.

- Die US-Regierung baut neben Kuba auch Venezuela als Feindbild auf. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Die enge Zusammenarbeit mit Venezuela ist für das kubanische Volk äußerst wichtig. Auch für das restliche Lateinamerika ist gesellschaftlicher Fortschritt in Venezuela bedeutsam. Venezuela ist eine Antwort auf den Neoliberalismus und zeigt eine Alternative dazu auf. Es hat begonnen, die Reichtümer des Landes zum Wohle des Volkes einzusetzen. Man spürt die Veränderungen. Es gibt mehr Arbeit, mehr Gesundheitsfürsorge und Bildung, mehr Entwicklungsmöglichkeiten. Damit das revolutionäre Venezuela überleben kann, ist jede mögliche Hilfe unverzichtbar. Kubanische Ärzte und Lehrer sind in Venezuela im Einsatz. Im Gegenzug kommen uns die venezolanischen Erdöllieferungen zu fairen Bedingungen zugute wie der Austausch auf den Gebieten von Kultur und Industrie. So haben beide Seiten einen Nutzen.

quelle

Fidel als Vaterfigur

Von Jens Albes

Che Guevaras Tochter besucht Deutschland.

Mainz - Probleme in Job oder Liebe bespricht Aleida Guevara March schon mal mit Fidel Castro. Der kubanische Staatschef spielt im Leben der Tochter des Revolutionärs Che Guevara eine zentrale Rolle. „Er war meine nächste Vaterfigur. Ich würde gern noch mehr Zeit mit Fidel verbringen. Aber er arbeitet sehr viel“, sagt die 45-jährige Kinderärztin. Mit glühenden Augen und großer Gestik lobt die überzeugte Kommunistin ihren 1967 erschossenen Vater sowie den 79- jährigen Máximo Lider Castro und das kubanische Regime. Bis zum kommenden Montag besucht Aleida Guevara das Rhein-Main-Gebiet.

Stets hat der argentinisch-kubanische Revolutionär Ernesto Che Guevara den Kapitalismus bekämpft - doch mit der Vermarktung seines Gesichtes wird längst weltweit Kasse gemacht. Sein Konterfei ziert T- Shirts und Telefonkarten, Zigarettenschachteln und Feuerzeuge, Uhren und Unternehmensanzeigen. Alberto Kordas Foto vom Che mit melancholischem Gesichtsausdruck und einem Barett mit rotem Stern ist unzählige Male um die Welt gegangen. Sein früher Tod mit 39 Jahren hat ihn unsterblich gemacht.

Zuvor hatte Guevara zusammen mit Castro und anderen Kampfgenossen den Diktator Fulgencio Batista aus Kuba vertrieben. Diesen Erfolg wollte der Revolutionär mit Medizinstudium auf Bolivien übertragen - doch dort erschoss ihn das Militär.

„Meine Mutter war damals so in Tränen aufgelöst, wie ich sie noch nie gesehen hatte“, erzählt Aleida Guevara, das älteste der vier Kinder aus der zweiten Ehe des Revolutionärs. Das Mädchen war damals sechs. „Mama hat ihn so wahnsinnig geliebt, wie es kein Romancier beschreiben kann.“ Aleida March trug ihrer Tochter die Abschiedszeilen ihres Ehemannes vor: „Wenn ihr diesen Brief lest, werde ich nicht mehr leben.“ Das Ende hieß: „Einen dicken Kuss von Papa.“

Bei aller Trauer habe die Familie nach vorne geblickt, erzählt Aleida Guevara weiter: „Wir Kinder versprachen unserer Mutter, dass sie auf uns stolz sein kann.“ Fortan begleitete sie der Mythos eines Volkshelden. Dennoch habe die Familie keine Privilegien genossen. „Da war meine Mutter strikt dagegen. Wir sollten wie alle kubanischen Kinder aufwachsen - auch in den siebziger Jahren, als es eine Zeit lang nicht mal Unterwäsche zu kaufen gab.“

Aleida absolvierte eine Militärausbildung, studierte Medizin und leistete humanitäre Hilfe in Nicaragua. Seit vielen Jahren arbeitet die Mutter zweier Töchter (15 und 17) im Kinderkrankenhaus William Soler in Havanna.

Deutschland besucht die lebhafte Frau mit den großen braunen Augen und dem breiten Lächeln bereits zum vierten Mal. In Wiesbaden und Mainz hält Aleida Guevara Vorträge über ihre Heimat. Zudem informiert sie sich über das hiesige Gesundheitswesen. Der Mainzer Allgemein- und Hautarzt Gunther Schwarz sagt: „Das Fachgespräch mit ihr ist sehr interessant. Kubas Gesundheitssystem hat einen guten Ruf. Zum Beispiel ist die Säuglingssterblichkeit dort die niedrigste in Lateinamerika.“ Schwarz will mit Aleida Guevaras Unterstützung einen Austausch von Medizinstudenten und Ärzten zwischen Mainz und Havanna ins Leben rufen.

Bei politischen Fragen ist Che Guevaras Tochter nie um eine Gegenfrage verlegen - oft unter Hinweis auf die USA, die Kuba seit Jahrzehnten mit einem Embargo in die Knie zwingen wollen. Ein zu autoritäres Regime in Kuba? „Und wie sieht die Demokratie der USA im Irak aus?“, fragt die Kinderärztin zurück. Inhaftierung von Regimegegnern? „Und was ist mit den Gefangenen im US-Lager Guantánamo?“ Viele kubanische Bootsflüchtlinge? „Und warum locken die USA uns mit Startgeld, Wohnungen und Arbeitsplätzen an?“ Auf die Frage nach Kubas Zukunft nach Castros Tod schließlich antwortet Aleida Guevara: „Im Volk gibt es eine Überzeugung, dass es auch ohne ihn weitergeht. Wir wollen nie ein kapitalistisches Anhängsel der USA werden.“ (dpa)

quelle

bisschen verblendet is sie ja, aber ne nette Frau :P

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  • 2 months later...

Präsident Uribe wiedergewählt

53-Jähriger erhält 62 Prozent der Stimmen - Erste Wiederwahl seit 100 Jahren - Platz zwei für Mitte-Links-Kandidat Gaviria mit 22 Prozent

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Quelle:http://derstandard.at/?url=/?id=2461867

Interview mit Juan Carlos Lecompte (Ehemann von Ingrid Betancourt)

Was bedeutet eine Wiederwahl Uribes für den Fall von Ingrid?

Eine Wiederwahl Uribes bedeutet für uns, dass wir weitere vier Jahre auf unsere geliebten Angehörigen warten müssen. Uribe hat nichts für die Entführten getan, ihn hat das Thema nie interessiert. Warum sollte er jetzt etwas tun? Ich finde, die Guerilla zeigt mehr Bereitschaft etwas zu tun als die Regierung.

Aber die Regierung behauptet, Anstrengungen unternommen zu haben, Kontakt zu den Entführten aufzunehmen...

Keineswegs. Jedes Mal, wenn eine Regierung - sei es Frankreich, die Schweiz oder Spanien -, das Rote Kreuz oder die kolumbianische Kirche den Kontakt zur Guerilla gesucht hat, blockierte die kolumbianische Regierung.

Inwiefern blockiert die Regierung?

Zum Beispiel: Frankreich hat versucht, direkt Kontakt mit der Guerilla aufzunehmen. Daraufhin erhielt die französische Regierung ein Protestschreiben, sie würde sich in die inneren Angelegenheiten Kolumbiens einmischen.

kompletter Artikel: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2030819,00.html

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  • 3 weeks later...

Gehört zwar jetzt nicht unbedingt zur Politik, ist aber auf Grund der 11.000 Arbeitsplätze und bevorstehenden Wahlen in Brasilien doch ziemlich interessant:

Lateinamerikas grösste Fluggesellschaft Varig steht kurz vor dem Aus. Zwar hat die Airline seit einer Woche einen neuen Eigentümer, doch dessen Finanzkraft ist fragwürdig. Konkursrichter und mögliche Investoren arbeiten fieberhaft an einer Rettung in letzter Sekunde. Die portugiesische TAP könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.

(...)

Die Rettung käme in letzter Sekunde. Das Unternehmen kämpft bereits mit schweren Liquiditätsproblemen. Laut Medienberichten verlangt die staatliche Flughafengesellschaft Infraero ab sofort die Bezahlung der Start- und Landegebühren in bar; der staatliche Kerosinlieferant BR Distribuidora sei nur noch wenige Tage bereit, die Varig-Flotte auf Kredit zu betanken. Gegenüber beiden Unternehmen hat Varig Schulden in Millionenhöhe. In den letzten Tagen sind bereits über hundert Flüge gestrichen worden. Die Flugaufsichtsbehörde Anac erklärte, dass sie aufgrund von Sicherheitsbedenken einige Flüge untersagt habe. Varigs Präsident, Marcelo Bottini, hat die Spekulationen um eine sich verschlechternde Liquiditäts- und Sicherheitslage energisch zurückgewiesen.

Die Lage Varigs mag letztlich etwas weniger dramatisch sein, als es derzeit aussieht; Brasilianer sind bekannt dafür, in letzter Sekunde einen «Jeito» zu finden, also einen Ausweg auf Umwegen. Doch die derzeitigen Wirren führen auch jenen den Ernst der Lage vor Augen, die bisher partout nicht an ein Ende der blauweissen Fluggesellschaft haben glauben wollen. Jahrelanger Protektionismus durch den Staat und die Blockade der dringend notwendigen Restrukturierungen durch die Mitarbeiter (die die Mehrheit am Unternehmen halten) haben aus der einst stolzen Airline einen Sanierungsfall gemacht. Im Lauf der Jahre haben sich Schulden in Höhe von 8 Mrd. Rl. (rund 3,6 Mrd. US-$) angehäuft. Die innovativen neuen Konkurrenten Tam und Gol jagen Varig zudem Marktanteile ab. Im Binnenmarkt ist Varigs Marktanteil in den gut drei Jahren bis Mai von 36% auf 14% gefallen, im internationalen Geschäft von 89% auf 67%.

(...)

Source: http://www.nzz.ch/2006/06/19/wi/articleE82A7.html

Gerade der Abschnitt "Uneinsichtige Belegschaft" und der letzte Satz des Artikels sind ziemlich interessant.

Und um noch ein paar persönliche Punkte dazu loszuwerden:

1. Bin schon öfters Varig geflogen und der Service ist im Vergleich zu europäischen Airlines einfach unter aller *** auf gut Deutsch gesagt. Vor allem wurde es die letztes Jahre immer schlimmer im Bezug auf das Kabinenpersonal. Nichts desto Trotz ist Varig eines der brasilianischen Aushängeschilder neben Fussball und Caipirinha.

2. Vor rund 3 Wochen hab ich nach Verspätungen ihrer Flüge in Richtung Europa gesucht. Ergebnis: Von 9 Flügen wurde einer annuliert und die anderen 8 hatten insgesamt 16h (!) Verspätung. RG8772 nach München ist heute schon wieder 4h40min zu spät dran.

3. In Brasilien gingen bereits zwei große Airlines innerhalb der letzten 5 Jahre zu Grunde (Transbrasil & VASP), Varig geht's auch nicht gut, aber Billigflieger GOL und Qualitätsairline TAM erfreuen sich großer Buchungszahlen. Wird sich ein Käufer finden, wird sich die Situation nicht verbessern, solange die Mitarbeiter ihre Einstellung beibehalten. Findet sich kein Investor sind 11.000 Menschen arbeitslos. Greift die Regierung ein, wäre es meiner Meinung nach unlauterer Wettbewerb und die Situation würde sich nur hinauszögern, greift sie nicht ein, werden die 11.000 (dann Ex-) Varig Mitarbeiter und deren Angehörige Lula wohl nicht wählen.

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  • 1 month later...

Tausende in miami feiern weil castro für einige zeit sein amt an seinen bruder raul catro abgegeben hat. Für viele exilkubaner ist das der anfang von ende für castro und den kummunismus in cuba!

Also ich war echt überrascht als ich das gehört habe! Aber ich muss ehrlich sagen das es mich irgendwie freut! Viele kubaner in miami glauben, das er tot sei! das glaub ich zwar eher weniger, aber er hat trotz operationen noch nie sein amt abgegeben. Das hat schon was zu heißen! Und ich finde es wird zeit das sich da was ändert, auch wenn es wohl nicht besser werden wird mit seinem bruder! Aber der is ja auch schon 75.

Aber ich finde es wahsinn wie die kubaner in miami das schon feiern! das erinnert mich an den mauerfall in deutschland irgendwie! Mal sehen wie es jetzt weiter geht....

Hier findet ihr infos wenn das thema euch interessiert die seite is von cbs4 south floria.

http://cbs4.com/cuba

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