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Kinderwunsch - ja oder nein?


cinzia
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Na ja, was heißt von vielen. Eigentlich ist es nur meine Mutter, aber das im Prinzip seit zehn, elf, zwölf Jahren quasi non-stop. Ich kann mich an keine Woche erinnern, in der es nicht wenigstens angeschnitten wurde. Seit meinen zwanzigern ist das natürlich stärker geworden und war davor nicht so schlimm. Meine Mutter meint es oft auch im Spaß, aber ich weiß ja wie viel Ernst dahinter steckt und sie sagt immer sie wäre ja so traurig, wenn sie keine Enkelkinder hätte. Sie wollte früher selber nicht unbedingt ein Kind, mein Vater hat sie quasi dazu überredet und heute sagt sie, sie sei froh darüber, weil ihr sonst was fehlen würde. Ist ja schön und gut, aber wie soll mir was fehlen, was ich nicht kenne? Unlogisch. Und ob mir was fehlt, entscheide ich selbst. Und nochmal betont: meine Mutter fand früher Kinder an sich wesentlich spannender als ich heute, also war die Diskrepanz wesentlich geringer, als wenn man selber dann eher nur müde mit den Schultern zuckt, wenn man ein Kind sieht.

Edited by Senem

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ich kenne das auch von früher von meiner Mutter. Hat mich auch immer genervt. Mittlerweile hat sie's aber aufgegeben :D

Ich glaube gesellschaftlich sind beide Extreme recht verbreitet, und egal was man wie entscheidet, es wird immer Leute geben, die meinen sie müssten ihren Senf dazugeben und die eigene Entscheidung über die eigene Lebensführung schlecht machen - auch wenn es sie rein gar nichts angeht. 

In den letzten Jahren ist mir aber auch eher verstärkt aufgefallen, wie kinderfeindlich die Gesellschaft hier ist. Da werden Mütter mit kleinen Kindern vorwiegend feindselig angeschaut oder teilweise auch angemacht. Solche Leute werden eher jede Frau beglückwünschen, die sich gegen Kinder entscheidet

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So sind halt die Mütter ;) :hug:

Meine Mutter wäre sicher auch traurig, wenn ich keine Kinder gewollt hätte und ich hätte mir das bestimmt jetzt auch anhören können , aber naja ICH kann jetzt sagen, ich versteh sie :D

Kann mir aber auch vorstellen, dass es nervt.

Meine Mutter nervt mich zur Zeit auch bezüglich Mann usw, aber da reg ich mich in der Sekunde kurz auf und gut ist ;) :kiss:

ich kenne das auch von früher von meiner Mutter. Hat mich auch immer genervt. Mittlerweile hat sie's aber aufgegeben :D

Ich glaube gesellschaftlich sind beide Extreme recht verbreitet, und egal was man wie entscheidet, es wird immer Leute geben, die meinen sie müssten ihren Senf dazugeben und die eigene Entscheidung über die eigene Lebensführung schlecht machen - auch wenn es sie rein gar nichts angeht.

In den letzten Jahren ist mir aber auch eher verstärkt aufgefallen, wie kinderfeindlich die Gesellschaft hier ist. Da werden Mütter mit kleinen Kindern vorwiegend feindselig angeschaut oder teilweise auch angemacht. Solche Leute werden eher jede Frau beglückwünschen, die sich gegen Kinder entscheidet

Das ist so wahr. Ich habe sehr oft das Gefühl.

Und schon soooo viel erlebt, ich könnt nen buch drüber schreiben...

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Ich sollte versuchen das so locker zu sehen wie du. ;) Aber ich glaube das fällt mir immer dann schwer, wenn einem andere ins Leben einreden wollen. Egal wann, warum oder wer. Mal ganz abgesehen davon, dass ich richtig Angst davor habe, ein Kind zu haben und dann festzustellen "Mist, das war ein großer Fehler". Und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade gering, wenn ich so überlege wie ich manche Dinge sehe und schon allein bei dem Gedanken, mein Leben komplett nach dem Kind auszurichten, noch mehr Abneigung entwickle. Da mein Fühlen schon unpassend ist, macht es keinen Sinn. Ich will ja nicht, dass mein Kind vernachlässigt wird, bloß weil ich als Mutter nicht geeignet bin. Glaubst du, meine Mutter versteht das? Nein, sie meint, das würde mir ja nicht passieren, bla bla. Stimmt, und weil sowas nie passiert, gibt es nicht unzählige vernachlässigte, aggressive, traurige Kinder.... Und wenn es passier? Dann wusste ich es besser und stehe dann blöd da. Und das Kind erst. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich diese Sichtweise in ein paar Jahren ändert. Ich bin immerhin schon 26. Soooo viel wird sich da in nächsten Jahren nicht ändern, glaub ich. So ohne Grund eh nicht und ich wüsste nicht welcher das sein sollte. Selbst wenn mein Freund irgendwann sagen würde er will unbedingt ein Kind und ich das immer noch ablehne, dann müsste er sich entscheiden. Ein Kind mit einer anderen Frau oder kein Kind, aber dafür mich. Ich sehe nicht ein, dass ich mich bei sowas folgenschwerem ihm anpassen sollte, wenn ich selber exakt die gegenteilige Meinung vertrete. Ich finde da sollten sich Paare generell mal überlegen, ob sie ihren Partner dann wirklich so lieben, wenn sie ihn/sie verlassen, weil ein Kind nicht möglich ist. Man kann nicht alles haben und der eigene Partner sollte dann schon wichtiger sein, als ein nicht geborenes Kind. Oder man sollte weiterziehen bzw. es vorher schon geklärt haben wie es mal sein könnte. Vielleicht will ich doch plötzlich ein Kind, wenn mein Freund will. Dann aber weniger wegen des Kindes, sondern mehr, weil ich glaube, dass er ein guter Vater wäre und es bestimmt süß wäre ihn so zu sehen. (Seltsamerweise rühren mich Männer mit kleinen Babys auf dem Arm, vor allem wenn sie gerade erst geboren sind :irre: )Aber das sind dann wohl doch immer noch die falschen Motive. 

Edited by Senem

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2 kKleinkinder im Dorf härtet ab :D

Ich hab mich früher auch tierisch aufgeregt wenn sich jemand in mein Leben einmischen wollte.

Das geht glaub jedem so.. Aber schlussendlich entscheidest du. Und deine Mutter wird dich deswegen nicht weniger lieben :)

Was deine Mutter da sagt, sind wirklich Sachen die sieht man nur als Mama. Also ich stimme ihr da vollkommen zu, sorry :D

Edited by cinzia

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Weil es ihnen eingeredet wird, allein schon "die biologische Uhr ticken hören". Das kotzt mich echt an. Was bin ich, ein Tier, das sich irgendwann seinen Instinkten unterordnen muss, oder ein denkender Mensch, der mehr zu bieten hat als das.

Da u.a. ich die Uhr erwähnt hatte, muß ich darauf jetzt natürlich eingehen. Denn so aggressiv wie du das auffaßt und auch darauf reagierst, war das wie erwähnt nicht gemeint. Man sagt ja nicht "Deine Uhr tickt, bevor sie aus ist, solltest du mal gebären", sondern das Argument ist "Deine Uhr tickt und DU SELBST wirst irgendwann gebären wollen, bevor sie aus ist". Wenn das dann bei dir nicht Fall ist, schön für dich.

Und niemand redet Männern ein, dass sie doch bitte ne Familie zu gründen haben.

Ich höre mir solche Dinge schon seit über 15 Jahren an... und zwar nicht nur im türkischen Bekanntenkreis, sondern mittlerweile auch von deutschen Freunden, die Familie haben und so glücklich sind, wie sie es nicht erwartet hätten. Insofern würde ich das bitte nicht verallgemeinern.

Ob jetzt Männer oder Frauen mehr unter solch einem Druck stehen, ist dabei nebensächlich. Warum? Ganz einfach:

Wenn du sagst "Ich werde keine Kinder bekommen - denn ich hasse den Druck, den ihr auf uns Frauen aufbaut!", handelst du genauso nach dem Druck, den du so sehr (zu Recht) ablehnst. Nun halt auf negative Weise, mit Trotz.

Die meiner Meinung nach sinnvollere Alternative wäre, diesen Druck von außen zu ignorieren und einfach das zu machen, was dir gut und richtig vorkommt. Wenn du sagst, daß du keine Kinder willst, dann ist das dein gutes Recht. Allerdings kann man den leichten Eindruck gewinnen, daß dieses Nicht-Wollen eben doch in gewisser Weise dem erwähnten Druck geschuldet ist... und das wäre schade.

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Mag sein, dass es vielleicht auch so ist. Aber wieso schade? Schade wäre es sich dem Druck zu beugen, obwohl man selber weiß wie schlecht man zu Kindern steht und dann eins auf die Welt zu bringen und ebenso schlecht dem eigenen Kind gegenüber zu stehen, Das ist schlecht für mich und das Kind. Wäre es da nicht sinnvoller das Gehirn einzuschalten und es dann sein zu lassen?

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Mag sein, dass es vielleicht auch so ist. Aber wieso schade? Schade wäre es sich dem Druck zu beugen, obwohl man selber weiß wie schlecht man zu Kindern steht und dann eins auf die Welt zu bringen und ebenso schlecht dem eigenen Kind gegenüber zu stehen, Das ist schlecht für mich und das Kind. Wäre es da nicht sinnvoller das Gehirn einzuschalten und es dann sein zu lassen?

Mit schade meine ich nicht "Schade, daß du kein Kind willst" (was wie gesagt mich ja nix angeht), sondern "Schade, daß dein Nicht-Wunsch (oder bei anderen Frauen dann halte der Wunsch) diesem Druck geschuldet ist, der von außen aufgebaut wird."

Mit anderen Worten (und sehr vereinfachend, um den Punkt klarzumachen): Wenn du kein Kind willst, weil deine Mutter dich jahrelang tierisch damit nervt, dann ist das schade. Wenn du kein Kind willst, weil du kein Kind willst (weil du keine Kinder magst, weil du noch dein Leben genießen willst, weil du die Last nicht willst oder oder oder), so ist das etwas anderes und legitim.

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was den Unterschied macht. Das Ergebnis ist dasselbe. Und der Grund ist völlig egal und jeder ist legitim. Bei mir ist es wohl eh ne Mischung aus beidem. Und nun? Ist doch völlig Wurscht. Wenn es wirklich so wäre, dass allein das Generve meiner Mutter der Grund wäre, dann würde ich mich wohl auch irgendwann nicht mehr gegen "die biologische Uhr" wehren können, weil der Wunsch dann wohl doch da wäre. Was eben nicht der Fall ist. Ich als Mutter? Ein unpassenderes Bild gibt es für mich in meinem Kopf nicht.

Edited by Senem

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was den Unterschied macht.

Der Unterschied ist, daß man in einem Fall fremdbestimmt handelt und im anderen Fall aus eigenem Antrieb heraus. Für mich persönlich ist das sogar einer der essentiellsten Unterschiede im Leben... nicht nur bei der Frage nach Kindern, sondern bei allen wichtigen Entscheidungen. Denn erfahrungsgemäß sind meistens die fremdbestimmten Aktionen diejenigen, die man später dann am ehesten bereut.

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Aber es ist ja nicht fremdbestimmt. Weil es meine Entscheidung ist, ob ich mich dadurch beeinflussen lasse oder nicht. Ob ich mich beeinflusse lasse, Kinder zu bekommen, weil Frau das so macht und alle anderen es auch machen, oder ob ich es genau deswegen lasse, um mal beide Extreme darzustellen. Und ich bin mir sicher, dass es genug Frauen gibt, die Kinder haben, weil sie "müssen". Dann würde ich es lieber bereuen keine zu haben, als noch ein anderes Leben mit zu versauen, weil ich mich habe beeinflussen lassen, Kinder zu bekommen, obwohl das so gar nicht in meine Lebensplanung und zu meinem Wunsch passt. Außerdem glaube ich, wenn eine Frau nen Partner hat, den sie liebt, nen guten Job, paar gute Freunde und Hobbys, die sie ausfüllen, hat sie nichts zu bereuen, wenn sie kein Kind hat, weil sie aus Trotz keine bekommen hat. Und wenn doch, hat sie da noch paar andere Baustellen als bloß das und ein Kind zu bekommen und das aufzufüllen....na ja. Immer gefährlich. Das bezieht sich natürlich nur auf oben genannten Fall, die Trotzreaktion, und nicht auf Frauen, die Kinder lieben und zu ihrem Leben nur noch ein Kind fehlt um vollends glücklich zu sein. Die soll es ja auch geben. ;) Z.B. unsere Mamacita hier im Forum. :) :hug: Oder Shakira, die ja Grund für diese Diskussion war. ;)

Edited by Senem

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Ja :)

Aber auf Typ und Blut abgestimmt :)

Und Carlotta sieht aus wie ihre Schwester :)

Schwein gehabt! :P

War bestimmt ne spannende Schwangerschaft... Man weiss nicht, was raus kommt :irre: :D mutig, mutig. So viel Eier hätte ich nicht.

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Noch mal zurück zu der Sache mit dem Druck von außen auf die Frauen.

 

Ich glaube, den Männern geht es nicht viel besser, v.a. wenn sie sich dann noch dafür entscheiden wollen, auch für ihr Kind da zu sein, also Elternzeit zu nehmen, Teilzeit zu arbeiten. Das ist gesellschaftlich sowas von nicht anerkannt, dass die Männer mir echt leid tun, denn eine freie Entscheidung können sie oft nicht treffen in der Frage, wenn sonst Job weg. Wir Frauen haben es doch viel einfacher mittlerweile: Du kannst mit einem Kind aufhören zu arbeiten und es ist okay, und wenn du nicht auf den Beruf verzichten willst, bist du auch keine Rabenmutter, okay, im Einzelfall mag es sowas geben, aber gesellschaftlich ist es überhaupt kein Thema mehr.

 

Und in meinem Umfeld gibt es eine Frau, die meint, Männer, die sich um Kinder kümmern, sind Waschlappen, Männer sollen gefälligst arbeiten gehen und die Kohle ranschaffen. Aus der Erziehung sollen sie sich raushalten, dafür ist die Frau zuständig. Bei solchen Ansichten (und ich denke, der Mann hat auch diese Ansicht, sonst hätten sie sich ja nicht so arrangiert) kriege ich das Kotzen. Und das Kind spricht den Papa mit 3 Jahren mit Vornamen statt als Papa an :stupid: Kein Wunder, wenn man solche Ansichten transportiert.

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Ok, ehm... Ein Kind würde mir im Weg sein. Im Weg zu meiner Selbstverwirklichung. :D für mich wäre eine ungeplante Schwangerschaft eine Katastrophe.

Bin ich noch nicht reif genug oder wie es bei mir nie Klick machen? Bin ja keine 17 mehr...

Vielleicht wird meine Nichte auch Einfluss auf meine Meinung nehmen. Wir kommen zurecht, ich kann nur nicht in Babysprache sprechen, ich weiß größtenteils nicht, was ich mir ihr anfangen soll, bzw. Wie ich sie beschäftigen soll. Sie unterhält mich viel mehr, als ich sie. :D

Die Geschichten über die Geburt, dass gejammere ständig, die ganze Arbeit, die ein Kind macht, schreckt mich ab.

Ich muss meiner Schwester ja nicht alles nachmachen...

Von der Arbeit kenne ich genug Väter, die in elternzeit gehen. es ist, zumindest wie ich es kenne, nicht tabu als Mann für ein paar Wochen die Frau zu Hause zu unterstützen.

Bei shakira war es zu erwarten, es nervt mich auch schon nicht mehr. Es leidet halt die Karriere. Die Kraft, die sie in ihr Talent stecken würde, steckt nun mal im Kind. Das hat sich deutlich am letzen schlechten Album und dazugehörige Auftritte gezeigt. Ein zweites und vllt drittes Kind werden es nicht besser machen, im Gegenteil. Glaube nicht, dass ich von shakira noch etwas großartiges erwarten kann, was die Musik betrifft. Sie hatte ihre höhepunktenin der Karriere und nun hat sie ihren privaten Höhepunkt. Alles geht einmal zu Ende

Edited by Mariposa

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Bin ich hier die einzige, für die von Anfang an klar ist, dass sie mal Kinder haben möchte? :D

Ja blabla bin ja noch selber eins aber für mich steht's trotzdem schon fest... :D

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Erst Karriere dann Kind. Vorausgesetzt ich habe auch den Mann gefunden mit dem ich Kinder haben möchte. Im Moment glaube ich, dass es diesen Mann nicht gibt. 

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Du bist so jung und hast noch Zeit. ;) Da wird sich der passende doch schon finden.

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Ja, ich bin wirklich erst so jung. Es kann natürlich sein, dass du Recht hast. Denn ich weiß ja nicht, wie ich mich in den nächsten 15 Jahren verändern werde.

Von dem her. Vielleicht finde ich ja in 15 Jahren positive Seiten, wo keine sind ^^

Ich kann's mir schwer vorstellen.

 

Natürlich, niemand weiß, was genau passieren wird. Aber stell dir z.B. mal folgendes Szenario vor: Du bist glücklich mit einem Mann zusammen... ihr seid beide zufrieden ohne Kind. Und dann passiert das, was ja nur 1% der Frauen passiert: Du wirst trotz Verhütung schwanger. Was dann?

 

Nun ja, ich denke, das würde wirklich von meinem Alter abhängen. Wäre ich 25 Jahre oder sowas um dem Dreh rum, würde ich wohl tatsächlich eine Abtreibung in Betracht ziehen, auch wenn das jetzt hart klingt. Ich würde mir nie mein Leben so früh von nem Kind kaputt machen lassen. Aber wenn ich 35 oder sowas wäre... Hmm.. schwierig. Ich hab keine Ahnung. Kommt auf vieles an. Aber ich hoff mal, dass mir sowas nicht passiert >.<

 

@ Cinzia

Tut mir leid, ich wollte dich nicht irgendwie beleidigen mit meinen Ausdrücken. Bei mir zu Hause sind solche Worte Standart. Wir sprechen aus, was wir denken. Meine Geschwister & Freunde waren da noch nie zimperlich. Aber tut mir leid, nimm das nicht persönlich :)

 

Die beste Freundin meiner Schwester ist jetzt 22 Jahre alt und möchte unbedingt in den nächsten 2 Jahren ein Kind. Und mit ihrem Freund ist sie seit 5 Jahren zusammen und es ist mittlerweile ein totales Schwester-Bruder-Verhältnis, was sie selbst schon gesagt hat. Meine Schwester sagt, wenn sie als dort ist, streiten sie auch oft. Harmonie & Verliebtheit gibts da schon lange nicht mehr. War bzw. ist ja auch ihr erster Freund. Und trotzdem will sie ein Kind mit ihm. Sowas extrem Dummes wird mir nie in den Kopf gehen. Und dann auch noch mit 22. Wie kann man sich nur so dermaßen das Leben verbauen? Sie hat nen guten Job und brauchte ihr Geld bisher nur für sich. Hat letztes Jahr ne kleine Weltreise gemacht und neulich ne Wohnung renoviert, von ihrem Ersparten. Wie kann man sowas nur für ein KIND aufgeben? Sorry, aber ich schnall sowas nicht. Die wird sich wundern, wenn sie gedankenlos einfach schwanger wird und merkt wie viel so ein .. Kind frisst. Aber naja.. ich kann's eh nich ändern.

 

Naja, ich hab diesen Druck von zu Hause eher nicht so. Meine Mutter & mein Vater unterstützen mich eher in dem Gedanken nie Kinder zu bekommen. Mein Vater sagt, man kommt heutzutage kaum alleine über die Runden und muss auf's Geld schauen. Und dann auch noch Kinder? Klasse ^^

Ich hab aber gemerkt, dass immer mehr Menschen in meinem Alter so denken wie ich. Meine 2 besten Freundinnen wollen auch nie Kinder. Leben. Nicht Leben geben.

 

Und selbst wenn ein Kind, dann nur mit einem Mann, den ich wirklich aus Herzen liebe. Um auf das Thema Adoption zurück zu kommen. Sowas würde ich niemals machen! Niemals. Das käm für mich absolut nicht in frage. Finds ja schon schlimm genug, Kohle für eigene Kinder rauszuwerfen und dann für ein fremdes Kind, wo weiß Gott woher, her kommt? Wie kann man sowas nur machen?? Sowas werde ich niemals verstehen! Das ist absolut chinesisch für mich. Eine ehemalige Freundin meiner Mutter und der ihr Mann haben auch ein Kind adoptiert. Das kam aus so ner Assi-Familie aus Russland. Das Jugendamt hat das Kind da als Baby rausgeholt und die haben das schon ganz jung zu sich genommen. Das Kind weiß davon natürlich nichts, ist heutzutage grad mal 13. Und das war früher immer so ein ätzendes Kind. Meine Mutter hat sie als gefragt, ob sie es bereuen. Keine Ahnung, was sie geantwortet hat. 

Kann man so ein Kind überhaupt lieben? Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Irgendso'n russisches Kind von irgendwelchen Leuten, die anscheiend extrem assozial waren. Sowas wird für mich immer ein Mysterium bleiben, wie man sowas machen kann.

Und auch das was du gemacht hast, Cinzia. Ich verurteil dich dafür nicht, versteh mich nicht falsch. Du wirst dir schon genug Gedanken gemacht haben und wirst deine Gründe haben. Muss ja jeder selbst wissen. Aber ich könnte sowas nicht. Die Schwester von Penélope Cruz hat das auch gemacht. Sowas würd ich niemals machen. Das wär der absolute Alptraum für mich und andere machen das gern & freiwillig. Sehr faszinierend ^^

 

@ Lara

Kannst du das auch begründen? :) Oder einfach so?

 

@ Eva

Dieses Problem hab ich natürlich auch noch ! :D

Danke, dass du mich dran erinnerst. ^^

Edited by Isabelle

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Wie kann man sowas nur für ein KIND aufgeben? Sorry, aber ich schnall sowas nicht. Die wird sich wundern, wenn sie gedankenlos einfach schwanger wird und merkt wie viel so ein .. Kind frisst. Aber naja.. ich kann's eh nich ändern.

Mal ne blöde Frage: Gibt es denn nix Wichtigeres als Geld auf der Welt?

Für dich ja offensichtlich schon, wenn man sich deine Selbstverwirklichungswünsche anschaut... wenn man dich mit Millionen zuscheißen würde mit der Bedingung, daß du nix machst und nur zuhause rumsitzt, würdest du das vermutlich ja auch nicht wollen. Also ist das wichtiger als Geld - für dich.

Folglich sollte es auch nicht schwierig vorzustellen sein, daß anderen Menschen etwa ihre Familie wichtiger als Geld ist. Manchem die größere Familie (Eltern, Geschwister, Großeltern, andere Verwandte), manchem die eigene Kernfamilie mit Partner und Kind. Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber bisher habe ich niemanden kennengelernt, der dem Geld nachweinen würde, das für ein Kind ausgegeben wird. Weil man eben - wenn man das so sieht - mehr als genug zurückbekommt, in Form von Glücksgefühlen und Erfüllung.

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