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Papst & katholische Kirche


obispo
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das beruhigt mich echt, dass langsam auch die kritischen stimmen gehört werden. am anfang sah es ja so aus als ob sie j.p. II völlig unkritisch zu einem heiligen machen wollten... :stupid:

aber nachdem die trauer langsam vorbei ist kommt wieder der verstand zum vorschein!

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das beruhigt mich echt, dass langsam auch die kritischen stimmen gehört werden. am anfang sah es ja so aus als ob sie j.p. II völlig unkritisch zu einem heiligen machen wollten... :stupid:

aber nachdem die trauer langsam vorbei ist kommt wieder der verstand zum vorschein!

Du scheinst dich wirklich auf den Papst eingeschossen zu haben! :egal:

Kritische Stimmen zum Papst gab es immer und wird es auch in Zukunft geben!

Aber im Augenblick des Todes wird Kritik erst mal weitgehend zurückgestellt und positive Lebensleistungen, die der Papst auch erbrachte, hervorgehoben!

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@Red Dragon: ja ich finde er hat sehr viel schlimmes angerichtet. gerade deshalb stößt mir die art und weise, wie er in den medien hochstilisiert wird, extrem bitter auf.

und ich sehe (auch in anderen foren) dass viel von diesem gerede in den köpfen der leute hängenbleibt, vor allem bei denen die sich nie näher mit der kirche und den handlungen des papstes beschäftigt haben.

und dann bekommt man von leuten, die keine ahnung von j.p.II haben, zu hören, wie toll er doch war... :egal:

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@Red Dragon: ja ich finde er hat sehr viel schlimmes angerichtet. gerade deshalb stößt mir die art und weise, wie er in den medien hochstilisiert wird, extrem bitter auf.

Naja, es war kaum zu erwarten, daß die Medien den Papst verdammen oder ignorieren!

und ich sehe (auch in anderen foren) dass viel von diesem gerede in den köpfen der leute hängenbleibt, vor allem bei denen die sich nie näher mit der kirche und den handlungen des papstes beschäftigt haben.

Ich habe mich auch nie näher mit der Kirche und den Handlungen des Papstes beschäftigt, weil es mich schlichtweg nicht interessiert :egal: ...wobei ich allerdings die Aussagen des Papstes/der Kirche zur Sexualmoral, Verhütung und Abtreibung kategorisch ablehne! :down:

Ich bin ein absolut unreligiöser Mensch und habe mit der Kirche nicht das Geringste am Hut! Die Kirche hat auf mein Leben keinen, absolut keinen Einfluss und ich würde es auch niemals, unter gar keinen Umständen, zulassen, daß sich die Kirche in mein Leben einmischt! :moral:

und dann bekommt man von leuten, die keine ahnung von j.p.II haben, zu hören, wie toll er doch war... :egal:

Du hingegen hast wohl viel Ahnung von JP II! :P :D

Das hört sich jetzt so an, als müsste man den Papst zwangsläufig schlecht und verachtenswert finden, wenn man sich näher mit ihm beschäftigt und Ahnung von ihm hat! :suspicious: Es wird wohl nicht wenige geben, die sich ausgiebig, ausführlich und sehr nah mit dem Papst auseinanderegesetzt haben und ihn dennoch toll fanden/finden! :egal:

Mir persönlich ist der Papst egal! :egal: Möge er trotzdem in Frieden ruhen!

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nein, wenn sich jemand ausführlich mit den handlungen des papstes befasst hat und ihn trotzdem gut findet, ist das was anderes.

aber wenn jemand nur das von ihm weiß, was in den letzten tagen im fernsehen gekommen ist, muss ich darauf hinweisen dass das nur wenig mit der wirklichkeit zu tun hat!

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aber wenn jemand nur das von ihm weiß, was in den letzten tagen im fernsehen gekommen ist, muss ich darauf hinweisen dass das nur wenig mit der wirklichkeit zu tun hat!

Was denn zum Beispiel im TV über den Papst hatte wenig mit der Wirklichkeit zu tun?

Wie ich schon mehrmals geschrieben habe interessiert mich der Papst und die Kirche nicht, aber trotzdem wäre es mal ganz interessant zu erfahren, was das Fernsehen, deiner Meinung nach, realitätsfernes über den Papst verbreitet! ;)

Du scheinst an der Kirche ja sehr interessiert zu sein! Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege! :D Kommt mir auf jeden Fall so vor, auch weil du dich teilweise so ereiferst! ;) Bist du katholisch? Bist du kirchlich in irgend einer Form aktiv oder hast du nur ein allgemeines Interesse?

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also ich war ne woche nich da, muss jetz aber auch mal was hierzu sagen:

ich lehne vieles was der Papst vertreten hat grundsätzlich ab, da muss man nich näher drauf eingehen (verhütung, abtreibung, etc.)

auch seine meinung zu befreiungsorganisationen in lateinamerica finde ich sehr bitter (als damals das mit ernesto cardinal war, das war schon krass...)

Aber er war El Papa und hatte für mich in seinem auftreten und so etwas übermenschliches. Ich bin Katholisch, auch wenn nicht in der Form wie es dem Papst gefällt und daher ist er für mich eben ein Oberhaupt....er war der erste Papst der Cuba besucht hat, er hat Partei für uns ergriffen obwohl wir kommunistisch sind und das vergess ich ihm nicht wie er auf der plaza de la revolución steht und uns vor america in schutz nimmt, das hat mir damals imponiert und tut es bis heute. er hat castro dazu gebracht die gefängnisse mit den politischen zu öffnen (klar hat nich lange gehalten) und auch das is ein Grund warum ich ihn mag.

Wenn ich überlege fallen mir mehr argumente ein die gegen ihn sprechen als für ihn, aber trotzdem, so unlogisch das auch klingt, hab ich eher ein postives gefühl für ihn, und ich finde die anteilnahme die man ihm jetzt zeigt überwältigend...

und das is jawohl klar, dass das TV darüber berichtet wenn das Oberhaupt einer Weltkirche stirbt oder? und in den sendungen die ich gesehen hab, war keineswegs alles so positiv dargestellt...

q descanse en paz

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@red dragon: also ich bin evangelisch. ich bin zwar nicht in der kirche aktiv, aber das ganze interessiert mich schon. und da ich im katholischen bayern lebe hat mich besonders am papst enttäuscht, wie er zur ökumene gestanden ist.

ich hab oft in den nachrufen gehört, er sei ein mensch der versöhnung gewesen. tatsächlich haben die evangelischen kirchen der welt große zugeständnisse an die katholische lehre gemacht, in der erwartung, dies könnte die großen gräben zwischen den konfessionen verkleinern (allein der stress bei gemsicht-konfessionellen ehen ist ja schon krank). alles war von theologen verhandelt worden, bis plötzlich der papst jede zusammenarbeit verweigert hat.

dann wurde oft behauptet, er wäre der beste papst des jahrhunderts oder gar der beste papst aller zeiten gewesen. dabei waren seine lehren konservativ bis fundamentalistisch und haben die katholische kirche wieder ins mittelalter geführt - die kirchenaustritte zeigen deutlich was die menschen von ihm dachten. trotzdem wird er jetzt als ein volksnaher papst dargestellt, und das obwohl er das engagemant des volks (der "laien") in der kirche verboten hat.

die liste könnte ich jetzt noch fortsetzen, beispielsweise sein verhalten gegenüber diktatoren (das ja auch diego gemeint hat, oder?)

so, ich hoffe das macht etwas klarer warum ich mich so ereifere...

natürlich tut er mir wegen seiner langen krankheit auch leid, aber das mitleid sollte nicht das gesamtbild seines lebens bestimmen!

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die liste könnte ich jetzt noch fortsetzen, beispielsweise sein verhalten gegenüber diktatoren (das ja auch diego gemeint hat, oder?)

aber positiv gemeint ;) er hatte guten einfluss auf ihn :)

aber zu anderen diktatoren war seine haltung für mich unverständlich...

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Am Montag beginnt im Vatikan der Konklave (Papstwahl).

Der deutsche Kurienkardinal Ratzinger wird dabei im Vorfeld als möglicher Papst-Nachfolger gehandelt.

Dazu folgender Artikel:

Vor Papst-Wahl

"Veto" gegen Ratzinger

Gegen den von vielen Kardinälen favorisierten deutschen Papst-Kandidaten formiert sich Widerstand. 

„Amerikaner und Deutsche legen ihr Veto ein gegen Joseph Ratzinger. Es ist der erste Hinweis darauf, dass sich eine organisierte Opposition gegen die Kampagne zu Gunsten des Kardinals bildet", berichtete die römische Zeitung „La Repubblica“ am Donnerstag.

Zweifeln an Ratzinger

Der deutsche Kurienkardinal Ratzinger habe viele Qualitäten, hieß es weiter. Allerdings gebe es Zweifel an seiner Fähigkeit zu führen. „Ratzinger hat sich nie gern mit Verwaltungsapparaten befasst. Von daher rührt die Folgerung, er würde die ganze Macht in den Händen der Kurie lassen.“ Auch hielten deutsche Purpurträger ihrem Landsmann vor, gegen die Rolle von Laien in der Führung von Kirchengemeinden ohne Pfarrer opponiert zu haben. Ferner habe er sich wiederholt geweigert, das Problem der wiederverheirateten Geschiedenen – die nicht die Kommunion empfangen dürfen – zu lösen.

Die Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“ sieht den italienischen Kardinal Carlo Maria Martini (78), der als eine Leitfigur der Reformer in der Kirche gilt, als Gegenspieler des konservativen Ratzinger (77). „Wenn Martini am Montag wirklich als Anti-Ratzinger aufgestellt würde, erhielten beide vermutlich ähnlich große Zustimmung – beide Lager müssten dann den Kandidaten wechseln.“

Schornstein auf Dach der Kapelle

Die Wahl des neuen Papstes beginnt an diesem Montagnachmittag in der Sixtinischen Kapelle in Rom. Beschäftigte des Vatikans haben mit der Installation eines hohen Schornsteins auf dem Dach der Kapelle begonnen. Steigt aus diesem Schornstein weißer Rauch auf, heißt dies: „habemus papam“ (Wir haben einen Papst). Vatikankenner in Rom gehen davon aus, dass sich die 115 Kardinäle aus aller Welt, die voraussichtlich an der Papstwahl teilnehmen, in wenigen Tagen einigen.

Die Kardinäle können beim Konklave den genauen Tagesablauf selbst bestimmen, teilte der Vatikan auf Anfrage mit. Ob gleich zu Beginn am Montagnachmittag eine reguläre Abstimmung stattfindet, stand zunächst nicht fest. Falls sich die Kardinäle nicht auf einen Kandidaten einigen, steigt schwarzer Rauch aus dem Schornstein auf.

Vier Abstimmungen pro Tag

Bis ein Papst gefunden ist, sind vier Abstimmungen pro Tag vorgesehen, zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag. Nach jeweils zwei Wahlgängen soll Rauch aufsteigen – gegen Mittag und am Abend. Nach drei Tagen ohne positive Entscheidung ist ein Ruhetag geplant. Dies könnte der Donnerstag oder der Freitag sein – je nachdem, ob die Purpurträger bereits am Montag oder erst am Dienstag erstmals zu den Wahlurnen schreiten.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/ne...be.htm?id=13557

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Ich wäre auch dafür das es mal einen Papst aus Lateinamerika oder Afrika geben würde aber ich denke das es wieder einen Italienischen Papst gibt. Was Herr Ratzinger angeht, ich denke mit ihm würde sich im Vatikan nichts ändern desshalb bin ich nicht für ihn.

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bin gespannt wielangs dauert bis es endlich ma nen LAtino oder Africaner wird....

das es ein latino wird wäre wünschenswert, aus dem einfachen grunde das die hälfte aller katholiken auf dieser welt aus lateinamerika stammen und damit sich in einigen ländern etwas ändert (scheint ja nen europäischen papst alles am ar*** vorbeizugehen). einen afrikanischen fänd ich auch nicht schlecht. :moral:

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(scheint ja nen europäischen papst alles am ar*** vorbeizugehen). einen afrikanischen fänd ich auch nicht schlecht.  :moral:

naja am a*** is das dem letzten Papst absolut nich vorbeigegangen....

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(scheint ja nen europäischen papst alles am ar*** vorbeizugehen). einen afrikanischen fänd ich auch nicht schlecht.  :moral:

naja am a*** is das dem letzten Papst absolut nich vorbeigegangen....

dann halt eben nicht (hast ja selbst geschrieben das nicht immer alles astrein war), wär aber trotzdem nen riesen unterschied, weil sich ein lateinamerikanischer oder afrikanischer papst sehr viel mehr für ihren kontinent einsätzen würden. ;)

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http://de.bluewin.ch/news/index.php/intern...20050418:brd003

Im Vatikan ist ein neuer Papst gewählt worden

Als Zeichen der erfolgreichen Wahl ist weisser Rauch über der Sixtinischen Kapelle aufgestiegen. Zudem läuteten die Glocken im Petersdom zum Zeichen der geglückten Wahl des Nachfolgers für den verstorbenen Papst Johannes Paul II. [sda] - Die Kardinäle haben somit bereits im vierter oder fünften Wahlgang entschieden. Für die Wahl brauchte es eine Zwei-Drittel-Mehrheit.

Die erste Abstimmung fand am Montagabend statt. Kurz nach 20 Uhr stieg erstmals schwarzer Rauch auf. Dabei herrschte kurzzeitig Verwirrung, weil die Farbe des Rauches gegen den grauen Himmel nicht eindeutig zu erkennen war.

Auch heute Mittag war die Farbe zuerst nicht klar ersichtlich. Da es aber gleichzeitig mit dem Rauch kein Glockengeläut gab, war rasch klar, dass die Papst-Wahl am Nachmittag fortgesetzt werden muss.

Experten in Rom spekulierten über eine Spaltung der 115 Purpurträger in zwei Lager. Nach italienischen Medienberichten steht nach wie vor der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger im Mittelpunkt. Zeitungen berichteten, etwa 40 bis 60 Kardinäle hätten sich bereits hinter ihn gestellt.

Einige italienische Kommentatoren sprachen von "Ratzingerianern". Allerdings formiere sich auch Widerstand gegen den strikt konservativen Mann aus Bayern. Nicht auszuschliessen sei, dass es zu einer Patt-Situation kommt.

"Wir sind in zwei Gruppen gespalten", zitierte die römische Zeitung "Il Messaggero" einen Geistlichen. Neben der Ratzinger-Gruppe habe sich ein weiters Lager um den eher "progressiven" italienischen Kardinal Carlo Maria Martini gebildet.

Er kandidiere in dem strikt abgeschirmten Konklave als "Gegenpol" zum Deutschen. Auch andere italienische Kirchenmänner seien bereits ins Spiel gebracht worden, hiess es.

"Wenn sich in den nächsten beiden Wahlgängen keine Mehrheit herausbildet, beginnt die Suche nach Kompromisskandidaten", prophezeite ein Kirchenexperte. Dies sei das gängige Verfahren bei Konklaven. Auch Johannes Paul II. wurde 1978 als Kompromisskandidat gekürt.

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Joseph Ratzinger ist der neue Papst

Zum neuen Papst ist der Deutsche Joseph Ratzinger gewählt worden. Der Kardinalprotodiakon Jorge Arturo Medina Estévez gab seinen Namen bekannt: Ratzinger wird sich Benedikt XVI. nennen. Er ist der erste deutsche Papst seit 480 Jahren. Der neue Pontifex zeigte sich auf dem Mittelbalkon des Petersdomes und sprach den traditionellen Segen "Urbi et orbi".

Schnelle Entscheidung

Die Wahl des Nachfolgers von Johannes Paul II. gehört zu den kürzesten Konklaven der Kirchengeschichte. Nach nur rund 26 Stunden waren sich die 115 wahlberechtigten Kardinäle einig. Johannes Paul II. war 1978 nach dreitägigem Konklave im achten Wahlgang zum neuen Kirchenoberhaupt bestimmt worden.

Größtes Konklave aller Zeiten

Zur Papstwahl hatte sich das größte Konklave aller Zeiten versammelt. Noch nie gab es so viele Papstwähler; nie zuvor waren 7000 internationale Pressevertreter extra deswegen in Rom. Bei der ersten Papstwahl des dritten Jahrtausends stellt die katholische Kirche die Weichen für die Zukunft. Dabei geht es vor allem darum, ob nach dem gut 26-jährigen Pontifikat von Johannes Paul II. ein Reformer, ein Konservativer oder ein Mann der Mitte das Zepter übernimmt.

http://onnachrichten.t-online.de/c/39/72/18/3972186.html

Edited by Rob

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