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[Award Show] Oscars


Red Dragon
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Bin ich richtig informiert, dass "Sophie Scholl - Die letzten Tage" für "Bester ausländischer Film" vorgeschlagen ist?!  :gruebel:  :knee:

...und nun ist "Sophie Scholl - Die letzten Tage" auch offiziell nominiert! :)

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Bin ich richtig informiert, dass "Sophie Scholl - Die letzten Tage" für "Bester ausländischer Film" vorgeschlagen ist?!  :gruebel:  :knee:

...und nun ist "Sophie Scholl - Die letzten Tage" auch offiziell nominiert! :)

..ich freu mich jezz schon, wie nen Keks. :vomstuhlfall: http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/happy.gif

also..jetzt guck ich's auf jeden Fall. hab ja am nächsten Tag nur 9 Stunden Schule. :kicher:

hab ich das jetzt übersehen...oder wo steht "Bester Film des Jahres" :gruebel:

(edit) habs jetzt gefunden...lol...sollte meine Brille aufsetzen....,

denke mal, dass "Brokeback Mountain" dort der Favorite sein wird. ;)

Edited by Tecu

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also..jetzt guck ich's auf jeden Fall.

Ich werd's mir wohl auch anschauen! ;)

Hier noch ein Artikel aus dem "Spiegel":

OSCAR-NOMINIERUNGEN

Hollywood nimmt Abschied von Nummer sicher

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,398417,00.html

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  • 1 month later...

78. Oscar-Verleihung in Los Angeles

"L.A. Crash" ist bester Film

"L.A. Crash" ist als bester Film des Jahres mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Die Produktion, die nur 6,5 Millionen Dollar kostete, beschäftigt sich mit Spannungen zwischen ethnischen Gruppen in Los Angeles. Nominiert für den besten Film waren auch "Brokeback Mountain", "Capote", "Good Night, and Good Luck" sowie "München".

"Brokeback Mountain" war mit insgesamt acht Nominierungen als Favorit in das Rennen um die Academy Awards gegangen. Drei Trophäen wurden es am Ende: Beste Regie, bestes adaptiertes Drehbuch und bester Soundtrack.

Und auch "Capote" ging nicht leer aus: Philip Seymour Hoffman gewann den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Schriftsteller Truman Capote. Beste Hauptdarstellerin wurde Reese Witherspoon. Die 29-Jährige erhielt die goldene Statue für ihre Hauptrolle als Country-Sängerin June Carter in dem Film "Walk the Line" über das Leben des Musikers Johnny Cash.

Als beste Nebendarsteller wurden George Clooney und Rachel Weisz ausgezeichnet. Clooney erhielt die goldene Statue für seine Nebenrolle in dem Thriller "Syriana", Weisz bekam den Oscar als beste Nebendarstellerin für den Film "Der ewige Gärtner".

"Sophie Scholl" und "Ausreißer" gehen leer aus

In der Kategorie "Bester ausländischer Film" gewann der südafrikanische Beitrag "Tsotsi". Damit blieb der deutsche Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" von Marc Rothemund über die Widerstandsbewegung Weiße Rose während der Zeit des Nationalsozialismus ohne Academy Award. Die zweite deutsche Oscar-Hoffnung wurde gleich zu Beginn enttäuscht. Die Hamburger Regisseurin Ulrike Grote ging mit ihrem Kurzfilm "Ausreißer" leer aus. Den Oscar in dieser Kategorie räumte die britische Produktion "Six Shooter" von Martin McDonagh ab.

Ehren-Oscar und warmer Beifall für Robert Altman

Im Alter von 81 Jahren erhielt der US-Regisseur Robert Altman seinen ersten Oscar und wurde damit für sein Lebenswerk geehrt. Die rund 3500 Ehrengäste im Kodak Theater erhoben sich von ihren Plätzen und spendeten dem Macher von Filmen wie "MASH", "Short Cuts" oder "Gosford Park" lang andauernden, warmen Beifall. Altman war in seiner langen Karriere fünf Mal als Regisseur für einen Oscar nominiert, hat aber nie einen gewonnen.

"Wallace & Gromit" bester Animationsfilm

Bei der 78. Oscar-Verleihung in Hollywood wurde zudem die britische Produktion "Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen" als bester Animationsfilm ausgezeichnet. Die äußerst erfolgreiche Tierreportage "Die Reise der Pinguine" erhielt einen Oscar als bester Dokumentarfilm.

"King Kong" und Geisha mit je drei Auszeichnungen

Beste Spezialeffekte, beste Toneffekte, bester Tonschnitt - Peter Jacksons Remake des Klassikers "King Kong" konnte sich über drei Oscars freuen. Auch "Die Geisha" gewann drei Academy Awards - für die Ausstattung, das Kostümdesign und die beste Kamera.

quelle: www.tagesschau.de

Alle Preisträger auf einen Blick

Bei der 78. Oscar-Vergabe in Los Angeles wurden folgende Preise vergeben:

Bester Film: Paul Haggis und Cathy Schulman für "L.A. Crash"

Regie: Ang Lee für "Brokeback Mountain"

Hauptdarstellerin: Reese Witherspoon für "Walk The Line"

Hauptdarsteller: Philip Seymour Hoffman für "Capote"

Nebendarstellerin: Rachel Weisz für "Der ewige Gärtner"

Nebendarsteller: George Clooney für "Syriana"

Adaptiertes Drehbuch: Larry McMurtry und Diana Ossana für "Brokeback Mountain"

Original-Drehbuch: Paul Haggis und Robert Moresco für "L.A. Crash"

Nicht-englischsprachiger Film: "Tsotsi" von Gavin Hood (Südafrika)

Kamera: Dion Beebe für "Die Geisha"

Schnitt: Hughes Winborne für "L.A. Crash"

Ausstattung: John Myhre und Gretchen Rau für "Die Geisha"

Kostümdesign: Colleen Atwood für "Die Geisha"

Ton: Christopher Boyes, Michael Semanick, Michael Hedges und Hammond Peek für "King Kong"

Ton-Effekte: Mike Hopkins und Ethan Van der Ryn für "King Kong"

Make-Up: Howard Burger und Tami Lane für "Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia"

Spezial-Effekte: Joe Letteri, Christian Rivers, Brian Van't Hul und Richard Taylor für "King Kong"

Filmmusik: Gustavo Santaolalla für "Brokeback Mountain"

Original-Song: "It's Hard Out There For A Pimp" von Jordan Houston und Cedric Coleman aus "Hustle & Flow"

Kurzfilm: Martin McDonagh für "Six Shooter"

Animationsfilm: Steve Box und Nick Park für "Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen"

Animations-Kurzfilm: John Canemaker und Peggy Stern für "The Moon and the Sun"

Dokumentarfilm: Luc Jacquet für "Die Reise der Pinguine"

Kurz-Dokumentarfilm: Corinne Marrinan und Eric Simonson für "A Note Of Triumph: The Golden Age of Norman Corwin"

Ehren-Oscar für das Lebenswerk: Robert Altman

quelle: www.tagesschau.de

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Das Reese Witherspoon nen Oscar gewonnen hat...find ich voll toll http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blush.gif

die mag ich voll gern...

George bester nebendarsteller... :D

der hat ja schon alleine nur fürs "sexy sein" nen oscar verdient :D

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Das Reese Witherspoon nen Oscar gewonnen hat...find ich voll toll http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blush.gif

die mag ich voll gern...

George bester nebendarsteller... :D

der hat ja schon alleine nur fürs "sexy sein" nen oscar verdient :D

Ich hab mich auf sehr gefreut das Reese[ und Rachel Weisz] einen Oscar bekommen hat , ich seh sie echt gerne und die hat nen echt leckeren Mann :sabber:

Joa, George is ganz ok, der hat am selben Tag Geburtstag wie ich :irre:

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L.A. Crash hat den Oscar für den besten Film mit Sicherheit nicht verdient... er bekommt ihn meiner Meinung nach nur deswegen, weil viele Leute in letzter Zeit den Film gehyped haben - nicht wenige davon taten dies, damit der "Schwulenwestern" den Oscar ja nicht bekommt.

Ich hab L.A. Crash angeschaut und hatte dabei nicht eine Sekunde lang den Gedanken, daß ich mir da den besten Film des Jahres anschaue. Selbst München war besser...

Rachel Weisz in Der Ewige Gärtner war in der Tat gut... aber auch da hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, daß das jetzt was Außergewöhnliches ist. Von dem, was ich gelesen und mitbekommen habe, wäre da z.B. Michelle Williams für ihre Rolle in Brokeback Mountain die bessere Wahl gewesen.

Kamera... der große Favorit war Brokeback Mountain... gewonnen hat die Geisha. Sicherlicht nicht ganz unverdient, aber auch da denke ich, daß es eher ein Alibi-Oscar war.

Auch bei den beiden Ton-Oscars hätte ich eher Krieg Der Welten statt King Kong vorne gesehen. Ich habe beide Filme gesehen, King Kong ist sogar einer meiner Lieblingsfilme geworden, aber bei Krieg Der Welten hat mich eben der Ton ganz stark beeindruckt. Die Oscars wären verdienter gewesen als die für King Kong.

Und nicht zuletzt der beste Song... ein Witz. Das Lied ist nicht nur höchstens Durchschnitt, es wurde auch schlecht dargeboten. Der Oscar hatte an den Song aus L.A. Crash gemußt - diesen hätte der Film durchaus verdient.

Alles in allem muß ich also sagen, daß der ganzen Veranstaltung ein fader Beigeschmack bleibt. Stewart war witzig und hat die Show im Großen und Ganzen gut über die Bühne gebracht. Aber die Dankesreden waren durch die Bank alle langweilig, bis auf die von George Clooney. Die Präsentationen waren auch nicht gerade toll - nur Ben Stiller mit seiner Freak-Show für die Visual Effects und Lily Tomlin und Meryl Streep mit ihrer hinreißenden Laudatio für Robert Altman (dessen Rede wiederum einschläfernd war) haben auf ganzer Linie überzeugt.

Und nicht der Rede Wert waren die Kleider... einzig Uma Thurman und Salma Hayek ragten aus dem Durchschnitt der Mode-Langeweile hervor. Selbst die eigentlich bezaubernde Rachel McAdams wirkte eher wie ein Teenager bei einer Klassenfete als bei den Oscars.

Also - besser als letztes Jahr und diesmal auch mit einer Überraschung am Ende. Aber so ganz toll war das ganze immer noch nicht.

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  • 11 months later...

Hier die Oscar-Gewinner 2007:

Die Liste der Oscar-Gewinner

- Bester Film: «Departed»

- Bester fremdsprachiger Film: «Das Leben der Anderen»

- Bester Animationsfilm: «Happy Feet»

- Beste Darstellerin (Hauptrolle): Helen Mirren «The Queen»

- Bester Darsteller (Hauptrolle): Forest Whitaker «The last King of Scotland»

- Beste Darstellerin (Nebenrolle): Jennifer Hudson «Dreamgirls»

- Bester Darsteller (Nebenrolle): Alan Arkin «Little Miss Sunshine»

- Beste Regie: Martin Scorsese «Departed»

- Bestes Original-Drehbuch: «Little Miss Sunshine»

- Bestes adaptiertes Drehbuch: William Monahan «Departed»

- Beste Kamera: Guillermo Navarro «Pans Labyrinth»

- Bester Schnitt: Thelma Schoonmaker «Departed»

- Beste Tonmischung: «Dreamgirls»

- Beste Tonschnitt: «Letters From Iwo Jima»

- Beste Filmmusik: Gustavo Santaolalla «The Good German»

- Bester Filmsong: Melissa Etheridge «I Need to Wake Up» aus «An Inconvenient Truth»

- Beste Kostüme: Milena Canonero für «Marie Antoinette»

- Beste Maske: «Pans Labyrinth»

- Beste Ausstattung: «Pans Labyrinth»

- Beste Spezial-Effekte: «Fluch der Karibik 2»

- Bester Dokumentarfilm: «An Inconvenient Truth» (Al Gore)

- Bester kurzer Dokumentarfilm: «The Blood of Yingzhou District»

- Bester kurzer Trickfilm: «The Danish Poet»

- Bester kurzer Realfilm: «West Bank Story»

- Ehren-Oscar für das Lebenswerk: Komponist Ennio Morricone

- Jean Hersholt Award (Oscar statuette): Sherry Lansing.

http://www.20min.ch/unterhaltung/kino/story/11579458

Der große Gewinner der diesjährigen Oscar-Verleihung ist wohl Martin Scorsese und sein Film "The Departed": Der Streifen erhielt den Oscar als bester Film des Jahres. Außerdem erhielt Scorsese für den Film seinen ersten Oscar als bester Regisseur. Darüberhinaus gewann der Film auch die Oscars in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" und "Bester Schnitt". Somit konnte der Steifen gleich vier Oscars einfahren.

Beste Hauptdarstellerin wurde Helen Mirren für ihre Rolle in "The Queen".

Bester Hauptdarsteller wurde Forest Whitaker für seine Darstellung in "The Last King Of Scottland".

Auch Deutschland erhielt einen Preis: "Das Leben der Anderen" von Florian Henkel von Donnersmarck gewann in der Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film".

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Also ich hab mir gestern Nacht noch den Anfang reingezogen :)

Aber als die dann mit den 'unwesentlichen' (jedenfalls für mich ;) ) Kategorien anfingen, hab ih beschlossen ins Bett zu gehen.

Ich hätte Leonardo Di Caprio den Oscar gewünscht :blush: Da er damals für Titanic noch nicht einmal ne Nominierung bekommen hatte :schmoll:

Das "Das Leben der anderen" abgesahnt hat...find ich super :up:

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Eigendlich keine großen Überraschungen dieses Jahr.

Das Leben der Anderen bester fremdsprachiger Film, ich kenne zwar die anderen nominierten Filme nicht, denke aber er hat zurecht gewonnen, weil er wirklich sehr gut war.

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Das "Das Leben der anderen" abgesahnt hat...find ich super :up:

ich habs mir nicht angeschaut, ich kann mit solche shows nicht viel anfangen... :coffee:

"das leben der anderen" ist jedenfalls wirklich ein toller film, und hat verdient gewonnen :up:

(in einem schwedischen bericht über die verleihung wurde besonders erwähnt dass der regisseur von "das leben der anderen" seine dankrede auf "akzentfreiem englisch" gehalten hat :suspicious: :vomstuhlfall: )

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hab noch gar nix weiter von den oscars mitbekommen

LOL

1. War aufm Shakira Konzert in Stuttgart :happy:

2. Habs auch noch nie angeschaut und sieht so aus, als wärs auch nicht besonders spannend

3. Mich interessiert sowas ziemlich wenig^^ Hauptsache mir gefällt der Film etc... :kicher:

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Ich hatte im Vorfeld meine Tips in anderen Foren abgegeben... und lag schließlich bei 7 Tips richtig... was wohl das schlechteste Ergebnis für mich überhaupt ist. :kicher:

Und so sehr ich Martin Scorsese den Erfolg gönnen, der Film war nicht der beste des vergangenen Jahres. Deshalb sind die beiden Oscars unverdient meiner Meinung nach. Sehr schade ist es, daß insbesondere Babel und Children of Men nichts bzw. kaum was bekommen haben... bspw. wäre Beste Kamera für Children of Men absolut gerechtfertigt gewesen... auch das adaptierte Drehbuch fand ich in dem Fall deutlich besser als bei The Departed etwa. Aber naja...

Beim ausländischen Film hatte ich Pans Labyrinth favorisiert, freue mich aber durchaus für Das Leben der Anderen, vor allem für Ulrich Mühe. :up:

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dachte auch eher an 'Pan's Labyrinth'...fing ja schon mit zwei Oscars super gut an. :kicher:

Aber als die dann 'Germany - Life of others' nannten...saß ich wie ne eins im Bett. :lmao:

Man hab ich mir nen Keks gefreut. :irre:

habs mir mal wieder - wie die letzten Jahre auch - angeguckt (somit auch nur 3 std. geschlafen...weil ich irgendwie nich einpennen konnte :kicher: bis auf die Rechnungswesenstunde bin ich auch jetzt noch hellwach...komisch komisch :P :irre: )

mein Problem liegt immer daran, dass ich nicht alle Filme kenne bzw. nicht gesehen hab (sonst so kennen schon lol). Deswegen kann ich schlecht sagen, ob der Oscar verdient war oder nicht. :D

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(in einem schwedischen bericht über die verleihung wurde besonders erwähnt dass der regisseur von "das leben der anderen" seine dankrede auf "akzentfreiem englisch" gehalten hat :suspicious: :vomstuhlfall: )

Das ist mir allerdings auch aufgefallen, wie er überhaupt einen sympathischen Eindruck macht.

Florian Henckel von Donnersmarck

Hochschulabschluss mit Oscar

Oscar-Triumph für den deutschen Autor und Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck: Für den Stasi-Thriller „Das Leben der Anderen“, seinen ersten Spielfilm überhaupt, gewann der 33-Jährige am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles die renommierteste Filmauszeichnung der Welt. Für einen deutschen Film hatte es zuletzt vor vier Jahren einen Oscar gegeben - für „Nirgendwo in Afrika“ von Caroline Link.

„Das Leben der Anderen“ schlug in der Kategorie „Bester nicht englischsprachiger Film“ die Konkurrenten „Pans Labyrinth“ aus Mexiko, „After the Wedding“ aus Dänemark, „Days of Glory“ aus Algerien und „Water“ aus Kanada. Henckel von Donnersmarck zeigte sich bei seiner Dankesrede tief bewegt über die Auszeichnung. Für ihn werde ein Traum wahr, sagte er. Er dankte seinen Teamkollegen und auch Arnold Schwarzenegger - dafür, dass er ihn gelehrt habe, die Wörter „Ich kann nicht“ aus seinem Vokabular zu streichen. Nach Hollywood war er mit Ehefrau Christiane, die mit ihrem dritten gemeinsamen Kind schwanger ist, sowie den Hauptdarstellern Sebastian Koch und Ulrich Mühe gereist. Martina Gedeck hatte in letzter Minute noch eine Karte zur Verleihung bekommen, war aber nicht dabei.

Werbetour durch Amerika

Vom Roten Teppich aus grüßte Donnersmarck über den Sender Pro Sieben seinen Vater, der in Deutschland im Krankenhaus liege. Der 33-Jährige hatte schon seit Wochen in amerikanischen Städten für seinen Film geworben. Zur Oscar-Nominierung hatte er gesagt, er würde sie für Deutschland gewinnen, das wäre wie mit der olympischen Goldmedaille. Der Oscar ist die Krönung einer ganzen Reihe hoher Auszeichnungen für seine Geschichte „Das Leben der Anderen“, die von der Wandlung eines Stasi-Offiziers durch die Nähe zu einem bespitzelten Schriftsteller und seiner Frau, einer Schauspielerin, erzählt. Sieben Lolas holte der Film bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises, hinzu kamen der Bernhard-Wicki-Filmpreis, vier Bayerische Filmpreise und der Publikumspreis beim Internationalen Filmfestival in Locarno. In Warschau gab es drei Auszeichnungen mit dem Europäischen Filmpreis.

Die Produktion des Stasi-Dramas hatte immer wieder auf der Kippe gestanden. „Wir hatten den Film Verleihern wie Sauerbier angeboten“, sagte Donnersmarck vor kurzem in einem Interview. Er bezeichnete sich als Perfektionist, der am liebsten ein uneingeschränktes „künstlerisches Letztentscheidungsrecht in allen Fragen“ hätte. An seinem Film, der nur 1,8 Millionen Euro kostete, hatte er insgesamt fünf Jahre gearbeitet. Zuvor hatte er nur Kurzfilme gedreht. Es ist sein Abschlussfilm an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Die Grundidee bezog er aus einem Buch von Maxim Gorki mit dem Titel „Erinnerungen an Zeitgenossen“. Während seines Studiums in Oxford absolvierte er bei dem Regieveteran Richard Attenborough ein Praktikum bei der Produktion des Films „In Love and War“. Der 2,06 Meter große Sohn eines Lufthansa-Managers, der aus einer alten Adelsfamilie stammt, wuchs in New York, Berlin, Frankfurt und Brüssel auf. In Leningrad erwarb er die Lehrbefähigung für die russische Sprache.

FAZ

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  • 3 weeks later...

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