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Rockmusic & Acts


xxxSlowhandxxx
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Einwurf:

Manowar: Kings Of Metal - dieses Album ist über jeden Zweifel und auch über so fast alle Metal-Scheiben erhaben. :)

Da spricht nicht etwa ein absoluter "Manowar"- Fan aus deinem Unterbewusstsein hervor??? :)

Von dem Silberling "Kings of Metal" gefällt mir im übrigen:

"Wheels of Fire" (Fantastischer Harley "Fatboy" Sound) :up1:

"Kings of Metal" ---> *Klick mich*

"Heart of Steel": Wunderschönes Klavier,gepaart mit eher ruhigen Gitarren-Sound und einer-für Metal Verhältnisse- wirklich guten Stimme. :up1:

"Sting Of The Bumblebee": Spricht denke ich für sich,einfach nur klasse gespielt!!! :moral:

"Pleasure Slave": Also ein Porno ist nichts im Gegensatz zu diesem Stück. :kicher:

Eigentlich ist die ganze Platte einfach nur KLASSE. :hail: :hail: :hail:

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"Heart of Steel": Wunderschönes Klavier,gepaart mit eher ruhigen Gitarren-Sound und einer-für Metal Verhältnisse-    wirklich                          guten Stimme.  :up1:

Überdies das einzige Lied, das Manowar auch auf Deutsch singen. :)

Und ja, ich bin fanatischer Manowar-Fan! Die Meister aller Poser! Die Zerstörer aller Metal-Klassen! Die Götter des Stahls! Hail and Kill!!! :listeningtomusic:

P.S: Sting of the Bumblebee mag ich indes nicht so doll... meiner bescheidenen Meinung nach ist das - trotz genialer Spieltechnik zweifelsohne - Füllware... ebenso wie Pleasure Slave. Aber das Tolle an der Platte ist, daß sie trotz zwei eher durchschnittlicher Tracks so ungemein geil ist - sogar noch besser als "Fighting The World" etwa, auf dem ALLE Lieder durchgehend superb sind. :up1:

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"Heart of Steel": Wunderschönes Klavier,gepaart mit eher ruhigen Gitarren-Sound und einer-für Metal Verhältnisse-    wirklich                          guten Stimme.  :up1:

Überdies das einzige Lied, das Manowar auch auf Deutsch singen. :)

Und ja, ich bin fanatischer Manowar-Fan! Die Meister aller Poser! Die Zerstörer aller Metal-Klassen! Die Götter des Stahls! Hail and Kill!!! :listeningtomusic:

P.S: Sting of the Bumblebee mag ich indes nicht so doll... meiner bescheidenen Meinung nach ist das - trotz genialer Spieltechnik zweifelsohne - Füllware... ebenso wie Pleasure Slave. Aber das Tolle an der Platte ist, daß sie trotz zwei eher durchschnittlicher Tracks so ungemein geil ist - sogar noch besser als "Fighting The World" etwa, auf dem ALLE Lieder durchgehend superb sind. :up1:

Ich finde "The Warriors Prayer" ist überflüssig,dieses sehe ich eher als Füllmenge an als die von dir benannten Stücke.Aber anderseits ist solch ein Titel auf jedem guten Metal Album erhalten-sei es von Iron Maiden wie Manowar !!! :moral:

Was man noch ganz klar zu Manowar erwähnen müsste,sind die wohl größten Poster der Musikgeschichte und die wirklich geilen Cover. :up1:

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Edited by xxxSlowhandxxx

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Yeah...Manowar!!! :up1:

:band:

Ein Member hier, ich glaube Toegi war's, bezeichnete Manowar mal als die "Boy-Band des Metal"! :D

Manowar bedienen ja so ziemlich jedes Klischee, das man mit Metal verbindet! :D

Musikalisch finde ich sie einfach nur super! :hail:

Ihre Alben sind Metal pur! :up1: Wie singen sie so schön?! ---> Death to false Metal! *yeah* :D

Manowar liefern geniale Metal-Hymnen ab, die sich sofort in den Gehörgängen festsetzen und einen unweigerlich zum mitgröhlen animieren! :D

Kings Of Metal, mein Lieblingsalbum von Manowar, war übrigens eine der ersten CDs, die ich mir gekauft habe! Das war im Sommer 1989, im zarten Alter von 11 Jahren!

"Kings Of Metal" kann man wohl nicht treffender zusammenfassen als mit folgenden Worten: Other bands play, Manowar kill!!! :up1:

Hier mal meine Manowar-Collection:

Posted Image

Leider fehlen mir noch die beiden Live-Alben "Hell On Stage" und "Hell On Wheels", sowie das Best-Of "Hell Of Steel" und das 87er Album "Fighting The World".

"Fighting The World" hab ich nur als Musik-Kassette, werde mir die CD aber bestimmt noch in naher Zukunft besorgen! ;)

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mh.... wo hatte sie denn das an??

http://thenewbreed.tv/Images/events/hardro...akiradresss.jpg

Hier noch eine grössere Aufnahme.

Auftritt bei den Tower Records, LA am 17.November 2001.

Ist es das was du wissen wolltest? :thinking:

Ne, nich das auf dem Bild rechts sondern das weisse Kleid links.... :thinking:

oder war das auch da?

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  • 2 weeks later...

Am 22. November erscheint das neue U2 Album "How To Dismantle An Atomic Bomb". :)

4 Jahre haben die Herren Bono, The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen Jr. gebraucht um den Nachfolger des 2000er Albums "All That You Can't Leave Behind" zu produzieren...aber die Wartezeit hat sich gelohnt! :up1:

Ich habe die Möglichkeit das neue Album vorab schon zu hören und ich bin schlichtweg begeistert! :hail:

Nachdem ja die 90er Jahre Alben "Achtung Baby", "Zooropa" und "Pop" eher von experimentellen und disco/dancelastigen Klängen geprägt waren, ohne die Rock-Wurzeln der 80er zu verleugnen, deutete sich auf dem letzten Album von 2000 ("All That You Can't...") schon an, dass U2 wieder mehr in Richtung Rock gehen, aber ganz ausgereift war da die Sache noch nicht!

Das neue, aktuelle Album "How To Dismantle An Atomic Bomb" ist nun quasi die Rückkehr zum Rock, wie ihn U2 in den 80ern zelebrierten und knüpft an 80er Jahre Alben wie "Boy" (1980) oder "War" (1983) an! Zwar sind nicht alle Songs flotte, geradlinige Rocker im Stil der aktuellen Single "Vertigo" - bei "Sometimes You Can't Make It On Your Own", "A Woman And A Man", "One Step Closer" oder "Original Of The Species" werden eher ruhigere Töne angeschlagen - dennoch bleibt der Gesamteindruck des Albums rockig! :super:

Auf jeden Fall finde ich das Album genial und werde es mir sicher zulegen! :)

Für mich ist "How To Dismantle An Atomic Bomb" das beste U2-Album seit "The Joshua Tree" (1987)! :hail:

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Am 22. November erscheint das neue U2 Album "How To Dismantle An Atomic Bomb".  :)

4 Jahre haben die Herren Bono, The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen Jr. gebraucht um den Nachfolger des 2000er Albums "All That You Can't Leave Behind" zu produzieren...aber die Wartezeit hat sich gelohnt!   :up1:

Ich habe die Möglichkeit das neue Album vorab schon zu hören und ich bin schlichtweg begeistert!  :hail:

Nachdem ja die 90er Jahre Alben "Achtung Baby", "Zooropa" und "Pop" eher von experimentellen und disco/dancelastigen Klängen geprägt waren, ohne die Rock-Wurzeln der 80er zu verleugnen, deutete sich auf dem letzten Album von 2000 ("All That You Can't...") schon an, dass U2 wieder mehr in Richtung Rock gehen, aber ganz ausgereift war da die Sache noch nicht!

Das neue, aktuelle Album "How To Dismantle An Atomic Bomb" ist nun quasi die Rückkehr zum Rock, wie ihn U2 in den 80ern zelebrierten und knüpft an 80er Jahre Alben wie "Boy" (1980) oder "War" (1983) an! Zwar sind nicht alle Songs flotte, geradlinige Rocker im Stil der aktuellen Single "Vertigo" - bei "Sometimes You Can't Make It On Your Own", "A Woman And A Man", "One Step Closer" oder "Original Of The Species" werden eher ruhigere Töne angeschlagen - dennoch bleibt der Gesamteindruck des Albums rockig! :super:

Auf jeden Fall finde ich das Album genial und werde es mir sicher zulegen! :)

Für mich ist "How To Dismantle An Atomic Bomb" das beste U2-Album seit "The Joshua Tree" (1987)!  :hail:

UABRS= Under A Blood Red Sky

U2 zweifellos eine fabelhafte "Rock-Band" mit vielen unterschiedlichen Musikverzeigungen und sagenhaften Melodien,die mich heute noch mitreißen und beeindrucken!Ich kann von meiner Seite her aus keine schlechten Alben ausfindig machen!!! U2 möchte ich persönlich aufjedenfall noch einmal "Live" erleben,den das was Springsteen als einzelner Live ist,sind U2 im 4 Pack... :up1:

Ich kann auch nur wirklich jedem Rockfan zum Live-Album "Under A Blood Red Sky" (1983) raten. Für mich das beste (Rock) Live-Album das ich besitze und ich besitze recht viele! Schon die ersten beiden Studio-Stücke auf "UARBS", "Gloria" und "11 O` Clock Tick Tock" sind so unwahrscheinlich genial gespielt,das es mir kalt den Rücken runterläuft! Bono peitscht die Menge zum mitsingen und zum regelrechten mitmusizieren an,dazu grandiose Gitarren die den Songs ihre Genialität verleihen. :hail:

Das Album kriegt auf einer Skala von 1-10 wirklich die satte :

:10:

Daher "UABRS" auch mein absolutes U2 Lieblingsalbum,ich bin generell ein Live-Album Liebhaber! :D

P.s : Mein Vater hat ein U2 Tattoo auf dem rechten Arm :smoke:

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Einfach nur GENIAL!!!! :hail:

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Dachte ich schreibe mal was gescheites ins Forum. (hat lange gedauert des alles abzutippen, wenn man nebenher Musik hört und sich net aufs tippen konzentrieren kann ;-))

Die 10 Unterarten des Metals

1. True Metal

Lange war der klasische Heavy Metal à la Judas Prist oder Iron Maiden out, jetzt ist er mit neuen Bands wie Hammerfall zurück. In den Texten und auf den Albumcovers wimmelt es von schwertschwingenden Helden, Drachen und Prinzessinnen, der Sound ist hart und straight.

2. Black Metal

Derzeit voll im Trend, ist der Black-Metal-Sound noch schneller, härter und düsterer. Der Gesang der typischen Bands Dimmu Borgir und Cradle Of Filth ist ein hohes, aggressives Gekreische.

3. Death-Metal

Diese Mischung aus True Metal und Punk war der letzte große Trend vor Black Metal. Der Sound ist extrem schnell, der Gesang ein tiefes Gebrüll. Die Texte und auch die Cover-Artworks sind etwas für Horrorfreaks. Typische Vertreter: Cannibal Corpse.

4. Doom-Metal

Ziemlich aus der Mode ist derzeit der schleppende, gefühlsintensive Doom-Metal. Wegen des langsamen Rhythmus als "Kiffer-Metal" verschrieen, ist diese Stilrichtung (bekannteste Band: Black Sabbath) vor allem durch ihre depressiven Texte aufgefallen.

5. Thrash-Metal

Als vielen in den 80er-Jahren der Metal zu brav und zu fade geworden war, entstand der noch härtere Thrash-Metal - für damalige Verhältnisse reiner Lärm! Slayer und Creator begeisterten auch die breite Metal-Masse.

6. Gothic-Metal

Die Mischung von harten Metal-Gitarren und New-Wave-artigen Synthesizern kommt vor allem bei Grufties an. Die Texte sind düster-romantisch, die Namen der Bands sind es auch. Typische Gothic-Metal-Bands sind Lacrimosa oder Lake Of Tears.

7. Prog-Metal

Metal für Intellektuelle: Verspielte Soundtüfteleien jenseits der Strophen-Refrain-Kontinuität, dazu harter Metal-Sound. In den Texten wird der Sinn des Lebens und ähnlich Hochstehendes erörtert. Die Stars des Progressive Metal sind Savatage und Psychotic Waltz.

8. Speed Metal

Mitte der 80er-Jahre war Speed Metal in der amerikanischen Underground-Szene sehr beliebt. Der Mix aus Heavy Metal und Hardcore Punk ist schnell und technisch anspruchsvoll zu spielen. Speed-Metal-Stars sind z.B. Anthrax.

9. Grindcore

Metal und Industrial formen diesen rauen Rockstil, der sich durch hohes Tempo und verzerrte Gitarren auszeichnen. Bekannteste Grindcore-Band: Napalm Death.

10. Alternative-Metal

Die Merkmale dieser härteren Verwandten der Grunge-Bewegung sind gemäßigtes Tempo und anspruchsvolle Texte, die Musik von Gruppen wie Helmet oder Tool ist mit Post-Punk-Einflüssen durchsetzt.

Quelle: Alex Lisetz

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  • 4 weeks later...

Cream :hail: :hail: :hail:

1966 gründeten Jack Bruce(Bass),Ginger Baker(Drums) and the "One & Only" Eric Clapton (Gitarre) die legendäre Rock/Bluesband Cream,welche sich als einer der ersten Superbands der anfangenden Rockgitarren Zeit herausstellte.Bei einer derartigen Besetzung spricht man auch von einem Powertrio. Der bevorzugte Musikstil von Cream war der Bluesrock. Creams Songs hatten vor allem bei Live-Auftritten ausladende Improvisationsteile, in denen die einzelnen Musiker brillierten.

Diese Formation erreichte mit nur drei Soloalben, die die Band in der ganzen Welt berühmt machten und sie auf eine Stufe mit den Rolling Stones und den Beatles setzten,einen unvergesslichen Ruhm.

Herausgebrachte Alben (alle wirklich Klasse) :

Fresh Cream (1967)

Disraeli Gears (1967)

Wheels of Fire (Studioaufnahme, 1968)

Wheels of Fire - Live at the Fillmore

Goodbye Cream (1969)

Live Cream (1970)

Live Cream Volume 2 (1970)

Heavy Cream (1972)

Leider trennten sich die Formation 1968 aus purem Egoismus und Arroganz voneinander,dies gab Clapton Anlass für seine mehr als erfolgreiche Solo Karriere! Doch in diesen knapp 2 Jahren brachten Cream Song-Giganten wie :

-"Sunshine Of Your Love"

-"White Room"

-"Born Under A Bad Sign"

-"Strange Brew"

...heraus und diverse andere,die den Bluesrock und viele andere Bands entscheiden prägten!

Laut www.clapton.de :

Gerücht: Cream-Reunion im nächsten Jahr

1993 traten Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker noch einmal gemeinsam auf, als sie in die Rock'n'Roll Hall Of Fame aufgenommen wurden. Jetzt verdichten sich die Gerüchte, dass sich das Trio ("Sunshine Of Your Love") wieder zusammenfindet. Anfang 2005 soll es einige Konzerte in London geben, die darüber entscheiden, ob die Band weitermacht und weitere Konzerte gibt. (mf)

Sollte Cream eine Reunion schaffen und reanimiert werden,werden sie sicherlich nie wieder an ihrem damaligen Erfolg anknöpfen können.Der dreckige "Cream" Sound kann alleine durch die technischen Fortschritte(etwa 200 Jahre) nicht gewährleistet werden und Clapton spielte zudem damals noch "Les Pauls SG" (Gitarre).Zudem erlaubt die mehr oder weniger intolerante Musikbranche solch riskante Manöver nicht!

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l.n.r. Eric Clapton,Jack Bruce und Ginger Baker

Edited by xxxSlowhandxxx

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Leider trennten sich die Formation 1968 aus purem Egoismus und Arroganz voneinander,dies gab Clapton Anlass für seine mehr als erfolgreiche Solo Karriere!

Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969 zusammen mit seinem ex-Cream Kollegen Ginger Baker, sowie Stevie Winwood (ex-Traffic, ex-Spencer Davis Group) und Ric Grech (ex-Family) die Gruppe Blind Faith, eine weitere sogenannte "Supergruppe".

Nach der Aufnahme eines Albums (mit dem Titel "Blind Faith", dass sowohl in UK als auch in den USA Platz 1 der Albumcharts belegt) und einigen Konzerten trennen sich Blind Faith im September 1969 wieder.

Das Cover ihres Albums "Blind Faith", auf dem die nackte 11-jährige Tochter von Ginger Baker zu sehen ist, wie sie ein "phallisch" anmutendes Modellflugzeug in den Händen hält, sorgt für einige Kontroversen und darf in den USA nicht verwendet werden.

Eric Clapton steigt nach dem Ende von Blind Faith kurz bei Delaney & Bonnie ein, bevor er im März 1970 in Los Angeles mit den Aufnahmen für sein erstes - selbstbetiteltes - Soloalbum beginnt, das im Juli 1970 erscheint.

Blind Faith

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von l. n. r.: Ric Grech, Ginger Baker, Stevie Winwood, Eric Clapton

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Leider trennten sich die Formation 1968 aus purem Egoismus und Arroganz voneinander,dies gab Clapton Anlass für seine mehr als erfolgreiche Solo Karriere!

Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969 zusammen mit seinem ex-Cream Kollegen Ginger Baker...

Aber bitte nicht so : "Doch" :boring:

Cream trennten sich zum größten Teils wegen Clapton,Clapton war auch der Ausschlagpunkt für die Trennung bzw. das Verlassen der Yardbirds (64-66) und Clapton hat bis zuletzt noch heftigste mit John Mayall herumgestritten,da er nicht bei "John Mayall`s Bluesbreakers"

Album mitspielen wollte!

Insider berichten das Eric Mayall nicht verziehen hat, das er die Gitarre gegen das Keyboard eintauschte!!!

Clapton ist ein Stänkerheini!!!

Edit : Clapton schrieb schon zu Cream-Zeiten einige Songs für sein Solo-Album,es war im vornhinein klar das er Cream verlassen würde um Solo durchzustarten!

Edited by xxxSlowhandxxx

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Leider trennten sich die Formation 1968 aus purem Egoismus und Arroganz voneinander,dies gab Clapton Anlass für seine mehr als erfolgreiche Solo Karriere!

Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969 zusammen mit seinem ex-Cream Kollegen Ginger Baker...

Aber bitte nicht so : "Doch" :boring:

Ich habe nicht den blassesten Schimmer was jetzt an dem Wort "Doch" auszusetzen ist! :thinking:

Ich wollte damit jetzt nix bestimmtes ausdrücken! ;)

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Leider trennten sich die Formation 1968 aus purem Egoismus und Arroganz voneinander,dies gab Clapton Anlass für seine mehr als erfolgreiche Solo Karriere!

Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969 zusammen mit seinem ex-Cream Kollegen Ginger Baker...

Aber bitte nicht so : "Doch" :boring:

Ich habe nicht den blassesten Schimmer was jetzt an dem Wort "Doch" auszusetzen ist! :thinking:

Ich wollte damit jetzt nix bestimmtes ausdrücken! ;)

Ich kanns dir um ehrlich zu sein auch garnicht genau erklären,ich lese diese Zeile und dieses doch bringt mich total durcheinander,worauf bezieht sich dieses "Doch" denn nun eigentlich? :thinking:

Edited by xxxSlowhandxxx

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Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969...

Red Dragon,kann es sein das du deinen Post editiert hast,den ich bin der Meinung das es vorher nicht so dastand??? :thinking: Sonst hätte ich diese doch logische Frage nicht missverstanden!

Edited by xxxSlowhandxxx

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Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969...

Red Dragon,kann es sein das du deinen Post editiert hast,den ich bin der Meinung das es vorher nicht so dastand??? :thinking: Sonst hätte ich diese doch logische Frage nicht missverstanden!

Nein, ich habe mein Posting nicht editiert!

Zum Thema Blind Faith:

Hier und hier mal das Cover des Blind Faith Albums, das 1969 für Kontroversen sorgte und in den USA nicht verwendet werden durfte.

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Doch bevor Eric Clapton seine Solo Karriere startete, gründete er im Februar 1969...

Red Dragon,kann es sein das du deinen Post editiert hast,den ich bin der Meinung das es vorher nicht so dastand??? :thinking: Sonst hätte ich diese doch logische Frage nicht missverstanden!

Nein, ich habe mein Posting nicht editiert!

Zum Thema Blind Faith:

Hier und hier mal das Cover des Blind Faith Albums, das 1969 für Kontroversen sorgte und in den USA nicht verwendet werden durfte.

Ich merke bzw. sehe gerade im "Post 173" das ich auch diese Frage umsonst gestellt habe´!!! :freak:

Aja Martin,schau mal hier... "Do you remember". Nich das ich dich drängen will :D

Edited by xxxSlowhandxxx

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Aja Martin,schau mal hier... "Do you remember". Nich das ich dich drängen will  :D

*lol* Du vergisst aber auch nix! :D

--EDIT--

Noch mal was über Southern Rock:

BLACKFOOT

Als 1975 das erste Blackfoot Album veröffentlicht wurde hatte die Band um Rick Medlocke (g, voc) bereits mehr als 5 Jahre unter diesem Namen in Hunderten von Clubs hinter sich und war ziemlich desillusioniert vom Rock-Business, wie Medlocke in diversen Interviews kundgetan hat. Nach zahlreichen Erfahrungen in Bands, die zurück bis in die 60er Jahre gingen, spielte Medlocke im September 1969 mit Charlie Hargrett (g), Greg Walker und Ronnie Sheveratzi (keyb) in einer Formation namens Fresh Garbage in der Club-Szene in Jacksonville, Florida, und damit in unmittelbarer Konkurrenz zu Bands wie The One Percent (frühe Lynyrd Skynyrd) und den Allman Joys (frühe Allman Brothers). Nachdem Medlocke, Hargrett und Walker zwei Mitspieler einer weiteren befreundeten lokalen Band, die unter dem Namen Tangerine auftrat, überzeugt hatten, dass man sich zusammentun sollte, waren mit Jakson Spires (dr), einem Freund Medlocke's seit Kindertagen - dazu kam noch Dewitt Gibbs (keyb), erstmals die Musiker versammelt, die später Blackfoot bilden sollten!

Noch aber war es nicht soweit. Die fünf erwähnten Musiker benannten sich in Hammer um und wurden mit ihrem Programm aus Free und Cream-Covern innerhalb kürzester Zeit zur Hausband im DUBBS in Gainesville, Florida. Dort wurden sie am Neujahrsabend 1970 von einer A&R Managerin von HOLLYBROOK RECORDS einem Unterlabel von EPIC entdeckt und kurze Zeit später zu Demos nach New York eingeladen. Im Mai 1970 packte die Band ihr Equipment in einen Van und machte sich in Walker's Charger auf in den Big Apple. Dort ging allerdings alles schief. Das Equipment der Band wurde gestohlen, HOLLYBRROK wollten das die Band "Knock Three Times" aufnahm - einen Pop-Song, der später in der Version von Tony Orlando & Dawn ein Smash-Hit wurde - aber Jakson Spires weigerte sich standhaft! Es blieb nichts anderes, als es auf eigene Faust zu versuchen und folgerichtig begann die Band in der New Jersey Area als Blackfoot in der bekannten 4-Mann Formation zu spielen. Der erste Gig unter diesem Bandnamen fand im Sommer 1970 statt. Die Band erspielte sich eine kleine aber treue Fangemeinde doch das Leben im Hotel und Auseinandersetzungen mit ihrer Managerin - derselben Dame, die sie entdeckt hatte, führten dazu, dass Rick Medlocke daran dachte das Handtuch zu werfen!

Als Medlocke in einem Telefonat mit Lynyrd Skynyrd Sänger Ronnie Van Zant andeutete, er suche dringend einen Job, sei es als Roadie oder Fahrer für Lynyrd Skynyrd, machte Ronnie ihm das Angebot für die Aufnahmen die später als Skynyrd's First & Last bzw. The Complete Muscle Shoals Album veröffentlicht wurden den Posten des Drummers zu besetzen, da diese Position gerade vakant war. Medlocke, der zwar früher schon Schlagzeug gespielt hatte, allerdings war das 2 Jahre her, bekam den Job und ging mit Skynyrd ins MUSCLE SHOALS STUDIO in Alabama. Auf dem daraus resultierenden Album singt er zwei Stücke, hat auch einige mitgeschrieben und die nächsten 2 Jahre tourte er mit Lynyrd Skynyrd. Greg Walker sprang dort ebenfalls vorübergehend am Bass ein, blieb aber nicht lange. Obwohl sich Skynyrd's kommender Erfolg abzeichnete war Medlocke unzufrieden nicht als Frontmann auf der Bühne zu stehen, was zu seinem Ausstieg im August 1972 führte.

Im Oktober 1973, nach diversen Jams mit ex-Blackfoot Mitstreitern und einem kurzen Gastspiel von Lenny Stradler (b), war die alte Besetzung mit Walker, Hargrett, Spires und Medlocke wieder zusammen und die Band kehrte in ihre Wahlheimat nach New Jersey zurück! Dort lief alles blendend, die Clubs waren voll, und Medlocke nutzte seine Bekanntschaft mit MUSCLE SHOALS Produzent Jimmy Johnson, dem die Demos der Band gefielen um dort ein Album aufzunehmen, das von ISLAND RECORDS unter dem Titel No Reservations veröffentlicht und damit zu Blackfoot's Debüt wurde. Allerdings ging die Platte in der Menge von Veröffentlichungen und Schwerpunkten von ISLAND RECORDS zu der Zeit völlig unter. Die Band tourte weiter die Ostküste herauf und herunter und auch in Texas fanden sich immer mehr Auftrittsmöglichkeiten. 1975 boten EPIC der Band eine neuen Chance, das resultierende Album war Flyin' High, wieder produziert von Jimmy Johnson. Aber auch dieses Album brachte nicht den erhofften Durchbruch und die Truppe verdingte sich als Backing-Band für Ruby Starr, die als Freundin von Black Oak Arkansas Sänger Jim "Dandy" Mangrum eine Solokarriere anstrebte. Einer dieser Auftritte brachte die Wende und die Band auf den Weg zum Ruhm.

Wiederum auf einem Neujahrsabend dieses Mal 1978 wurde Al Nalli, zu der Zeit Manager von Brownsville Station auf die Band aufmerksam. Blackfoot hatten einen kurzen eigenen Set während ihres Auftrittes mit Ruby Starr und Nalli war beeindruckt von Rick Medlocke's Auftreten als Sänger und Gitarrist. Medlocke lehnte zunächst alle Angebote Nalli's, der unbedingt Blackfoot's Management übernehmen wollte ab, aber Nalli blieb hartnäckig. Nachdem auch Doug Morris, zu der Zeit Co-Chairman von ATLANTIC RECORDS, die Band gesehen hatte und begeistert war, gab Medlocke seine Bedenken auf und unterzeichnete den Platten-Vertrag!

No Reservations (1975)

Railroad Man/ Indian World/ Stars/ Not Another Maker/ Born To Rock' Roll/ Take A Train/ Big Wheels/ I Stand Alone/ Railroad Man

Ein rauhes vom Blues beeinflusstes Debüt und die gesamte Produktion kommt dazu passend völlig ohne Overdubs aus. Ein "live im Studio" eingespieltes Album nahezu, das erahnen lässt, was die Band in späteren Jahren abliefern sollte. Medlocke's Gesang und Teile des Songwriting sind von Lynyrd Skynyrd beeinflusst, besonders deutlich wird das auf "Stars" und "Not Another Maker". Aber mit "Born To Rock'n Roll" und "Take A Train" hat die Band ihren eigenen Stil bereits gefunden!

Flyin' High (1976)

Feelin' Good/ Flyin' High/ Try A Little Harder/ Stranger On The Road/ Save Your Time/ Dancin' Man/ Island Of Life/ Junkie's Dream/ Madness/ Mother

Los geht's mit einem schnellen harten Boogie, wie ihn die Band danach selten aufgenommen hat und auch der Titelsong rockt, dass die Balken sich biegen. Die Produktion ist gegenüber der ersten Platte eine ganze Ecke druckvoller, Rick Medlocke's Gesang hat einiges an Kraft und Ausdrucksstärke zugelegt! "Try A Little Harder" könnte ein Outtake von den Skynyrd's First & Last Sessions sein, "Stranger On The Road" kommt als kräftiger Riff-Rocker daher. Höhepunkt ist "Dancin' Man", ein Klasse-Riff über dem die Gitarren richtig loslegen!

Strikes (1979)

Road Fever/ I Got A Line On You/ Left Turn On A Red Light/ Pay My Dues/ Baby Blue/ Wishing Well/ Run And Hide/ Train, Train (Prelude)/ Train, Train/ Highway Song

Mit diesem Album gelang dann endlich der Durchbruch. Das Album enthielt mit "Train, Train" und "Highway Song" zwei Radio-Hits, "Highway Song" erreichte als höchste Position #26 der US-Single Charts, "Train, Train" schaffte es bis auf #38. Das Album selber erreichte später Platin-Status. Vom rockigen "Road Fever" über den Pop-Touch von "I Got A Line On You" bis zu den Riffs von "Left Turn On The Red Light" und "Train, Train" - mit Rick's Grossvater / Adoptivvater Shorty Medlocke als Gast an der Mundharmonika - ist dies mit das beste Songmaterial, was die Band je aufgenommen hat. Und dann ist da "Highway Song", Blackfoot's eigene Variante des "Free Bird"-Themas, der Song wurde zu ihrem Trademark! Die Version, die sie von Free's "Wishing Well" abliefern, steht dem Original ebenfalls kaum nach! US-Tourneen im Vorprogramm von Journey, AC/DC, Ted Nugent und Foreigner vergrösserten die Fangemeinde der Band anschliessend schnell.

Tomcattin' (1980)

Warped/ On The Run/ Dream On / Street Fighter/ Gimme, Gimme, Gimme/ Every Man Should Know (Queenie)/ In The Night/ Reckless Abandoner/ Spendin' Gabbage/ Fox Chase

Geschrieben zum Grossteil unterwegs während der Tourneen, die dem Strikes Album folgten und unter dem Einfluss der Plattenfirma, die unbedingt radiotaugliche Songs von der Band erwartete fällt dieses Album gegenüber dem Vorgänger deutlich ab. Dennoch erreichte es #50 der BILLBOARD CHARTS, wohingegen die geforderten Hit-Singles sich als Flops erwiesen. "Warped" ist eine typische Blackfoot Vollgasnummer, wie sie oft als Opener auf Alben der Band zu finden war. Auf "On The Run" klingen sie wie eine schlechte Molly Hatchet Kopie und "Dream On" ist ein ebenso simpler Midtempo-Boogie. "Street Fighter", 2:30 Minuten kurz, fehlt der zündende Refrain und "Gimme, Gimme, Gimme" ist, auch wenn es als Konzertfavorit der Band bekannt ist nach allzu bekanntem Muster gestrickt. "Everyone Man Should Know (Queenie)" rockt gut ab, der Rest wie "In The Night" - Powerballade, "Reckless Abandoner" - netter Midtempo-Rocker, "Spendin' Gabbage" - Blues-Feeling, sowie "Fox Chase" - noch ein Riff-Rocker, ist blanker Durchschnitt, der Mangel an überragenden Songs offensichtlich! "Live" dagegen räumte die Band im Vorprogramm der Who und auf dem DONNINGTON FESTIVAL in England neben Blue Oyster Cult, Whitesnake und AC/DC gewaltig ab!

Marauder (1981)

Good Morning/ Payin' For It/ Diary Of A Workingman/ Too Hard To Handle/ Fly Away/ Dry County/ Fire Of The Dragon/ Rattlesnake Rock'n Roller/ Searchin'

Im Gegensatz zum Tomcattin' Album entstanden diese Nummern in aller Ruhe während die Band zuhause war und das merkt man an der Qualität der einzelnen Songs deutlich. Besonders die Gitarren sind sehr sorgfältig arrangiert, wie auch die ganze Produktion ordentlich Druck hat, dabei aber völlig sauber klingt. Hier einen einzelnen Song herauszuheben wäre unfair, von harten Rocksongs wie "Good Morning", "Too Hard Too Handle" oder "Dry County", über Midtempo-Nummern wie "Payin' For It" und Balladen wie "Diary Of A Workingman" und "Searchin'" bis zur fröhlichen Losgehnummer "Flyin' Away" geht das Spektrum der Songs und gerade der Abwechslungsreichtum der Stücke dieses Album besticht auch beim wiederholten Anhören. Natürlich gibt auch Shorty Medlocke wieder sein Gastspiel, diesmal im Intro zu "Rattlesnake Rock'n Roller". In England erreichte "Good Morning" die #1 der KERRANG Single Metal-Charts und dies führte mit zu einer 5-monatigen Tour durch Europa. Weitere 10 Monate "on the road" in den USA folgten. Mit #48 in den BILLBOARD CHARTS und #38 in den britischen Charts war dies das bisher erfolgreichste Blackfoot Album bis dahin.

Live ...

Alles sah also blendend aus für die Band und die englische Division von ATLANTIC Records wollte unbedingt ein LIVE-ALBUM für den eigenen Markt, also kehrte die Band weitere dreieinhalb Monate nach Europa zurück um es während der Tour dort aufzunehmen! Highway Song - Live war in Europa ein Riesenerfolg, das britische KERRANG Magazin wählte das Album unter die 10 besten Live-Alben aller Zeiten. Der zu der Zeit perfekte Sound der Band kam sowohl bei Southern Rock Fans, als auch bei der immer grösser werdenden Heavy-Metal Gemeinde an!

Highway Song - Live (1982)

Gimme, Gimme, Gimme/ Every Man Should Know (Queenie)/ Good Morning/ Dry County/ Rollin' And Tumblin'/ Fly Away/ Road Fever/ Trouble In Mind/ Train, Train/ Highway Song / Howay The Lads

"Blackfoot at their best!" - Anders kann man dieses fulminante Live-Album nicht beschreiben. Unglaubliche Sympathie schlägt der Band vom ersten bis zum letzten Song des Albums aus dem Publikum entgegen und der Funke springt sofort über. "Gimme, Gimme, Gimme" ist der richtige Anheizer für das britische Publikum und mit "Every Man Should Know (Queenie)" geht es genau passend weiter. "Good Morning" und "Dry County" setzen noch eines drauf, zu dem Zeitpunkt ist die Stimmung kurz vor dem überkochen! "Rollin' & Tumblin'" noch, dann erst einmal eine Verschnaufspause, "Fly Away". Es folgt die nächste Serie von Blackfoot Klassikern mit "Road Fever", "Trouble In Mind", "Train, Train" und natürlich zum Ende: "Highway Song", eine Nummer, die zu der Zeit längst keinen Vergleich mit "Free Bird" mehr zu scheuen brauchte. Im Anschluss an die Zugabe lässt das Publikum die Band minutenlang hochleben, was witzigerweise auf "Howay The Lads" dokumentiert ist! Eines der 5 besten Live-Alben aller Zeiten, gleich nach Lynyrd Skynyrd's One More From The Road, Thin Lizzy's Live & Dangerous, Bob Seger's Live Bullet, und dem Michael Stanley Band Hammer Stage Pass. Dieses letzte Blackfoot-Album in der klassischen Besetzung läutete aber zugleich den Niedergang der Band ein, die folgenden Alben sollten mit zum deprimierendsten gehören, was die Band je aufnehmen würde!

Der Anfang vom Ende

Unverständlicherweise war die amerikanische Plattenfirma der Band nach wie vor unzufrieden und verlangte weiter Radio-Hits von der Band. Für Siogo setzten sich Rick Medlocke und Jakson Spires also hin und versuchten ein "kommerzielles" Album zu machen. Zu der Zeit war Shorty Medlocke, Rick's Grossvater gerade gestorben und Rick Medlocke versuchte seine Alkoholprobleme unter Kontrolle zu bekommen. Um dem Wandel zum kommerzielleren Sound auch nach aussen Rechnung zu tragen wurde Ken Hensley (keyb, ex-Uriah Heep) engagiert, aber der Stilwechsel, den die Band auf Siogo vollzog besiegelte ihr Schicksal. Zwar war das Album in England noch einmal erfolgreich, #28 der Charts, aber die US-Position war mit #82 enttäuschend. Zudem war die Band innerlich völlig zerrissen, und die Querelen der Bandmitglieder untereinander häuften sich.

Siogo (1983)

Send Me An Angel/ Crossfire/ Heart's Grown Cold/ We're Going Down/ Teenage Idol/ Goin' In Circles/ Run For Cover/ White Man's Land/ Sail Away/ Drivin' Fool

Selbst hartnäckige Blackfoot Enthusiasten und Supporter, wie die Schreiber des britischen KERRANG Magazins konnten diesem Album nichts abgewinnen. Der Sound tendiert mit dem Zugang von Ken Hensley (keyb) fürchterlich zu der Art von "Mainstream-Rock", wie ihn Dutzende von Bands deren Erkennungszeichen in erster Linie ihre Dauerwellen-toupierten Haare waren, massenweise besser produzierten. Dass alte Haudegen wie Blackfoot sich an denen nun orientierten war nicht nur der Presse absolut unverständlich, auch viele Fans hielten dies für eine fragliche Entscheidung! "Send Me An Angel" mit dem üppigen Keyboard-Intro lässt keinen Zweifel daran, dass es die Band mit ihrem Versuch neue Wege zu beschreiten ernst meint, leider! "Crossfire" ist nett, nicht mehr, "Heart's Grown Cold" auch nicht besser, "We're Going Down" lässt für einen Song die alten Blackfoot durchschauen, aber schon mit "Teenage Idol" ist die Band zurück im alten Trott! Wiederum ein theatralisches Hensley-Intro, dann geht es mit Pop-Rock von der Stange weiter - Bon Jovi lassen grüssen. Und es kommt noch schlimmer "Goin' In Circles" und "Run For Cover" klingen wie ein neuer Aufguss des ersten Song des Albums und "White Man's Land" als zweiter echter Blackfoot-Knaller reisst das Album auch nicht mehr heraus - zumal mit "Sail Away" einem simplen Van Halen Rip-Off und "Drivin' Fool" zwei unspektakuläre Nummern das Album beenden! Das war nichts, aber es sollte noch schlimmer kommen!

The End ...

Charlie Hargrett war als Songschreiber für das neue Album Vertical Smiles unerwünscht, und verliess die Band bevor es letztendlich erschien. Ken Hensley folgte ihm, kaum dass das Album fertig war! Bobby Barth (keyb) kam für Hensley und Rick übernahm alle Gitarren selbst! Das Album war selbst in England ein Flop, #82 war die höchste Chartposition und im März 1985 löste Rick Medlocke die Band auf. Zwar nahm er 1987 noch ein Album Rick Medlocke & Blackfoot auf, um seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seiner Plattenfirma zu erfüllen, aber darauf begleiteten ihn nur Studiomusiker.

Vertical Smiles (1984)

Morning Dew/ Living In The Limelight/ Ride With You/ Get It On/ Young Girl/ Summer Days/ A Legend Never Dies/ Heartbeat And Heels/ In For The Kill

Auf 4 Mann geschrumpft - nachdem Charlie Hargrett frustriert gegangen war - kann man dieses Album mit Recht als das Unwichtigste der Band bezeichnen. Jegliche musikalische Richtung war verloren, die Anbiederungen an den Trend und den Mainstream-Sound anderer damit mittlerweile erfolgreicher Bands wirkten nur noch peinlich! Nicht weniger als 3 Cover-Versionen zeigen obendrein deutlich die Probleme, die der Verzicht auf Charlie Hargrett's Dienste auch als Songschreiber mit sich brachte. Aus dem Einheitsbrei der Songs ragt kaum ein Nummer heraus, alles klingt irgendwie gleich oder schlimmer, abgekupfert, einmal bei Great White, dann bei Judas Priest oder gar einer solch kurzlebigen Hair-Metal Band wie Black'n Blue. Eine echte Katastrophe! Da war die Auflösung der Band kurze Zeit später nur eine logische Konsequenz. Wie sich Jahre später herausstellte, war die Hälfte der letztendlich auf Vertical Smiles erscheinenden Songs in einer weiteren Aufnahmesession mit Unterstützung der Band nachbearbeitet worden, um die entsprechenden Nummern radiotauglich zu machen.

Rick Medlocke & Blackfoot (1987)

Back On The Streets/ Saturday Night/ Closest Thing To Heaven/ Silent Type/ Reckless Boy/ Private Life/ Liar/ Steady Rockin' / My Wild Romance/ Rock' n Rock Tonight

Vertraglich noch für ein Album an ATLANTIC RECORDS gebunden, aber ohne Band dastehend, suchte Rick Medlocke sich einige Mothers' Finest Musiker und nahm mit Wizzard (b), dessen Bruder Harold Seay (dr) und Doug Bare (keyb) dieses Album auf. Überraschenderweise ist die Scheibe nicht einmal schlecht in Anbetracht der Umstände, klar ist sie immer noch am damals angesagten "Arena-Rock" Sound angelehnt und erinnert wenig an alte Blackfoot-Alben, aber sie hat durchaus ihre Momente. So die Coverversion des Herman Brood Klassikers "Saturday Night". "Silent Type" hätte der Single-Hit sein können, den die Band früher nie geschrieben hatte. Dazu gibt es Pop-Rock Songs wie "Reckless Boy" oder "Private Life" und mit "Liar" ein weiteres Cover, diese Nummer von Russ Ballard geschrieben! Wie schon gesagt, dieses Album ist kein Glanzpunkt in der langen Karriere der Band, aber Blackfoot haben weit schlechtere aufgenommen und veröffentlicht.

Medicine Man (1990)

Doin' My Job/ The Stealer/ Sleazy World/ Not Gonna Cry Anymore/ Runnin', Runnin'/ Chilled To d'Bone/ Guitarslingers Song & Dance

1990, nach 5 Jahren in denen Medlocke mit immer wieder wechselnden jungen Musikern unter dem Namen Blackfoot durch die Clubs getourt war, erschien auf dem MFN Label ein neues Album. Mittlerweile hatten eine Menge der angesagten Metal-Bands Blackfoot Songs gecovert, so Exodus und Warrant, und Blackfoot genossen nach wie vor einen regelrechten Kultstatus unter Southern Rock und Metal Fans in Europa. Das Album, aufgenommen mit Neal Casal (g, voc), Gunnar Ross (dr, voc), Rikki Mayr (b) und natürlich Rick Medlocke (voc, g), verkaufte dort ansehnliche Stückzahlen und auch die Kritiker fanden eine Menge Lob dafür - aber ohne einen langfristigen Platten-Vertrag war auch dieses Line-Up nicht zusammenzuhalten. 1992 wechselte die Besetzung erneut. Medicine Man enthält mit "Doin' My Job", einen der härtesten Songs, den die Band je aufgenommen hat - sowie mit "Not Cry Anymore", einer Midtempo-Nummer zum Teil erstklassiges Songmaterial, und hängt wie der Nachfolger After The Reign die schlechten Mitte der 80er Jahre aufgenommenen Alben locker ab. Beste Nummer ist aber der alte Free Song "The Stealer", der hier sehr kraftvoll und dreckig herüberkommt!

After The Reign (1994)

Sittin' On Top Of The World/ Nobody Rides For Free/ Tupelo Honey/ Rainbow/ It's All Over Now/ The Road's My Middle Name/ Hang Time/ Tonight/ After The Reign/ Bandelaro

Weiterhin war Rick Medlocke nach wie vor regelmässig auf Tour, spielte die Clubs von New Jersey bis Florida und Texas rauf und runter und wechselte dabei die Mitmusiker, wie andere Leute die Hemden. 1994 produzierte er im Studio seines alten Freundes Al Nalli diese CD mit Mark Woerpel, Benny Rappa, Tim Stunson und illustren Gästen wie Zakk Wylde und Neal Casal. Medlocke selbst musste sich mittlerweile vorkommen wie ein "Rock'n Roll Survivor", so oft war er wieder aufgetaucht. Natürlich verkaufte dieses Album nur noch geringe Stückzahlen, auch gibt es gleich drei Cover-Songs, je einer geschrieben von Chester Arthur Burnett, Bonnie Raitt und Van Morrison. Ohne sich irgendwelchen Trends anzubiedern, bietet diese CD einen weiten Querschnitt von Rocksongs bis zu reinem Pop und ist jederzeit gut zu hören, obwohl sie an typischen Blackfoot-Nummern nicht viel bietet, mit Ausnahme von "Nobody Rides For Free" und "After The Reign".

Rattlesnake Rock'n Roll - The Best Of Blackfoot (1994)

Feelin' Good/ Left Turn On A Red Light/ Wishing Well/ Train, Train/ Highway Song/ Gimme, Gimme, Gimme/ Every Man Should Know (Queenie)/ Spendin' Gabagge/ Fox Chase/ Diary Of A Workingman/ Too Hard To Handle/ Fly Away/ Rattlesnake Rock'n Roller/ Good Morning (Live)/ Road Fever (Live)/ Trouble In Mind (Live)/ Doing My Job/ Guitar Singer's Song And Dance

Unmittelbar vor Veröffentlichung der After The Reign CD würdigten RHINO RECORDS mit dieser Best Of Kopplung Rick Medlocke's jahrzehntelange Arbeit mit Blackfoot. Rattlesnake Rock'n Roll enthält die Songs, die Blackfoot zum Durchbruch und einigen kurzen Jahren des Ruhms verhalfen und zeigt die Band von ihrer besten Seite. Dazu kommt das sorgfältig recherchierte Booklet, das die Bandgeschichte von frühen Anfängen bis fast zur Gegenwart schildert.

Mit dem Einstieg von Rick Medlocke bei Lynyrd Skynyrd Anfang 1996 liegt Blackfoot erneut für eine ganze Weile auf Eis, diesmal scheint zumindest fraglich, ob Rick Medlocke die Band noch einmal reformieren wird!

Blackfoot - Live (2000)

Rattlesnake Rock'n Roller/ Wishing Well/ Teenage Idol/ Train, Train/ Easy Livin'/ Highway Song/ On The Run/ Fly Away/ Livin' In The City

Diese CD beeinhaltet die bekannten KING BISCUIT FLOUR HOUR Liveaufnahmen (in der Besetzung mit ex-Uriah Heep Keyboarder Ken Hensley als 5. Bandmitglied) und dazu den Studio-Track "Livin' In The City". Erwähnung verdient die CD deshalb, weil der Sound weit besser als auf der originalen KBFH-Veröffentlichung ist. Dasselbe Material wie auf der "Live" wurde nahezu parallel auch unter dem Titel "Live - Hits You Remember" veröffentlicht.

Katalogpflege 2002

2002 kamen die CD Re-Releases der 3 Blackfoot Scheiben Highway Song Live!, Siogo und Vertical Smiles auf den Markt. Allesamt von den alten Bändern gezogen, nicht remastered - der Sound ist aber sehr gut! - und mit jeweils 4 Seiten Minimal-Booklet versehen. Zu Siogo und Vertical Smiles gibt es die Songtexte dazu, aber leider sind keinerlei Bonus-Tracks oder zusätzliches Material auf einer der CDs enthalten.

Quelle

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MOLLY HATCHET

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Die Ursprünge von Molly Hatchet gehen bis in das Jahr 1971 zurück. Dave Hlubeck und Steve Holland, zwei Gitarristen aus Jacksonville, Florida, begannen dort eine Band auf die Beine zu stellen. Bis sie in Banner Thomas (b), Bruce Crump (dr), Duane Roland (g) und Danny Joe Brown (voc) die entsprechende Truppe zusammenhatten, vergingen allerdings 5 Jahre. Erst unter tatkräftiger Einflussnahme Ronnie Van Zant's, der ihr erstes Album auch produzieren wollte, kam die Band 1976 zu ihrem Vertrag bei EPIC RECORDS. Nach Van Zant's Tod dauerte es bis 1978, bis das Debüt von Molly Hatchet, nun produziert von Tom Werman endlich eingespielt und veröffentlicht wurde. Molly Hatchet - der Name bezieht sich auf eine berühmte Axtmörderin des 17. Jahrhunderts - machten nie einen Hehl daraus wer ihre Vorbilder waren: Lynyrd Skynyrd! Sie kopierten deren 3-Gitarren Line-Up und hatten in Danny Joe Brown einen Sänger, der das angängliche "Bad Boy"-Image von Ronnie Van Zant noch auf die Spitze trieb. Da wo Skynyrd mit dem Einsatz von Billy Powell's Piano oder mit akustischen Gitarren Kontrapunkte zu ihren üblicherweise vom Rock & Boogie inspirierten Songs setzen, machten Hatchet nie Kompromisse. Sie klangen genausoviel nach einer Southern Rock wie nach einer simplen Boogie Band, und machten ebenso gerne mal Anleihen im "Heavy-Metal"-Sektor, was ihre Popularität besonders in Europa später aber eher noch förderte. Die US-Fans aller Lager entdeckten das erste Album der Band sehr schnell für sich und Tourneen im Vorprogramm von Bob Seger, Aerosmith und REO Speedwagon machten Molly Hatchet innerhalb kürzester Zeit in den Staaten bekannt!

Molly Hatchet (1978)

Bounty Hunter/ Gator Country/ Big Apple/ The Creeper/ The Price You Pay/ Dreams I'll Never See/ I'll Be Running/ Cheatin' Woman/ Trust Your Old Friend

Gleich mit dem ersten Album liess es die Band mächtig krachen. Songs wie der Opener "Bounty Hunter" oder "Gator Country" wiesen den Weg und wurden umgehend zu Klassikern des Genres und zu absoluten Konzertfavouriten. Auf diesem Album klingt die Band wild entschlossen das Erbe Lynyrd Skynyrd's mit aller Gewalt an sich zu reissen. Viele Solo-Duelle der 3-Gitarristen sind an der Tagesordnung und die Songs halten was sie versprechen. "Dreams I'll Never See", die Allman Brothers Band Nummer bringt die Band ebenso überzeugend herüber wie ihr eigenes Material. Nicht gerade sehr originell das ganze Album, aber darum hat sich die Band ja nie geschert und hier bekommt jeder Fan, dem die Jams der Allmans zu lang und dem Skynyrd nicht "heavy" genug waren, seine Vollbedienung! Das Album erreichte nur eine mässige #64 Plazierung in den US BILLBOARD CHARTS, aber das sollte sich mit dem Nachfolger ändern!

Flirtin' With Disaster (1979)

Whiskey Man/ It's All Over Now/ One Man's Pleasure/ Jukin' City/ Boogie No More/ Flirtin' With Disaster/ Good Rockin'/ Gunsmoke/ Long Time/ Let The Good Times Roll

Das zweite Album, wieder produziert von Tom Werman, war nicht minder brachial und zeigte, wieviele Fans die Band "on the road" im Vorprogramm von solch bekannten Acts wie Bob Seger, Aerosmith oder REO Speedwagon dazugewonnen hatte. #19 der BILLBOARD CHARTS für dieses Album, das später Platin-Status erreichte, war der verdiente Lohn für an die 250 Konzerte der Band im Jahr! Eher noch einen Tick härter als auf dem Debüt bekommt man hier mit "Whiskey Man", "Boogie No More" und natürlich "Flirtin' With Disaster" weitere Hatchet Klassiker geliefert. "Boogie No More" zeigt die Gitarristen wie entfesselt. Ein Solo jagt das andere, und das über denselben 3 oder 4 Akkorden. Die Produktion der Scheibe ist dazu ausgezeichnet, der Sound superfett!

Danny Joe Brown

Molly Hatchet erlitten kurze Zeit später auf dem Weg in die absolute Spitze der Southern Rock Liga einen erheblichen Rückschlag. Während es nach dem zweiten Album so aussah, als könne die Band tatsächlich die Fusstapfen Lynyrd Skynyrd's ausfüllen, wurde bei Sänger Danny Joe Brown Diabetes diagnostiziert. Die Behandlung desselben liess keine weiteren Auftritte des Sängers zu und die Band musste sich für ihre Liveauftritte und das folgende Album nach Ersatz umsehen. Man fand Jim Farrar (voc), der an Körperfülle und Stimmvolumen Brown noch um einiges übertraf, aber nicht über dessen Bühnen-Charisma verfügte.

Beatin' The Odds (1980)

Beatin' The Odds/ Double Talker/ The Rambler/ Sailor/ Dead And Gone/ Few And Far Between/ Penthouse Pauper/ Get Her Back/ Poison Pen

Beatin' The Odds war unter den gegebenen Vorraussetzungen kein schlechtes Album, es klang nur ohne Danny Joe Brown erst einmal nicht nach Molly Hatchet. Dazu kam, dass die Band sich im Songwriting etwas zurückgenommen hatte und auf die schnellen Songs mit Ausnahme von 1-2 Nummern verzichtete. Stattdessen gab es Midtempo-Songs basierend auf "Heavy-Riffs" oder simple "Boogie-Songs", aber die klangen halt nicht so überzeugend wie die Songs auf den ersten beiden Alben. "Few And Far Between" kommt dem klassischen Molly Hatchet Stil noch am nächsten! Dessen ungeachtet schaffte es das Album bis auf die #25 in den BILLBOARD CHARTS.

Take No Prisoners (1981)

Bloody Reunion/ Respect Me In The Morning/ Long Tall Sally/ Loss Of Control/ All Mine/ Lady Luck/ Power Play/ Don't Mess Around/ Don't Leave Me Lonely/ Dead Giveaway

Das 4. Album, das zweite mit Jimmy Farrar und ähnlich wie der Vorgänger keine Offenbarung. Der Band gingen allmählich die Ideen und die Energie aus, das zeigt deutliche Parallelen zu der Situation Lynyrd Skynyrd's zu Gimme Back My Bullets Zeiten. Beste Songs sind noch "Bloody Reunion", da klingt die Band fast wie in alten Zeiten, und "Power Play", aber die restlichen Songs sind zum grossen Teil Füller. Dem Charterfolg des Albums tat dies noch keinen Abbruch, #36 war immer noch mehr als respektabel!

Besetzungswechsel

Ende 1982 ging offensichtlich nichts mehr. Danny Joe Brown, der seine Krankheit unter Kontrolle gebracht und mit der Danny Joe Brown Band 1981 ein Album aufgenommen hatte, kehrte in die Band zurück, aber die war nicht mehr diesselbe. Bruce Crump und Banner Thomas waren durch B.B. Queen (dr), - bürgerlich Barry Borden - und Riff West (b) ersetzt worden. Zusätzlich kam mit John Galvin, den Danny Joe Brown gleich aus seiner Band mitgebracht hatte, ein Keyboarder in die Band. Pat Armstrong, Molly Hatchet's Manager seit deren Anfängen, regierte die Band angeblich mit eiserner Hand. Er soll es auch gewesen sein, der die Rechte am Namen der Band besass und entschied, wer in der Band war und wer zu gehen hatte. Wenn es wahr ist, zog er mit diesen Umbesetzungen offenbar die Notbremse, zu einer Zeit, als die Band auf den absteigenden Ast geriet, aber er konnte die Veränderungen in der US-Musikszene damit natürlich nicht abfangen! Southern Rock war nicht mehr so angesagt wie in den 70er Jahren, die Fans wanderten in Schare ab! Diese Erfahrung machten zeitgleich auch andere Southern Rock Bands, wie etwa 38 Special!

No Guts ... No Glory (1983)

What Does It Matter/ Ain't Even Close/ Sweet Dixie/ Fall Or The Peacemakers/ What's It Gonna Take/ Kinda Like Love/ Under The Gun/ On The Prowl/ Both Sides

Bis an die Zähne bewaffnet - so wie die Band auf dem Cover-Shot, auf dem John Galvin noch gar nicht auftaucht, daherkommt - klingt auch das Album. Die Rückkehr von DJB ist deutlich zu spüren, ein Teil der alten Spielfreude wieder zu hören. "What Does It Matter" und "Ain't Even Close" legen in bester Hatchet Manier los, mächtige Riffs, jede Menge Gitarren, incl. diverser Slide-Einlagen prägen die Songs und die neue Rhythmus-Truppe macht mächtig Dampf! "Sweet Dixie" erinnert etwas an "Jukin' City" vom Flirtin' With Disaster Album, ist aber gut anzuhören. Eine 8-Minuten Nummer wie "Fall Of The Peacemakers" hatte die Band auch schon lange nicht mehr geschrieben. Vom langsamen Intro mit Piano und akustischer Gitarre zur obligatorischen Gitarren-Schlacht am Ende ist dies einer der besten Songs, den die Band, in diesem Fall Dave Hlubek, je geschrieben hat! Weiter ging es mit "What's It Gonna Take?" und auch dieser Song zeigte die alten Qualitäten.

Auch eine Midtempo-Ballade wie "Kinda Like Love" passt auf diesem Album ins Bild, bevor es mit "Under The Gun" im typischen Sound des ersten Albums weitergeht. "On The Prowl" ist ein abgekupfertes Remake von "The Price You Pay" vom ersten Album, wenn man genauer hinhört. "Both Sides" ist die eigentliche Überraschung, ein Instrumentalstück, mit jeder Menge Platz für Gitarrensoli, die nicht typisch nach Hatchet klingen, sondern sehr melodisch und getragen herüberkommen, und ein bisschen an irische Motive erinnern. Eine Klasse-Nummer mit einem schönen Pianosolo von John Galvin! Man musste der Band bescheinigen, dass dieses ein gutes Comeback-Album war, wenn man es als solches bezeichnen will, auch wenn es kommerziell weniger erfolgreich war und nur noch #59 der US BILLBOARD CHARTS erreichte.

The Deed Is Done (1984)

Satisfied Man/ Backstabber/ She Does She Does/ Intro Piece/ Stone In Your Heart/ Man On The Run/ Good Smoke And Whiskey/ Heartbreak Radio/ I Ain't Got You/ Straight Shooter/ Song For The Children

Bruce Crump (dr) war zurück in der Band, John Galvin (keyb) tauchte auf dem Cover als vollwertiges Mitglied auf und Steve Holland (g) war ebenso wie B.B. Queen (dr) ausgestiegen. Stadion-Rock mit "Mainstream-Rock"-Anleihen und eine entprechend bombatische Produktion war zu der Zeit in der Rock-Oberliga angesagt, diesem Trend trägt das Album (leider) Rechnung. Die Schuld dafür kann man natürlich Terry Manning (u.a. ZZ Top) als Produzent in die Schuhe schieben, aber jede Band bekommt den Produzenten, den sie verdient. Die Hinzunahme von Songwritern wie Tom de Luca erweist sich als grandioser Bumerang! "Satisfied Man" ist bekannter Molly Hatchet Riff-Rock, "Backstabber" belanglos und "She Does She Does" zwar ein schneller Boogie, aber mit reichlich Bläsern und einfach zu glatt, um wirklich überzeugen zu können. Nach dem kurzen "Intro Piece" als Instrumentalstück folgt mit "Stone In Your Heart" eine Nummern, auf die Bon Jovi stolz gewesen wären, der alte Hatchet Fan wendet sich mit Grausen ab. Dasselbe gilt für "Man On The Run". Dann werden wohl nicht ganz zufällig die drei Herren aus Texas zitiert, "Good Smoke And Whiskey" würde nahtlos auf jedes ZZ Top Album von Eliminator bis Recycler passen. "Heartbreak Radio", endlich eine hörenswerte simple Boogie-Nummer, ist passenderweise eine weitere Fremdkomposition, "I Ain't Got You" angejazzt und langweilig, "Straight Shooter" wird genauso wie "Stone In Your Heart" von der allzuglatten Produktion ruiniert und "Song For The Children" als abschliessendes Instrumental lässt einen ratlos zurück! Das schlechteste Molly Hatchet Album weit und breit!

Double Trouble - Live (1986)

Whiskey Man/ Bounty Hunter/ Gator Country/ Flirtin' With Disaster/ Stone In Your Heart/ Satisfied Man/ Bloody Reunion/ Boogie No More Free Bird/ Dreams I'll Never See/ Edge Of Sundown/ Fall Of The Peacemakers/ Beatin' The Odds

Wie dieselbe Besetzung - mit nur noch 2 Gitarristen - es dennoch schaffte, in Dallas, TX und Jacksonville, FL ein solch phänomenales LIVE-Album aufzunehmen, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, auf alle Fälle meldete sich die Band ein Jahr später mit diesem Album eindrucksvoll zurück. Es mag an Pat Armstrong's Produktion gelegen haben, der hier wieder an Bord war! Die CD ist wie bei der CD-Erstveröffentlichung von Lynyrd Skynyrd's OMFTR um 2 Songs ("Walk On The Side Of The Angels" und "Walk With You") gegenüber der Doppel-LP gekürzt, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Hier folgt ein Klassiker auf den anderen und selbst die im Studio so uninteressant arrangierten Nummern vom letzten Album kommen LIVE weit besser 'rüber! Wer die Reaktionen des Publikums hört, weiss wovon die Rede ist! Herausragend die Version von "Bloody Reunion", die im Original noch Jimmy Farrar sang, hier macht Danny Joe Brown klar, wer Chef im Ring ist! Lynyrd Skynyrd's "Free Bird" taucht in der nach dem Original wohl besten Version auf dieser CD auf. Gleich darauf folgt der Tribute an die Allman Brothers, "Dreams I'll Never See". Und wem das an Molly Hatchet Klassikern noch nicht reicht, der bekommt mit einem DJBB Song, nämlich "Edge Of Sundown" und anschliessend mit "Fall Of The Peacemakers" vom No Guts...No Glory Album die Zugabe. Zum Schluss "Beatin' The Odds" und das war's. Molly Hatchet "live, hot & dangerous"! Hier bleiben keine Wünsche offen!

Kurze Zeit später allerdings löste sich die Band nach neuerlich auftretenden Gesundheitsproblemen von Danny Joe Brown überraschend auf.

Lightning Strikes (1989)

Take Miss Lucy Home/ There Goes The Neighborhood/ No Room On The Crew/ Find Somebody New/ The Big Payback/ I Can't Be Watching You/ Goodbye To Love/ Hide Your Heart/ What's The Story Old Glory/ Heart Of My Soul

Aber der unverwüstliche Sänger schaffte ein 2. Comeback. 1989 kehrte die Band in die Musikszene zurück, ohne Dave Hlubek zwar, dafür mit Bobby Ingram (g) aus der früheren Danny Joe Brown Band. Um 1996 herum avancierte Bobby Ingram dann bekanntlich zum Chef der Band! Wiederum fällt auf, dass fremde Songwriter, darunter die Stillwater Veteranen Mike Causey und Rob Walker für den Grossteil des Materials verantwortlich sind. Das ganze Album ähnelt dem unsäglichen The Deed Is Done. Pat Armstrong's Produktion fehlte hier der Druck, die Songs waren nur mässig und man merkte, dass die Band ihre beste Zeit weit hinter sich hatte! Einzig " Find Somebody New" und

"Hide Your Heart" sowie "Heart Of My Soul" erinnerten noch ansatzweise an glorreichere Zeiten.

Greatest Hits (1990)

Shake The House Down/ Ragtop Deluxe/ Whiskey Man/ Bounty Hunter/ Gator Country/ Flirtin' With Disaster/ Bloody Reunion/ Boogie No More/ Dreams I'll Never See/ Beatin' The Odds/ Edge Of Sundown/ Fall Of The Peacemakers

Zeit für ein Greatest Hits Album also, noch schnell zwei neue Songs für die Fans draufgepackt, und dann lässt sich vielleicht noch einmal abkassieren. So oder ähnlich wird die Plattenfirma bzw. das Management der Band gedacht haben, als man sich entschloss diese CD zu veröffentlichen. Aber immerhin, (nahezu) alle Klassiker der Band sind hier vertreten.

Die "neue" Band

Pat Armstrong, langjähriger Produzent und Manager, schickte in den folgenden Jahren obskure Inkarnationen der Band auf Tour, bis schliesslich 1995/96 Bobby Ingram die Namensrechte erwarb und die Band nach seinen Vorstellungen neu formierte. Dennoch stellten sich manche Fans die Frage, ob diese "neue" Inkarnation der Band - ohne ein einziges Originalmitglied - den Namen Molly Hatchet überhaupt weiterhin führen sollte!

Devils' Canyon (1996)

Down From The Mountain/ Rolling Thunder/ Devil's Canyon/ Heartless Land/ Never Say Never/ Tatanka/ Come Hell Or High Water/ The Look In Your Eyes/ Eat Your Heart Out/ The Journey/ Dreams I'll Never See

In völlig neuer Besetzung, Bobby Ingram (g, voc) und sowohl Danny Joe Brown (lead voc), der während der Aufnahmen zu diesem Album erneut schwer erkrankte, als auch Phil McCormack (lead voc), der dessen Gesangs-Part übernahm und Bryan Basset (g), John Galvin (keyb), Andy McKinney (bass) und Mac Crawford (dr) wurde diese CD 1996 in Deutschland unter Regie von Kalle Trapp aufgenommen! Phil McCormack sang alle Vocals neu ein, auch die Songs die Danny Joe Brown ursprünglich schon fertig hatte. Der Opener "Down From The Mountain", der Titelsong "Devil's Canyon" und "Heartless Land" glänzten mit erstklassigen Riffs und Refrains, die gesamte Produktion war superfett, "Never Say Never" brillierte als schmutziger schräger Boogie! "Rolling Thunder" ist ein wenig blass, aber nicht schlecht. "Tatanka" kam daher wie Heart's "Barracuda" auf Speed, eine Vollgasnummer, "Come Hell And High Water" erinnerte an 38 Special, "The Look In Your Eyes" erfüllte den Balladen-Anteil des Albums und "Eat Your Heart Out" rockte locker flockig, ein Song, wie man ihn von Molly Hatchet allerdings mittlerweile im Dutzend kannte. Mit "The Journey", einer über 7-minütigen Midtempo-Nummer (viel Zeit für Gitarrensoli!), folgte ein weiterer Höhepunkt der CD und die Neueinspielung von "Dreams I'll Never See" war sozusagen die Zugabe. Als Comeback überzeugend, an der Frage, waren das wirklich als Band noch Molly Hatchet, stritten sich fortan die Gemüter!

Silent Reign Of Heroes (1998)

Mississippi Moon Dog/ World Of Trouble/ Silent Reign Of Heroes/ Miss Saturday Night/ Blue Thunder/ Just Remember (You're The Only One)/ Junk Yard Dawg/ Dead And Gone (Redneck Song)/ Saddle Tramp/ Fall Of The Peacemakers

Was für eine Überraschung. Selbst hartgesottene Kritiker der "neuen" Band mussten zugeben, dass dies ein erstklassiges Werk war, und zwar keines, das nur die harte Southern Rock Fangemeinde ansprach, sondern den Hard-Rock und Metal-Fan der alten Schule ebenfalls. Hier stimmte alles, angefangen bei den Songs, über die wuchtige Produktion und die mächtigen Vocals bis zu den bekannten "double-leads" Attacken, die aber diesmal weniger auf Geschwindigkeit als auf ausgefeilte Harmonien ausgelegt waren! "Mississippi Moon Dog" und "World Of Trouble" waren knackige Riff-Rocker, der Titelsong griff tief in die Trickkiste, ein wunderschönes mehrstimmiges Gitarrensolo als Intro - und dann geht es von der Ballade zur Tour De Force mit den typischen Gitarrenduellen. "Silent Reign Of Heroes" hatte das Zeug zum Molly Hatchet Klassiker, ebenso wie "Blue Thunder" und "Saddle Tramp". "Miss Saturday Night" glänzte mit heftigen Slidegitarren-Attacken und Pianoeinlagen, sowie einem fröhlichen Mitsing-Refrain, "Blue Thunder" erinnerte an Hatchet zu ihren Glanzzeiten 1978/79.

Nach kurzer Verschnaufspause für "Just Remember...", die einzige Ballade, ging es mit voller Energie weiter. "Junk Yard Dawg" war so einfach wie "heavy", "Dead And Gone" war bei Lynyrd Skynyrd entliehen ("Double Trouble"), das tat dem Spass aber keinen Abbruch. Eine Neufassung von "Fall Of The Peacemakers" beendete das Album, aber nach "Saddle Tramp" war keine Steigerung mehr möglich.

Danny Joe Brown - Tribute Concert

Nach einem Schlaganfall 1998 war der ex-Sänger der Band in Lebensgefahr, überstand aber auch diese Krise. Zu seiner finanziellen Unterstützung riefen ehemalige Bandkollegen das TRIBUTE FOR DANNY JOE BROWN - Konzert ins Leben und spielten mit Unterstützung von "alten" und "neuen" MH-Bandmitgliedern und Musikern befreundeter Bands 1999 ein Live-Konzert, dessen Erlös dem ehemaligen Frontmann der Band zugute kam. Eine CD und ein Video von diesem Konzert wurden später unter dem Titel Dixie Jam Band - Jammin' For DJB veröffentlicht.

Live At The Agora Ballroom (2000)

Bounty Hunter// Let The Good Times Roll/ Gator Country/ The Creeper/ T For Texas/ Big Apple/ Dreams (I'll Never See)/ Trust Your Old Friend/ The Harp Jam/ One Man's Pleasure/ Crossroads/ Boogie No More

Eine weitere PHOENIX GEMS Veröffentlichung, wie schon die Live-CD der ARS und eine, die unbedingt ihre Berechtigung hat. Die Band, in Originalbesetzung, rockte am 20.4. 1979 in Atlanta, Georgia im Agora Ballroom aufgenommen ungestüm durch ihre frühen Klassiker und Cover-Songs wie "T For Texas" und "Crossroads", die selbst die Versionen von Lynyrd Skynyrd vergessen lassen könnten. Dazu "Harp Jam", ein brillianter Song, der wie die erwähnten Cover nirgends zuvor und niemals später auf einer offiziellen Molly Hatchet Scheibe auftauchte. Insgesamt klingt die Band hier weit ruppiger und noch spielfreudinger als auf dem wahrlich nicht schlechten Double Trouble - Live Album von 1986. Und das alles in ansprechender Sound-Qualität.

Kingdom Of XII (2000)

Heart Of The USA/ Cornbread Mafia/ One Last Ride/ Why Won't You Take Me Home/ Turn My Back On Yesterday/ Gypsy Trail/ White Lightning/ Tumbling Dice/ Angel In Dixie/ Kickstart Of Freedom/ Dreams Of Life/ Edge Of Sundown

Keine Überraschungen beim nur wenig später veröffentlichten neuen Album der aktuellen Band, warum das kommerziell in Europa so erfolgreiche Konzept des Silent Reign Of Heroes Albums auch ändern? Damit sind wir sofort beim Schwachpunkt der CD, hier klingt alles wiederaufbereitet vom Vorgänger. Obendrein ist die Produktion zu einseitig, langsamere Nummern würden weit abwechslungsreichere Arrangements vertragen als die der gemeinsamen Produzenten Rainer Hänsel und Bobby Ingram. Sänger Phil McCormack's wenig wandlungsfähige Stimme nervte hier zum Teil mehr, als dass sie den Songs Akzente verleihen konnte, von den altbekannten Textklischees ganz zu schweigen. Gastauftritte von Charlie Daniels auf "Gypsy Trail", der besten Nummer und "Angel Of Dixie" halfen wenig. 7 Minuten lange Songs wie "One Last Ride" mit 4-minütigen Gitarren-Soli zum Ende braucht heutzutage auch niemand mehr. Zumal wenn nicht ein Lick darin vorkommt, das man nicht schon jahrelang kennt. Weitere Punktabzüge gab es für die absolut unispirierten Cover-Versionen von "Tumbling Dice" (Rolling Stones) und "Egde Of Sundown" (Danny Joe Brown Band). Beide Songs hätten wirklich bessere Neubearbeitungen verdient gehabt.

Katalogpflege 2001

2001 veröffentlichte EPIC Molly Hatchet's Flirtin' With Disaster CD neu, aufgestockt um 4 Bonus-Tracks, incl. des bisher unveröffentlichten Songs "Silver And Sorrow". Auch die Greatest Hits CD wurde um 3 Bonus-Tracks erweitert und wiederveröffentlicht.

Flirtin' With Disaster (+4 Remastered 2001)

Whiskey Man/ It's All Over Now/ One Man's Pleasure/ Jukin' City/ Boogie No More/ Flirtin' With Disaster/ Good Rockin'/ Gunsmoke/ Long Time/ Let The Good Times Roll/ Silver And Sorrow (Demo)/ Flirtin' With Disaster (live)/ One Man's Pleasure (live)/ Cross Road Blues (live)

Die 3 Live-Songs aus Jacksonville, 1980 zeigen die Band in glänzender Spiellaune und sind zusammen mit dem bisher unveröffentlichten Song "Silver And Sorrow" alleine Grund genug, die alte Flirtin' With Disaster CD in der Sammlung gegen diese Version auszutauschen.

Greatest Hits (+3 Remastered 2001)

Whiskey Man/ Bounty Hunter/ Gator Country/ Flirtin' With Disaster/ Bloody Reunion/ Boogie No More/ Dreams I'll Never See/ Beatin' The Odds/ Edge Of Sundown/ Fall Of The Peacemakers/ It's All Over Now*/ The Creeper*/ Satisfied Man*/ Ragtop Deluxe/ Shake The House Down/

Mit 15 statt wie früher nur 12 Songs um 3 Studio-Songs* aufgestockt, bietet die CD nun deutlich mehr "value for money". Dazu kommen neue Liner Notes von Martin Popoff, der mit SOUTHERN ROCK REVIEW im Jahr 2001 ein englischsprachiges Taschenbuch über Southern Rock Bands und deren Scheiben (ähnlich diesem deutschsprachigen Buch!) geschrieben und veröffentlicht hat.

Deutschland Tour 2001

Ende 2001 tourten Molly Hatchet einmal mehr durch Deutschland und lieferten einige engagierte und professionelle Gigs ab. Die Band mit Shawn Beamer als neuem Mann am Schlagzeug, spielte sich routiniert und ambitioniert durch einen "Greatest Hits" Set. Dennoch merkte man der Band mittlerweile an, dass sie seit knapp einem Jahr nahezu pausenlos "on the road" war. Jerry Scott ersetzte nach Ende dieser Tour Andy McKinney am Bass. Auch Tim Donavan kam wieder zurück in der Band und teilt sich die Arbeit an den Keyboards nun mit John Galvin.

Extended Versions: The Encore Collection (2002)

Beatin' The Odds/ Flirtin' With Disaster/ Gator Country/ Bounty Hunter/ Dreams I'll Never See/ Dead Giveaway/ Lady Luck/ It's All Over Now/ One Man's Pleasure/ Let The Good Times Roll

Trotz liebloser Cover + Bookletgestaltung (1-Blatt-Einleger), die CD hat historischen Wert. Molly Hatchet "live" aufgenommen am 5.12. 1981 im Palladium in L.A. anlässlich zweier Benefiz-Shows. Mit Jimmy Farrar an den (voc). Für Molly Hatchet Fans nahezu unentbehrlich!

Locked And Loaded (2003)

Introduction/ Whiskey Man/ Heart Of The U.S.A./ Gator Country/ Tatanka/ Down From The Mountain/ Beatin The Odds/ Mississippi Moon Dog/ Miss Saturday Night/ Edge Of Sundown/ Dreams I'll Never See/ Bounty Hunter/ Dead And Gone (The Redneck Song)/ White Lightning/ Fall Of The Peacemakers/ Saddle Tramp/ Gypsy Trail/ Tumbling Dice/ Why Won't You Take Me Home/ The Journey/ Devil's Canyon/ Flirtin' With Disaster

Die Molly Hatchet Doppel-Live CD vom Wacken Open Air 2000 und Gigs in Bremen und Hamburg 2001. Alles, bis ins kleinste Detail genauso, wie man es von dieser Band unter diesen Vorraussetzungen erwartet. Phil McCormack grölt sich - ein um das andere Mal seinen "hell yeah"-Spruch einwerfend - durch die 21 Nummern, ihm zuzuhören bereitet auf so manchem Song wirkliche Qualen. Bobby Ingram gibt erneut den Gitarrenhelden, quetscht in jeden freien Takt ein (viel zu langes) Solo, als hätte ihm nie jemand gesagt, dass weniger manchmal mehr ist! Hier wird der Fan mit dem Holzhammer bedient, aber Subtilität war ja bei Hatchet eh nie angesagt. Eine der überflüssigsten Live-CDs, die in den letzten 30 Jahren Southern Rock Geschichte veröffentlicht worden sind!

Greatest Hits Live/KBFH Archive Series (2003)

Beatin The Odds/ Let The Good Times Roll/ It's All Over Now/ Lady Luck/ One Man's Pleasure/ Dead Giveaway/ Gator Country/ Dreams I'll Never See/ Flirtin' With Disaster/ Bounty Hunter/ Bloody Reunion/ Boogie No More

Im letzten Jahr als "Extended Versions - Live" vermarktet, jetzt mit den kompletten [12] Songs der KING BISCUIT FLOUR HOUR Original-Aufnahmen veröffentlicht! 12 Songs mit Jimmy Farrar als Sänger, aufgenommen auf der "TAKE NO PRISONERS" US-Tour 1982.

The Essential Molly Hatchet (2003)

Bounty Hunter/ Flirtin' With Disaster/ Dreams You'll Never See/ Whiskey Man/ Boogie No More/ Beatin' The Odds/ Penthouse Pauper/ Bloody Reunion/ Respect Me In The Morning/ Fall Of The Peacemakers/ Sweet Dixie/ Satisfied Man/ Straight Shooter/ Gator Country

Solch eine "Best Of" CD macht selbst in der VÖ-Flut an immer neuen meist willkürlich zusammengestellten Kopplungen Sinn und Spass! 14 Songs, die die Höhepunkte der Bandkarriere der Original-Band mit sowohl Danny Joe Brown und auch Jimmy Farrar als Sänger exzellent wiederspiegeln und das in hervorragender Soundqualität! Eine bessere "Best Of" CD ist zur Zeit nicht zu finden, Fans oder Neueinsteiger sollten hier zugreifen!

Quelle

Meine Lieblingsalben von Molly Hatchet sind Molly Hatchet (1978), Flirtin' With Disaster (1979) und Silent Reign Of Heroes (1998)!

Gitarrenpower pur! :knee: :up:

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