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Globale Erwärmung


Femase
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@empress: ich denke fast jeder in der westlichen welt inklusive mir ist ein (ursächlicher) teil dieses problems. und es wird nicht besser dadurch, dass du sagst "wenn es mir das leben erleichtert ist mir der rest der welt egal".

wie kann man so etwas sagen? wie kann man seine eigenen lächerlichen annehmlichkeiten über die existenz anderer menschen stellen? :ohno:

eines sollte aber selbst jemanden mit deiner einstellung nachdenklich machen: dass wir die auswirkungen des problems früh genug auch am eigenen leib zu spüren bekommen werden.

dann merkst du vielleicht doch noch, dass wir damals auch ohne klimaanlagen, SUVs und billigflieger eine angenehmes leben hätten haben können, und dass es vielleicht kein zu großer aufwand gewesen wäre, unsere häuser mit wärmedämmungen zu versehen oder elektronikgeräte auszuschalten wenn wir sie nicht benutzen (statt sie auf "standby" zu stellen). um nur mal einige bekannte beispiele unnötiger energieverschwendung zu nennen.

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@empress: ich denke fast jeder in der westlichen welt inklusive mir ist ein (ursächlicher) teil dieses problems. und es wird nicht besser dadurch, dass du sagst "wenn es mir das leben erleichtert ist mir der rest der welt egal".

Das sagt sie ja nicht.

Abgesehen davon weiß ich jetzt auch nicht ganz, was du eigentlich sagen willst... sollen wir unnötige Energieverschwendung abstellen? Gerne. Sollen wir ganz allgemein den Energieverbrauch senken? Gerne, nur wie? Es ist nicht realistisch zu denken, daß wir - und damit meine ich z.B. die Leute in Deutschland - einfach so mal den Grundenergieverbrauch stark senken können. Mit Standy-Modus vermeiden kommt man glaube ich nicht sehr weit...

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der standbystrom unserer elektrogeräte benötigt die leistung eines kompletten atomkraftwerks! das ist nicht wenig.

und es gibt experten, die sagen dass wir den verbrauch mit den heutigen möglichkeiten mindestens um ein drittel senken könnten - ohne einbußen in unserem luxus! z.b. mit niedrigenergiehäusern, die im sommer sonnenwärme speichern und im winter damit heizen. ein anderes beispiel: hybridautos wie der toyota prius. der verbaucht 4 liter auf hundert km(!). im stadtverkehr nur knappe 5 liter (!!!!), da er beim stop-and-go-verkehr die energie zurückgewinnt, die bei normalen autos verpufft. wenn er steht wird der motor komplett abgeschaltet. und das ist technik die bereits in serie gefertigt wird!

aber energiesparen kostet geld...

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aber energiesparen kostet geld...

Ganz genau das ist nämlich Punkt... und wenn man das Geld nicht hat, kann man nicht sparen. Ich kann mir kein Niedrigenergiehaus leisten... und auch kein Hybridauto...

Das Blöde an der Sache ist, daß nur die Anschaffung dieser und ähnlicher Sachen mehr Geld kostet... auf lange Sicht spart man ja wiederum Geld.

Und warum ist die Anschaffung schon teurer? Wenn z.B. wie in den 90ern für den Schutz eines einzigen Castor-Transports mehr Geld ausgegeben wird als im gleichen Jahr für die Erforschung regenerativer Energien... und das ist nur ein Beispiel für politische Fehler... dann muß man sich nicht wundern.

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Aber warum bemühen sich Forscher jahrelang darum, etwas Energiesparendes auf den Markt zu bringen, nur damit die Technik, die dann in dem Endprodukt steckt, so teuer ist, dass es sich doch nur die wenigsten leisten können? Irgendwie eine contradictio in se, oder?

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Ich möchte mich nicht in Verschwörungstheorien verlieren, aber die Serienproduktion mit großen Herstellungskapazitäten sind erforderlich, um die Herstellungspreise auch für den Endverbraucher attraktiv zu gestalten. Diese allerdings erfordern Investitionen der Hersteller und letztendlich auch der Staaten. Dies geschieht nicht in dem Maße, wie es notwendig und wünschenswert wäre - ganz einfach weil jede Investition im Endeffekt durch den Endverbraucher finanziert wird, sei es durch höhere Endpreise oder durch höhere Abgaben an den Staat oder durch niedrigere Vergünstigungen durch den Staat. Und die Akzeptanz von Mehrausgaben ist recht gering, da man ja mit dem, was man hat, mehr oder minder zufrieden ist... warum sollte man also mehr in neuere Technologien ausgeben und dadurch kurz- und mittelfristig mehr zahlen? (Das ist die Überlegung, nicht meine Überzeugung)

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Klimawandel, CO2-Ausstoss, Treibhauseffekt, schmelzende Gletscher ... :gnash: Im Jahr 2080 wird der Nordpol eisfrei sein, diese und jene Insel geht unter. Das war auch schon vor ein paar tausend Jahren an der Tagesordnung, nicht? Ein immer wiederkehrender Prozess der Erwärmung und Abkühlung der Erdoberfläche, nur machen wir heute ein riesen Theater darum, gibt ja auch deutlich mehr Medien und auch Professoren, die ihr Geld mit solchen Theorien verdienen. ;)

Wer mehr wissen will: Treibhauseffekt

Sehr interessant, mit vielen Grafiken.

Zu den neuen Technologien: Da teile ich Cassini-Huygens Meinung. Was effizienter ist, setzt sich durch.

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du meinst, der nordpol wäre vor ein paar tausend jahren eisfrei gewesen? wer ernsthaft über die richtigkeit einer theorie diskutieren will (in diesem fall: menschlich verursachter klimawandel), sollte wenigstens ein bisschen bescheid wissen...

dass es auch natürlichen klimawandel gibt ist klar (verschiedene sonnenaktivität etc.). aber was wir in den letzten 30 jahren erleben hat damit nichts mehr zu tun.

Zu den neuen Technologien: Da teile ich Cassini-Huygens Meinung. Was effizienter ist, setzt sich durch.

ich vermute du hast ihn nicht verstanden.

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In der Tat liegt da wohl ein Mißverständnis vor... es wäre gut, wenn sich das Effizientere durchsetzen würde, aber dem ist nicht ganz so, würde ich sagen.

Ganz allgemein meinte ich, daß in erster Linie das liebe Geld entscheidet, was sich durchsetzt. Die ganzen neuen Sachen müssen ja bezahlt werden - und das geschieht nicht in dem Maße, daß sie sich durchsetzen können.

Es mögen da auch andere Gründe eine Rolle spielen - deswegen meinte ich, daß ich mich nicht in Verschwörungstheorien verlieren will - aber auch diese kann man im Endeffekt auf das Finanzielle herunterbrechen.

Kleines Beispiel für solch eine Verschwörungstheorie:

Ein Bekannter hat mir von einem absolut verschleißfreien Autoreifen erzählt. Er habe auf einer Webseite davon gelesen... der Reifen sei zu Ende entwickelt, könne aber nicht in größeren Stückzahlen produziert werden, da sich die Industrie dagegen sträubt, Produkte zu entwickeln, die mehr oder weniger ewig halten. Die Webseite hatte er nicht mehr im Kopf.

Meiner Meinung nach ist das totaler Unsinn... ganz davon abgesehen, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie man die Rollreibung, auf der das Reifenprinzip basiert, komplett ohne Verlust ausnützen soll, ist es natürlich auffälig, daß so etwas nur auf einer oder zwei Webseiten erwähnt wird...

Ganz ähnliche Dinge passieren scheinbar vor allem in der Gesundheitsindustrie... da labert einer davon, daß er sog. "levitiertes Wasser" zur Heilung von Krebs benutzen kann, und zwar indem er die betroffene Person damit wäscht, also eine oberflächliche Behandlung durchführt. Oder aber die berühmten Energiescheiben, die ja vor allem im Dritten Reich weiter entwickelt wurden und unser Transportsystem revolutionieren würden... aber die zionistische Weltverschwörung zusammen mit der ebenfalls von bösen, geldgeilen Zionisten versetzten Autoindustrie verhindert diese Entwicklung. Sachen gibts.... :rolleyes:

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  • 1 month later...

ich wollte nur mal diesen thread reaktivieren. im moment ist der klimawandel ja wieder ganz groß in allen medien. glühbirnen sollen verboten werden, die deutsche autoindustrie hat den anschluss verpasst und trotz freiwilliger selbstverpflichtung den durchschnittsverbrauch von neuwagen nicht gesenkt, toyota wird wegen seinem hybridauto "prius" in den himmel gelobt...

naja und in zwei wochen redet wieder keiner drüber :coffee:

das ist zumindest meine einschätzung der medienlandschaft. hoffentlich irre ich mich ;)

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Ich hab gestern Nacht auch nen Bericht im TV gesehen, wo sie genausten beschrieben haben wie unsere Welt in 5, 15, 25 Jahren aussehen wird :ohno:

Fand das schon erschreckend...und ich denke, dass es auch so oder ähnlich kommen wird...

"Die Sahara wird bei Berlin enden" :eek2:

und auch diese ganzen Sachen, auf die jetzt verzichten sollen, um zu helfen...

"Jeder kann helfen."

ich weiß nich :ohno:

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die deutsche autoindustrie hat den anschluss verpasst und trotz freiwilliger selbstverpflichtung den durchschnittsverbrauch von neuwagen nicht gesenkt, toyota wird wegen seinem hybridauto "prius" in den himmel gelobt...

Über den Prius hab ich ein bisserl was gelesen, das hört sich an, wie ein Airbus für die Straße: Drive by wire, eletrohydraulische Bremse, elektronisches Gaspedal... also zumindest das ist gut. Ob der Rest (Elektromotor, Energierückgewinnung) alltagstauglich ist soll sich erst mal zeigen. Aber, wenn das ab nächstem Jahr (?) auch inder F1 eingesetzt wird, kann/muss ja von mehreren Herstellern ordentlich dran geforscht werden.

Apropos freiwillige Selbsverpflichtung: Es gibt auch ne freiwillige Sebstverpflichtung aller deutschen Automobilhersteller (ausgenommen Porsche + Tuner), dass die Autos nicht über 250km/h fahren sollen/dürfen. Offiziell sind sie dann elektronisch abgeregelt. Inoffiziell (oder bei Mercedes glaub ich sogar offiziell in der Aupreisliste) kann man gegen eine "kleine" Gebühr sein Auto entriegeln lassen. Anstatt, dass man gleich Autos entwickelt, die nur 250km/h fahren können...

Allerdings hab ich mir am Di und Do auch Gedanken gemacht bezüglich Schadstoffausstoß. Früher gab's am Flughafen München mal das Wasserstoffprojekt, wobei einige der Busse mit Wasserstoff betrieben wurden. Das lief viele Jahre, aber inzwischen kann ich keinen solchen Bus mehr finden und seh nur die Benzin/Diesel getriebenen. Wenn man bedenkt wieviel Benzin alleine dafür schon drauf geht und wieivel Schadstoffe damit erzeugt werden, stellt sich mir die Frage, was denn am Wasserstoffbus so schlecht ist, das man das Projekt beendet? Kosten? Okay, die Flugzeuge sind wohl noch ein klein bisserl schädlicher für die Umwelt, als die Busse, allerdings kann man bei denen nicht so einfach das Antriebssystem ersetzen, wie bei einem Bus.

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das mit den wasserstoffautos bzw. bussen ist leider nicht so toll wie es sich anhört - der wasserstoff dient da praktisch nur als ersatz für eine batterie, wird also (meistens) zum betrieb eines elektromotors benutzt. und genau wie eine batterie mit strom aufgeladen werden muss, muss auch der wasserstoff (meist aus strom) erzeugt werden.

und solange unser strom zum großteil aus fossilen rohstoffen stammt, bringt ein wasserstoffauto leider nichts, ausser dass der schadstoffausstoß von der straße ins kraftwerk verlegt wird (was ja in der tat gerade für große städte gesundheitlich gut wäre).

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Apropos freiwillige Selbsverpflichtung: Es gibt auch ne freiwillige Sebstverpflichtung aller deutschen Automobilhersteller (ausgenommen Porsche + Tuner), dass die Autos nicht über 250km/h fahren sollen/dürfen. Offiziell sind sie dann elektronisch abgeregelt. Inoffiziell (oder bei Mercedes glaub ich sogar offiziell in der Aupreisliste) kann man gegen eine "kleine" Gebühr sein Auto entriegeln lassen. Anstatt, dass man gleich Autos entwickelt, die nur 250km/h fahren können...

Die "Entriegelung" gibt es soweit ich weiß nur für die AMG-Modelle, bei G bis 210km/h, SLK und CLK bis 280km/h, bei den anderen Modellen bis 300km/h, kann man mitbestellen, allerdings beträgt die "kleine Gebühr" über €2000. Das gibt es aber auch bei BMW für die M-Modelle, nur bei Audi nicht für die S/RS-Modelle, dafür ist der R8 von der Beschränkung ausgenommen. Wobei ich nicht denke, daß es für den CO2-Ausstoß einen großen Unterschied macht, ob ein Auto 250km/h oder 300km/h fahren kann. Abgesehen davon sind diese Geschwindigkeiten auf der Autobahn zu "normalen" Zeiten ohnehin kaum noch möglich, da es bereits viele Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, dazu Baustellen, Staus, und die Leute, die nicht fahren können.

Edited by Max

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Ich denke auch, dass jeder etwas machen kann. Ein Auto, welches 10 Liter und mehr auf 100 km verbraucht würde ich mir nie im Leben kaufen. Mit meinem Auto fahre ich höchstens 130, da der Verbrauch noch einigermaßen im grünen Bereich ist. Weiterhin fahre ich in der Stadt nur Bus & Bahn und Sparlampen brauchen auch nur 25% der Energie im Vergleich zu normalen Glühbirnen.

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und solange unser strom zum großteil aus fossilen rohstoffen stammt

Gut, danke für die Aufklärung. :)

allerdings beträgt die "kleine Gebühr" über €2000. Das gibt es aber auch bei BMW für die M-Modelle, nur bei Audi nicht für die S/RS-Modelle

Danke, das mit den x.000€ war mir noch im Kopf von BMW M, aber ich wusst nicht mehr, ob's 1.000€ oder 2.000€ waren. Den Vergleich hab ich übrigens nur gebracht, um zu zeigen, dass freiwillge Selbstverpflichtungen in der deutschen Automobilindustrie meist nicht allzu viel bringen. ;) Ob man damit den CO2 Ausstoß verringern könnte? Vielleicht, wenn die Motoren gleich kleiner, ergo spritsparender ausgelegt werden und gar nicht erst als 10- (BMW M5, M6) oder 12- Zylinder (Mercedes SL AMG) gebaut werden, die 15+l/100 km/h fressen. Aber das hängt natürlich auch noch von anderen Faktoren ab ob das was hilft, wie z.B. vom Fahrzeuggewicht und der Fahrweise.

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Ob man damit den CO2 Ausstoß verringern könnte? Vielleicht, wenn die Motoren gleich kleiner, ergo spritsparender ausgelegt werden und gar nicht erst als 10- (BMW M5, M6) oder 12- Zylinder (Mercedes SL AMG) gebaut werden, die 15+l/100 km/h fressen. Aber das hängt natürlich auch noch von anderen Faktoren ab ob das was hilft, wie z.B. vom Fahrzeuggewicht und der Fahrweise.

Das Fahrzeuggewicht zu reduzieren ist schwierig, wenn gleichzeitig gefordert wird, die Autos noch sicherer zu machen. Mit entsprechender Fahrweise kann man den Verbrauch natürlich reduzieren, hängt aber eben auch immer mit vom Motor ab. Wobei ich mittlerweile ja auch zugeben muß, daß eigentlich ein Sechszylinder-Diesel völlig reicht. Der ist auf der Autobahn sogar einem Hybrid deutlich überlegen.

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Ob der Rest (Elektromotor, Energierückgewinnung) alltagstauglich ist soll sich erst mal zeigen. Aber, wenn das ab nächstem Jahr (?) auch inder F1 eingesetzt wird, kann/muss ja von mehreren Herstellern ordentlich dran geforscht werden.

aja dazu kann ich auch noch was sagen. den prius gibts ja nun schon seit einiger zeit (2 jahre oder so?), und er hat sich durchaus bewährt. der adac kam beim test auf einen durchschnittsverbrauch von 4,0 l/100km (landstraße) und so etwa 4,7 l/100 km im stadtverkehr.

gerade im stop-and-go-verkehr in der stadt zeigt sich der vorteil am stärksten - normalerweise steht man lang mit laufendem motor vor ampeln, beschleunigt dann, und bremst wieder ab - also die reinste energievernichtung.

der prius schaltet, sobald das auto steht, den benzinmotor ab. im stand verbraucht das auto also 0 liter. beim bremsen lädt er die batterie auf, und mit dieser energie kann er bei anfahren wieder beschleunigen.

also das auto ist sehr wohl alltagstauglich! die andere frage ist ob toyota damit gewinn macht. die ganze technik ist ja neu entwickelt worden, trotzdem ist das auto nicht unbezahlbar. ist wohl zum großteil auch imagepflege für die marke.

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aja dazu kann ich auch noch was sagen. den prius gibts ja nun schon seit einiger zeit (2 jahre oder so?), und er hat sich durchaus bewährt. der adac kam beim test auf einen durchschnittsverbrauch von 4,0 l/100km (landstraße) und so etwa 4,7 l/100 km im stadtverkehr.

gerade im stop-and-go-verkehr in der stadt zeigt sich der vorteil am stärksten - normalerweise steht man lang mit laufendem motor vor ampeln, beschleunigt dann, und bremst wieder ab - also die reinste energievernichtung.

der prius schaltet, sobald das auto steht, den benzinmotor ab. im stand verbraucht das auto also 0 liter. beim bremsen lädt er die batterie auf, und mit dieser energie kann er bei anfahren wieder beschleunigen.

also das auto ist sehr wohl alltagstauglich! die andere frage ist ob toyota damit gewinn macht. die ganze technik ist ja neu entwickelt worden, trotzdem ist das auto nicht unbezahlbar. ist wohl zum großteil auch imagepflege für die marke.

Den Prius gibt es sogar schon schon seit 1997, das aktuelle Modell seit 2003. Ich denke schon, daß sich das Auto für Toyota rechnet, da er in hohen Stückzahlen verkauft wird, und in Deutschland mit einem Grundpreis von fast €25000 so billig ja nun auch wieder nicht ist. Zudem benutzen sie die Technik auch für Lexus.

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also uns hat im rahmen eines seminars mal ein siemens-mitarbeiter einen werkseigenen prius vorgeführt. er hat erwähnt dass sie sich das auto gründlich angesehen haben und zu der überzeugung gekommen sind, dass die entwicklungskosten durch den verkaufspreis nicht gedeckt werden...

das die deutschen autoentwickler die hybridtechnologie "verschlafen" haben liegt übrigens auch daran, dass hierzulande dieselautos recht beliebt sind. die produzieren ja viel weniger CO2 als benziner. z.b. in den usa haben sich dieselmotoren nie durchgesetzt, deswegen war der bedarf nach energiesparenden alternativen dort höher. und so kam es dass technologien wie elektroautos und hybride dort stärker erforscht wurden.

(obwohl das erste hybridauto kurioserweise schon vor 90 jahren von herrn porsche gebaut wurde :moral: :vomstuhlfall: )

Edited by lubnan

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Okay, die Flugzeuge sind wohl noch ein klein bisserl schädlicher für die Umwelt, als die Busse, allerdings kann man bei denen nicht so einfach das Antriebssystem ersetzen, wie bei einem Bus.

Da fällt mir spontan ein, dass manche Airlines ernsthaft planen, ihre Flugzeuge bis zur Startbahn schleppen zu lassen, und erst dort die Triebwerke anzuschmeißen. Wollte glaub ich der Chef von Virgin machen, allerdings eher wegen der gestiegenen Spritpreise... :aha:

Und übrigens darf man eines nicht vergessen :moral:

CO2 ist nur 1 Gas. Man darf FCKW oder z.B. Methan auch nicht außer Acht lassen.

Auch wenn der Ausstoß von FCKW drastisch zurückgefahren wird, so hält es sich dennoch ungefähr 70 bis 110 Jahre(!) in der Atmosphäre.

Kohlendioxid ca. 10 Jahre...

Viele dieser Gase sind übrigens natürliche Bestandteile der Luft; Der Treibhauseffekt ist ein lebensnotwendiger Vorgang, er sorgt dafür, dass es auf der Erde im Durchschnitt 15 Grad warm ist, ansonsten wären es -18 Grad. :gnash:

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Auch wenn der Ausstoß von FCKW drastisch zurückgefahren wird, so hält es sich dennoch ungefähr 70 bis 110 Jahre(!) in der Atmosphäre.

Kohlendioxid ca. 10 Jahre...

woher hast du die information mit 10 jahren? :gruebel: meiner meinung nach wird CO2 nicht chemisch oder physikalisch abgebaut wie FCKW, da es bereits ein stabiles endprodukt ist. die einzige möglichkeit, CO2 aus der atmosphäre zu entfernen ist, dass es von einer pflanze aufgenommen und gebunden wird. da aber die menge der pflanzen durch die klimaerwärmung wohl nicht besonders zunimmt oder sogar zurückgeht, wird heute ausgestoßenenes CO2 sicher nicht nach 10 jahren "verschwunden" sein.

übrigens stehen FCKW im verdacht, die ozonschicht zu zerstören. also ein ganz anderes paar stiefel als der treibhauseffekt, der durch gase wie CO2 und Methan bewirkt wird.

und über den natürlichen treibhauseffekt kann man vielleicht folgendes sprichwort benutzen: die dosis macht das gift. der natürliche anteil von CO2 in der atmosphäre bewirkt angenehme temperaturen und ist die grundlage für pflanzliches leben. ein erhöhter anteil von CO2 kann sehr "ungemütlich" werden.

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übrigens stehen FCKW im verdacht, die ozonschicht zu zerstören. also ein ganz anderes paar stiefel als der treibhauseffekt, der durch gase wie CO2 und Methan bewirkt wird.

Naja, "im Verdacht" standen FCKW's vor Jahrzehnten, heutzutage ist man sich sicher, dass FCKW's die Ozonschicht zerstören.

Und die FCKW's die vor 20 Jahren ausgestoßen wurden, fangen erst jetzt zu wirken an, da der Transport in höhere Höhen (;)) sehr lange dauert.

Sofern ich das in der Schule letztens richtig verstanden habe (da hörten wir ein "extrem professionelles" Refeat über die Ozonschicht; Zitat: "In 50km Höhe, also dort wo wir mit den Heißluftballonen fliegen" :kicher: ),

sind FCKW's auch Treibhausgase, sogar stärkere als CO2 :moral:

Was mir zu der ganzen Geschichte noch einfällt:

Ich finde es immer toll, wenn die ganzen Politiker über die globale Erwärmung etc. reden und Maßnahmen ankündigen, aber dann, wenns um die Durchführung geht, ist "die Wirtschaft" (Autoindustrie,...) plötzlich wieder wichtiger :annoyed:

Siehe Tempolimit, Siehe CO2-Steuer, Siehe CO2-Grenzwert, Siehe Spritsparende Autos, Siehe Kohlekraftwerke .......... :stupid:

Vertrauen tue ich der Politik überhaupt nicht, wenn es darum geht, das Klima zu schützen

Edited by Simply~B

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Zitat: "In 50km Höhe, also dort wo wir mit den Heißluftballonen fliegen"

Pilot in training lesson: "Request ahm Flightlevel ahm.. 5.000"

ATC: "Copied XY, contact Houston space center on 123.45"

(Ich weiß, das ist ein Insiderwitz. Schade über mein Haupt. :ohno: )

Siehe Tempolimit, Siehe CO2-Steuer, Siehe CO2-Grenzwert, Siehe Spritsparende Autos, Siehe Kohlekraftwerke .......... :stupid:

Naja, da geht's halt auch immer drum, was das für Folgen mit sich bringt. Als ganz konkretes Beispiel kann ich jetzt was zum CO2-Handel im Luftverkehr sagen, weil ich mich halt damit beschäftige. Wenn das eingeführt wird werden EU- Tickets teurer. Das kann innereuropäischen Airlines einigermaßen egal sein, weil ja alle in Europa das zahlen müssen. Aber eine Lufthansa oder British Airways z.B., die Passagiere von Kontinent A über Kontinent B nach Kontinent C bringt, hat größte Nachteile gegenüber Airlines von anderen Kontinenten, die die selben funktionen erfüllen können. Vor allem natürlich gegenüber den Arabern wie Emirates oder Etihad, die weder Steuern, noch große Mengen für Flugbenzin in Arabien zahlen müssen. Und wenn einer Lufthansa/Britsh Airways oder wem auch immer die sogenannten Interkont- Umsteiger wegfallen, operiert die Airline am finanziellen Ruin, bzw. im Falle Lufthansa/British Airways wärs ganz klar das aus für die Airline. Insofern sind zwar bestimmte Vorstöße von der EU sehr zu begrüßen, allerdings nicht, wenn der Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Länder zu groß wird. Da müsste man dann weltweit eine Regelung finden, aber das ist praktisch unmöglich.

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