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Rockmusic & Acts


xxxSlowhandxxx
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Wie hier schon angekündigt, geht's weiter mit (um mich mal selbst zu zitieren)...

LED ZEPPELIN. :knee: Für mich eine der besten, stilprägendsten und einflussreichsten Bands überhaupt.

Sie verbanden genial Elemente aus Blues und Rock. Der stimmgewaltige Robert Plant, Jimmy Page mit seinem Gitarrenfeuerwerk, John Paul Jones' wummernder Bass und John Bonhams schleppendes aber zugleich ohne Gnade vorwärts treibendes Schlagzeug passten einfach hervorragend zusammen und harmonierten perfekt.

(Sorry @ Martin [M.J.], aber den LedZep-Beitrag wollte ich unbedingt heute noch eintragen :D)

Bandgeschichte

Die frühen Jahre(1968-1970)

1968, als Bands wie die Beatles und die Rolling Stones immer noch die Charts auf beiden Seiten des Atlantiks dominierten, wurden härtere Formen des Rock and Roll von Gruppen wie The Who, The Jimi Hendrix Experience und Cream gespielt. Im gleichen Jahr begann dann eine neu formierte britische Band namens Led Zeppelin einen ureigenen donnernden Sound zu entwickeln, und sollte damit eine entscheidende Rolle in der Begründung eines neuen Musikgenres spielen, dem Hard Rock.

Die Gründung/The New Yardbirds

Die Anfänge von Led Zeppelin gehen auf Jimmy Page (geboren am 9. Januar 1944 in Heston, Middlesex, England) zurück, der 1966 in die Rockband The Yardbirds eingestiegen war, um Bassist Paul Samwell-Smith zu ersetzen, der die Gruppe verlassen hatte. Kurz dananch wechselte Page vom Bass zur Lead Gitarre und es bildete sich ein LineUp, in dem Jimmy Page und Jeff Beck gemeinsam Lead Gitarre spielten (Chris Dreja wechselte von der Rhythmus Gitarre zum Bass). Nach dem Ausstieg von Jeff Beck im Oktober 1966, ging es mit den Yardbirds, die zudem vom ständigen touren und Platten aufnehmen ausgelaugt waren, bergab. Page spielte mit dem Gedanken eine sogenannte Supergroup zu gründen, in der neben ihm Beck Gitarre und Keith Moon and John Entwistle von The Who Schlagzeug bzw. Bass spielen sollten. Die Sänger Donovan, Steve Winwood (Spencer Davis Group, Traffic, Blind Faith) und Steve Marriott (The Small Faces, Humble Pie) wurden für das Projekt ebenfalls in Betracht gezogen. Die Gruppe kam niemals zustande, doch Page, Beck und Moon nahmen 1966 zusammen den Song "Beck's Bolero" auf, der 1968 den Weg auf Becks Album Truth fand. An den Aufnahmesessions nahm auch Bassist John Paul Jones (geboren als John Baldwin am 3. Juli 1946 in Sidcup, Kent, England) teil, der Page mitteilte, daß er bei zukünftigen Projekten an einer Zusammenarbeit mit ihm interessiert sei.

Die Yardbirds gaben ihr letztes Konzert im Juli 1968, nach dem Sänger Keith Relf und Drummer Jim McCarty die Band verließen, da sie sich zukünftig der Folk Musik widmen wollten. However, Doch die Yardbirds waren noch verpflichtet einige Konzerte in Skandinavien zu geben, so dass McCarty und Relf ihre Zustimmung dafür erteilten, dass Page und Dreja weiterhin den Bandnamen Yardbirds benutzen konnten, um diesen Verpflichtungen nachzukommen. Page und Dreja begannen ein neues Line-Up zusammenzustellen. Pages erste Wahl für den Posten des Sängers, Terry Reid, lehnte das Angebot ab, schlug aber seinerseits einen Sänger namens Robert Plant (geboren am 20. August 1948 in West Bromwich, England) vor, den er kannte und der in Musikszene von Birmingham unterwegs war. Plant akzeptierte und empfahl als Drummer John Bonham (geboren am 31. Mai 1948 in Redditch, England; gestorben am 25. September 1980 in Clewer, Windsor, England) aus dem nahegelegenen Redditch, der auch in Bands aus in Birmingham spielte. Plant und Bonham hatten zuvor in der Band Joy zusammen gespielt. Als Bassist Dreja aus dem Projekt ausstieg um Fotograf zu werden (er sollte später das Foto aufnehmen, das auf dem Backcover von Led Zeppelins Debutalbum abgedruckt ist), nahm John Paul Jones Kontakt zu Page auf und bewarb sich um den vakanten Posten. Page, der seine Fähigkeiten kannte, fackelte nicht lange und nahm ihn als neuen Bassisten in die Band auf.

Die Band ging unter dem Namen New Yardbirds im September 1968 auf die Skandinavien-Tour. Nach einigen Diskussionen wurde Mitte Oktober 1968 "Led Zeppelin" als neuer Bandname gewählt, der auf dem Namen basierte (Lead Zeppelin) den Keith Moon vorgeschlagen hatte, als es darum ging die geplante Supergruppe zu formieren und ihr einen Namen zu geben. Moon hatte den Namen aus John Entwistles Umschreibung für einen in die Hose gegangenen Auftritt entnommen: "Wenn das so weiter geht, fallen wir runter wie ein bleierner Zeppelin ("…going down like a lead zeppelin"). Auf Vorschlag ihres Managers Peter Grant strich die Band das 'a' aus 'lead' um zu vermeiden, daß man 'lead' [led; bleiern] wie 'lead' [li:d[/] ("leed"); führen, anführen, leiten] aussprechen würde.

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Promo-Foto 1968

von links nach rechts: John Bonham, Robert Plant, Jimmy Page, John Paul Jones

quelle: pyzeppelin.free.fr

Led Zeppelin (das erste Album)

Kurz nach dem Ende der von den Yardbirds „geerbten“ Skandinavien-Tour und ersten Auftritten vor heimischem Publikum ging man ins Studio um das erste Led Zeppelin-Album aufzunehmen. Es erschien am 12. Januar 1969 und trug den Titel Led Zeppelin (UK #6, US#10). Das Album verband Einflüsse aus Blues-, Folk und orientalischer Musik mit rüde gespielten und lautstarken, verzerrten Gitarren und wurde so zum einem Wegbereiter des Hard Rocks bzw. des Heavy Metals.

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Obwohl verschiedene Songs aus Led Zeppelins aus frühester Phase auf Blues Standards basierten, hatten Songs wie "Good Times Bad Times" und "Communication Breakdown" einen einzigartigen Heavy Sound mit hohem Wiedererkennungswert. Led Zeppelin bot mit "Black Mountain Side" auch akustische Songs, sowie überarbeitete Folk-Songs wie "Babe I'm Gonna Leave You", der mit einer Kombination aus akustischen und elektrischen Sounds glänzte. Das düstere Kernstück des Albums, "Dazed and Confused", enthielt ein furioses Gitarrensolo von Jimmy Page und ein "Trance-ähnliches" Eröffnungs-Riff aus absteigenden Noten. Dieser Song, sowie "How Many More Times" stellte zudem eine der ersten Aufnahmen mit “Bow Guitar” dar (das spielen einer E-Gitarre mit einem Geigenbogen). Diese Innovation sollte zu einem der vielen Markenzeichen von Jimmy Page werden, sowohl auf der Bühne, als auch im Studio. Das Album bietet darüber hinaus einen Plant, der mit seinem Gesang hier und da die Gitarreneffekte von Page nachahmt - eine weitere Kreation, die zu einem Led Zeppelin-Markenzeichen auf späteren Alben und insbesondere bei Konzerten wurde.

--> Communication Breakdown: http://www.youtube.com/watch?v=bo3R5-FjBR0

--> Dazed and Confused: http://www.youtube.com/watch?v=76rSRArUsps

--> Babe I'm Gonna Leave You: http://www.youtube.com/watch?v=IDK4O_LbYM0

Zu den weiteren Songs gehörten "I Can't Quit You Baby", geschrieben vom Blues-Musiker Willie Dixon und "You Shook Me", von Dixon and J. B. Lenoir, doch waren diese Songs nur vordergründig “brave” Blues-Songs nach dem althergebrachten Zwölftaktschema, denn Plants kraftvoll-rockige Stimme, Jones’ experimentierfreudiges Bass-Spiel, Pages Gitasrreneskapaden sowie Bonhams Drumming, das einfallsreich zwischen verspielten Phrasen und wuchtigen Dampfhammer-Passagen pendelte, brachten der Blus-Oberfläche absichtlich tiefe Kratzer bei.

Jeff Beck hatte übrigens "You Shook Me" zuvor schon für sein Album Truth aufgenommen und warf Led Zeppelin vor, seine Idee gestohlen zu haben, was laut Stephen Davis' Biographie der Band zu einem lang andauernden Zerwürfnis zwischen Beck und Page führte, die schon seit Jahren befreundet gewesen waren.

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Led Zeppelin auf Hawaii, September 1969

quelle: pyzeppelin.free.fr

Led Zeppelin II

Der Erfolg des ersten Albums war der Startschuss für die äußerst erfolgreiche Karriere der Band, insbesondere in den USA. Das zweite Album mit dem Titel Led Zeppelin II erschien am 22. Oktober 1969. Album No. 2 wurde ein noch größerer Erfolg als Album No.1. Es erreichte in den USA und in Großbritannien Platz 1 der Albumcharts.

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Led Zeppelin II startet mit dem Klassiker "Whole Lotta Love," der mit seinem packenden Gitarren- und Bass-Riff, mit Bonhams Brachialbeat und Plants zugleich brüchiger und kraftvoller Stimme das musikalische “Erfolgsrezept” von Led Zeppelin hervorragend auf den Punkt brachte, quasi den Sound der Band definierte. Die Krone wurde dem Song durch den psychedelisch angelegten Mittelteil aufgesetzt, der sich vor den Klangspielereien der Beatles oder Pink Floyd wahrlich nicht zu verstecken brauchte. Abgerundet wurde der geniale Gesamteindruck durch ein fabelhaftes Gitarrensolo von Jimmy Page und den zahllosen Einsprengseln während der Strophen und im Refrain.

--> Whole Lotta Love: http://www.youtube.com/watch?v=bucxco3Ze9Q

Weitere Highlights des Albums sind das akustisch/elektrische "Ramble On", das mit einem sofort ins Ohr gehenden Riff, einem knifflig-komplexen Gitarrensolo und kraftvollem Gesang ausgestattete "Heartbreaker" sowie der plötzlich losbrechende Refrain von "What Is and What Should Never Be". Auf dem Album sind auch Songs enthalten, die stark der Arbeit von Willie Dixon ähneln, obwohl Dixon was nicht in den Songwriting Credits genannt wird. Die Einleitung von "Bring It on Home" ist ein Cover von Sonny Blakes "Bring it on Home" und veranlasst zu Vergleichen mit Dixons "Bring It on Back". Bei "Whole Lotta Love" wurden Ähnlichkeiten zu Dixons "You Need Love" festgestellt, obwohl das Riff schon zuvor verwendet worden war. In den 70er Jahren verklagte Arc Music, die die Aufnahmen von Chess Records rausbrachten, wegen der Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit "Bring It on Home" gewann ein außergerichtliches Verfahren. Dixon selbst proftierte davon nicht und verklagte seinerseits Arc Music auf Auszahlung von Tantiemen und Herausgabe des Copyrights. Jahre später verklagte Dixon Led Zeppelin wegen "Whole Lotta Love" und eine großzüguge außergerichtliche Einigung wurde erreicht. Spätere Pressungen von Led Zeppelin II führten Dixon als Mit-Autor an.

Ein Zitat aus einem Interviw mit Page besagt folgendes: "…wie die Stones versuchten Söhne von Chuck Berry zu sein, versuchten wir die Söhne von Howlin' Wolf zu sein". Eine Version des Howlin' Wolf Song "Killing Floor" war ein fester Bestandteil von Led Zeppelins frühen Liveauftritten und fand in einem neuen Arrangement unter dem Titel "The Lemon Song" den Weg auf Led Zeppelin II.

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live im Los Angeles Forum, 27. März 1970

quelle: pyzeppelin.free.fr

Während dieser frühen Phase unternahmen Led Zeppelin mehrere Touren durch die Vereinigten Staaten. Sie spielten oft zuerst in Clubs und Ballsälen, dann mit steigender Popularität in größeren Hallen. Led Zeppelin Konzerte konnten mehr als drei Stunden lang sein und beinhalteten ausgedehnte Improvisationen ihres Song-Repertoirs, in die oft Elemente von James Brown, Stax and Motown-beeinflusstem Soul und Funk (Favoriten von Bassist Jones und Drummer Bonham) eingeflochten waren. Das Quartett liebte auch den amerikanischen Rock’n’Roll, wurde man nicht zuletzt auch vom überschwenglichen Stil eines Fats Domino and Little Richard inspiriert. Zusätzlich performten Led Zeppelin auch Rockabilly Songs, die ursprünglich Elvis Presley und Eddie Cochran bekannt gemacht haben. Viele dieser Shows sind auf Bootlegs festgehalten worden, die bis heute begehrte Objekte von Sammlern und Fans sind.

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Led Zeppelin beim Festival in Bath, England, 28. Juni 1970

quelle: pyzeppelin.free.fr

Led Zeppelin III

Um ihr drittes Album Led Zeppelin III (erschienen am 5. Oktober 1970; UK & US #1) vorzubereiten, zogen sich Jimmy Page und Robert Plant ins Bron-Yr-Aur zurück, einer versteckt gelegenen Hütte in Wales. Dies führte zu einem mehr „ländlichen“, akustischen Sound als zuvor von der Gruppe zelebriert (und zu einem Song namens "Bron-Yr-Aur Stomp", fälschlicherweise als "Bron-Y-Aur Stomp" auf dem Albumcover abgedruckt, der ein Remake des Bert Jansch Song "The Waggoners Lad" ist). Stark von keltischer Musik und Folk beeinflusst, revealed das Album eine andere Seite von Pages versatility, am besten zu hören in so ruhigen Songs wie "That's The Way" und "Tangerine". Letzterer ist eine wunderschöne Gitarrenballade, bei der man sich bereits ein wenig jenem Song annäherte, der 1971 den Kultstatus der Band endgültig besiegeln sollte: "Stairway To Heaven"…doch dazu später mehr. Ein anderer Song mit Folk-Einflüssen auf Led Zeppelin III ist "Gallows Pole", der seine Inspiration aus dem Song "Gallis Pole" von Leadbelly bezieht.

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Der reiche akustische Sound des Albums traf anfänglich auf gemischte Reaktionen, vor allem waren viele Kritiker überrascht von der Abwendung von den hauptsächlich elektrischen Kompositionen der ersten beiden Alben. Im Laufe der Zeit wandelte sich aber der Ruf des Albums und Led Zeppelin III wird nun allgemein gelobt.

Neben den akustischen Nummern enhielt Led Zeppelin III den spröden, aber herrlich stimmungsvollen epischen Blues Rock von "Since I've Been Loving You" und das rhythmische vom Schlagzeug angetriebene "Out on the Tiles". Der Opener, der unnachgebiege Hard Rock von "Immigrant Song", in dessen Text Plant die Geschichte eines Wikinger Feldzugs und nordische Mythologie verarbeitet, erinnerte daran, daß Led Zeppelin Power und Dynamik in keinster Weise eingebüßt hatten. Dieser und andere Songs mit mythologischen Inhalten waren mitverantwortlich für die Popularisierung von Begriffen wie "Rock Gods", "God of Rock", oder "Hammer of the Gods" um die Band zu beschreiben und später auch solche mit einem ähnlichen Sound

--> Immigrant Song (live 1972): http://www.youtube.com/watch?v=lVofpaY3-hI

Led Zeppelin III eröffnete eine Ära einzigartiger Albumcover, in diesem Fall war es eine im Cover integrierte drehbare Scheibe, die wenn man sie drehte verschiedene Bilder zeigte, die man durch ausgestanzte Löcher im Cover betrachten konnte. Im November 1970 veröffentlichte Led Zeppelins Plattenfirma, Atlantic Records, gegen den Wunsch der Band, "Immigrant Song" als Single (Atlantic hatte schon zuvor eine editierte Version von "Whole Lotta Love" herausgebracht, bei der die Songdauer von 5:34 auf 3:10 gekürzt und der psychedelischen Mittelteil entfernt wurde; Singlecharts: US #4, D #1), der in den US-Singlecharts Platz 16 und in Deutschland ein Top 10-Hit wurde (D #6). Die Single enthielt die einzige Non-Album B-Seite der Band: "Hey Hey What Can I Do" (1990 veröffentlicht auf dem Led Zeppelin Boxed Set). Obwohl die Band ihre Alben als unteilbare Gesamtwerke ansah, die als Ganzes gehört werden sollten - und ihr Manager Peter Grant, eine aggressive Pro-Album Kampagne verfolgte - wurden von Atlantic noch neun weitere Singles ohne ihre Zustimmung veröffentlicht.

“Die größte Band der Welt” (1971–1975)

Led Zeppelins Erfolg der frühen Jahren wurde in dieser 5-jährigen Periode weit übertroffen, als die Band ihre berühmtesten Alben veröffentlichte und den Gipfel des musikalischen Erfolgs in den 70er Jahren erreichte. Das Image der Band veränderte sich auch, was sich darin zeigte, daß die Mitglieder anfingen üppige, farbenprächtige Kleidung und Schmuck zu tragen, ähnlich anderen populären Interpreten dieser Ära. Genauso wie die Band auf der Bühne mit ihren Live-Shows beeindruckte, genauso sehr wahr ihr Ruf wenn sie nicht auf der Bühne standen von Wildheit und Ausschweifungen geprägt. Led Zeppelin begannen in einem Privatjet (genannt Starship) zu reisen, mieteten ganze Stockwerke und Bereiche von Hotels (am bekanntesten das Continental Hyatt House in Los Angeles, umgangsprachlich "Riot House" ["Haus des Aufruhrs"] genannt), und wurden zum Gegenstand vieler der bekanntesten Geschichten von Ausschweifungen in der Rockmusik. Eine dieser Eskapaden betrifft John Bonham, der während einer Sauforgie Fernsehgeräte aus den Fenstern des Riot House warf und dann die Led Zeppelin Groupies für den Schaden verantwortlich machte. Die vielleicht bekannteste Geschichte einer Led Zeppelin-Ausschweifung war die berüchtigte Hai-Episode, die im Edgewater Inn in Seattle, Washington, am 28. Juli 1969 stattfand.

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Promo-Foto 1971

von links nach rechts: John Paul Jones, Robert Plant, John Bonham, Jimmy Page

quelle: pyzeppelin.free.fr

Das vierte Album (offiziell unbetitelt)

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Jedes der vier Symbole auf dem Cover von ”Led Zeppelin IV” steht für ein Bandmitglied: (von links nach rechts) Jimmy Page, John Paul Jones, John Bonham, und Robert Plant.

Led Zeppelins viertes Album wurde am 8. November 1971 veröffentlicht (UK #1, US #2). Es gab auf dem Cover keinen Hinweis auf einen Titel, aber auf dem Label der LP waren vier Symbole abgebildet – Posted Image. Das Album wird deshalb auch Four Symbols genannt, aber auch einfach The Fourth Album (diese beiden Titelvarianten werden auch so im Katalog von Atlantic Records benutzt). Darüberhinaus sind auch die Titelversionen Untitled, Zoso, Runes, Sticks, Man With Sticks and Four im Umlauf. Das Album ist bis heute offiziell immer noch unbetitelt, aber am gebräuchlichsten ist wohl die Bezeichnung Led Zeppelin IV, in Kontinuität zu den ersten drei Alben. In einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone 2005 sagte Robert Plant, daß das Album einfach The Fourth Album heißt.

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Led Zeppelin IV verfeinerte die einzigartige Methode der Band akustische Elemente mit Hard Rock und Blues zu verbinden. Los geht’s mit "Black Dog", einem kraftvollen Hard Rock/Blues Rock Hammer in bester Led Zeppeilin-Manier.

--> Black Dog: http://www.youtube.com/watch?v=GcOV7PX5nCo

"The Battle of Evermore" erinnerte stark an den Satzgesang des Folk-Quartetts Crosby, Stills, Nash & Young, und präsentierte einen Studiogast, nämlich die leider viel zu früh verstorbene Sandy Denny (Fairport Convention, Fotheringay). Im Innencover, direkt neben dem Songtitel "Battle of Evermore" ist ein weiteres Symbol abgebildet, drei verbundene Triangeln. Das ist Sandy Dennys eigenes Symbol, der ihr von der Band verliehen wurde. "Misty Mountain Hop" überraschte in den Strophen mit einem für die Band ziemlich ungewöhnlichen Gesangsstil: ein zu einer etwas schrägen Harmonie gebündelter Chor sang brav im Gleichklang mit vom Keyboard erzeugten Moll-Akkorden. Dieser Song und "The Battle of Evermore" enthalten übrigens beide textliche Bezugnahmen auf The Lord of the Rings. Der letzte Song des Albums "When the Levee Breaks" kommt als im Tempo verschleppte und sehr bluesige Nummer daher, die eingangs von einem wuchtigen Schlagzeugrhythmus und klagenden Tönen von der Mundharmonika dominiert wird. Desweiteren gibt es ruhigere, akustische Folk Songs in Form von "Going to California" (eine Huldigung an Joni Mitchell) und "Four Sticks" (so genannt, weil John Bonham in dem Song mit vier Drumsticks hantiert).

"Rock and Roll" ist eine lebhafte und kraftvolle Huldigung an die frühe Rockmusik der 50er Jahre, aber mit einem deutlichen Hard Rock Touch und einer tollen Schlagzeug-Einleitung von John Bonham. Einige Jahre lang war der Song oft die Eröffnungsnummer bei Led Zeppelin Konzerten.

--> Rock and Roll: http://www.youtube.com/watch?v=ZPXJwHzuZ4w

"When the Levee Breaks" und "Rock and Roll" gehören zu den besten und berühmtesten Songs von Led Zeppelin. Doch es ist wohl "Stairway to Heaven" der der überragende Song des Albums ist und schnell zur Hymne aller „Zep“-Fans rund um die Welt wurde und noch heute als Meilenstein aus dem Repertoire der Band herausragt. Folk and Hard Rock werden in einer fantastischen acht-minütigen Suite vereint, die laut Robert Plant, “davon handelt, wie man inmitten all dieser Scheiße Optimismus und Hoffnung entwickelt, ehrlich bleibt und sich die Reinheit des Geistes erhält.” Musikalisch wird dieses Thema mit einer faszinierenden Ballade (akustische Gitarre, sacht eingesetzte Orgeltöne und Plant mit ungewohnt melodietreuer Samtkehle) untermalt, die nach gut vier Minuten Bonhams und Jones’ Einsatz Fahrt und Power aufnimmt, dann immer mehr auf Touren kommt, dann für ein grandioses Page-Solo zum erst federleichten, dann immer kantiger werdenden Temporockstück aufblüht, um schließlich für den stimmungsvollen Schluss noch einmal zum ruhigen Anfangssound zurückkehrt.

"Stairway to Heaven" ist zweifellos der bekannteste Song im Led Zeppelin Katalog und viele Gerüchte schwirren um ihn herum. Das berühmteste dieser Gerüchte besagt, daß man satanische Botschaften hören kann, wenn man den Song rückwärts abspielt. Dies, und das bekannte Interesse von Page für den Okkultisten Aleister Crowley, führte zu Spekulationen, ob Page etwas mit Satanismus zu tun hat. Page und Plant haben wiederholt die Präsenz von satanischen Botschaften verneint.

-->Stairway To Heaven: http://www.youtube.com/watch?v=B1Kje1dJR5k

Mit Stand 31. Juli 2006 wurden von Led Zeppelin IV in den USA bisher 23 Millionen Exemplare verkauft und somit gehört das Album zu den vier meist verkauften Alben in der Geschichte der US Musikindustrie. Weltweit steht das Album auf Platz 11 was die Verkäufe angeht.

Houses Of The Holy

Mit dem nächsten Album Houses of the Holy (veröffentlicht am 28. März 1973; UK & US #1) zeigte sich Led Zeppelin experimentierfreudig, vor allem was den Gebrauch von Synthesizern und Mellotron angeht. Das Album hatte weniger Blues Einflüsse als jedes andere der Band, vielmehr gab es Musik zu hören, die von Jazz und Klassik inspiriert war. Besonders die mehrschichtige Gitarren-Symphonie "The Song Remains the Same", die atmosphärischen Keyboards von "No Quarter", und die stimmungsvolle Ballade über ein Pagan Ritual "The Rain Song", demonstrierten einen größeren Willen der Band neues musikalisches Terrain zu erforschen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Jazz- und Klassik Einflüssen experimentierte die Band im Song "The Crunge" mit Funk und in der Hit-Single "D’yer Mak’er" (US #20) mit Reggae. Das Album beinhaltete auch die kraftvolle Ballade "Over the Hills and Far Away", der sich zum festen Bestandteil des Rock Radios entwickelte und den Rocker "The Ocean", hauptsächlich geschrieben von John Bonham. Der Song "Houses of the Holy" erschien nicht auf seinem namengebenden Album, obwohl er zur gleichen Zeit aufgenommen wurde, wie die restlichen Songs. Er erschien aber dann doch noch, und zwar 1975 auf dem Album Physical Graffiti.

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--> The Ocean: http://www.youtube.com/watch?v=Z9ES8TYsXQ8

Das eindrucksvolle orange-farbene Albumcover von Houses of the Holy, gestaltet von der britischen Designer-Firma Hipgnosis, zeigt eine Handvoll nackter blonder Kinder, die über eine surreal anmutende Felsenlandschaft (Giant's Causeway im County Antrim, Nordirland) einem leuchtenden Horizont entgegenklettern. Obwohl die Kinder nicht von vorne gezeigt wurden, löste das Cover zur damaligen Zeit einige Kontroversen aus und das Album wurde in einigen Ländern, z.B. Spanien aus den Plattenläden verbannt. Nichtsdestotrotz gilt das Titelbild heute als eine der besten Covergestaltungen überhaupt.

Das Album erreichte die Spitze der Charts in den USA und in Großbritannien. Auf Led Zeppelins anschließender Houses of the Holy-Tour 1973 brach die Band in den USA alle bisherigen Zuschauerrekorde, in dem sie konstant große Hallen und Stadien restlos füllten. Im Tampa Stadium von Tampa, Florida spielten sie vor 56.800 Fans (und brachen den Rekord, den die Beatles im Shea Stadium von New York 1965 aufgestellt hatten) und nahmen dabei 309.000 Dollar ein. Drei ausverkaufte Shows im New Yorker Madison Square Garden wurden für einen Film aufgezeichnet, dessen Veröffentlichung aber bis zum Jahr 1976 auf sich warten ließ.

--> The Song Remains The Same: http://www.youtube.com/watch?v=jxoJx-TEK2U

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live während der "Houses Of The Holy Tour" 1973

quelle: pyzeppelin.free.fr

1974 gründeten Led Zeppelin ihr eigenes Plattenlabel, namens Swan Song, benannt nach einem von nur fünf Led Zeppelin Songs, die die Band nie kommerziell veröffentlichten (Page überarbeitete den Song später mit seiner Band The Firm und erschien als "Midnight Moonlight" auf deren ersten Album). Das Logo des Plattenlabels basierte auf einem Gemälde mit dem Titel Evening: Fall of Day (1869) von William Rimmer, und zeigt eine Abbildung des Ikarus (obwohl sie oft als Bild von Apollo, Luzifer, Satan oder Daedalus misinterpretiert wurde). Das Logo ist auf vielen Led Zeppelin Fan-Artikeln abgebildet, besonders auf T-Shirts. Zusätzlich dazu Swan Song als Vehikel für die eigene Album-Promotion zu benutzen, weitete die Band die Aufgaben des Labels aus und nahm Bands wie Bad Company, Pretty Things, Maggie Bell, Detective, Dave Edmunds, Midnight Flyer, Sad Café und Wildlife unter Vertrag. Zu den Zeiten als Led Zeppelin existierte war das Label recht erfolgreich (vor allem mit Bad Company), löste sich aber drei Jahre nach dem Ende der Band auf.

Physical Graffiti

Am 24. Februar 1975 erschien das Doppelalbum Physical Graffiti (UK & US #1), die erste Veröffentlichung auf dem Swan Song Label. Mit 15 längeren Songs wie der Ballade "Ten Years Gone", der Blues/Slide-Gitarren Darbietung "In My Time of Dying" (Die längste Studio-Aufnahme der Band mit über 11 Minuten, mit Textanleihen aus Josh Whites "Jesus gonna make up my dying bed"), dem geradlinigen Hard Rock von "Sick Again", dem Keyboard-orientierten "Trampled Under Foot", und dem großartigen Trance-artigen indisch/arabisch klingenden "Kashmir" (ein Song inspiriert durch eine Marokko-Reise, der zum Rock-Radio Favorit wurde), zeigte das Album einmal mehr das beeindruckende Soundspektrum der Band. Die Beiträge von Jimmy Page sind besonders bemerkenswert (die Mitte der 70er Jahre markierte den Höhepunkt seiner spielerischen Fähigkeiten), doch auch die restlichen Bandmitglieder hinterließen auf dem Album bleibenden Eindruck.

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--> Kashmir: http://www.youtube.com/watch?v=oGzKWmDOfww

--> Trampled Under Foot: http://www.youtube.com/watch?v=C4RcAnLuUSA

Physical Graffiti markierte auch eine Veränderung im Sound von Robert Plant. Ende 1974, nach mehreren Jahren konstanten Tourens (besonders nach der Veröffentlichung von Led Zeppelin IV und Houses of the Holy) und strapaziösen Gesangs-Darbietungen, waren seine Stimmbänder so dermaßen angegriffen, daß Ärzte ihm rieten, sofort mit dem Singen aufzuhören, ansonsten würde er Gefahr laufen seine Stimme zu verlieren. Am Ende von Led Zeppelin's Houses of the Holy-Tour wurde klar, daß er dringend medizinische Hilfe benötigte und wurde an den Stimmbändern operiert - ein einfacher Eingriff, der aber mit einem längeren Heilungsprozess verbunden war. Dies ist der Grund, washalb einige Songs auf Physical Graffiti, wie "Custard Pie" und "The Wanton Song" einen etwas rauher klingenden Robert Plant präsentieren, als diejenigen Songs, die vor der Operation aufgenommen wurden, wie "Night Flight" und "Down by the Seaside". Nach der vollständigen Ausheilung hatte sein Organ wieder den annähernd gleichen Ton wie seine ursprüngliche Stimme, wie man auf dem nächsten Album Presence feststellen kann.

Ein Review im Magazin Rolling Stone bezeichnete Physical Graffiti als Led Zeppelins "Bitte um künstlerische Anerkennung" und fügte hinzu daß sich die Band nun mit den Rolling Stones und The Who im Wettbewerb um den Titel ‘Beste Rock Band der Welt’ befände. Das Album wurde ein riesiger kommerzieller Erfolg und wurde von den Kritikern (zurecht) mit Lob überhäuft. Kurz nach dem Physical Graffiti herauskam, stiegen alle Led Zeppelin Album gleichzeitig wieder in die US Top-200 Albumcharts ein, und die Band brach wieder zu einer großen Tour auf, während der man wieder vor gigantischem Publikum spielte.

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live im Los Angeles Forum, 27. März 1975

quelle: pyzeppelin.free.fr

Im Mai 1975 gaben Led Zeppelin fünf enorm erfolgreiche und ausverkaufte Konzerte im Earls Court Exhibition Centre von London (Material von diesen Konzerten wurde 2003 auf DVD veröffentlicht). Diese Konzerte gelten unter Fans als mit die besten in der Karriere der Band.

--> Black Dog (live, Earls Court, London, Mai 1975): http://www.youtube.com/watch?v=bVv7t5_Bh0Q

Die späten Jahre (1976-1980)

1975 waren Led Zeppelin in Amerika und Europa feste Größen, die regelmäßig die Spitzenplätze der Charts beiderseits des Atlantiks belegten, was sie auch in den späten Jahren bis zur Auflösung der Band taten. Ihre Live Shows wurden immer aufwendiger, fanden auf größeren Bühnen statt und beinhalteten komplexe Lightshows, wie sie auch andere Bands dieser Ära, wie Pink Floyd, boten. Während in dieser Periode der kommerzielle Erfolg Led Zeppelins unverändert anhielt, sollten letztendlich Dinge wie ein schwerer Autounfall, in den Robert Plant und seine Frau verwickelt waren, der tragische Tod von Plants 5-jährigem Sohn Karac am 27. Juli 1977, Jimmy Pages Heroin-Abhängigkeit und sein übermäßig starkes Rauchen, Veränderungen in der musikalischen Landschaft und schließlich John Bonhams Alkoholismus das Ende von Led Zeppelin einläuten.

Presence

Nach den triumphalen Londoner Earls Court Konzerten genehmigten sich Led Zeppelin eine Pause vom touren. Im August 1975, wurden Robert Plant und seine Frau Maureen während eines Urlaubsaufenthaltes auf der griechischen Insel Rhodos in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Robert erlitt einen Bruch des Fußknöchels, Maureen wurde schwer verletzt; eine schnell durchgeführte Bluttransfusion rettete ihr das Leben. Nicht in der Lage weiter zu touren ging die Band ins Musicland Studio München (wo Plant aufgrund seiner Verletzung während der Aufnahmesessions auf einem Stuhl saß) und nahm ihr siebtes Studioalbum Presence (UK & US #1) auf. Veröffentlicht am 31. März 1976, stellte das Album eine Veränderung im Led Zeppelin Sound hin zu geradlinigerem, Gitarren-orientierten Jams dar. Enthielten die bisherigen Alben elektrische Hard Rock Hymnen gepaart mit akustischen Balladen und komplexen Arrangements, so ist Presence fast ein gänzlich aggressives Album, das oft mit einfachen fast schon Punk-ähnlichen Riffs arbeitet und unbestreitbar mit die härtesten Songs enthält, die die Band je produzierte. Der beste Song des Album ist "Achilles Last Stand", ein über 10-minütiges Hard Rock/Heavy Metal Epos, mit einer gallopierenden Bass Line, pfeilschnellem Drumming, melodischen mehrschichtigen Gitarren-Riffs und einem der besten Page-Soli, zusammen mit einer tollen Gesangsdarbietung von Plant. Dieser Song und "Nobody's Fault But Mine" (basierend auf einem Song von Blind Willie Johnson aus den 20er Jahren) wurden zu festen Bestandteilen von Led Zeppelins Konzerten nach 1976.

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--> Achilles Last Stand: http://www.youtube.com/watch?v=DbQz14Jr7L0

Presence ist das Lieblingsalbum von Jimmy Page, und "Achilles Last Stand" ist sein Lieblingssong von Led Zeppelin.

The concert film (The Song Remains The Same)

Robert Plants Verletzungen hielten Led Zeppelin 1976 vom touren ab. Stattdessen komplettierte man endlich den Konzert Film The Song Remains The Same und das Soundtrack Album (UK #, US #)des Films. Bis zur Veröffentlichung der BBC Sessions im Jahr 1997 und How the West was Won im Jahr 2003 war dies das einzige offiziell erhältliche Live-Dokument der Gruppe. Die Aufnahme fand während dreier Konzerte im New Yorker Madison Square Garden 1973 statt, im Rahmen der „Houses of the Holy-Tour“. Jedes Bandmitglied steuerte zu dem Film eine einzigartige "Fantasy Sequenz" bei, die während eines bestimmten Songs gezeigt wurde: Plants Sequenz zeigt die Rettung einer Frau in Not (während des Songs "The Rain Song"), bei Page sieht man so etwas wie ein Ritual im Mondlicht (während des Songs "Dazed and Confused"), Jones' Sequenz zeigt eine gigantische Orgel (während des Songs "No Quarter"), und Bonhams bietet schnelle Autos (während des Songs "Moby Dick"). Premiere hatte der Film im New Yorker Kino Cinema One am 20. Oktober 1976.

--> The Rain Song: http://www.youtube.com/watch?v=eZBza5ztxfk

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Led Zeppelin bei der Premiere des Konzertfilms "The Song Remains The Same", New York, 20. Oktober 1976

quelle: pyzeppelin.free.fr

Die Qualität der Performance wurde im Allgemeinen gelobt, das dazugehörige Album wurde wegen der schwachen Produktion und der mittelmäßigen Soundqualität weitestgehend nicht als großartiges Live-Dokument angesehen.

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1977 brachen Led Zeppelin zu einer großen US-Tour auf, während der man wider in ausverkauften Hallen und Stadien spielte, u. a. standen sie am 30. April 1977 im Pontiac Silverdome, Michigan vor 76.000 Fans auf der Bühne. Trotz des kommerziellen und musikalischen Erfolgs der Tour, gab es auch Probleme. Das Konzert im Tampa Stadium, Tampa, Florida am 3. Juni 1977 musste wegen eines heftigen Gewitters vorzeitig beendet warden, mit der Folge, daß unter den Fans Krawalle ausbrachen, die zu mehreren Festnahmen und Verletzten führten. Die Polizei setzte schließlich Tränengas ein um die Menge auseinander zu treiben.

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live in Chicago, 6. April 1977

quelle: pyzeppelin.free.fr

Nach einem Konzert im Rahmen des "Days on the Green"-Festivals im Oakland Coliseum von Oakland, Kalifornien am 23. Juli 1977 wurden John Bonham, Manager Peter Grant und ein Bodyguard der Gruppe kurzzeitig verhaftet. Sie wurden beschuldigt einen Angestellten des Sicherheitsdienstes von Konzertveranstalter Bill Graham tätlich angegriffen zu haben.

Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen konnte, war, daß das zweite Oakland-Konzert die letzte Live-Performance der Band in den USA werden würde. Nach dem Konzert erfuhr Plant, dass sein 5-jähriger Sohn Karac an einer Infektion im Bauchbereich gestorben war. Die Band brach daraufhin auf der Stelle die US-Tour ab, Plant flog nach Hause zu seiner Frau - und es kursierten Gerüchte von einer unmittelbar bevorstehenden Trennung der Band.

In Through The Out Door

Nachdem Plant ein Jahr lang als Privatier lebte, holte er sich im Spätsommer 1978 bei einigen Jam-Sessions mit lokalen Musikern wieder Appetit auf die Arbeit als Sänger und mit Page, Jones und Bonham machte man sich gemeinsam ans schreiben neuer Songs. Für die Produktion des neuen Albums mietete sich die Band im November/Dezember 1978 in den Stockholmer Polar-Studios von ABBA ein. Das resultierende Album bekam den Titel In Through the Out Door (UK & US #1) und kam am 15. August 1979 heraus.

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Nach einer Dekade des aufnehmens und tourens, wurden Led Zeppelin von einigen nun als veraltete Musik-Dinosaurier angesehen, vor allem weil sich der Mainstream Musikgeschmack seit Mitte der 70er Jahre immer mehr dem Disco-Sound und dem New Wave zuwandte und man im studentischen Umfeld gerade den Punk Rock bevorzugte. Dies führte dazu, daß sich In Through the Out Door durch eine große Experimentierfreudigkeit auszeichnete. Die Band wollte sich zudem nicht darin gefallen das alte Erfolgsrezept immer wieder mehr oder weniger variiert aufzukochen. Dies zeigt sich gleich im ersten Song der Platte "In the Evening". Led Zeppelin klangen nun viel moderner, kamen zeitgemäßer daher, ohne dabei aber den typischen „Zep“-Sound aus kantigem Rock und einer Prise Blues aufzugeben. Insbesondere Jimmy Page tummelte sich im generalüberholten Sound der Band wie win Goldfisch im frisch gefluteten Aquarium. Für "South Bound Jaurez " rückte die Band schnell gesetzte Klavierakkorde in den Mittelpunkt, behielt aber sonst die früheren Sound- und Spieltechniken bei. "Hot Dog" war mit den von Page auf seiner Gitarre vorgetragenen Square-Dance-Klängen ein spaßiger Ausflug in die Country-Szene. Auch sehr interessant klangen Songs wie "Carouselambra" und "All My Love" (Robert Plants Ehrerbietung für seinen verstorbenen Sohn) mit ihrem Synthesizer-dominierten Sound.

Highlight des Albums war der Song "Fool in the Rain" (als Single veröffentlicht; US #21), der u.a. von einem Groove profitiert, der leichtfüßig und mit geschickt gesetzten Synkopen dem Rhythmus Beine macht und schließlich in eine brodelnde Latin-Einlage mündet. Abgerundet wird das Bild durch ein prächtig abgemischtes Klavier, das die sonst immer klar dominierende Gitarre von Page überlagert und dem Song den entscheidenden Kick und bei aller Rhythmik den nötigen Schuß Transparenz verschafft.

Diese Abweichungen vom normalen Band-Sound führte wieder mal zu gemischten Reaktionen bei Fans und Kritikern, doch führte das Album (kaum überraschend :D) wieder, u.a. in Großbritannien und den USA (wo sich das Album in kurzer Zeit über 4 Millionen mal verkaufte und das erste Rockalbum war, dass auf Platz 1 debutierte) die Albumcharts an.

Im August 1979, nach zwei Warm-Up Shows im Falkoner Theather, Kopenhagen, Dänemark, sind Led Zeppelin die Headliner beim legendären Knebworth Festival. Die Shows wurden zu einem riesigen Erfolg, nahezu 420.000 Fans waren anwesend und wurden Zeugen eines grandiosen Comebacks.

--> Whole Lotta Love (Knebworth Festival 1979): http://www.youtube.com/watch?v=FYWin3F4YwY

--> Kashmir (Knebworth Festival 1979): http://www.youtube.com/watch?v=eB3LdEAbhuA

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Promo-Foto zum Knebworth Festival, August 1979

von links nach rechts: John Paul Jones, Robert Plant, Jimmy Page, John Bonham

quelle: pyzeppelin.free.fr

Trotzdem spielte Robert Plant mit dem Gedanken die Band zu verlassen, auch weil er nicht an einer groß angelgten Tour interessiert war. Manager Peter Grand konnte Plant überzeugen zu bleiben. Im Frühsommer 1980 starteten Led Zeppelin zu ihrer ersten größeren Europa-Tour seit sieben Jahren, während der Plants Enthusiasmus zurückkehrte, so daß Pläne für eine große US-Tour gefasst wurden. Am 7. Juli 1980 stand die Band in der Berliner Eissporthalle auf der Bühne und ließ sich von den deutschen Fans begeistert feiern. Ironischerweise auf den Tag genau zwölf Jahre nach dem Ende der Yardbirds. Damals ahnte noch niemand, daß dies die letzte gemeinsame Live-Show von Led Zeppelin sein würde…

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live in Rotterdam, 21. Juni 1980

quelle: pyzeppelin.free.fr

"Ein tragisches Ende" - Der Tod von John Bonham

Am 25. September 1980 wurde John Bonham von Led Zeppelins Assistent Rex King abgeholt um zu den Bray Studios zu fahren, wo man für die bevorstehende erste US-Tour seit 1977 probte. Während der Fahrt zum Studio bat Bonham darum anzuhalten um ein Frühstück einzunehmen, das aus mehreren Wodkas und einer Schinkenrolle bestand.

Im Studio angekommen, drank er weiter. Spät am Abend wurden die Proben unterbrochen und die Band zog ins Haus von Page (dem Old Mill House in Clewer, Windsor, England) zurück. Nach Mitternacht schlief Bonham ein und wurde ins Bett gebracht. Es wird gemutmaßt, daß er zuvor gut vierzig Gläser hochprozentigen Alkohols getrunken hatte. Benji LeFevre (der Richard Cole als Tour Manager von Led Zeppelin ersetzte) und John Paul Jones fanden ihn am nächsten Morgen tot im Bett auf. Bonham wurde 32 Jahre alt.

Die Todesursche war Ersticken an Erbrochenem. Die folgende Autopsie fand keine weiteren Stoffe oder Drogen in seinem Körper. Der Alkoholismus, mit dem der den Drummer seit seinen frühesten Tagen in der Band zu kämpfen hatte, führte letztendlich zu seinem viel zu frühen Tod. John Bonham wurde am 10.Oktober 1980 in Rushock, Worcestershire beerdigt.

Trotz Gerüchten, daß Cozy Powell (Rainbow, Bedlam, Jeff Beck Group,…), Carmine Appice (Rod Stewart, Beck, Bogert & Appice, Cactus, Vanilla Fudge,…), Simon Kirke (Bad Company, Free) oder Bev Bevan (Electric Light Orchestra, The Move) als Ersatz für den verstorbenen Bonham in die Band einsteigen würden, lösten die verbliebenen Bandmitglieder Led Zeppelin auf. In einer Pressemitteilung vom 4. Dezember 1980 betrauerten Plant, Page und Jones noch einmal "den Verlust unseres lieben Freundes " und erklärten die Band für aufgelöst.

Nach der Auflösung der Band/Projekte nach 1980

1982 veröffentlichten die verbliebenen Mitglieder der Gruppe eine Sammlung mit unveröffentlichtem Material aus verschieden Sessions mit dem Titel Coda (UK #4, US #6). Das Album enthielt zwei Nummern vom Konzert der Band in der Londoner Royal Albert Hall, 1970, je ein Song aus den Sessions von Led Zeppelin III und Houses of the Holy und drei aus den In Through the Out Door Sessions. Auch enthalten war ein 1976 entstandenes Schlagzeug-Instrumental namens "Bonzo's Montreux" von John Bonham mit elektronischen Effekten, die Jimmy Page nachträglich hinzugefügt hatte.

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In den folgenden Jahren folgten eine Reihe von Box-Sets, nie zuvor veröffentlichtes Material und Greatest Hits-Kollektionen, die die Band immer wieder in die Charts brachte. Ihre Studioalben verkauften sich auch nach dem Ende der Band (bis heute) millionen-fach. Led Zeppelin bekam weiterhin viel Airplay im Radio. Wegen der enormen Popularität der Band entwickelten viele Rock Radiosender in den USA ein "Get the Led Out"- Segment (meistens ab 18 Uhr), in dem nur Led Zeppelin Songs gespielt wurden.

Mit The Honeydrippers Vol. 1 erschien 1984 das einzige Album der gleichnamigen Band, die 1981 als Projekt von Robert Plant (der 1982 auch sehr erfolgreiche Solo-Karriere startete) gegründet worden war. Sein Ziel dabei war es, zu seinen musikalischen Wurzeln aus der Zeit vor Led Zeppelin zurückzukehren: Blues, Rock'n'Roll und R'n'B. Zu den Mitgliedern gehörten neben Jimmy Page auch Jeff Beck, Nile Rodgers (Chic), Robbie Blunt, Andy Sylvester (Savoy Brown) und andere.

1985 traten die ehemaligen Led Zeppelin-Bandmitglieder mit Phil Collins am Schlagzeug bei Live Aid auf, im Mai 1988 mit dem Sohn John Bonhams, Jason Bonham, beim 20-jährigen Jubiläum ihrer vormaligen Plattenfirma Atlantic Records und 1995, zum bislang letzten Mal, bei ihrer Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame, ebenfalls mit Jason Bonham am Schlagzeug.

--> Rock and Roll (Live Aid 1985): http://www.youtube.com/watch?v=WkbixDwtL5c

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John Paul Jones, Robert Plant und Jimmy Page bei Live Aid 1985

quelle: foro.putalocura.com

Anfang der 90er Jahre begab sich Jimmy Page erneut ins Studio und mischte nach und nach sämtliche alte Platten neu digital ab.

Im Sommer 1994 kamen Page und Plant für einen Fernsehauftritt im Rahmen der Reihe MTV Unplugged in London zusammen. Hierbei wurden alte Led Zeppelin-Stücke mit arabischen Musikern und dem London Metropolitan Orchestra neu arrangiert eingespielt. Die allgemeine Resonanz auf die Ausstrahlung der entsprechenden MTV-Sendung, betitelt No Quarter - Unledded, war derart positiv, dass man von den MTV-Aufnahmen eine offizielle CD (Jimmy Page & Robert Plant - No Quarter) herausbrachte. Es entwickelte sich eine weiterführende Zusammenarbeit der beiden Ex-Led Zeppelin-Bandmitglieder, in deren Rahmen es 1995/1996 zu einer erfolgreichen, einjährigen Welttournee mit 115 Konzerten kam. 1997 nahm man zusammen das Studio-Album Walking Into Clarksdale auf. Nach einer weiteren Welttournee 1998 (89 Konzerte) beendete man die Zusammenarbeit aufgrund des Wunsches von Robert Plant nach musikalischer Neuorientierung. Die MTV-Aufnahmen von 1994 erschienen in 2004 auch auf DVD (Jimmy Page & Robert Plant - No Quarter Unledded).

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Robert Plant & Jimmy Page, Promo-Foto 1994

quelle: pablo.pernot.free.fr

Im Jahre 2003 wurde schließlich mit der Dreifach-CD How the West Was Won eine Dokumentation der Live-Auftritte der Band veröffentlicht. Enthalten sind Konzertmitschnitte aus dem Jahre 1972 im LA Forum vom 25. Juni und in der Long Beach Arena zwei Tage später. Im gleichen Jahr erschien mit der Led Zeppelin DVD eine Retrospektive aus zwei DVDs mit 5 1/2 Stunden Material, die hauptsächlich Konzertmitschnitte (Royal Albert Hall, London (1970), Madison Square Garden, New York (1973), Earls Court, London(1975) und Knebworth (1979), sowie viele weitere Mitschnitte von kleineren Auftritten und einige Interviews mit den Musikern) enthalten. Nahezu die gesamte Bandgeschichte wird dokumentiert.

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Die Musik von Led Zeppelin war zu ihrer Zeit immer auch schon experimentell, verlor dabei aber nie den kommerziellen Aspekt aus dem Auge. In ersten Linie darf die Band als Pionier des Hard Rock und Heavy Metal gelten, verarbeitete aber auch Einflüsse aus Genren wie Blues, Rockabilly, Reggae, Soul, Funk, Jazz, keltischer Musik, indischer Musik, arabischer Musik, Folk, Pop, Latin und Country.

Mehr als 25 Jahre nach der Auflösung der Band, als Folge von John Bonhams Tod 1980, werden Led Zeppelin nach wie vor hoch angesehen und von den Fans verehrt, wegen ihrer künstlerischen Leistungen, dem kommerziellen Erfolg und ihrem großen Einfluss auf die Welt der Musik. Bis heute sind von Led Zeppelin weltweit mehr als 300 Millionen (300.000.000) Alben verkauft worden, davon alleine in den USA 109,5 Millionen.

__________________________

Quelle der Coverabbildungen: www.amazon.com und selbst gescannt

Text selbst verfasst.

Informationsquellen:

Seibold, Jürgen: Led Zeppelin

Frank Laufenbergs Rock- und Pop-Lexikon

Rees, Dafydd & Crampton, Luke: Encyclopedia of Rock Stars

Strong. Martin C.: The Great Rock Discography

CD-Booklets

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selber geschrieben?

Ja, selbst geschrieben!

bist du musikwissenschaftler?

Nein!

wenn ja, respekt!

Respekt, wenn ich Musikwissenschaftler wäre, wenn nicht dann kein Respekt? Da das nicht wirklich Sinn ergibt, beziehe ich das mit Respekt auf das "selber geschrieben" und sage Danke!

wenn nicht hätte ein link doch auch gereicht.

s.o.

sehr viel text und seeehhhr viele bilder :coffee:

Hmm, okay...zur Kenntnis genommen! Ich wollte aber mal ausführlich über einige meiner liebsten Bands und Interpreten schreiben und das ganze auch anschaulich bebildern! (Es werden noch einige Beiträge dieser Art folgen, u.a. über AC/DC, Black Sabbath, Deep Purple, Radiohead [falls Cecily nicht noch einen Beitrag verfasst])

Kürzer und mit weniger Bildern ging's nach meiner Vorstellung nicht, und kürzer und mit weniger Bildern wollte ich's auch nicht...es entspricht genau meinem Konzept und wie ich es mir im Kopf zurecht gelegt habe!

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okay, alles klar. find ich super dass du dir da so viel mühe machst, obwohls nicht so meine musik ist. ein kumpel von mir ist jedoch ein riesen led zeppelin fan und hat das regal voller vinylplatten von ihnen. allerdings hat er keinen plattenspieler mehr, er hört sie nur noch als mp3 :aha:

das mit dem respekt hab ich unabhängig von dem musikwissenschaftler gemeint. :up:

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  • Administrators

Also, dass du dir so viel Mühe machst, find ich auch sehr lobenswert, aber könntest du die Bilder eventuell als Thumbnails posten? Ich weiß ja nicht, aber einige sind ja noch mit ISDN (oder wenn's schlimm kommt mit Modem) unterwegs und selbst bei DSL brauch diese Seite recht lange zum Laden und wenn man grad zum letzten Beitrag gescrollt hat um zu lesen, rollt's ewig nachträglich nach oben, so dass man die Seite gewungenermaßen komplett zuende laden lassen muss. :)

Ist vllt auch jetzt nur nen Problem, weil es so viele Band-Biographien auf einmal und somit viele Bilder auf einmal sind, aber Thumbnails wären evtl doch besser (auch wenn die Bilder an sich ja nicht groß sind).

EDIT: Hab jetzt mal gezählt... 123 Bilder plus Avatare + Signaturen auf dieser Seite. Bilder können ja ruhig gepostet werden, ist auch gut und macht das ganze anschaulicher aber so kompakt & komplex ist's dann vermutlich mit Thumbnails doch besser.

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Ist vllt auch jetzt nur nen Problem, weil es so viele Band-Biographien auf einmal und somit viele Bilder auf einmal sind, aber Thumbnails wären evtl doch besser (auch wenn die Bilder an sich ja nicht groß sind).

Ich mach mal ein bisschen langsamer mit den Biografien! :D

Ich hatte die z.t. schon ein paar Wochen auf meiner Festplatte und habe jetzt mal vier davon in kürzeren Zeitabdtänden gepostet.

Die Bilder habe ich eigentlich extra verkleinert (alle deutlich kleiner als 100 kB), weil ich die nicht als Thumbnails posten wollte, da das nicht meinen Konzept entspräche, aber ich werde die Beiträge nochmal durchgehen und hier und da doch ein paar Thumbnails platzieren! ;)

EDIT: Hab jetzt mal gezählt... 123 Bilder plus Avatare + Signaturen auf dieser Seite. Bilder können ja ruhig gepostet werden, ist auch gut und macht das ganze anschaulicher aber so kompakt & komplex ist's dann vermutlich mit Thumbnails doch besser.

Also wie gesagt, ich werde die Beiträge nochmal durchgehen.

Alle Bilder in Thumbnails umzuwandeln würde mir aber echt Bauchschmezen bereiten (wg. Konzept und so...), aber wenn's so gewünscht wird, beuge ich mich dem natürlich!

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  • Administrators

Ja, klar, es sind keine riesigen Bilder auch nicht von der Dateigröße her, aber wenn man 123 Bilder aufsummiert, zusätzlich noch die Signaturen und Avatare bedenkt, dann ist's schon recht viel :)

Ansonsten stört mich eigentlich eh nur, das ewige nachgescrolle wegen den nachladenden Bildern (ist auch nur beim ersten Laden am Tag so), das dauert nämlich selbst bei DSL2000 lange. :D Aber wie gesagt, find's gut, dass du dir so viel Mühe machst. :)

EDIT: nee, brauchst deine Beitrag jetzt nicht editieren, ist eh gleich ne neue Seite, von daher. :D Aber wäre gut, wenn du dann nächstes Mal bisschen Thumbnails und normalgroße Bilder gemischt nimmst. :)

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[...] nee, brauchst deine Beitrag jetzt nicht editieren, ist eh gleich ne neue Seite, von daher. :D

Ach, ist doch kein Problem! :)

Aber wäre gut, wenn du dann nächstes Mal bisschen Thumbnails und normalgroße Bilder gemischt nimmst. :)

Mache ich! ;) Das Nachgescrolle wegen den nachladenden Bildern nervt mich ja auch, wenn ich ehrlich sein soll! :D

Ich werde die Bilder etwas bearbeiten! Heute werde ich da nicht mehr dazukommen, aber morgen! :)

EDIT:

Habe bei Fleetwood Mac ein paar Bilder schon mal in Thumbnails umgewandelt! Morgen geht's weiter! ;)

Edited by Red Dragon

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Absolute Klasse! :up: :applaus:

(mehr fällt mir dazu - zu Deinem Artikel zur größten Band der Welt - wirklich nicht ein, wobei sich auch mir die gleichen Fragen wie Matthias stellten: Musikwissschaftler? - selbst geschrieben?? :) )

Diese vielen vielen Details, und die Songbeschreibungen, die wirklich authentisch und nachvollziehbar sind ... :applaus:

Schön, dass du auch Frank Laufenbergs Buch als Quelle hast; einer der, bzw. DER Lieblingmusikjournalist von mir..., bin ja in SWR3-Land großgeworden. (Oder wie ein Mitarbeiter - während meines Praktikums beim SWR - so schön sagte: "Frank Laufenberg hat uns die Welt erklärt", meinte nat. die Musikwelt...

Wir haben den sogar mal bei einer Aufzeichnung, und in der SWR-Kneipe :D gesehen)

Ich meine der moderiert noch bei SWR1 ?? (oder RPR?) Die Sendungen lohnen sich definitiv - ähnlicher Stil und GLEICHE Musikrichtung wie deine Artikel. (kanns leider nicht mehr hören :sniff: UKW geht ja nicht so weit... :D )

--------------------------------

Hinweis:

ein Link funx.t nicht: Achilles Last Stand: http://www.youtube.com/watch?v=d0CuUmeTma0

(den Poster haben die scheints doch erwischt wegen fehlenden Copyrights :D ) Ausgerechnet von der "Presence", die Scheibe die ich am wenigsten kenne, und mit dem Song den Jimmy Page als seinen pers. Fave bezeichnet. :will:

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Absolute Klasse! :up: :applaus:

Vielen Dank! :)

Hinweis:

ein Link funx.t nicht: Achilles Last Stand: http://www.youtube.com/watch?v=d0CuUmeTma0

(den Poster haben die scheints doch erwischt wegen fehlenden Copyrights :D ) Ausgerechnet von der "Presence", die Scheibe die ich am wenigsten kenne, und mit dem Song den Jimmy Page als seinen pers. Fave bezeichnet. :will:

Vielen Dank für den Hinweis! :) Mit dem Copyright scheint's bei YouTube wohl öfters mal Probleme zu geben! ;)

Ich werde für "Achilles Last Stand" den Link zum Knebworth Festival '79 verwenden: http://www.youtube.com/watch?v=DbQz14Jr7L0

Werde das dann auch gleich im Led Zeppelin Beitrag ändern! ;)

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Sag mal, Cecily, spinn ich oder klingt die Stimme der Sängerin von "The Gathering" manchmal sehr nach der Stimme der Sängerin von "Within Temptation"? :gruebel: Das sind aber nicht ein und die selben Personen, oder?

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Ohne das ich Cecily bin oder die Musik von The Gathering kenne, kann ich dir sagen das die beiden Bands unterschiedliche Sängerinnen haben (jaja, das gute Wikipedia ;) ). Die einzige Gemeinsamkeit ist, das beide Bands aus den Niederlanden kommen.

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@Senem: Das hab ich jetzt aber mal überlesen, ok? :P

Anneke und Sharon den Adel in einem Satz zu erwähnen...tz...bei Sharon ist man ja schon froh, wenn sie live mal die Töne trifft

Edit: Nee, nee, ich denke, was beide gemeinsam haben, ist, dass sie mit ungewöhnlich hoher Bruststimme singen. Nur eben, dass es bei der einen gut klingt und bei der anderen nicht ;)

Edited by Cecily

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Ob's bei einer gut klingt und bei der anderen nicht, kann ich jetzt nicht direkt was zu sagen, aber es liegt wohl daran, dass beide sehr hoch singen. Eigentlich steh ich da nicht so drauf, aber es kommt ja auch immer auf den Sound an. Ob's passt oder nicht. Mir gefällt "Mandylion" auf jedenfall sehr gut. :up:

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Na, hoch singen tut Tarja Turunen von Nightwish beispielsweise auch, nur eben eher kopfstimmenlastig, was man dann auch als "opernhaft" bezeichnet. Sharon und Anneke und z.T. Flor Jansen (afzter Forever) dagegen singen in hohen Lagen noch mit ziemlich viel Bruststimme.

Freut mich :)

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  • 4 weeks later...

Hab grad ne längere Unterredung gehabt mit dem von mir ja schon desöfteren zitierten Security Guide. Der hat was klingeln hören, dass AC/DC nächstes Jahr ein Konzert im Münchner Olympiastadion geben sollen/wollen. Woraus ich jetzt mal ganz frech schließe, dass sie auf Europatour gehen wollen/werden. Weiß da zufällig noch jemand was davon?

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Hab grad ne längere Unterredung gehabt mit dem von mir ja schon desöfteren zitierten Security Guide. Der hat was klingeln hören, dass AC/DC nächstes Jahr ein Konzert im Münchner Olympiastadion geben sollen/wollen. Woraus ich jetzt mal ganz frech schließe, dass sie auf Europatour gehen wollen/werden. Weiß da zufällig noch jemand was davon?

Von einer AC/DC-Europatour weiß ich konkret nichts, aber es gibt ja seit Monaten Gerüchte um eine ebensolche Tour.

In einem Forum (genaue Quelle weiß ich nicht mehr) habe ich gelesen, daß AC/DC beim Nova Rock Festival im Juni 2007 in Österreich auftreten sollen, im Rahmen einer Festival-Tour durch Europa. Auf der Website des Festivals ist noch nichts zu lesen, geschweige denn eine Bestätigung für AC/DC, also bleibt dieser Auftritt bislang auch reine Spekulation und ein Gerücht.

Bevor AC/DC wieder auf Tour gehen gibt's da ja zuvor noch etwas nicht ganz unwesentliches: das neue Album! ;) Seit dem letzten Album "Stiff Upper Lip" sind nun auch wieder mehr als sechs Jahre ins Land gezogen...es wird also wieder Zeit! :D

Angeblich hat die Band soviel Material geschrieben, daß es für zwei Alben reichen würde (Gerücht aus einem Forum). Ich hoffe, daß es bald mehr Informationen zum neuen Album und zu einer Tour geben wird. Ich persönlich rechne mit der Veröffentlichung eines neuen Albums im Frühjahr 2007.

Ach so...Was die Festival-Auftritte angeht, so erinnere ich mich dunkel daran irgendwo mal gelesen zu haben, daß die Band nicht gerne bei Festivals auftritt, da diese von der Organisation einfach zu hektisch seien und vieles nicht gut genug gemacht werden könne.

Wenn 2007 endlich das neue Album erscheint (*daumendrück*), dann sollte eigentlich einer "nomalen" Tour, bei der auch durchaus das Münchener Olympiastadion auf dem Plan stehen könnte, nichts im Wege stehen! ;)

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  • 1 month later...

hm, ich will mich hier ja net zum buhmann erklären, aber mir gefällt ehrlich gesagt ja gar kein rocvk, metal mag ich überhaupt nicht, schon alleine wegen diesem deatjh metal gekreische, auch normaler rock haut mich momentan noch nicht so um, kann sich aber alles noch ändern, was ich eher mag ist ein mi8schmasch aus rock und anderen musikrichtungen, zb korn, linkin park, rhcp, limp bizkit (fred rules), pod, soad, the offspring oder zB latin rock ist cool, zB maná, falls die wer von euch kennt, auch türkischer rock kann ab und an recht amüsant sein (vor allem wegen dieser komischenb sprache, aber ich finde türkische sachen ja generwell gut, egal ob nun rock, pop, hip hop oder reggae) und es gibt aber einige ausnahmen, zum beispiel mochte ich green day, als sie ihr american idiot veröffentlichten, diese lieber hörte aber auf als sie mit diesem wake me up daherkamen, dann mag ioch noch so ein paar lieder von blink 182 oder sum41, und ein lied, das ist glaub ich von muse oder so, jedenfalls heißt es supermassive black hole gefällt mirb auch ganz gut, aber sonst...

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Na das ist doch schon mal was. Von wegen du magst gar keinen Rock. :D Vielleicht brauchst auch nur noch ein wenig Zeit. Bie mir hat's auch etwas gedauert. :) :D

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metal mag ich überhaupt nicht, schon alleine wegen diesem deatjh metal gekreische

Du weißt aber schon, daß Death Metal nur eine Art von Metal ist und es noch viele weitere gibt, wo weniger gekreischt und gebrüllt wird, oder?

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metal mag ich überhaupt nicht, schon alleine wegen diesem deatjh metal gekreische

Du weißt aber schon, daß Death Metal nur eine Art von Metal ist und es noch viele weitere gibt, wo weniger gekreischt und gebrüllt wird, oder?
ja, dasist mir doch shon klar, nur finde ich diesen death metal stil halt am schlechtesten von allen metal-untergenres.

aber es stimmt, vielleicht braucht man etwas Reife um so etwas zu hören, bin aberb auch schon über 18!

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Naja, ob Metal unbedingt was mit Reife zu tun hab, weiß ich nicht. ;)

Es ist nur oft so, daß viele Menschen Metal Musik im Allgemeinen ablehnen, weil sie sich - zurecht, meiner Meinung nach - am Death Metal stören. Dabei wird gerne übersehen, daß es ja noch viel mehr gibt. Aber das haben wir hier auch schon des öfteren durchgesprochen. :)

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Naja, ob Metal unbedingt was mit Reife zu tun hab, weiß ich nicht. ;)

Es ist nur oft so, daß viele Menschen Metal Musik im Allgemeinen ablehnen, weil sie sich - zurecht, meiner Meinung nach - am Death Metal stören. Dabei wird gerne übersehen, daß es ja noch viel mehr gibt. Aber das haben wir hier auch schon des öfteren durchgesprochen. :)

stimmt, aber ich weiß schon, dassb e3s hiert mehrere gibt, aber die stimmen einiger gothik metal bands wieb evanescence oder him finde ich hingegen eher weniger akls störend, weil man das zumindest noch gesang nennen kann, abwer so sachen wie 36 crazyfists oder wie dioe alle heißen?

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aber die stimmen einiger gothik metal bands wieb evanescence oder him finde ich hingegen eher weniger akls störend, weil man das zumindest noch gesang nennen kann

Das will ich aber auch meinen. :D Aber Evanescence und HIM sind ja auch nicht Gothic Metal pur. Die vermischen viele andere Stile, weswegen der wirklich tolle Gesang von Amy (Evanescence) und Ville (HIM) sehr gut zur geltung kommt. Es gibt dann schon teilweise andere Metal Bands, die dieses Geschrei und Gebrülle (Growling) praktizieren, was ich persönlich auch nicht mag. Ein bisschen ist ok, aber wenn es ein ganzes Lied oder schlimmer, ein ganzes Album so abgeht, bin ich auch weg. :down: Aber wie Gueven schon sagte, gibt es so viele verschiedene Ausrichtungen des Metal oder Rock, die dieses Geschrei nicht allzu sher übertreiben. Nur eine Metal Band komplett ohne Geschrei wirst du wohl eher nicht finden, da das schon irgendwie dazu gehört.

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