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Kinderwunsch - ja oder nein?


cinzia
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Aber so an sich, fällt es mir mittlerweile schwer, Leuten für Schwangerschaften zu gratulieren. Finde das eher bedauernswert :/

Auch wenn das jetzt nicht jeder hier so sieht :D

 

 

Wieso das? Versteh nicht wie du das meinst?!

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Es freut mich für Leute, wenn sie sich Kinder wünschen und dann auch welche bekommen. Muss ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Aber ich persönlich kann halt in Kindern keine Vorteile sehen. Ich verstehe Kinderwusch nicht. Früher war ich da bisschen anders, aber mittlerweile steht für mich absolut fest, dass ich niemals Kinder haben will.

 

Ich finde einfach, dass Kinder so gut wie nur Nachteile mit sich bringen. Allein wenn ich meinen Onkel und meine Tante anschaue. Die haben 2 junge Söhne, und der eine ist 7 Jahre alt und ist der absolute Alptraum. Schreit immer rum, wenn er etwas nicht bekommt & haut seine Eltern, tut nicht was sie sagen, klettert auf ihnen rum.. Also so ein richtig anstrengendes Schei*kind. Oder neulich war ich im Zoo und dort waren überall schreiende kleine Kinder mit ihren total überforderten Eltern. Haben ihre Fratzen an die Scheiben gedrückt und sind allen Leuten im Weg rumgerannt. Ich finde Kinder einfach total furchtbar.

 

Meine Tante hat selbst schon gesagt, dass sie nicht wissen, was sie falsch gemacht haben. Die sind total überfordert und man könnte sagen, dieses Kind macht wirklich schon fast die Familie kaputt. Dieses Ding nimmt ihnen wirkich die Freude am Leben, was ich kompett nachvollziehen kann. Und wenn ich sowas sehe, dann frag ich mich echt, warum Leute Kinder wollen. Meine Schwester kommt mir immer mit: "Der Urtrieb sich fort zu pflanzen." Ich bin kein Neandertaler. Ich kann nachdenken und erkennen, dass dieser Urtrieb komplett unnütz ist o.O

 

Meine Mutter hat mit 18 ihr erstes Kind bekommen. Heutzutage ist sie von Reue zerfressen und sie kann es kaum akzeptieren alt zu werden, weil sie nie eine Jugend hatte. Oder ihre beste Freundin bekam mit 23 das erste Kind und hat gesagt, sie würde niemals wieder vor Anfang 30 das erste Kind bekommen. Mein Vater hat mit 26 sein erstes Kind bekommen. Er liebt seine Kinder über alles, aber er hat mir geraten, niemals Kinder zu kriegen. Und schon garnicht vor Mitte 30. Er hat gesagt, er hätte es nie machen sollen.

Erst das eigene Leben leben. Träume erfüllen. Hobbys ausleben. Einfach leben. Geld für sich selbst ausgeben. Nicht für schreiende Gofen oder undankbare Teenager. Ich verstehe auch oft diese Freuden über Schwangerschaften nicht. In How I met your mother hat sich der Ted und seine Freundin auch gefreut, weil sie schwanger ist. So jung. Die haben sich total gefreut: Ich hab nur den Kopf geschüttelt und gedacht: "Ich würd mir den Strick nehmen."

 

Man will doch selber sein Leben leben und seine Träume erfüllen und nicht sein Geld über 20 Jahre in irgendwelche Kinder stecken, die wenn sie alt genug sind, ihr Leben verwirklichen, während man selbst als faltige, alte Frau auf dem Sofa sitzt und denkt: "Hätte ich es doch auch nur so gemacht." Kinder fressen Geld, wertvolle Zeit, Nerven und machen das Leben schwer. Selbstverwirklichung. Nicht Gebärmaschine.

20 Jahre hinter'm Herd stehen und warten, bis die Kinder von der Schule heimkommen. Das ist nichts für mich. Reisen, die Welt sehen - Leben! <3

Und nicht mein Leben für Kinder opfern, die meinen Fehler vermeiden, während ich alt & voller Reue meinen Kindern nachwinke, wie sie beginnen ihre Leben zu verwirklichen.

Cinzia, ich hab dir mal gesagt, dass ich mich freue, wenn Leute, die ich kenne Kinder bekommen. Das liegt aber nur daran, weil die Menschen sich dann immer so freuen und ich allgemein Schwangerschaften und auch Pädagogik interessant finde. Aber nicht, weil ich es mir selbst wünschen würde oder es nachvollziehen kann. Nur falls du jetzt verwirrt sein solltest, weil es scheint, als würde ich mir widersprechen :)

 

Ich hab neulich in focus oder Spiegel gelesen, dass immer mehr Menschen erst mit Ende 30 Kinder kriegen, weil sie erst ihr eigenes Leben leben wollen. Also - ich bin nicht alleine :P

 

Tut mir leid, wenn ich das bisschen krass sehe. Aber diese Meinung hat sich bei mir in den letzten Jahren einfach aufgebaut.

Ich find's okay, wenn Leute Kinder wollen und freu mich für sie, wenn sie dann glücklich sind. Aber irgendwo kann ich eben nur den Kopf schütteln. Ich weiß auch, dass das hier viele wahrscheinlich anders sehen. Ich muss mich oft mit Leuten auseinandersetzen, die das so nicht stehen lassen wollen, ich bin das gewohnt ;D

Andere Meinungen sind immer willkommen :)

Sorry, für das Off-Topic, aber das musste ich jetzt gescheit erklären :)

Und ein bisschen passt es ja in den Thread :D

 

Und das ist nicht böse gemeint, für Leute die Kinder haben (wollen). Das muss jeder selbst wissen, ich verurteile da niemanden :)

Edited by Isabelle
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Danke!!! :knee: Auch wenn ich nicht solch schlechten Beispiele in meiner Familie kenne, ich bin absolut, auf deiner Seite und sehe es exakt so!!! Auch ich kenne es, dass ich mit dieser Meinung allein darstehe, aber ich ecke gern mal an und habe diese Meinung auch schon seit frühen Teeniezeiten. Ich könnte noch so viel dazu sagen, aber das wäre zu off topic. Das Meiste hast du eh schon sehr gut erläutert. Urtrieb? Ja, ne, ist klar, allein der Spruch würde mich abschrecken. Und Kinder an sich...nö, find ich uinteressant und auch eher nervig.

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Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber das freut mich echt - Danke für deine Unterstützung :D :)

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Ich freue mich für Shakira.

 

Off-Topic:

Musste schmunzeln, als ich dein Posting las, Isabelle. :) Du hast nicht Unrecht und es zeugt von Mut, offen auszusprechen, was ganz sicher auch Eltern hin und wieder denken.

Ja, sie sind anstrengend, kleine und auch große Nervensägen, teuer und auch zeitraubend. Wenn dann auch noch, wie bei uns, das Kind vielleicht nicht ganz so gesund ist, kommen Sorgen und Ängste hinzu, deren Ausmaß man vorher nie gekannt und für möglich gehalten hätte.

Heute steht mein Sohn mit seinen 20 Jahren, einen Kopf größer als ich, mit strahlenden Augen vor mir, nimmt mich in den Arm und sagt; "Du hast alles richtig gemacht, Mama. Ich liebe dich!" Dieser eine Moment zaubert alle schönen Erinnerungen hervor, lässt alle Anstrengungen verblassen. Er ist es, für den sich alles lohnt.

Wenn du dich gegen Kinder entscheidest, ist das für dich ganz sicher die richtige Entscheidung und nichts daran ist verwerflich. :hug:

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Ich finde einfach, dass Kinder so gut wie nur Nachteile mit sich bringen. Allein wenn ich meinen Onkel und meine Tante anschaue. Die haben 2 junge Söhne, und der eine ist 7 Jahre alt und ist der absolute Alptraum. Schreit immer rum, wenn er etwas nicht bekommt & haut seine Eltern, tut nicht was sie sagen, klettert auf ihnen rum.. Also so ein richtig anstrengendes Schei*kind.

 

Gut, da siehst ein Negativbeispiel. Aber es ist zu vermuten, daß es zu einem schlechten Beispiel in deinem Umfeld zig gute Beispiele gibt, die du bei deiner Betrachtung dann ignorierst.... es wäre schwierig zu glauben, daß es nur Scheißkinder bei euch gibt.

 

Abgesehen davon bist du offensichtlich "erst" 20 Jahre alt, wenn die Angaben stimmen. Du sagst jetzt, daß du absolut keine Kinder willst... und gehörst damit zu unzähligen Frauen, die dasselbe gesagt haben - aber wenn dann die innere Uhr tickt und du vielleicht auch mit Ende 30 z.B. in einer anderen Lebenssituation bist, wirst du - so vermute ich, kann es aber natürlich nicht garantieren - darüber dann anders denken.

 

Das soll nicht heißen, daß du unbedingt Kinder haben mußt... aber ich finde, solche kategorischen Aussagen in solch jungen Jahren sind einfach nicht immer das letzte Wort.

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Und ich bin immer genervt, wenn andere einem sagen wie man wahrscheinlich in paar Jahren darüber denkt, nur weil man es sich selbst nicht vorstellen kann. Voll blöd.

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Ja, ich bin wirklich erst so jung. Es kann natürlich sein, dass du Recht hast. Denn ich weiß ja nicht, wie ich mich in den nächsten 15 Jahren verändern werde.

Von dem her. Vielleicht finde ich ja in 15 Jahren positive Seiten, wo keine sind ^^

Ich kann's mir schwer vorstellen.

 

Und tequila: Danke für deine netten Worte (: Und irgendwo verstehe ich auch, was du meinst. Aber für mich wäre das nichts. Das Opfer für so einen lieben Satz, der für eine Mutter sicher schön klingt, wäre mir zu groß.

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Und ich bin immer genervt, wenn andere einem sagen wie man wahrscheinlich in paar Jahren darüber denkt, nur weil man es sich selbst nicht vorstellen kann. Voll blöd.

 

Da spricht nun mal die Empirie, kann ich ja nix dafür, daß so viele junge Frauen so kategorisch Kinder ausschließen und dann doch Mütter werden - GLÜCKLICHE Mütter, wenn ich das noch hinzufügen darf. Das hat aber nichts damit zu tun, daß ich mir deine Gedankengänge etwa nicht vorstellen kann.

Wenn du dann bis ins hohe Alter bei deiner Meinung bleibst, ist es halt so. Aber ich würde wetten, daß dem nicht so sein wird. Wir können uns in 20 Jahren dann noch mal gerne darüber unterhalten. :)

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Lustig, genau so habe ich vor ca. 10 Jahren auch noch gedacht :D Nun ja, nicht ganz so extrem, schrecklich fand ich Kinder nie, aber ich war mir sicher nie welche zu wollen, genau wegen den Nachteilen, die du aufzählst (abgesehen von dem Scheißkind-Argument, denn das liegt nicht vorrangig am Kind). Soll aber nicht heißen, dass es sich ändern muss; kenne einige, die das auch mit Mitte 30 noch so sehen

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Ja, ich bin wirklich erst so jung. Es kann natürlich sein, dass du Recht hast. Denn ich weiß ja nicht, wie ich mich in den nächsten 15 Jahren verändern werde.

Von dem her. Vielleicht finde ich ja in 15 Jahren positive Seiten, wo keine sind ^^

Ich kann's mir schwer vorstellen.

 

Natürlich, niemand weiß, was genau passieren wird. Aber stell dir z.B. mal folgendes Szenario vor: Du bist glücklich mit einem Mann zusammen... ihr seid beide zufrieden ohne Kind. Und dann passiert das, was ja nur 1% der Frauen passiert: Du wirst trotz Verhütung schwanger. Was dann?

 

Vielleicht würdest du jetzt sogar "Abtreibung" sagen, im Notfall halt. In 5 Jahren, wenn du in der Situation bist, sagst du aber vielleicht: Na gut, trotz dem ganzen Streß werde ich das Ding halt bekommen.

 

Und dann wirst du dennoch glücklich... ich persönlich kenne glaube ich nur eine einzige Frau, die nicht total hin und weg war, wenn sie dann ihr Kind endlich in den Armen halten konnte... ganz gleich, was sie zuvor gedacht hat.

 

Aber ja, du sagst es ja selbst: Nix Genaues weiß man nicht. :)

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  • Administrators

Hab die Posts mal in ein neues Thema gesplittet. Schreibe morgen noch was dazu, find das Thema an sich ganz interessant. :)

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Ich find das Thema auch sehr interessant und akzeptiere das natürlich voll und ganz, wenn einer sbsolut keine Kinder will! :)

Was mich bisschen stört, sind die Ausdrücke, wie "scheißkinder" , "das Ding" , schreiende Gofen und was auch immer...

Meine große ist laut deiner Beschreibung auch manchmal so ein KIND ;)

Ja und manchmal bin ich auch genervt , wenn sie in der Stadt rumschreit, nicht hört oder sonst irgendnen Mist baut.

Ich glaub, wenn man selbst kein Kind hat, sieht man so etwas noch viel extremer.

Aber nie nie würde ich solche Wörter in den Mund nehmen. Find das extrems beleidigend Eltern und den Kindern gegenüber.

Mich als Mama trifft das hart.

Mir war klar dass ich irgendwann Kinder bekommen möchte :)

Ich habe nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben, dass mir irgendetwas fehlt, oder ich irgendetwas aufgeben musste.

Es ist manchmal anstrengend, ja. Manchmal ist man auch etwas überfordert , übersorgt, kurz vorm durchdrehen... Aber das verschwindet ganz schnell sobald dich dein Kind anlächelt, dir sagt, dass es dich liebt oder oder ;) ich weiß das sind die typischen Sprüche einer Mama, die man nicht verstehen bzw. nachvollziehen kann, wenn man selbst keine ist :)

Mama sein ist ein tolles Gefühl . Gebraucht und geliebt zu werden,wunderschön, aber auch eine große Aufgabe , für du aber täglich belohnt wirst :)

Achso , ja bei mir ging der Kinderwunsch sogar soweit, dass ich mich beim 2. Kind hab künstlich befruchten lassen in ner Klinik... Für alle die es noch nicht wissen :kicher:

Jetzt isses (ganz) raus ;) :*

Edited by cinzia
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Ja :)

Aber auf Typ und Blut abgestimmt :)

Und Carlotta sieht aus wie ihre Schwester :)

Schwein gehabt! :P

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Mit zunehmenden Jahren sieht man das alles entspannter: wenn man sich schon selbst verwirklicht hat, die Welt gesehen hat, sich im Scheiß-Job statt mit den Scheiß-Kindern verausgabt hat, dafür keine Zeit für sich hatte etc.

 

Dann kommt irgendwann die Frage: Wem gebe ich all das, was mir das Leben gegeben hat, weiter? Werte, Überzeugungen, Erfahrungen und Wissen. (ach, und auch das Ersparte ;-))

 

Die meisten Menschen haben große Angst davor, diesen Planeten zu verlassen, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Und wenn man kein berühmter Musiker, Maler oder sonst wie Künstler ist, wird dies unweigerlich der Fall sein. Es sei denn, man hat Nachkommen. Die Eltern leben in ihren Kindern weiter. Das ist glaube ich ein sehr wichtiger Grund, wenn auch unbewusst, für viele Menschen, Kinder zu bekommen. Bewusst wird einem dieser Grund, wenn es dann nicht klappt, man zu künstlicher Befruchtung greifen muss, oder Adoption oder ein Langzeitpflegekind aufnimmt, das nicht mal das eigene ist. Warum? Das Bedürfnis, einen kleinen Menschen ins Leben zu führen und ihm die eigenen Werte zu vermitteln und das zu hinterlassen, was man selbst im Leben geschafft hat, das Wissen, das es da jemanden gibt, der mit der Prägung durch eine Erziehung irgendwie die eigenen Überzeugungen weiterträgt, der auch vielleicht Dinge besser macht, die man selbst nicht so hingekriegt hat - all das projiziert man in die eigenen Nachkommen und ist meiner Ansicht nach die Triebfeder, dass es irgendwie immer weiter geht.

 

Übrigens: Ich werde 41, habe noch keine Kinder. Mit 20 wollte ich auch keine Kinder und hatte auch eine recht krasse Meinung dazu. Bin in einer Patchwork-Familie mit 6 Stief- und Halbgeschwistern aufgewachsen. Seit 10 Jahren dann schon irgendwie, aber dann musste erst der richtige Mann kommen. Bin noch voller Hoffnung ;-)

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Bei mir ist es einfach, dass im Leben was fehlt - und das ist ein eigenes Kind. Adoption oder Pflegekinder würden für mich nicht in Frage kommen, das wäre für mich nicht erfüllend. Tiefere, konkrete Gründe hab ich gar nicht. Vermutlich das, was als Naturinstinkt angesehen wird

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@Nici: Ja schon klar, man wünscht sich immer ein eigenes Kind. Nur die wenigsten kommen ja in die Situation, dass sie sich dann tiefere Gedanken machen müssen, was eigentlich hinter dem Kinderwunsch steckt. Und so manch einer mag eben hinter das kommen, was ich geschrieben habe, wenn die Lage aussichtslos ist.

 

Ich halte das mit dem "eigenen Blut" und so eher für nachrangig, aber ist auch nur ne Vermutung aus Beobachtungen in meinem Umfeld. Wenn es auf mich zutreffen würde, wüsste ich auch nicht, was ich in dem Fall machen würde.

 

Aber hoffen wir mal, dass bei allen, die es sich wünschen, alles klappen wird ;-)

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Sehe ich schon auch so, für viele wird das der Grund sein, oder einer der Gründe. Ich habe recht viel Kontakt mit einigen Frauen, bei denen das Kinderkriegen nicht so eben nebenbei funktioniert, und nicht wenige von denen ziehen Dinge wie Adoption schon in Erwägung, nachdem es teilweise mehrere Jahre und trotz aller Möglichkeiten nicht mit dem Schwangerwerden geklappt hat. In solchen Fällen hast du sicher Recht.

Bei mir ist es momentan "erst" ein Jahr und bisher bin ich noch der Ansicht für mich kommt nur ein eigenes oder gar keins in Frage. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt, dass ich das irgendwann revidieren muss ;) 

Ich glaube über den konkreten Grund habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht, aber dafür sehr lange darüber, OB ich das wirklich will. Und das ist mir im Endeffekt auch viel wichtiger, als eine rationale Begründung dafür zu haben - manche Dinge muss man einfach nicht erklären können :)

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Was mich noch sehr nervt, ist das Frauen oft noch von der Gesellschaft, ob bewussst oder nicht, aufs Kinder kriegen reduziert werden. Es soll auch heute noch Frauen geben, die sich sonst wertlos fühlen, wenn sie kein Kind haben. Und warum? Weil es ihnen eingeredet wird, allein schon "die biologische Uhr ticken hören". Das kotzt mich echt an. Was bin ich, ein Tier, das sich irgendwann seinen Instinkten unterordnen muss, oder ein denkender Mensch, der mehr zu bieten hat als das. Jede Frau ist, ob mit oder ohne Kind, gleich gut, schlecht und wertvoll, ohne Ausnahmen. Und niemand redet Männern ein, dass sie doch bitte ne Familie zu gründen haben. Okay, sie haben Meistens noch dann die Möglichkeit, wenn Frauen nicht mehr fruchtbar sind, aber dennoch lastet auf ihnen kein Druck und kein Mann muss sich rechtfertigen, warum er keine Kinder hat oder keine will oder keine mag oder was auch immer. Ich lasse mir das nicht gefallen und gehe in solchen Momenten direkt in die Offensive. Ich lasse mich doch nicht darauf reduzieren, dass ich Kinder gebären kann!!!!! Dann bleibe ich in Augen mancher lieber keine richtige Frau, was auch immer eine "richtige Frau" ist. Die sind mir eh egal und was die denken erst Recht. Ich habe es einfach satt seit meiner Teeniezeit von meiner Mutter zu hören, dass sie Enkelkinder will, wenn ich so um die 30 bin. Was soll der Scheiß? Was sie will ist erst mal egal. Sie plant seit paar Jahren sogar wann ich am besten Kinder kriegen sollte!!! Nicht, dass sie mich darauf reduziert, aber "es gehört ja zu nem erfüllten Leben dazu". Klar, sie weiß ja immer alles besser und auch, was mein Leben erfüllt...Aber gut, so ist sie in jedem Punkt, nicht nur bei dem Thema. Sorry, wenn ich gerade etwas in Rage schreibe, aber das Thema nervt mich seit Ewigkeiten und ich habe es so satt. Vor allem, wenn man selber schon seit dem Teeniealter weiß, dass man mit Kindern so gar nichts anfangen kann. In der Regel rührt mich ein Kind null. Ich finde mal was süß oder witzig, aber die Wahrheit ist: Tiere entzücken mich mehr. Allein deswegen weiß ich, dass es besser ist, wenn gerade ich, kein Kind bekomme.

Edited by Senem
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Sind es denn so viele, die die sagen, du sollst Kinder bekommen? Ich kenn sowas garnicht ..

Also mir ist es ehrlich gesagt Wurscht, ob wer Kinder haben möchte oder nicht. Ist doch jedem selbst überlassen. Würd nie auf die Idee kommen, jemand davon überzeugen zu wollen oder deswegen schlecht zu machen..

Hab das noch nie zu hören bekommen , dass ich eine schlechtere Frau wäre, wenn ich keine Kinder hätte oder sonst was in der Art.

Auch Mütter haben mit Vorurteilen zu kämpfen , gerade in der heutigen Zeit, was Karriere etc. Betrifft.

Also das gibts auch andersrum.

Schon allein der Satz von Isabelle:" 20 Jahre am Herd stehen und warten dass die Kinder von der Schule kommen"...

Ja, sowas hört man sich gern an :egal:

Wie gesagt, mir ist es ehrlich gesagt Wurscht. Ich kenne in meinem Alter sogar mehr Frauen ohne Kinder als mit, aber also es hat sich noch keiner darüber beschwert , Druck von außen zu bekommen.

Selbst wenn, würd mich da garnicht drüber aufregen.

Ich muss mir auch viel anhören , von manchmal total fremden Leuten, aber mir gehts mittlerweile Sonstwo vorbei ;)

Ich denke man kann sich immer bisschen irgendwo reinsteigern. Das bringt doch aber nix. Verschwendete Energie ;)

Jedem wie er möchte :hug:

Achso zu den Kindern und Tieren...

Als ich noch keine Mama war, war das bei mir genauso :D

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