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Papst & katholische Kirche


obispo
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Also sooooo schlecht ist das Programm nu auich wieder ned  :rotekarte: , dass der ARD z. B. ist bei weitem schlechter

Naja, jedem das Seine... :P

Für mich ist der MDR das schlechteste der dritten Programme. :nono:

Zum Thema:

Es gibt zwei Kritikpunkte...

1. Pro7 hätte das Programm unterbrechen sollen. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Es ist ein Mensch, der gestorben ist. Zugegeben, ein für viele besonderer Mensch, aber das ist in meinen Augen kein Grund, alles umzuschmeißen - zumal es nicht mal überraschend kam. Ich erinnere mich noch, wie Rabin erschossen wurde... damals gabs auch keine Sondersendungen oder Programmunterbrechungen... selbst Wetten Daß lief weiter.

Abgesehen davon muß man sehen, daß Pro7 im Grunde genommen keine richtige Nachrichtenredaktion hat. ARD, ZDF und RTL sind auf dem Gebiet weitaus besser bestückt und können auch mal spontan solche Sendungen machen, aber ich denke nicht, daß das bei Pro7 ohne weiteres geht oder überhaupt Sinn macht. Und was hätte der Zuschauer davon, wenn jeder Sender das Programm unterbricht? Drei Hauptsender und wohl einige der anderen Sender (die Nachrichtenkanäle z.B.) haben über den Papst berichtet, das ist mehr als genug für meinen Geschmack.

2. Der Film "Stirb Langsam" sei unpassend angesichts des Todes des Papstes. Warum? Daß man nach der Flutkatastrophe z.B. die Perfekte Welle nicht gespielt hat, kann ich verstehen, weil es da in der Tat um eine Welle geht... oder daß man Katastrophenfilme direkt nach dem 11.September gecancelt hat, da der direkte Zusammenhang klar ist.

Was aber hat Stirb Langsam mit dem Papst zu tun? Nur wegen des Titels den Film kicken? Und was stattdessen bringen? Einen anderen Film, der zwar einen anderen Titel hat, in dem es aber dennoch Action und Gewalt gibt? Fakt ist, daß Stirb Langsam nichts mit der aktuellen Situation zu tun hat... nur der Titel ist leicht deplaziert, aber das sollte nun niemanden aus der Bahn schmeißen.

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Zurzeit geht ja ne Sterbewelle rum. Ehrlich gesagt ist mir der Papst relativ egal. Wer interessiert sich denn für uns wenn wir sterben? Kein Schwein ausser die Familie.

Ich denke nicht, dass man das vergleichen kann ;)

Vielleicht bist du ja katholisch und siehst das anders, ich halt nix von dem da binsch ganz ehrlich :) Naja jetzt ist er Tod und in ca 1 Woche werden wohl auch die Medien weniger drüber berichten, glaub ich mal :-/ Möge er jetzt seinen Frieden finden ;)

Man muss doch nicht katholisch sein, um zu verstehen, was der Papst für viele Menschen bedeutet hat. Deswegen meine ich auch, dass man das mit uns nicht vergleichen kann...

Btw: Ich bin nicht katholisch :P

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Stimmen zum Tod des Papstes:

Berlin - Bundespräsident Horst Köhler hat den Tod des Papstes als großen Verlust für die ganze Welt bedauert. "Mit Johannes Paul II. verliert die Katholische Kirche einen großen Papst, einen vorbildlichen Diener seiner Kirche und einen Christen von einzigartiger Glaubwürdigkeit", schrieb er in einem Beileidstelegramm an Kardinal Joseph Ratzinger.

Das gesamte politische Berlin trauerte am Wochenende um den Papst und würdigte einhellig dessen historische Verdienste. "Papst Johannes Paul II. hat Geschichte geschrieben", hieß es in einem Kondolenzschreiben von Bundeskanzler Gerhard Schröder. "Er hat durch sein Wirken und durch seine beeindruckende Persönlichkeit unsere eine Welt verändert." Innenminister Otto Schily ordnete Trauerbeflaggung für die obersten Bundesbehörden in Berlin und Bonn an. Auch am Tag der offiziellen Trauerfeierlichkeiten in Rom sollen die Fahnen auf halbmast gesetzt werden.

Johannes Paul II. sei für Menschen aus allen Kulturen eine moralische Instanz gewesen, schrieb Köhler. "Seine menschliche Wärme hat fasziniert, seine spirituelle Kraft hat überzeugt. Er war ein Vorbild für uns alle."

Schröder schrieb, der Papst habe das friedliche Zusammenwachsen Europas in vielfacher Weise beeinflusst und habe sich für die gemeinsame Verantwortung aller Staaten für die Gestaltung der Zukunft eingesetzt. "Stets hat er darauf hingewiesen, dass die Menschheitsfamilie eine Schicksalsfamilie ist."

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse würdigte die Verdienste des Papstes um die deutsche Einheit. "Wir Deutsche, gerade auch wir Ostdeutsche, sind dem Papst sehr dankbar für sein Engagement bei der Wiedererlangung der Einheit unseres Landes."

CDU-Chefin Angela Merkel sprach von einer Persönlichkeit, "deren Wirken einen großen Platz in der Weltgeschichte einnehmen wird". Die Botschaften, Ansichten und Forderungen des Papstes seien nie bequem gewesen. "Sie waren vor allem nie zeitgemäß im Sinne des oft anzutreffenden Missverständnisses, dass der moderne Zeitgeist immer auch schon Wahrheit sei."

Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) würdigte den Papst als "die überzeugendste und faszinierendste Persönlichkeit unserer Epoche, als einen der größten Päpste überhaupt". Der Papst sei "im Leben wie in seinem Leiden und Sterben ein Vorbild für Millionen Gläubige und auch für mich persönlich" gewesen. Altkanzler Helmut Kohl nannte den Papst "eine der ganz großen Gestalten des 20. und 21. Jahrhunderts".

Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering erklärte, der Papst habe die katholische Kirche in einer Zeit tiefer Umbrüche mit Weitsicht und Klugheit geführt. "Er war nicht nur ein bedeutender Kirchenführer, er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die vielen Menschen Orientierung gab."

Die Grünen-Vorsitzenden Reinhard Bütikofer und Claudia Roth sprachen von einer "charismatischen Persönlichkeit", die über ein Vierteljahrhundert die römisch-katholische Kirche entscheidend geprägt habe. "Er war mit deutlicher Stimme Mahner und moralische Instanz."

FDP-Chef Guido Westerwelle erklärte, so umstritten die konservativen gesellschaftspolitischen Ansichten des Papstes gewesen seien, so unumstritten blieben die welthistorischen Verdienste des Papstes. "Die Begeisterung, die Papst Johannes Paul besonders bei jüngeren Menschen auszulösen vermochte, war und bleibt jenseits aller kirchlichen Glaubensfragen und weltlichen Wertediskussionen tief beeindruckend."

Weltweit haben Politiker den Einsatz des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. für Frieden und die Unterdrückten gewürdigt. US-Präsident George W. Bush nannte ihn am Samstagabend einen "Vorkämpfer für Frieden und Freiheit". Der erste polnische Papst der Geschichte habe eine demokratische Revolution eingeleitet, "die über Osteuropa hinwegfegte und den Lauf der Geschichte veränderte", erklärte Bush und ordnete an, die Fahnen auf dem Weißen Haus auf Halbmast zu setzen.

Der Papst sei "für uns alle Inspiration" gewesen, sagte Bush. "Ein guter und treuer Diener Gottes ist heimgerufen worden." Johannes Paul habe den "Thron von Sankt Peter in der gleichen Weise verlassen, wie er ihn bestiegen hat - als ein Zeuge für die Würde des menschlichen Lebens".

Der französische Präsident Jacques Chirac erklärte, Johannes Paul habe mit seinem Mut und seiner Entschiedenheit "die Seelen und die Herzen" erreicht. Er habe die katholische Kirche mit unerschütterlichem Glauben und beispielloser Autorität in das 21. Jahrhundert geführt. Sein Charisma und seine Überzeugung hätten der Botschaft des Evangeliums zu einem beispiellosen Widerhall auf internationaler Szene verholfen.

Der britische Premierminister Tony Blair erklärte, der Papst habe sich in seinem harten und oft schwierigen Leben für soziale Gerechtigkeit und die Unterdrückten eingesetzt. In dem Kampf für das, was er als gut und richtig erachtete, habe er sich nie beirren lassen, sagte Blair.

Die arabische Liga bezeichnete den Verstorbenen als einen Mann des Friedens, der den Dialog zwischen den Religionen und den Nationen gefördert habe. Man werde nie vergessen, wie sich Johannes Paul für unterdrückte Völker wie die Palästinenser eingesetzt habe. Ähnlich äußerte sich die Hamas-Organisation. Auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas betonte, der Papst habe sich für Frieden, Freiheit und Gleichheit stark gemacht und sei für die Rechte der Palästinenser eingetreten.

Der israelische Außenminister Silvan Schalom erklärte, Johannes Paul habe sich für das gegenseitige Verständnis und den Dialog zwischen den Religionen eingesetzt. Sein Tod sei ein großer Verlust für die ganze Menschheit.

AP

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page...901795?_seite=1

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nunja...ist bloß die Frage, wieviele Menschen vor dem TV sitzten und die Infomationen gucken, da ja scheinbar viele eher draußen oder in Kirchen waren! :coffee:

Und noch was..., über einzelne Menschenschicksale wird überall großer medienrummel gemacht, aber wenn es um allgemeine Dinge wird, kann man die entweder nur spätabends in irgendwelchen dokus oder gar nicht sehen. Sozusagen totgeschwiegen..., jaja...die Bevölkerung weiß schon davon, pah.., gar nix wissen die...wissen ja manchmal nicht mal die eigene Hauptstadt von ihrem Land. :egal:

Tja und nur wenn dann riesengroße Katastrophen passieren, ist es sozusagen interessant genug um darüber zu berichten. Ich sag nur mal so....., 3 sec. :undecided:

@imagine das ist nur meine meinung bzw. einstellung :)

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Das ORF hat gestern "Stirb langsam Teil 3" aus dem Programm genommen und dafür "Space Cowboys" gebracht, was in meinen Augen ein riesen Qualitätsverlust ist.

Aber ich finde die ganzen Unterbrechungen im Fernsehen nicht aufdringlich. Hab mich heute früh auch nicht beschwert, als der Pfarrer in der Kirche für den Papst gebetet und dafür das normale Kirchenprogramm unterbrochen hat.

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Hab mich heute früh auch nicht beschwert, als der Pfarrer in der Kirche für den Papst gebetet und dafür das normale Kirchenprogramm unterbrochen hat.

Darüber habe ich mich auch nicht aufgeregt... was daran liegen mag, daß ich zu der Zeit in meinem Bettchen gelegen und meinen Rausch ausgeschlafen habe. ;)

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sie haben doch auch "Stirb langsam" am Karfreitag gespielt und keiner hat sich aufgeregt... :egal:

ja, Menschen sind manchmal unbegreiflich

Hab mich heute früh auch nicht beschwert, als der Pfarrer in der Kirche für den Papst gebetet und dafür das normale Kirchenprogramm unterbrochen hat.

Darüber habe ich mich auch nicht aufgeregt... was daran liegen mag, daß ich zu der Zeit in meinem Bettchen gelegen und meinen Rausch ausgeschlafen habe. ;)

Wollt grad sagen, in der Kirche ist es viell. normal, dass es da um was kirchliches geht. Und ich denke der Papst ist kirchlich.

deswegen ziehe ich mein Bett auch der Kirche vor. :P

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Ich sehe gerade die Überführung des Leichnahms Johannes Pauls II. in den Pedersdom und finde es schrecklich das der Leichnahm jetzt ausgestellt wird, für 3 Tage. Warum kann man den Mann nicht einfach in ruhe beerdigen?

Und: Schröder, Köhler und Tierse sind bei der Beerdigung dabei.

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ich hab heute in den news geshen dass der papst 3 "WUNDER" geschehen lassen hat.ich weis jetzt nur den einen (das 3.wunder)er hat einem geholfen und der jenige war sehr krank (glaub ich :gruebel: ) Hats jemand gesehen???

Naja ich bin zwar nicht kathole aber trotzdem berührt mich die "Geschichte" irgendwie!!!

Es ist irgenwie zum heulen. Und das soviele da waren um sich zu verabschieden.

Das ist der hammer!!!

Also von mir ein ganz großes RESPEKT an den Papst.

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ich finde es traurig das er jetzt gestorben ist. aber anderer seits muß man sehen das er etz nimmer leidet oder dahin vegitiert. er hatte zwar in einigen dingen sehr veraltete ansichten aber hat sich dennoch immer für den frieden eingesetzt.

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Ich sehe gerade die Überführung des Leichnahms Johannes Pauls II. in den Pedersdom und finde es schrecklich das der Leichnahm jetzt ausgestellt wird, für 3 Tage. Warum kann man den Mann nicht einfach in ruhe beerdigen?

Die feierliche Überführung in den Petersdom und die Aufbahrung dort, ist eine Jahrhunderte alte Tradition.

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Die feierliche Überführung in den Petersdom und die Aufbahrung dort, ist eine Jahrhunderte alte Tradition.

Schon klar. Aber den Leichnahm offen zu überführen finde ich nicht richtig. In einem Sarg wäre es wohl besser.

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Die feierliche Überführung in den Petersdom und die Aufbahrung dort, ist eine Jahrhunderte alte Tradition.

Schon klar. Aber den Leichnahm offen zu überführen finde ich nicht richtig. In einem Sarg wäre es wohl besser.

Dazu folgendes:

«Der Stuhl ist leer» - dies bedeutet der lateinische Begriff, mit dem die katholische Kirche die Zeit zwischen dem Tod eines Papstes und der Wahl seines Nachfolgers bezeichnet: die Sedisvakanz. Für die verschiedenen Abläufe und Rituale in dieser Phase gibt eine Vielzahl historischer Vorgaben. Doch Papst Johannes Paul II. selbst hat im Jahr 1996 neu aufs Genauste festgelegt, was nach seinem Tod zu geschehen hat. Niedergeschrieben ist dies in der 25-seitigen apostolischen Konstitution «Universi Dominici Gregis», die insbesondere bei der Papstwahl einige wichtige Neuerungen einführt.

http://www.nzzamsonntag.ch/2005/02/09/al/newzzE4ZL12SG-12.html

Man kann also davon ausgehen, daß die offene Überführung von Johannes Paul II. zu Lebzeiten selbst verfügt wurde.

Mir persönlich ist das ja egal! :egal: Ich verfolge das ganze Geschehen kaum bzw. nur nebenbei, im Rahmen von Nachrichtensendungen (Tagesschau, Tagesthemem) oder im Rahmen des seit Jahren täglichen Studiums von Online-Nachrichten (z.B. Spiegel.de)! ;)

weitere News:

JOHANNES PAUL II.

Millionen nehmen Abschied

500.000 Menschen wollen heute Johannes Paul II. die letzte Ehre erweisen. In kilometerlangen Schlangen harren die Gläubigen vor dem Petersdom aus, in dem der Leichnam des Papstes aufgebahrt ist. Insgesamt erwartet Rom zwei Millionen Trauernde, darunter 200 Staats- und Regierungschefs.

weiter: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,349711,00.html

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Generell hab ich mit der Kirche oder dem Papst nicht viel zu tun, weil es mich schlichtweg nicht besonders interessiert. :egal: Ich bin getauft und ging damals zur Kommunion, demnach bin ich katholisch, aber das war´s dann auch schon.

Ich möchte mich aber dennoch dazu äußern, da ich in den letzten Jahren am Rande mitbekommen habe, was der Papst geleistet hat.

Wenn man ihn mit den Päpsten, die wir vor ihm hatten, vergleicht, war er meiner Meinung nach wahrscheinlich der menschlichste Papst, den wir bisher hatten. Er ging auf die Leute zu, setzte sich für die Jugend und den Frieden ein. - Und ging vor allem nicht umher, als wenn er einen Stock im Hintern stecken hätte. Ich denke, keiner hat das Recht, ihn als Arsch zu bezeichnen. Er hatte zwar teilweise grauenvolle konservative Einstellungen, z.B. die Sachen mit der Empfängnisverhütung ( wo es heutzutage nur so vor Aids wimmelt und die 11jährigen schon anfangen miteinander zu poppen) oder Abtreibung (ich denke, wenn man durch eine Vergewaltigung schwanger wird muß man das Kind nicht unbedingt bekommen). - Das konnte ich echt nicht nachvollziehen, daß man in der heutigen Zeit unbedingt auf Verhütung verzichten soll und auf gar keinen Fall abtreiben darf.

Na ja, meiner Meinung nach war er im Großen und Ganzen ein recht guter Papst. Und ich hoffe auch, daß wieder ein jüngerer gewählt wird.

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  • Administrators

Wie alle wissen hab ich für die Kirche nichts übrig und glaube auch nicht an Gott. Es ist mir jetzt nicht besonders nahe gegangen, dass der Papst gestorben ist, aber irgendwie hatte er schon Charisma von daher ist es menschlich gesehen sicherlich traurig.

Allerdings finde ich wird da irgendwie ein Medienspektakeldraus gemacht und auch wenn er ein sehr Mediennaher Papst war finde ich das ganze jetzt etwas übertrieben.

Hab gestern auf ARD oder sowas hart aber fair geguckt, fand ich ganz interessant, hats noch jemand geguckt?

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Hab gestern auf ARD oder sowas hart aber fair geguckt, fand ich ganz interessant, hats noch jemand geguckt?

Arrgh! Hab ich glatt verpasst! :wall:

Das guck ich sonst immer!

Die Sendung kommt übrigens im WDR! ;)

Der Moderator Frank Plasberg und seine Redaktion erhielten ja den "Adolf-Grimme-Preis" 2005!

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Allerdings finde ich wird da irgendwie ein Medienspektakeldraus gemacht und auch wenn er ein sehr Mediennaher Papst war finde ich das ganze jetzt etwas übertrieben.

Hab gestern auf ARD oder sowas hart aber fair geguckt, fand ich ganz interessant, hats noch jemand geguckt?

Die Sendung hab ich nicht gesehen, aber das ganze Spektakel geht mir auch sehr auf den Zeiger.

Bei allem Respekt für die guten Dinge die er getan hat, aber es gibt Leute die tun das ganze Jahr über alles um anderen zu helfen und ihr Leben angenehmer zu gestalten. Nur haben diese Leute keine so gute Pressestelle wie der Vatikan sie hat.

Diese Leute werden kaum oder nur sehr selten geehrt, müssen sich zum Teil noch richtig dumme Sprüche anhören wie z.B. Mitarbeiter der Bahnhofsmission.

Nur weil jemand dauernd im Fokus der Medien steht wenn er was gutes tut, macht ihn das nicht zu einem besseren Menschen. Wenn Kinder 5 Euro von ihrem Taschengeld spenden werden sie belächelt und mit "Ach wie süß" abgetan. Wenn jemand der genug Geld hat einen höheren Betrag spendet, wird er quasi zum Heiligen erklärt und muss geehrt werden.

Und nur weil jemand von einem Kreis "Hocherleuchteter" zur "Stimme Gottes auf Erden" erklärt wird, macht ihn das nicht zum besten Menschen der je gelebt hat.

Ich möchte das Engagement von JP II auf keinen Fall schmälern oder verhöhnen, nur nervt es mich gewaltig, das ein bestimmter Personenkreis als tolle Menschen im tollen Vatikan gilt, weil sie ja so den Frieden predigen und dann mit goldenen Löffeln essen, während die wirklich Stark-Gläubigen in Südamerika und Afrika an Aids sterben und mit der Überbevölkerung kaum klar kommen, bloß weil die Auserwählten meinen, man sollte ihnen verbieten zu verhüten. Diese Menschen halten sich aber daran, weil sie denken es ist das richtige!

Ich habe nichts gegen Glauben an sich. Nur ich empfinde es als im Gegensatz zu anderen als Blasphemie, das ein Mensch das Recht haben soll, über alle Gläubigen zu entscheiden.

Das einzige was man hoffen kann ist , das jemand zum Papst gewählt wird, der andere Religionen wirklich respektiert und nicht noch unnötig Öl ins Feuer des Christentum-Islam Konfliktes giesst.

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Das einzige was man hoffen kann ist , das jemand zum Papst gewählt wird, der andere Religionen wirklich respektiert und nicht noch unnötig Öl ins Feuer des Christentum-Islam Konfliktes giesst.

Ich hatte immer das Gefühl, daß JP II andere nichtchristlichliche Religionen (Judentum, Islam,...) mehr respektierte als andere christliche Konfessionen!

Die Römisch-Katholische Kirche besteht ja nach wie vor auf dem Alleinvertretungsanspruch aller Christen!

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Das einzige was man hoffen kann ist , das jemand zum Papst gewählt wird, der andere Religionen wirklich respektiert und nicht noch unnötig Öl ins Feuer des Christentum-Islam Konfliktes giesst.

Ich hatte immer das Gefühl, daß JP II andere nichtchristlichliche Religionen (Judentum, Islam,...) mehr respektierte als andere christliche Konfessionen!

Die Römisch-Katholische Kirche besteht ja nach wie vor auf dem Alleinvertretungsanspruch aller Christen!

Klar, ich meinte ja auch auf keinen Fall, das es bei JPII nicht so war, falls das so rübergekommen ist bitte ich um Entschuldigung :knee:

Ich meinte das ganze jetzt rein im Zusammenhang mit dem neuen Papst der gewählt wird.

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Ich meinte das ganze jetzt rein im Zusammenhang mit dem neuen Papst der gewählt wird.

Zum Thema neuer Papst folgendes:

Reformstau in der römisch-katholischen Kirche

Interview mit Christian Weisner, "Wir sind Kirche"

Moderation: Holger Hettinger

Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. hat die Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" Reformen angemahnt. Die Lebensleistung von Johannes Paul II. sei unbestritten, ein neuer Papst aber müsse den Dialog wieder aufnehmen und vom römischen Zentralismus abkehren, sagte Christian Weisner.

mehr: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/363021/

"Neuer Papst muss ein ganz anderer sein"

Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" verlangt Reformen

Der neue Papst sollte nach Ansicht der Bewegung "Wir sind Kirche" Reformen in der katholischen Kirche einleiten. Der konservativ fundamentalistische Kurs des verstorbenen Johannes Paul II. dürfe nicht fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der katholischen Laienorganisation, Christian Weisner. Sein Nachfolger müsse Änderungen in Fragen wie Zölibat und Sexualmoral durchsetzen.

mehr: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/363319/

KATHOLISCHE KIRCHE

Unions-Politiker fordern Reformen

Nach dem Tod des Papstes haben Unions-Politiker die katholische Kirche aufgefordert, die Rolle der Frau in der Kirche neu zu überdenken. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Annette Schavan kritisierte, Johannes Paul II. habe das Priesteramt für Frauen zu kategorisch ausgeschlossen.

mehr: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,349729,00.html

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