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Hamburg (Deutschland), 25.01.2007


Nadine
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  • Administrators

Alles bezüglich des Hamburg Konzertes inklusive Berichte, Fotos etc. bitte hier rein.

Hab eben mit Niki getextet, sie stehen wohl seit 12.30 an der Arena (momentan am Hintereingang) und Füße seien schon ziemlich abgefroren. ;)

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Oh je... die Armen, die schon draußen warten müssen, tut mir leid. Es ist heute wirklich arschkalt. Da bin ich froh, dass ich 'nur' ein Sitzplatz habe. Werd so kurz nach 18:30 aufbrechen... http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/happy.gif

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  • Administrators

Naja, ich denke Mal sie warten gern. :kicher: Zumindest wissen sie wofür sie warten und die meisten davon warten morgen gleich noch mal in Berlin. :D

Dann wünsch ich dir auch noch viel Spaß und natürlich bestehe ich auf nen Bericht von dir. ;)

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Ja, ich berichte, wenn ich zurück bin! :) Ja, ich weiß, man wartet gerne (habe ja neulich bei Christina öhm... gemütliche 7 Stunden gewartet :D ), aber es ist echt anstregend und wenn sie das selbe Programm morgen nochmal durchziehen... oh je! Respekt! :knee: :knee:

Ich freue mich!

Ich bin gespannt!

Ich muss mich jetzt fertig machen! :kicher: :moral:

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Ich bin sehr müde und mein Bett ruft, aber ich will noch kurz sagen, dass das Konzert absolut toll war! :up: :up: Es hätte aber gerne noch 15 Minuten länger sein können. :D Was mich allerdings echt genervt hat, war, dass die Leute auf den Rängen bei fast allen Songs mit ihren Sitzen verwachsen waren. :down: Ausnahmen: La Tortura, Whenever Wherever, CS und HDL.

Ich weiß gar nicht, ob ich hier die Setlist posten darf! :gruebel: :gruebel:

Anyway, wer sich überraschen lassen möchte, einfach nicht weiterlesen! :coffee:

SETLIST --> Ich kann die richtige Reihenfolge nicht garantieren, versuche aber mal mich genau zu erinnern. :smoke:

- Estoy Aqui

- Te Dejo Madrid

- Don't Bother

- Illegal

- Hey You

- Inevitable

- La Tortura

- No

- Whenever Wherever

- La Pared

- Underneath Your Clothes

- Pies Descalzos

- Ciega Sordomuda

- Ojos Así

- Hip's Don't Lie

Ich habe Objection (Tango) vermisst!!! :will:

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hallo, bin ganz neu (seit eben registriert, hab tiereische probleme bein anmelden gehabt - mindestens 10 usernamen waren angebl schob vergeben - obwohl ich wirklich exotisch gewählt habe (admins! mal bitte ins Logfile sehen, ob das nicht ein fehler im system ist....)

Hamburg - Konzert war geil - wie schon jemand eanderes gesagt hat.

der DJ - (="vorgruppe") war scheiße - 15 min war's ja noch anhörbar aber dann war es nicht mehr zu ertragen. was hat shakira sich bloß debie gedacht? sie hat doch da sicher ien wort mitzureden?

jede drittklassige latinoband hätte sicher mehar spaß gebracht. oder regaeton ich hasse (regaeton) vom band.

der dj. bei madonna war wesentlich besser - aber ich weiß nicht was das neuerdings (?) (shakira und madonna waren die einzigen konzerte seit 3oder vier jahren) mit den Dj's als "vorgruppen" soll.

von mir aus muss es gar kein vorgruppe geben, aber wenn schion dann doch bitte live! ich gehe doch auch in ein live konzert.

egal - als shakira auf der bühen war, war alles vergessen und alles war wieder ok!!!!

hier ien paar kleine handy videos (ton leise drehen oder ausschalten, da hoffnugslos verzerrt - "underneath you clothes" kann man gerade noch so erkennen...)

http://www.myvideo.de/online/page.php?l=1&...amp;UID=1691092

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SETLIST --> Ich kann die richtige Reihenfolge nicht garantieren, versuche aber mal mich genau zu erinnern. :smoke:

- Estoy Aqui

- Te Dejo Madrid

- Don't Bother

- Illegal

- Hey You

- Inevitable

- La Tortura

- No

- Whenever Wherever

- La Pared

- Underneath Your Clothes

- Pies Descalzos

- Ciega Sordomuda

- Ojos Así

- Hip's Don't Lie

Ich habe Objection (Tango) vermisst!!! :will:

Ich vermisse Si Te Vas, da hatte ich mich eigentlich drauf gefreut :sniff:

aber ansonsten :up:

auf die Perfomance von No freue ich mich besonders

Edited by Pallas

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Naja ich will mich ja nicht beschweren, aber wenn ich mir die Setliste mal so anschaue ist das schon was mager :annoyed:

Ich vermisse irgendwie "Objektion", "Si te vas" und "the one" :-/ Schade....und animal city hätte ich auch gerne gehört, dachte Sie singt mehr von ihren neusten Album

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Was ist das denn??? Die gehen jetzt den umgekehrten Weg wie am Anfang der Tour: anstatt songs hinzuzufügen, werden welche weggelassen - und das in einem Land mit den teuersten Eintrittspreisen... :motz:

Dia de Enero wurde ja schon in USA durch das immerhin schöne UYClothes ersetzt. Aber jetzt Antologia durch Illegal - auch sehr gut - aber doch nicht auf Kosten mindest. genauso perfekter Lieder! :will:

Si Te Vas , und Obtener un Si, auf das ich mich besonders freute, wurden offenbar ersatzlos gestrichen. :sniff: NUR 15 anstatt wie in N- und S-Amerika 17 Songs!!(Oder wurden da in den provis. Gedächtnis-Setlists paar songs vergessen? - ...I hope so)

Das kann ich jetzt trotz meiner positiven Grundeinstellung alles überhaupt nicht gutheißen!! :moral: - selbst wenns um Shaki geht!

.... http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blush.gif aber vllt. gings ihr nicht gut, und sie haben das Konzi verkürzt?

Und der arme Tropf von einem DJ (der tut mir eigtl. leid) zeugt auch nicht gerade von Zielgruppen-Kenntnis der - wie ich immer dachte: professionellen - Konzert- und Tour-Manager. Wahrsch. dachten die, "da in beliebten HDL - im größten bekanntesten weltweiten Shaki-Hit - einiges gesampelt ist, werden wir mal einen Sample-Meister zum Vergnügen des Publikums hinsetzen"... :tease: die haben keine Ahnung von Shakis Gesamtwerk. :nea:

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Sooo, dann erstatte ich euch mal Bericht ;)

Wir stiegen gegen 16.50 Uhr aus dem Auto, aktuelle Temperatur: -1,5C.

Dick eingepackt und ab zum Innenraumeingang, wo glücklicherweise noch recht wenig los war.

Die Securitysperren waren in 2 Bereiche mit jeweils 2 Eingängen eingeteilt, was allerdings schwer zu sehen war. So kam es, dass fast jeder (inklusive meinem Freund und mir) sich an der vorderen Seite anstellte. Nach ein bisschen umgucken entdecken wir jedoch die Trennung und haben uns an die linke Seite gestellt, was dazu führte, dass wir praktisch fast vorne an den Eingängen standen. Und genau dort trafen wir auch *Just*Niki* & LaPoeta, die schon seit 12 Uhr in der Eiseskälte ausharrten.

Der geplante Einlass war für 18.00 festgelegt und ziemlich genau um 17.50 Uhr versammelte sich tatsächlich eine so große Horde von Securities in der Eingangshalle, wie ich sie noch nie gesehen hab.

Ok, um es kurz zu halten: Es lief darauf hinaus, dass Shakira - angeblich - noch mit dem Soundcheck beschäftigt war und sie uns nicht reinlassen konnten. Wegen der Kälte seien die Vorräume der Sitzplätze schon geöffnet und man könne von dort aus auch in den Innenraum gelangen. Wir blieben natürlich bei unseren ursprünglichen Plätzen.

Plötzlich wurde der 2. Eingang auf unserer linken Seite gesperrt, mit der Begründung es gäbe jetzt nicht mehr genügend Sicherheitsleute. Chaos.

Einlass: kurz nach 7....

Es gab ein unglaubliches Gedränge, da alle von dem anderen Eingang zu unserem Eingang drängten, die Sicherheitsleute gaben nach und öffneten wieder den 2.

Sicherheitscheck, Karte zeigen, zum Innenraum (wo alle 5 Meter ein weiterer Security-Typ stand um allen zu sagen, dass sie nicht laufen dürfen).

Erste Reihe, wenn man auf die Bühne guckt eher links!

Es waren HAMMER Plätze (hier möchte ich nochmal mein Mitleid für diejenigen Ausdrücken, die 5h länger gewartet haben und auch solche Plätze hatten ;) )!

Zum Glück fing die Vorgruppe dann auch relativ pünktlich an (zuvor wurde uns 45min lang eingetrichtert einen SEAT zu kaufen; lohnt sich aber mal hinzugucken, gibt ein Making of der Shaki-Werbung zu sehen).

Vorgruppe: Ich fand die DJs gar nicht schlecht, war mal was Neues und 100%ig besser als Ivo (?).

Es aber kam wie es kommen musste und die Leuten fingen nach 15min an zu buhen (Leute, die spielen Ihr Programm durch ob Ihr nun buht oder nicht), sah wie'n netter Kerl aus und mich packte das Mitleid ;)

Na gut, aber das interessiert euch wahrscheinlich alles gar nicht, lol.

Es ist 9... *zack*, Tonino läuft im Graben direkt an mir vorbei, "cool, hab ich den auch mal gesehen"!

Um kurz nach 9 kam dann bei vollstem Licht die Band auf die Bühne.

Dunkel, Musik, ich sehe Shakiras Füße (auf der linken Bühnenseite war eine schwarze "Box", die während des ganzen Konzerts als Umkleide diente), sie fängt an zu singen und nun steht sie auf der Bühne, der durchsichtige Vorhang fällt, das Konzert beginnt.

Winken, verbeugen, strahlen, das war ihr Motto während des ersten Liedes ;)

Die Setlist streut hier ja irgendwie rum, ich kann mich an die Reihenfolge nicht mehr erinnern.

Plötzlich meint das Mädchen neben mir: "Guck mal Shakiras Eltern"! :-o

Und tatsächlich, Shakiras Eltern saßen auf 2 Stühlen ganz links im Graben und haben sich das komplette Konzert angeguckt!

Der Vater wie üblich mit seiner Playboy-Brille... :ohno:

Nun denn, sie hat während der ersten Songs tatsächlich auch sehr oft zu ihren Eltern geblickt.

Und nun kommt was kommen muss und was jeder nach einem Konzert denkt: Ich bin der festen Überzeugung, dass sie mich während des Konzerts an verschiedenen Stellen 3x für ca. 5sec direkt angeguckt hat =) ;)

Wie schon gesagt, die Plätze waren Sahne; Shakira war wie schon bei der letzten Tour unglaublich toll und ich hatte einen großartigen Abend.

Während WW lief sie zur (von mir aus gesehenen) rechten Seite des Publikums um dort durch einen zwischen Innenraum und Sitzplätze arrangierten Gang zu gehen, wo sie die Steher mit Körperkontakt belohnte ;)

Besonders toll fand ich, dass sie "Pies Descalzos" gespielt hat und ihre "ich-hüpf-ganz-schnell-von-der-einen-Seite-der-Bühne-auf-die-andere-und-wieder-zurück"-Einlage während "Ciega Sordomuda". Ich hätte mir allerdings auch noch mehr aktuellere Lieder ("Animal City" etc.) gewünscht, des Weiteren hätte das Konzert ruhig 'ne halbe Stunde länger sein können (sie hat ca. 1h 20 - 1h 30 gespielt).

Am Ende gab's dann wieder -diesmal buntes- Konfetti und tausende von glücklich Fans ;)

Mein Freund hat während des Konzert einige Fotos gemacht, mit Handy durfte man, alles andere theoretisch nicht.

Die richtigen Fotos mussten deshalb immer getimed werden, da wir einen sehr penetranten Security-Typen direkt vor uns hatten, ich werd sie heute oder morgen noch einfügen.

Die Handyfotos natürlich auch ;)

Da es ja doch relativ lang geworden ist erlaube ich mir nochmal eine Zusammenfassung: Ich bin begeistert, alles lief perfekt, Shakira ist die Beste! :D

Edited by Empress

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So bin auch wieder zurück, na ja eigentlich schon etwas länger, aber ich hatte gestern Nacht echt keine Lust mehr noch online zu kommen und hab dann doch lieber gleich mein Bettchen aufgesucht :kicher:

Bin um etwa 17 Uhr mit meiner Schwester und ihren Freund nach Hamburg aufgebrochen, waren dementsprechend also um 18:30 Uhr dort, noch was gegessen und dann ging´s vom Parkplatz aus zur Color Line Arena, auf dem einen Kilometer Fußmarsch, wäre ich schon halb eingefrohren, von daher auch noch mal Respekt an Niki und Vivi :D

Dann anstehen, hatten uns natürlich erstmal gleich falsch angestellt, Oberrang statt Unterrang :wall: Aber ok, wir haben es ja noch rechtzeitig bemerkt. Fand die Halle außen schonmal sehr schön "geschmückt" mit den ganzen Shakira/Seat "Catch for Fever" Flaggen in verschieden Farben, sah toll aus und hätte mir am liebsten gleich eine mitgenommen, obwohl ich nicht gewusst hätte, wo ich das große Teil bei mir hätte anbringen sollen :lmao:

Um etwa 19:15 Uhr waren wir denn endlich in der Halle, bissl rumgeschaut, Toilette aufgesucht und um ca. 19:45 Uhr haben wir denn auf unserem Plätzen platz genommen. Dann ging es auch schon bald, wie schon mehrmals erwähnt, mit diesem grottigen DJ los. Fand die Buh-Rufe auf jedenfall auch gerechtfertigt, hat einfach nicht gepasst und es tat schon nach dem zweiten "Song" in den Ohren weh! Einfach nur furchtbar! :motz:

Dann aber endlich ein Lichtblick, um genau 21:10 Uhr betrat Shakira die Bühne (der Übergang vom CSI Soundtrack zum Intro von "Estoy Aqui" war toll :P ).

Wie erwartet ging bei dem Hamburgern aber erstmal wieder nix, fand´s anfangs von der Stimmung her noch schlimmer, als 2003, schiebe das aber auch so ein wenig auf die nicht vorhandende gute Vorband, aber beim 4. Song dann endlich, sprich bei "La Tortura", stand dann endlich mal die ganze Halle! http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/happy.gif

(Glaube die Setlist von Kitchen Phobia ist nicht ganz korrekt, bekomme sie aber leider auch nicht mehr zusammen, bin aber der Meinung, dass eben der 4. Song La Tortura war).

Leider schwachte die Stimmung zwischendurch aber immer wieder ab, weil dann ja auch Songs kamen, wie Illegal, No, La Pared etc. Bei "Whenever, Wherever", "Ciega Sordomuda" und "Hips don´t lie" waren aber wieder alle dabei! Hamburg kann also doch feiern, wenn sie denn nur wollen, brauch eben nur so ihre Zeit, bis sie aus sich rauskommen! :kicher:

Also ich hatte ja Sitzplatz, aber hatte dennoch eigentlich ne super Sicht auf die Bühne. Hinter mir saß ein kleines Mädel, von ich schätze mal 11-12 Jahre und sie hatte leider nicht so ein Glück, weil schräg gegenüber sich die Leute auch hingestellt hatten und daher ihr die Sicht versperrt hatten, außerdem hab ich gemerkt, wie sich mich andauernt angeschaut hat, wahrscheinlich, weil ich ständig mitgesungen habe, also ich hab sonst auch keinen so wirklich mitsingen sehen, um uns rum :D

War wirklich ein tolles Konzert! :wub: :applaus: Obwohl ich es auch ein wenig zu kurz fande, auch für den Preis, entweder hätte es 15 Minuten länger sein müssen oder der Preis hätte 5 € weniger betragen müssen, aber nun ja egal, gelohnt hat es sich dennoch alle Mal! Hab mich sehr darüber gefreut, dass "Te Dejo Madrid" und "Pies Descalzos" dabei waren. Habe aber auch Songs, wie "Si te vas", "Objection" und "Pure Intuition" vermisst, aber bekanntlich kann man ja nicht alles haben ;)

Konzert war dann um genau 22:40 Uhr zu Ende. Dann ging´s raus zum "Poster ergattern". Habe mir 2 Poster gekauft. Eins für 5 €, das "Glowing Poster" und noch eins für 3 €, ein s/w mit anderen Motiv, war auch nicht vom offiziellen Merchandising Stand, sondern haben wir noch unterwegs mitgenommen, als wir schon zum Parkplatz zurück gegangen sind. Hätte mir gerne auch das Tourbuch gekauft, aber als wir jemanden gefragt haben, wie teuer das sein, meinte er so fünf - zehn und ich so :vomstuhlfall: Das war mich echt zu teuer.

Und um 1:30 lag ich dann geschafft, aber glücklich in meinem Bett! :) Und kann auch nur sagen "Shakira para siempre" :up:

PS. Habe euch mal die Broschüre vom Merchandising eingescannt, vielleicht interessiert es jemanden, Preise stehen jedoch leider keine dabei:

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Fotos habe ich nicht gemacht.

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Nochmal zur Stimmung: Ich hatte ja auch eine Sitzplatz (super Sicht! :D ) und in meinem Block waren ich und noch ein Mädel, dass etwas hinter mir saß, die einzigen, die schon beim wunderbaren Te Dejo Madrid aufstanden... dann dachte ich, bei DB würden wohl sicher ein paar mehr aufstehen... denkste. :ohno: :ohno: La Tortura war nicht schon an 4. Stelle... und was ich mir außerdem so dachte... wenn Shaki nicht vor LT gesagt hätte, alle sollen aufstehen, hätte es wieder (außer mir und ein paar anderen) keiner getan... da frage ich mich, warum solche Leute überhaupt aufs Konzert gehen. Die Typen neben mir standen NUR bei WW und HDL. Aber total bewegungslos.

Und zur Setlist:

Ich bin mir 99% sicher, dass ich nichts vergessen habe. Habe sogar nochmal die Tracklists ihrer Alben angeschaut, aber da war nichts anderes...

Animal City, Costume Makes The Clown, Objection und The One oder Tú hätte ich noch sehr gerne in der Setlist gehabt. :will:

Für 80 Minuten (Länge gesamt war 85 Minuten, aber sie hat ja vor Ojos Asi etwa eine 5minütige Puase gemacht...) fand ich's auch etwas zu teuer.

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  • Administrators

Die Setlist müsste in etwa stimmen, zumindest ist die, die im Rules gepostet wurde ähnlich.

Hier mal ein paar Links zu Berichten vom Hamburg Konzert:

Oh la la! Latina Shakira fegt durch Hamburg

Viel war von Shakira (29) bei ihrer Ankunft in Hamburg nicht zu sehen. Was die riesige Sonnenbrille nicht von ihrem Gesicht verdeckte, verschwand unter der wilden Korkenzieherlocken-Mähne. Mit Wildlederstiefeln, Wintermantel und bunt geringeltem Wollschal bekleidet, rauschte die Pop-Sängerin gestern Mittag ins Hotel Park Hyatt in der Bugenhagenstraße. Wie ihre Band bewohnt sie dort für eine Nacht eine luxuriöse Suite. Den Tag verbrachte sie in der Stadt, jagte von Termin zu Termin.

[..]

Mehr: http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/25/676349.html

Tourauftakt von Shakira in Hamburg zündet spät

Hamburg (dpa) - Manchmal haben auch Latina-Hüften keine Lust. Nur mit sparsamen Bewegungen startete die kolumbianische Sängerin Shakira am Donnerstag ihr Konzert in der Hamburger Color Line Arena. Damit gab die angeblich beweglichste Hüfte des südamerikanischen Kontinents den Auftakt zur Deutschlandtournee anlässlich ihres jüngsten Albums «Oral Fixation Vol. 2». Mit Hits des englischsprachigen Longplayers sowie des älteren, spanischsprachigen Gegenstücks «Fijación Oral» und vieler alter Songs bestritt die Stardiva den Abend. Doch das Feuer im Publikum zündete spät.

[...]

Mehr: http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/...amp;id=13632866

http://www.neuepresse.de/hannover/284308.html

Starke Stimme und sexy Hüftschwung: Shakira startet Deutschlandtournee

Hamburg (AP) Mit jugendlichem Charme, sexy Hüftschwung und starker Stimme hat die Sängerin Shakira am Donnerstagabend ihre Deutschlandtournee begonnen. Vor rund 9.000 Fans gab die Kolumbianerin in der Hamburger Color Line Arena das Auftaktkonzert zu ihrer «Oral Fixation»-Tour 2007. Mit einem Mix aus englischen und spanischen Songs und ihren unverwechselbaren Bauchtanznummern brachte sie die Halle zum Kochen.

Höhepunkte des Abends waren Shakiras kraftvolle Nummern wie ihr großer Hit «Whenever, Wherever» und der Titel «Hips Don't Lie». Mit den einfühlsamen Balladen wie «Underneath Your Clothes» und «La Pared» sorgte die sympathische Sängerin für Gänsehaut.

[..]

Mehr: http://de.news.yahoo.com/25012007/12/stark...andtournee.html

Schüchterne Shakira? Von wegen!

DJs wollte das Publikum nicht. Wer 75 Euro wegen schwingender Hüften und Bikini-Outfits bezahlt hat, war offensichtlich nicht an der Kunst des Plattentellerdrehens interessiert.

Eine Erfahrung, die das DJ-Duo machen musste, das dem Publikum die Wartezeit bis zu Shakiras Erscheinen in der Color-Line- Arena verkürzen wollte. Und unverdient viele Pfiffe erntete. Auch die Fans der mit 10 000 Zuschauern nicht ganz ausverkauften Halle wurden langsam unruhig, als um 21 Uhr immer noch keine Shakira auf der Bühne auftauchte.

Zwölf Minuten später ist es so weit. Die nur 1,55 Meter große Kolumbianerin steht in einem riesigen Scheinwerferkegel, natürlich bauchnabelfrei und auch barfuß (bei angeblicher Schuhgröße 40 vielleicht auch besser). Vom ersten Ton an macht Shakira Druck, versucht, das Eis zu brechen. Mit jedem Song wird die Stimmung in der Arena besser. Aber die Latin-Pop-Diva muss dafür ihren ganz Charme und so manches Hüftwackeln aufbieten, um die Fans auf Touren zu bringen. Für die ist das allerdings erst mal die letzte Chance - Shakira hat angekündigt, nach Beendigung ihrer Welttournee eine schöpferische Pause einlegen zu wollen.

Vorher aber setzt die Kolumbianerin, die in einem Interview von sich gesagt hat, dass sie "superschüchtern" sei, ihren gesamten Sexappeal ein, um die Halle zum Kochen zu bringen.

[..]

Mehr: http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/26/676926.html

Kolumbianisches Feuer in Hamburg

Der Anfang war etwas schleppend - doch dann heizte Shakira den Fans bei dem Auftakt ihrer Deutschland-Tournee in Hamburg ordentlich ein. Selbst Sarah Connor hielt es da nicht mehr auf ihrem Stuhl.

Das Vorspiel ging für die Fans enttäuschend aus: Bei der Ankunft von Shakira am Mittwoch in Hamburg war außer ihren wilden Korkenzieherlocken nicht viel zu sehen. In Wintermantel, den bunt geringeltem Wollschal bis zur Nase gewickelt, verbrachte der Popstar einen von Autogrammjägern abgeschotteten Tag an der Elbe. Doch der Liebesentzug kann die innige Beziehung der Fans zur rassigen Kolumbianerin ohnehin nicht erschüttern. Im Gegenteil. Bei eisigen Temperaturen warten viele Fans geduldig vor der Color Line Arena, um die besten Plätze beim Auftaktkonzert ihrer Europa-Tournee zu bekommen.

[..]

Mehr: http://www.stern.de/unterhaltung/musik/:Sh...urg/581232.html

Gebremste Show der Hüftschwung-Queen

In ihren Videos gibt sie sich als temperamentvolle, sexy Hüftschwung-Queen und verdreht ihren Fans reihenweise den Kopf. Doch manchmal haben offensichtlich auch Latina-Hüften keine Lust. Nur mit sparsamen Bewegungen startete Shakira gestern Abend ihr Konzert in der Hamburger Color Line Arena. Dort gab die beweglichste Sängerin Kolumbiens - wenn nicht gar ganz Südamerikas - den Auftakt zur Deutschlandtournee, auf der sie vor allem die Songs ihres jüngsten Albums "Oral Fixation Vol. 2" vorstellte und die des älteren, spanischsprachigen Gegenstücks "Fijación Oral Vol. 1". Die Hamburger Fans kamen aber auch in den Genuss vieler alter Songs der Stardiva. Insgesamt ließ es Shakira aber recht ruhig angehen, weshalb das Feuer im Publikum erst spät zündete. Einen sexy Anblick bot die Kolumbianerin aber allemal - die heißen Bilder vom Tourauftakt in Hamburg sehen Sie in der Foto-Show.

[...]

Mehr + Bilder: http://onunterhaltung.t-online.de/c/10/21/...4/10216764.html

Starke Stimme und sexy Hüftschwung

Freitag 26. Januar 2007, 12:44 Uhr

Hamburg (AP) Zuerst ist da ihre Stimme - diese volle ausdrucksstarke Stimme. Bevor Latin-Star Shakira zu sehen ist, ist sie zu hören. Mit den ersten Klängen ihres Songs «Estoi Aqui» - Ich bin hier. Und wie der kolumbianische Pop-Star da ist: Energiegeladen und mit einem strahlenden Lachen hüpft die zierliche Frau auf die Bühne und versprüht vom ersten Moment an Spaß und Lebensfreude. Zum Auftaktkonzert ihrer «Oral Fixation»-Tour 2007 in Hamburg begrüßt Shakira das Publikum mit den Worten: «Ich verdanke euch so viel und möchte euch heute Abend etwas zurückgeben.»

[...]

Mehr: http://de.news.yahoo.com/26012007/12/stark...eftschwung.html

Barfuß, stolz und unwiderstehlich

Der Latino-Weltstar begeisterte mehr als 10000 Fans in der Color Line Arena

VOLKER PESCHEL

Die schönste Frau der Welt - und wer bitte möchte ihr das heute Abend abstreiten - trägt eine dunkelgraue Jogginghose. Manchmal reicht das. Shakira, der südamerikanische Superstar, spielte gestern Abend in der Color Line Arena. Vor mehr als 10000 Fans. Als Fortsetzung ihrer im vergangenen Sommer gestarteten Europatour.

[...]

Mehr: http://www.mopo.de/2007/20070126/hamburg/k...erstehlich.html

------------------------------------------------------------

Wie immer von allem was dabei :kicher:

Und Fotos gibt's ebenfalls schon einige:

http://www.shakiragallery.com/thumbnails.php?album=3372

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La Tortura war nicht schon an 4. Stelle... und was ich mir außerdem so dachte... wenn Shaki nicht vor LT gesagt hätte, alle sollen aufstehen, hätte es wieder (außer mir und ein paar anderen) keiner getan...

Und zur Setlist:

Für 80 Minuten (Länge gesamt war 85 Minuten, aber sie hat ja vor Ojos Asi etwa eine 5minütige Puase gemacht...) fand ich's auch etwas zu teuer.

Hmm ok, dann sorry ;) Aber genau dasselbe habe ich auch gedacht, dass wenn Shaki das Publikum nicht noch extra annimiert hätte, bei LT aufzustehen, hätte es wahrscheinlich wieder kaum einer gemacht. Bei uns im Block waren auch ein paar Leute, die, so kam es mir zumindest vor, es gar nicht abwarten konnten, dass Konzert wieder verlassen zukönnen :stupid: Und auch manche, die nur da waren, um auf Shaki´s Allerwertesten zu glotzen :egal:

Fand die Pausen zwischendurch auch oft zulange, vorallem, wie du schon sagtest, vor "Ojos Asi", aber das mit den Haaren binden usw. ging wohl nicht schneller, kann man auch verstehen, aber dann müsste man eben was dran hängen, wenn innerhalb des Konzertes, so viel Zeit verloren geht. Aber ich denke trotzdem, dass man nach 80 Minuten an Shaki´s Stelle dermaßen kapputt ist bei so einem Programm, dass man das gar nicht viel länger durchhalten kann. Von daher, es ist zwar schade, aber ich nehme es ihr auf keinen Fall übel! :)

@Nadine: Danke für das posten der vielen Berichte, ist ja echt, wieder von allem etwas dabei :D

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Hallo zusammen,

ich war gestern in Hamburg...und war echt enttäuscht. :schmoll:

Erst spielen sie den Werbetrailer in einer Endlosschleife ab und dann kommmen diese Nerv DJ´s.GRAUSAM! :music: Die haben es geschafft die Anfangsstimmung (Erwartung) innerhalb ein paar Minuten in Frust umzuwandeln.Wenn die Karten nicht so teuer gewesen wären ....wären wir rausgegangen.Zurecht wurden die Ausgebuht!Wenn die die ganze Tour dabei sind dann Mahlzeit.

Nachdem die Djs die Stimmung negativ beeinflußt hatten kam noch ca.40 min. Hintergrundmusik .Was ich sehr unpassend fand...teilweise Livestücke!

Dann erst kam Shakira....ich muss sagen eine super Künstlerin/Sängerin.Aber immer wenn man dachte jetzt gehts ab.....war der nächste Song so langsam.....Sie hatte wirklich Not eine gute Stimmung aufzubauen.

Die Lichteffekte fand ich gut und die Videoleinwände auch.Ich habe allerdings mehr Show erwartet.

Negativ fand ich auch den kurzen Film den sie zeigten als sich Shakira umzog...kann man die Pause nicht besser füllen?

Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen wie lange sie genau gesungen hat...jedenfalls viel zu kurz für das Geld.

Fazit:Shakira ist eine tolle Künstlerin/Sängerin aber das Konzert kam man sich sparen.Ubrigens...die Besucher die um uns rumstanden empfanden es ähnlich!

LG

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  • Administrators

Ich denke, dass viele, die jetzt keine wirklichen "Fans" sind, sondern nur hingehen, weil sie Shakira eigentlich ganz gut finden, das ähnlich sehen wie du und deine Begleiter. Evtl werd ich es auch ähnlich sehen, da ich von Anfang an den Eindruck hatte, dass die Tour nicht so unbedingt mein Ding sein wird bzw. evtl. nicht meinen Erwartungen entspricht.

Aber ich lass mich mal überraschen...

Dieses Wiederholen am Anfang von Werbetrailern & Co hat mich bei der TOTM allerdings schon gestört wo dieser doofe MTV Sport 1 Mio Mal gezeigt wurde. :coffee:

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....CSI Soundtrack ...welches Lied ist es genau???

Wusste es bis eben auch nicht, von wem der Song ist, hab aber mal nachgeschaut, bin mir zwar auch immer noch nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass es

The Who mit "Don´t get fooled again" war. Also ich finde es hat irgendwie gepasst, als letzter Song bevor Shaki los gelegt hat! :music:

Was habt ihr mit den Werbetrailern vor? Ich fand´s toll! :D Sonst wollt ihr doch auch immer alles sehen und dann könnt ihr es euch mal ne Stunde oder länger angucken, ist doch super! :P

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Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen wie lange sie genau gesungen hat...jedenfalls viel zu kurz für das Geld.

Ich habe. Ich denke dass sie um rund 21.10 am Szene ging und die Show endte um rund 22.50 Uhr. Ich weiss doch nicht wie lange das Pause war, aber es war vielleicht 5 bis 10 Minuten. Ist 1,5 Stunden nicht normal für Konzerten?

Ich dachte auch das es zu kurz war, aber vielleicht was die Grunde dass sie mit dem lied "Hips don't Lie" statt ein langsammer Lied Guten Nacht sagte.

(Endschuldigen dass ich nicht perfekt Deutsch schrieb. Ich bin ein Däne - der die Konzerte in Hamburg erliebte und genoss)

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Shakira auf Europatournee

Der gelockte Himmelsblitz

Bereits im Mittelalter war eines der schönsten Erlebnisse, das einem schuftenden Bauern nebst dicken Knollen widerfahren konnte, ein sattes Marienwunder. Nicht blutende Wunden, brennende Büsche und was der schnöden Epiphanien mehr waren, sondern die unverhoffte Vision leuchtender, reiner Schönheit mitten auf dem Acker. Wo der Himmel mit Erscheinungen knauserte, half bald die Kunst nach. Zeitweise drohte die erotische Überhöhung der Gottesmutter das gesamte System zu destabilisieren. Allein Eva, die typologische Tante, konnte sich mit ihr messen. Vorsicht ist geboten, wenn man solche Geister weckt. Nun ist der gelockte Himmelsblitz erneut in den Acker gefahren. Gleich vor Hamburgs Toren geschah das, wo sich just zu dieser Zeit zehntausend Bäuerlein in der schmucklosen, nicht ganz ausverkauften Color Line Arena tummelten, die es vor lauter Dankbarkeit alsbald von der Scholle riss und als selig hüftwackelndes Ufo durch den Äther trieb. Die Dankbare selbst ist an diesem Abend erschienen, arabisch: „Shakira“.

Fürchtet euch nicht, ich fürchte mich auch nicht, schien sie ihrem Publikum zuzuwackeln, das ausgepfiffene DJ-Vorprogramm komplett vergessen machend. Stattdessen augenblickliche Heilsgewissheit: „Estoy Aquí“. Und „aquí“ blieb sie, eineinhalb Stunden lang, eine Power-Vision (auch „Audio“ natürlich, schön rhythmisch, aber das war letztlich weniger wichtig), bis sie im Papierschnipselregen mit den immer noch so tröstlichen wie selbstüberzeugten Worten „I'm on tonight“ entschwand, Shakirä Himmelfahrt, und das entrückte Volk in der stumpfen Tristesse einer Hamburger Schnellbauhalle („Volles Haus für Stars und Stimmung“) zurückließ, die - das hatte man bis dahin gar nicht bemerkt - der Beflaggung nach eher eine Seat-Aktionärsversammlung zu beherbergen schien. Den gesamten Wichtigtuerlogenkranz hatte der Hauptsponsor der hiermit eröffneten „Oral fixation“-Europatournee angemietet zum beschallten Häppchenverzehr.

Das Heil, der Körper, die Wahrheit

Auf den Plattencovern ihres jüngsten spanisch-englischen Doppelschlags, den zwei Alben zur Oralfixierung, präsentiert sich die blondierte Unschuld zunächst als Maria mit Kind (Vol. 1), sodann als unbekleidete Eva mit obligatorischem Apfel (Vol. 2). Sich heute als Madonna zu etablieren, könnte als Provokation verstanden werden, ist dieser Stern am Pophimmel doch längst bewohnt. Aber mit der naiven Nazarenerin hat „Madonna“, jenes eher an der schillernderen Maria Magdalena orientierte Gesamtkunstwerk, wenig zu schaffen: Sich „Like a Virgin“ zu fühlen, ist schließlich das postmoderne Gegenteil von Jungfräulichkeit. Shakira dagegen, die in wenigen Tagen denn auch endlich dreißigjährige Kolumbianerin, bringt die noch nicht dissoziierte Vormoderne zurück, das Heil, den Körper, die Wahrheit: Hüften lügen nicht. Ein Sexsymbol der Reinheit, das seinen eigenen „Laundry Service“ betreibt und alle Dissonanzen wegwackelt: Drogenablehnung und Imitatio des Heilands Kurt Cobain in einem. Die „unschuldige Sensualität“ ihres Tanzes berückte schon den magischen Realisten, wenn nicht Phantasten, Gabriel García Márquez.

Mit dreizehn Jahren begann die Karriere von Shakira Isabel Mebarak Ripoll mit nachgesungenen Madonna-Hits, zu früh vielleicht, um wirklich schuldig, will sagen interessant zu werden. Alle verruchten Rock-Attitüden wirken denn auch unglaubwürdig, zumal die Rockröhre (mit zeitweise umgehängter, peinlich glitzernder Gitarre, auf der sie drei Griffe andeutete) hier von mehreren Rockmöhren umstellt ist, die während der Ekstasepartien in breitbeiniger Schweinepophaltung auf ihre Fender eindreschen, als wären sie bei „Rock gegen Rechts“. Im Publikum viele Paare, Männer, die wackere Miene zu ihrem Weihnachtsgeschenk (für immerhin 75 Euro) machen, und Frauen, die sich aus demselben Grund freuen müssen. Ohne Abstriche beeindruckend: die Lichtregie. Mehrere Gaze-Vorhänge erlauben Projektionen von allen Seiten. Flammen, Schatten, Tiere huschen über die Bühne, bis sich die Scheinwerfer den Raum zurückerobern.

Von der Ziege zum Frosch

Immer wieder dankt sie, die Dankbare. Dankt Deutschland, Hamburg, dem Publikum: „You gave me so much“, dankt ihrer Band und wieder von vorn. Selbstbewusst gibt sie mehr spanische als englische Titel zum Besten, manche schöne, nicht zu exaltiert interpretierte Ballade darunter. Vom Musikunterricht sei sie ausgeschlossen worden, erzählt sie gerne, weil ihr Lehrer befand, sie singe wie eine Ziege. Das hat sich geändert, inzwischen singt Shakira wie ein Frosch, Kermit kommt der Muppet-Generation in den Sinn. Was aber nicht heißt, dass die Gebenedeite keine mitreißenden Nummern auf Lager hätte. Im Gegenteil, auf jeder Platte sind poptechnisch geradezu geniale Stücke zu finden, Nummer-eins-Hits, die endlich auch das Sitzpublikum zum Aufstehen und stilisiertem Latino-Powackeln bewegen: „La Tortura“, „No“, „Don't Bother“, „Illegal“, „Underneath Your Clothes“ und natürlich das allseits mitgegrölte „Whenever, Wherever“.

Eine weitere Reanimation galt es noch in das pompös aufgerichtete Image der prä- und postkulturellen Über-Barbie einzuarbeiten: Salome, die tanzende Schlange. Überhaupt steht der morgenländische Appeal bei dieser Tour im Vordergrund. Viele Bauchtanz-Anleihen, orientalische Intros und betörende Schlangenbeschwörungen versetzen das Hamburger Oval für Augenblicke nach Arabien. Wessen Kopf die halbbekleidete Shakira-Salome am Ende der Dankbarkeit fordern wird, ist keine Frage: den ihrer Fans. Zumal der Männer, die allmählich unruhig werden. Was soll das überhaupt mit der Oralfixierung? Der größte Coup des Abends aber sind sechs Bollywood-Synchrontänzerinnen, die zum abschließenden, kraftvoll interpretierten „Hips Don't Lie“ die Bühne entern. Indien, in der Tat, das hatte noch gefehlt. Danach, wie gesagt, Schnipsel, Licht an, Ruhe im Busch. Zurück zur Kartoffelernte. Wenn die nicht sowieso erfroren sind.

FAZ

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Booaah, ein böser Artikel! :D ... für Shakira, aber gerade auch für die armen Hamburger.

:kicher: (der wird gegen Ende immer beleidigender :annoyed:)

Trotzdem eine der besten Beschreibungen, die ich bislang über eine Shaki-Live-Performance gelesen habe. (... hab ja jetzt selbst auch eine erlebt) Zumindest am Anfang des Artikels; der lohnt sich unbedingt zu lesen... da ist der Eindruck, den Shakira bei vielen (u.b.mir) hinterlassen hat, GENAU getroffen: eine göttliche Himmelserscheinung... http://shakiraforum.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blush.gif (und der war ja auch ein bisschen beabsichtigt durch die FO/ OF-Covergestaltung.)

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Nachtigall tarnt sich als Lerche

Der Deutschlandtour-Auftakt von Shakira versackt nach ermutigendem Auftakt in Beliebigkeiten.

Nabelfrei steht ja nun echt nicht jeder. Vor dem Stand von "XX Wurst" in der Color Line Arena saß eine Frau mittleren Alters in knappster Lederhose und mit Girlie-Shirt, und als sie so an sich herunter sah mit dem Bier in der einen und der Zigarette in der anderen Hand, da stand sie langsam wieder auf und blieb allein am Tisch stehen, mühsam lächelnd. Für diesen Abend aber musste es dieses Outfit sein, ganz unbedingt.

Unten auf der Bühne lief mit erklecklicher Verspätung, nachdem zwei DJs mit schrillem Gefrickel allen auf die Nerven gegangen waren, jene Frau ein, für die Geschlechtsgenossinnen den eben beschriebenen Mut zusammengenommen hatten. Sie trug eine schwarze Hüfthose, die nach einer Neudefinition des Begriffes Hüfte schrie oder doch eine nochmalige Verortung derselben verlangte. Ihr Nabel saß auf halber Strecke vom Hosenbund zum halben, silbernen Blüschen. Das alles sah ganz prima aus. Wir aber waren ja gekommen, um diese Frau singen zu hören. Das sollte man nicht vergessen.

Ihr "Hello Hamburg" war okay, ansonsten aber sollte Shakira tunlichst darauf verzichten, ihren Shows allzu wortreiche Conferencen zu verordnen. Die Liebeserklärung an eine Stadt, auf welche sie sich angeblich schon lange freut, geriet doch arg pomadig. Genauer: peinlich. Egal, wir wollen sie ja singen hören. Jene Frau, die dafür gesorgt hat, dass heute nicht mehr alle Menschen glauben, in Kolumbien sei man entweder Koka-Bauer, Drogendealer oder Diktator. Jene Frau, die als Gegenentwurf der Pop-Hungerharken endlich wieder Opulenz und Sinnenfreuden ins Oberhaus trug.

Und jetzt singt sie endlich. Auf Spanisch, das ist besonders schön, wird aber leider selten vorkommen an diesem Abend. Während sie allerdings bei ihrer letzten Show am selben Ort noch eine 15 Meter hohe Klapperschlange neben sich beleuchten ließ und auch sonst häufig zur Nebenfigur einer gigantomanischen Show wurde, die Gigantomanen dann gern "international" nennen, beschränkt sich der Zinnober diesmal auf eine ausgeklügelte, aber keineswegs übertriebene Beleuchtung des Geschehens.

Als Vorschulkind schon, erfahren wir ein paar Takte später, habe sie sich erste Songs ausgedacht, und bereits damals sei die Liebe ihr Thema gewesen, weil ein Junge namens Juan, na klar, ihre Leidenschaft entfacht habe. Und deshalb käme jetzt was ganz Altes, ein Lied, das als semi-akustische Folklore startet, bevor es anfängt, wie aus dem Nachlass Carlos Santanas zu klingen. Hierzu lässt Shakira die Hüften kreisen und tanzt zu einem Rhythmus, der beinahe nie der ihrer siebenköpfigen Begleitband ist. Warum das so ist, wird den lieben, langen Abend ein Geheimnis bleiben und steht zudem in wirklich keiner lateinamerikanischen Tradition.

Ein paar Cancones weiter vollführt Shakira, die nächsten Freitag ihren 30. Geburtstag feiern wird, ein exotisch-erotisches Tänzchen in Begleitung einer Hanfschnur, mit silbrig funkelndem Bustier und langem, blauen Rock, wieder mal nabelfrei. Dazu blasen aus der Retorte Panflöten einen Hauch Südamerika über die Szenerie, fast so wie im peruanischen Teil bundesdeutscher Fußgängerzonen. Eine Meisterin der Konzertdramaturgie, soviel ist jetzt klar, ist Shakira bis heute nicht. Nach halbwegs furiosem Beginn versanden ihre Shows verlässlich in Beliebigkeiten, weshalb wohl, anders als beim letzten Mal, die Teenies ihren Eltern für diesen Abend freien Ausgang gegönnt haben. Hamburg ist halt nicht Bogotá.

Im Foyer parkt ein Seat Cupra mit null Kilometern auf dem Tacho. Gleich neben einem Stand, der für 38 Euro winzige Girlie-Trägerhemdchen offeriert. Wer weiß, dass für ein einziges Ticket hier 68 Euro zu berappen waren, der weiß auch, weshalb das Konzertgeschäft als einziger Zweig der Musikindustrie bis heute Zuwachsraten schreibt. Auf den Bildschirmen über der Bar im Foyer läuft stumm die Vorschau auf einen Eiskunstlauf-Event. Dass Shakiras Songs dazu prima passten, das hat uns dann doch erschreckt. Wenigstens ein bisschen.

Die Welt

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